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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.683 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 00:26
@MissMary

Ich kenne das Privatleben der Familie nicht.Mit "Gehilfen" meine ich schon eine für HS sehr vertraute Person,wer auch immer.Falls sie das alles alleine durchgezogen hat:krass.Vor allem auch im Haus.Alleine gegen 2 Personen.

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 00:30
@atencion
das mit dem leihwagen wäre aber ohne hilfe einer anderen person auch schwierig. man muss doch beim leihen immer irgendwelche ausweisdaten preisgeben. vielleicht in holland geliehen, aber auch das könnte man überprüfen und der wagen müsste ja auch noch zurückgebracht werden.
ansonsten zu den anderen posts von heute: toll collect kann es doch eigentlich nicht sein, da man dann wuesste welche route und welches auto h.s. gefahren ist. und genau das weiss ja die polizei nicht. handy kann es auch nicht sein, denn das würde die kripo doch zuerst bei den hauptverdächtigen überprüfen und bräuchte kein jahr "intensiver" ermittlungen und mehr als 1000 befragungen, die der kripo-beamte erwähnte.
was das so einfache unbemerkte reinkommen in das haus betrifft, ob mit einem schlüssel oder s-bund, so braucht man bei geschlossenen rolläden auch etwas licht, damit man nicht zb. über ne tasche im flur stolpert und um die opfer genau zu finden, also ne taschenlampe und da könnten die s... sen. durchaus aufwachen. da wäre ein einzeltäter wieder sehr riskant, da die taschenlampe beide opfer gleichzeitig wecken kann. (übrigens fällt auf, dass in xy so vehement betont wurde, dass man von einem einzeltäter ausgehe, obwohl man bei anderen taten nur erwähnt, dass die oder jene person verdächtigt wird ohne automatisch zu erwähnen, dass diese wahrscheinlich allein gehandelt hat, da man ja generell erstmal von einem täter ausgeht, wenn es keine anhaltspkte für einen zweiten gibt). daher klang es für mich eher wie ein ablenkungsmanöver, um den zweittäter in sicherheit zu wiegen, damit dieser sich vielleicht irgendwie, da er sich unbeobachtet fühlt, verrät oder auch keine mögl. beweismittel vernichtet. zudem wurde, wie beha richtig insistiert, die zeugenaussage der mieterin dann nicht richtig gewürdigt, was unwahrscheinlich ist. missmary sagt zwar, dass man schlaftrunkene erinnerungen nicht so ernstnehmen kann, oder dass man aus einer gehörten stimme der logik wegen 2 macht, aber das halte ich für abwegig. man kann durch schlaftrunkenheit etw. überhören, aber nicht etw. "dazu"hören, was nicht da war. und wenn man nur eine stimme hört, dann würde man automatisch auf ein telefonat schließen.
komisch finde ich allerdings die tatsache an sich, dass stimmen gehört wurden. die logik legt nahe, dass es h.s. und b.s. waren, aber da diese (wenn sie es waren) wussten, dass noch jmd. im haus ist, würde man doch so flüstern, dass es niemand durch die wände hört... das irritiert mich daher sehr!! ich würde bei einer solchen tat schon flüstern, wenn niemand im haus wäre - just in case.

da gesagt wurde, dass der mann zuerst ermordet wurde, könnte die eine theorie, dass der mann oben war und erst die frau ermordet wurde, nicht stimmen, wohl aber die version mit dem abgepassten mann im bad, der noch ruhig mit h.s. oder b.s. spricht, als er von diesen abgepasst wird und sich über deren erscheinen wundert. wobei das "abpassen" sich dann aber auch zufällig ergeben haben muss, denn wie schon gepostet, wird kein täter auf den nächtl. toilettengang eines opfers warten. ausserdem, wäre herr s. im bad erstochen wurden (anstatt im bett und er hat sich noch dahin geschleppt), hätte man mit ziemlicher sicherheit von dem einstichkanal des messers her auf die größe des täters schließen können, und dann wäre ein täter von 1,90m doch ziemlich sicher "nachweisbar" gewesen.
dann wurde noch gepostet, dass der inhalt der telefongespräche von h.s. mit den s... sen. rein auf den angaben ersterer beruht und daher spekulativ ist. nicht ganz, denn die nachbarn wussten von dem überraschungsbesuch - hatte ihnen also s... sen. mitgeteilt.
die theorie, dass der dringende tatverdacht durch mikroblutspuren, fussabdrücke etc. kam, finde ich eher abwegig, weil auch diese dinge gleich geprüft und festgestellt worden wären und nicht erst ein jahr später. es muss also eher etwas "überraschendes" bzw. "überraschende" erkenntnisse zu der dringenden verdächtigung geführt haben.
@atencion
das verhalten als pseudo-trauernde würde ich genauso angehen wie du und eine extra teure beerdigung (um den verdacht des geizes oder habgier abzuwenden) machen etc., eine hohe belohnung auf den täter aussetzen und nichts luxusartiges machen. aber, wie man in dem fall des ermordeten bankierssohns in ffm gesehen hat, hat der täter (obgleich er nicht davon ausgehen musste, verdächtigt zu werden), gleich eine urlaubsreise ein paar tage nach der tat gebucht und wurde dann am flughafen gefasst. da hätte ich auch gedacht, dass man als täter erstmal eine ruhige kugel schiebt und abwartet.
und noch ein wort zu dem "auftragskiller". wie schon erwähnt, ist es ziemlich ausgeschlossen, dass die s... jun. kontakt zu solchen personen hatten oder aufbauen konnten. dass ein messer als tatwaffe diese version ausschliesst, muss nicht sein, da wie gesagt schalldämpfer im fall einer mitbewohnerin im haus die tatwaffe pistole eher ungünstig erscheinen lassen.
der beauftragte killer muss doch aber kein fremder sein, zb. ein onkel, bruder, neffe, der dann auch später mit dem erbe bedacht werden soll und von dem man weiss, dass er sowas durchaus für geld machen würde oder geldprobleme hat. das geld dafür könnte man vom erbe versprechen oder aber, da die tat ja evtl. über jahre geplant war, durch regelmäßiges beiseitelegen von geld des monatl. einkommens zusammengespart haben. insofern wären dann keine kontobewegungen ersichtlich. aber auch bei einem externen auft.killer wäre man nicht unbedingt erpressbar, wenn man seine identität (wie in krimis :-) nicht preisgibt, eine hohe barsumme vorab bezahlt und den rest für die ausgeführte tat irgendwo hinterlegt. da kann der täter einen dann auch nicht erpressen. was die version von h.s. und b.s. als täter betrifft, die möglicherweise schon sparstrumpfgeld nach der tat aus dem haus entwendet haben, so ist das relativ unwichtig, weil das hauptmotiv dann trotzdem das erbe wäre, und man würde das sparstrumpfgeld eben nur noch mitnehmen. der sparstrumpf ist nur dann relevant, wenn es ein externer täter mit schlüssel war, der dieses wissen von seinen opfern erpresst hat und das geld dann mitgenommen hat. insofern wäre das für h.s. ein großes pech, weil das motiv eines fremdtäters nicht erkennbar ist/wird.

@lysander
deine zusammenfassg. des falls stimmte, nur nicht das die s... jun. am nächsten tag zum überraschungsbesuch gekommen sind, sondern erst am samstag, also 2 tage später.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 00:30
@waldlichtung - das mit dem alleine stört mich ehrlich auch. Sie ist ja keine routinierte Massenmörderin, die das jede Woche macht. Klar, kann man planen, beide im Schlaf zu überraschen, aber man kann ja nicht einschätzen, ob man nicht doch auf beide trifft, es einem gelingt zu schreien und man weiß ja von der Mieterin. Also im schlimmsten Fall steht es 1:3.

Ein Geliebter oder so macht aber keinen Sinn, weil ja das Erbe über der Ehemann läuft. Also kommt der Ehemann als Mittäter in Frage. Aber das scheint die Polizei auszuschließen, einen Mittäter per sé aber nicht. Vielleicht ist das aber auch Polizeitaktik?

@Zum Auto - war das Auto, das der Sohn benutzte, in einem anderen Landkreis angemeldet? Dann hätte es Sinn gemacht, das Auto zu tauschen, damit man ein möglichst "Heimatnahes" Kennzeichen zu Koblenz hat. Wie schon jemand schrieb - es gibt ja Leute, die auf Kennzeichen achten.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 00:34
Zitat von WalhallWalhall schrieb: Die Beziehung zu den Opfern war "bestenfalls" durch tiefe negative Emotionen geprägt. Das drückt für mich das als seelenlos interpretierbare Verhalten nach der Tat aus.
Aber auch wieder seltsam, dass dann anscheinend beide (wenn es denn beide waren) beiden Seniors gegenueber so negative Gefuehle hatten. Wenn ich mir die Fotos der Fam.S. sen. anschaue, dann macht er auf mich einen recht sympathischen Eindruck. Sie koennte ich mir auch durchaus etwas "zickig" (oder schwierig) vorstellen. (klar, ist nur mein Eindruck von einem einzigen Foto her) .. Also was ich sagen will ist.. Wenn man einen wirklich hasst, musste man aber vielleicht den anderen, den man nicht (oder nicht so sehr) hasst, "mittoeten".. Laesst sich das auch so ohne weiteres verdraengen?
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Der Friedhof betont so das Ende und die Unwiderruflichkeit, man trifft andere Trauernde und muss sich mit der Tat nochmals auseinandersetzen.
Hinzu kommt noch, dass man ja nicht im gleichen Ort wohnte. Also muesste man entweder immer mal wieder nach Koblenz fahren und/oder fuer die Grabpflege zahlen. Oder die beiden nach Haren holen.. Letzteres wuerde ich nun auf gar keinen Fall wollen, falls ich jemanden getoetet haette.. ^^


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 00:50
@ Sandita. Interessante Ansatzpunkte!

Aber Ich bleibe bei meiner Handytheorie und der Theorie mit den Blutspuren. <3. Alleine die äußeren Umstände müssten eigentlich die Polizei sofort die auf Familienangehörigen gebracht haben. Was Fremde ausschließt: Kein Tatmotiv, kein "Gewinn" durch die Tat, keine Einbruchsspuren, der "Overkill", die eher ungeeignete Tatwaffe für einen Doppelmord in diesen Umständen (Risiko: Die Mieterin). Vielleicht haben sie genug Beweise gegen H.S., hofften aber, dass sich der Sohn auch noch verdächtig macht, wenn man die beiden für eine Weile in Sicherheit wiegt. Der Onkel in Krailing ist ja auch später verhaftet worden. Vielleicht wurden ja wochenlang alle Telefonate zwischen den beiden abgehört, in der Hoffnung, dass sie den Fall besprechen oder irgendetwas sagen, aus dem hervorgeht, dass er beteiligt war (klappt ja nur, wenn sie sich auch in Sicherheit wiegt). Auch sind Indizienprozesse sehr aufwändig und auch mit einem hohen Risiko verbunden, vielleicht hofften sie einfach, noch DEN Hinweis schlechthin bei XY zu bekommen.

Deine Einschätzung mit dem Einzeltäter teile ich uneingeschränkt (siehe letztes Posting). Das kam bei XY sehr komisch rüber und das Risiko bei der Ausführung ist viel zu hoch.

Es stimmt, was du über die Stimmen sagst. Hier wäre interessant, wie viel die Mieterin gehört hat - wie lange dauerte das Gespräch? Da hätte man Aufschluss, ob es eher die Opfer oder die Täter waren. Die Täter halte ich für ausgeschlossen bzw. unwahrscheinlich, ich würde - wie du, auch davon ausgehen, dass sie flüstern. Seltsam ist, dass die Mieterin nicht hörte, wie der Mann umkippte, als er starb. Ich meine, das macht doch ein Geräusch, wenn er auf den Boden fällt, es sei denn, der Täter hatte ihn im Schwitzkasten und schnitt ihm zügig die Kehle durch und er konnte nicht schreien und wurde dann abgelegt - aber wer ist dann die Männerstimme?

Als Täter hätte ich vor dem Auffinden auch erst einmal ein Tag "Pause" gemacht. Wenn es die beiden waren, haben sie ja eine ganze Nacht nicht geschlafen. Sie mussten eine überzeugende Darstellung vor der Polizei liefern, unschuldig herüberkommen und sofort eine stringente Aussage machen (Verweigern geht ja nicht), ohne sich selbst zu belasten oder versehntlich Täterwissen preiszugeben. Aus Täterseite schon eine gute Planung. Nacht 1: Mord. Tag 1: Mordwaffe sicher entsorgen, Spuren vernichten (also die getragene Kleidung entsorgen), gründlich Duschen, Schuhe abschrubben, nochmals überlegen, ob man alles "richtig" gemacht hat und ggf. die Schlüsselpositionierung überlegen, sich ausruhen Nacht 2: Schlafen, Tag 2: Der große Auftritt, Kinder packen, Kinder unauffällig wegschicken, Leichen finden, Polizei überzeugen, ....

Beim Urlaub und bei der Beerdigung glaube ich, dass psychologische Hintergründe vorhanden sind. Hab ich ja schon geschrieben. :D. Jetzt gehe ich schlafen. GLG


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 00:56
@ Atencion. Abgrundtiefen Hass auf die Schwiegereltern kann ich mir als Motiv gar nicht vorstellen.
Meine Gründe

(1) Sie sehen auf dem Bild sehr nett und sympathisch aus.
(2) Es waren ja 350km Pufferzone dazwischen, die standen also nicht jeden Tag bei einem auf der Matte.
(3) Dann schienen sie ja sehr lebenslustig zu sein (Frankreichreise, Buga-Besuch (sicher mit Jahreskarte) ... Leute, die mit sich selbst etwas anzufangen wissen, nerven andere ja auch nicht als Beschäftigung. Auch hatten sie Hobbies (gemeinsame Gartenarbeit, etc.) und schienen guten Kontakt zu den Nachbarn, zur Mieterin, etc. zu haben.
(4) Die Ehe dauerte ja schon viele Jahre an, die Kinder sind ja schon 17 und 15.

Die meisten Konflikte kommen doch dadurch, dass man zu nahe aufeinander sitzt und sich die Schwiegereltern zu sehr einmischen.

Ich kann mir eher vorstellen, dass sich die jungen Schemmers erhofften, gleichen einen ordentlichen Anteil (oder alles) vom Erlös des Hausverkaufes zu erhalten. Von der Einrichtung her (Schlafzimmer, etc.) scheinen die Opfer ja eher bescheiden gelebt zu haben, mit vielen Rücklagen.

Nun gehen aber die Schwiegereltern (die auch noch sehr rüstig sind!) auf teuere Reisen und man bekommt Angst, dass sie eventuell das ganze Geld für sich selbst ausgeben werden. Vielleicht kommt noch Neid dazu, man will auch wochenlang nach Frankreich fahren ...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 00:59
@atencion
beides, was du schreibst, finde ich sehr einleuchtend. dass man 2 täter gleichermassen so stark hasst, dass man sie skrupellos mit nem messer umbringt, erscheint sehr unwahrscheinlich. vielleicht hasste man ja auch nicht, sondern war nur gefühllos, eben eiskalt. viele mörder sagen, dass sie gar nichts gespürt haben, weil sie innerlich leer waren. und es wurde hier ja schon geschrieben, dass h.s. depressiv war und evtl. psychopharmaka nahm, von denen bekannt ist, dass sie die empathiefähigkeit ausschalten, so dass man eben gleichgültig ist und aus einem gefühl der leere heraus solche taten begehen kann. ansonsten wäre die mögl. erklärung eben doch nur habgier, d.h. man musste morden, um an das ziel zu kommen, egal ob man die opfer mochte, hasste oder nicht hasste.
und ja, der grund für die waldbeerdigung, den du nennst, war auch mein erster gedanke gewesen. wer will denn immer wieder 350km an den ort des geschehens fahren oder so eine teure grabpflege bei der standesgemäßen beerdigung auf nem teuren friedhof haben...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 01:03
@ atencion: Zum Thema Grabpflege - da gebe ich dir völlig Recht. Auch wenn das an einen Gärtner geht, muss man doch die nächsten 25 Jahre oder so am Sterbetag, Allerheiligen, etc. an das Grab denken, damit es kein Gerede gibt "nun haben sie so viel geerbt und kümmern sich nicht mal ...".

Zudem können Verwandte das Thema, das man verdrängen will, immer wieder aufbringen "Ich war gestern am Grab deiner Mutter ...".

So kann man das ganz weit wegschieben, sich auf den wachsenden Baum fokussieren und wird nicht mehr konfrontiert, muss auch kein Geld investieren, keine Grabstelle verlängern, keinen Grabstein aussuchen, keine Grabbepflanzung designen, sich nie mehr dort blicken lassen - kurz - ein Rundum Sorglospaket für Mörder, die gerne verdrängen möchten, was sie getan haben.


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21.06.2012 um 01:17
Mich überrascht die Gelassenheit der Täterin. Selbst bei emotionaler Kälte hat sie in den vergangenen 11 Monaten ja ständig damit rechnen müssen, dass die Polizei jederzeit bei ihr auf der Matte stehen kann. Andere Leute werden schon in Depressionen und Schlaflosigkeit getrieben, wenn sie mal eine Handyrechnung nicht begleichen können.


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21.06.2012 um 01:18
@MissMary
Klingt auch alles sehr plausibel, was du schreibst - keine Einwände. was du über eher unwahrscheinliche lautlose darniedersinken des herrn s. sen. schreibst, ist auch komisch. aber wenn er auf den boden "geplumpst" ist, dann ist vielleicht die mieterin davon aufgewacht und hörte dann die stimmen der täter (die vielleicht vor lauter aufregung oder weil was anders als geplant lief, lauter als geplant redeten). eine andere möglichkeit, die hier schon gepostet wurde ist, dass das türinsschlossfallen, das die mieterin ja auch gehört hatte, nicht die tür war, sondern der zu boden fallende herr s... sen. allerdings würde ja die mieterin vielleicht sagen können, ob sie noch stimmen nach dem vermeintlichen türzuziehen gehört hat oder nicht. ausserdem klingt eine tür ja anders als ein dumpfer plumps auf den boden. was jedoch wiederum komisch ist - ein tür würde die tür doch wieder lautlos schließen oder mit dem schlüssel von außen so schließen, dass sie kein geräusch macht. gerade dann muss man doch davon ausgehen, dass jemand neugierig aus dem fenster guckt, um zu sehen, wer zu so später std. noch kommt oder geht...
anyway, schlaf gut missmary mit schöneren träumen...


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21.06.2012 um 01:18
@Sandita

Gute Aspekte.

Mit einer Einschränkung: du schreibst, Toll Collect könnte nicht sein, weil die Polizei ja dann die Route wüsste.

Das genau dürfte, wenn Toll Collect tatsächlich die Daten geliefert hat, das Problem sein, weswegen jetzt noch Zeugen gesucht werden. Nicht alles, was die Polizei weiß, darf sie auch vor Gericht vorbringen.

Toll Collect darf keine Daten über Pkw liefern. Die Polizei dürfte das gar nicht wissen und sie muss so tun als wüsste sie nichts.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

21.06.2012 um 01:21
Mich würde wirklich interessieren wie der dringende Tatverdacht zustande kam.

Falls es "nur" EINE Aussage eines sie belastenden Zeugen war,steht Aussage gegen Aussage(wie im Fall Kachelmann).

Dann sind wir hier womöglich fast alle auf dem falschen Dampfer.


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21.06.2012 um 01:25
@fionaxx
die handyrechnung konnte sie ja jetzt begleichen und schlief deshalb besser :-)


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21.06.2012 um 01:34
@Verbum_peto
wenn das wirklich so ist, macht tollcollect wiederum absolut sinn. man hat einen hundertprozentig begründeten tatverdacht, da man im grunde weiss, dass h.s. es war, da sie nach koblenz gefahren ist bzw. die einzige mit zugang zu dem von tollcollect aufgezeichneten auto hatte und deshalb wurde auch immer wieder betont, dass man weiss, dass sie da war, aber nicht auf welchem weg... auch würde es erklären, warum nicht nur gesagt wurde, dass man einen dring. tatverdacht gegen sie hat, sondern dass die kripo von ihrer täterschaft überzeugt ist. jedoch, warum dann noch so intensiv nach einem leihwagen fragen bzw. bmw und dacia ins spiel bringen, wenn man doch schon weiss, welches auto es war. dann würde man doch zb. konkret fragen, wer hat den bmw gesehen (und einfach unter den tisch fallen lassen, dass es noch ein anderes auto in der familie gibt. so wie man auch nicht begründet hat, warum b.s. nicht derzeit verdächtigt wird.)


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21.06.2012 um 01:34
(Mist, mein I-net "klemmt" komme mit Lesen/Schreiben gar nicht hinterher ^^ )
Zitat von SanditaSandita schrieb:denn die nachbarn wussten von dem überraschungsbesuch - hatte ihnen also s... sen. mitgeteilt.
Ist nicht 100% sicher.. (falls du dich auf den Artikel in der RZ beziehst) Es koennten auch die Juniors am Auffindetag dem Nachbarn gesagt haben. (Oh mein Gott, die armen Eltern.. und wir wollten die Mama doch grad zum Geburtstag ueberraschen.. )
Zitat von SanditaSandita schrieb:wäre herr s. im bad erstochen wurden (anstatt im bett und er hat sich noch dahin geschleppt), hätte man mit ziemlicher sicherheit von dem einstichkanal des messers her auf die größe des täters schließen können, und dann wäre ein täter von 1,90m doch ziemlich sicher "nachweisbar" gewesen.
Koennte ein Indiz gewesen sein. Wobei B.S. sicher auch kein Zwerg sein wird, nehme ich mal an. Da kamen dann andere Sachen hinzu, die auf H.S. hinwiesen (Schluessel war bei ihr deponiert z.B. )



@MissMary

Ja, ich sehe es genauso.. Man hockte nicht aufeinander und Seniors machten den Eindruck, dass sie ihr eigenes Leben hatten (und genossen) - da nervt man fuer gewoehnlich nicht grossartig bei den Kindern rum.

Das mit den geborgten Kennzeichen finde ich auch einen guten Gedanken. Hatten wir auch noch gar nicht hier, glaube ich. Einziges Risiko waere eine zufaellige Polizeikontrolle gewesen (nicht sehr wahrscheinlich). Aber in dem Fall waere eh alles aus gewesen (zumindest wenn sie uf dem rueckweg passiert waere, auf dem Hinweg haette dann einfach nur die Tat wohl nicht stattgefunden)


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21.06.2012 um 01:47
@atencion bei dem geborgten nummernschild wäre aber die tollcollect-version hinfällig... und die "hundenummer" hatte man doch evtl. nur deshalb bei xy so (und nahezu lächerlich) ausführlich gebracht, weil man nicht wusste, wie man sonst das wissen von tollcollect öffentlich "verkaufen" könnte....


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21.06.2012 um 02:02
@atencion
stimmt, die nachbarn können das von dem überrasch.besuch auch den s... jun. gesagt haben. das allerdings wird die kripo wissen, woher letztere die info hatten. dieses wissen sollte die kripo uns mal zur verfügung stellen, damit wir hier besser arbeiten können :-)


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21.06.2012 um 02:48
@Sandita

Zu Tollcollect habe ich irgendwie keine Meinung. :) (die Hundenummer halte ich fuer unglaubwuerdig)
Ich gehe nicht unbedingt davon aus, dass Tollcollect-Daten auf die Spur von H.S. fuehrten. Ausschliessen wuerde ich es aber auch nicht. Es koennen auch andere Hinweise gewesen sein, die dann durch die Hundenummer bekraeftigt werden mussten.

Ich halte es oefter so, dass ich die hier geaeusserten Vermutungen und Spekulationen im Hinterkopf behalte ohne mir eine Meinung dazu zu bilden. So wie ein Puzzleteil, das man erstmal zur Seite legt, bis es irgendwo passt. :) Tollcollect passt fuer mich noch nicht. Koennte weder ja noch nein dazu sagen.

Und ja, ich wuerde auch zu gern mal einen Blick in die Akten werfen. Klar, die Polizei wird wissen wer dem Nachbarn vom Ueberraschungsbesuch erzaehlt hat.

(Und mein Internetstick sagt mir mehr als deutlich, dass ich Feierabend machen soll.. Schon wieder war die Verbindung weg.. grr.. Also gute Nacht.. oder guten Morgen :) )


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21.06.2012 um 06:47
Guten Morgen :D.

@ Sandita
Zum Thema Tür - so doof es klingt, dafür muss man sensibilisiert werden. Ich denke da an meine Schwester in einem Mehrfamilienhaus. Da zog kürzlich eine Familie ein, die die ganze Zeit Türen knallte (auch die älteren Kinder) - bis man das freundlich ansprach. Die Familie hatte bis dahin ausschließlich in Einfamilienhäusern gewohnt und sich noch nie Gedanken gemacht, dass das stört.
Oder aber die dachten einfach - okay, nun ists vorbei, schnell raus hier!

Was mich am Thema "Toll collect" etwas stört (kann aber auch an meinem technischen Verständnis liegen) - wäre es nicht eher so, dass Toll Collect die Nummernschilder scannt, oder ein Bild vom Auto macht, etc. Dann wüsste man doch eher, welches Auto mit welchem Kennzeichen da war, aber nicht, welche Person da gefahren ist? Kann hierzu jemand mit mir weiterpuzzlen. Es gibt ja etwas, was sie falsch gemacht, hat, damit man sie nun dem Tatort zuordnen kann. Bei ihm geht das nicht.

Die Hundenummer (v.a. Monate später) kann ich nicht glauben. Dann hätte man diese Hunde ja auch im Fall der verschwundenen Nelly (wie heiß sie, ihr wisst schon :D) einsetzen können. Die lag nur wenige Kilometer vom Haus entfernt im Wald, legte vermutlich einen Teil der Strecke mit dem Fahrrad zurück und da richteten Hunde überhaupt nichts aus. Warum dann auf einer vielbefahrenen Autobahn, bei Tätern, die Wochen bzw. Monate zuvor da waren.

Geborgte Nummernschilder hätten das Risiko einer Überprüfung mit sich gebracht, aber auch die realen Kennzeichen. Wären sie auf dem Rückweg zufällig einer Streife begegnet, so nach dem Motto - schau mal, es ist 4.10 morgens, was macht denn diese Frau da drüben mit DEM Kennzeichen mitten auf der Nacht auf der Autobahn? Lass das mal überprüfen. Ich glaube aber -aufgrund der Personaldecke der Autobahnpolizei, dass nachts deutlich weniger Kontrollen stattfinden als tagsüber und wenn man ordnungsgemäß fährt ist das Risiko glaube ich sehr gering, dass man behelligt wird.
Meine einzigen Polizeikontrollen musste ich als Führerscheinneuling hinter mich bringen (immer mit Kennzeichen außerhalb des Landkreises). Seit ich Kindersitze im Auto habe, werde ich überall durchgewunken. Ich glaube, ich werde einfach als "solide Familienmutter" eingeordnet und wenn kein Verdachtsmoment vorliegt. Geborgte Nummernschilder hätten eben das Risiko ausgeschlossen, falls man ausversehen geblitzt wird.


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21.06.2012 um 08:57
Ich schätze, wenn Frau Schemmer es war, dann war der Grund nicht Habgier, daß Sie ihre Schwiegereltern bis auf den Tod nicht leiden konnte....

Wer weiß, was sie sich von ihnen anhören durfte in vielen Jahren..... Ich habe gehört, sie hatten nur ein einzigen Sohn...... Möglicherweise war sie für den "heiligen Sohn" nicht die gewünschte Frau....

(Über eklige Schwiegereltern kann ich selbst ein Liedchen singen.... )

Wenn ich die Frau gewesen wäre, dann hätte ich das alleine gemacht.... Hätte die Kinder anderweitig übernachten lassen und der Mann auf Dienstreise..... (man muß nur auf den Tag warten, wo das alles mal paßt, Zeit & Frust hat man ja genug.......) Und dann (bei meinem Mann) auf ahnungslos gemacht..... Ich wäre mit meinem Auto gefahren, hätte mir aber andere Kennzeichen draufgeschraubt..... Hier in der Nähe steht ein Auto, das seit 15 Monaten nicht mehr benutzt wird, mit TÜV usw. Da wäre es nicht aufgefallen, wenn da mal die Kennzeichen fehlen....

Aber ich schätze, ich hätte anschließend die ganze Bude noch angesteckt.....


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