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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.07.2012 um 10:58
es muß einen Auslöser für eine solche Tat gegeben haben. Motiv hin oder her - das erklärt eben nicht, wenn man nach 15 Jahren plötzlich ausrastet, denn die Situation war ja nicht neu. Also was ist geschehen, daß plötzlich jemand ( sie, er, beide oder jmd. anderes) solch eine brutale Tat begeht. Das frage ich mich die ganze Zeit, es muß einfach etwas vorgefallen sein.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.07.2012 um 11:06
@jungler
ganz meine Meinung. Etwas kurz vor oder nach dem Frankreich Urlaub. Wer weiß was wirklich telefoniert wurde.
Kann man in so einem Fall Telefongespräche eigentlich überprüfen?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.07.2012 um 11:52
@KeSi
Der Inhalt von Telefongesprächen darf nicht aufgezeichnet werden. Zumindest zu diesem Zeitpunkt, wo die Gespräche mit den Großeltern stattfanden, gab es keinerlei Berechtigung dies zu tun und das ist auch gut so.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.07.2012 um 12:22
@salmiakki


" Erbschaften sind "privilegierter Erwerb" und fallen nicht in den Zugewinnausgleich."

Der halbe Mehrwert , der seit dem Erbzeitpunkt bis zu einer ev. Scheidung entstanden ist , fällt sehr wohl in den Zugewinnsausgleich , was in diesem Fall , bei mehreren Häusern , kein unerheblicher Betrag werden könnte.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.07.2012 um 13:46
@Uhlenspiegel

Wo soll denn dort ein Mehrwert herkommen, sind die Immobilienpreise dort seit dem Mord nach oben geklettert ? Außerdem muß man ein Haus, in dem jemand ermordet wurde, erstmal loswerden.
Ich würde da eher von einem Minderwert reden.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.07.2012 um 14:20
@salmiakki
Es ist unerheblich, ob das Haus/die Häuser verkauft werden (können). Es geht nur um
den (Mehr-)Wert dieser Immobilien, die dann HS im Fall einer Scheidung hälftig zustehen.
Guckst Du hier:
http://www.finanztip.de/recht/familie/zugewinn.htm


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.07.2012 um 15:13
@fortylicks

Das ist mir schon klar.
Ob es verkauft wird oder nicht - es hat einen Verkehrswert.
Und wenn seit dem Tag des Erbantritts weder die Immobilienpreise gestiegen sind, noch Modernisierungsmassnahmen vorgenommen wurden, gibt es keinen Mehrwert.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.07.2012 um 15:31
@salmiakki
Mehrwert hat nichts mit mehr Wert zu tun; jedenfalls nicht im juristischen Sinn....
Das war es jetzt aber zu diesem Thema, zuviel OT!


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.07.2012 um 16:43
@fortylicks

In den Zugewinnausgleich fällt der Mehrwert, den die Erbschaft oder Schenkung seit dem Erhalt erfahren hat. Hatte z. B. ein geerbtes Haus zum Zeitpunkt der Erbschaft einen Wert von € 200.00,00 und ist bei Scheidung € 250.000,00 wert, so fallen € 50.000,00 in die Zugewinnbilanz.
Quelle: http://www.scheidungsfix.de/blog/erbschaft-als-zugewinn


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.07.2012 um 17:44
Hallo ?

Mich würde die "Mietergeschichte" schon sehr interessieren,Quelle ?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.07.2012 um 19:58
Also mich auch und jungler auch. Bitte auch begründen wenn man was schreibt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.07.2012 um 22:43
Zum Auffindeort des Schlüssels (links unterhalb des Briefkastens im Beet, laut Info von Poster BW):

M. E. is dies ein Ort, wo es sehr unwahrscheinlich ist, dass der Schlüssel "aus Versehen" verloren wurde.
Der Schluss liegt nahe, dass er dort platziert wurde, um die Ermittler bewusst 'in die Irre zu führen', aber die Kalkulation der dringend Tatverdächtigen ging offenbar nicht auf.

Ich glaube dass die Soko nicht umsonst "Schlüssel" heißt. Möglicherweise fand sich an dem Schlüssel, trotz aller 'Vorsichtsmaßnahmen', forensich verwertbares Material, was auf eine Täterschaft von HS schließen lässt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.07.2012 um 23:19
@salmiakki und Uhle Spiegel

Nicht ganz richtig und nicht ganz falsch.

Ein Erbe ist privilegiertes Vermögen und wird daher dem Anfangsvermögen zugerechnet. Ab erwerbszeitpunkt bis zum Scheidungsgeitpunkt muss es zur Vergleivhbarkeit indexiert werden. Dh, anhand mathematischer Formeln wird das "frühere"Vermögen auf den jetztstand gebracht.

Die Zugewinnberechnung ist Endvermögen ./. Anfangsvermögen.

Deshalb ist die Erbschaft immer im Zugewinn mit drin.

Was rauskommt im konkreten Fall einer Scheidung werden wir wohl nie erfahren.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.07.2012 um 23:27
Ich bin zurückhaltend mit Verdikten wie BS muss was bemerkt haben.

Ich denke da nur an Vera Lengsfeld, ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin.

Sie war bald 20 Jahre verheiratet und hat erst aus ihrer Stasi-Akte erfahren, dass ihr eigener Ehemann der IM war, der sie bespitzelt hat.

Da sollte man doch auch meinen, sie muss was bemerkt haben.

Es scheint wohl Menschen zu geben, die sich in einer Ehe perfekt tarnen können.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

27.07.2012 um 23:38
Das gibt es ja leider @raheko. auch wenn ich immer dachte bs müsste was merken. Auch ich
und sicher viele wissen und wusten nicht alles über den Partner. was nicht immer schlimm sein muss nebenbei. vieles will man doch auch nicht wissen


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

28.07.2012 um 00:17
@ jungler
@ KeSi

Zu der Sache mit den Mietern weiss hier in Koblenz fast jeder, dass sich die Schemmers senj. mit einigen im Clinch gelegen haben. Sie muss bei Mietschulden z.B. sehr rigoros gewesen sein, die Leute vor die Türe gesetzt haben usw.
Man erzählt ja viel und hört ja viel. aber immer ist ein bisschen Körnchen Wahrheit dabei


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

28.07.2012 um 00:40
@Hundemutti ( ich mag Deinen nick :-) )

Auch Familie Schemmer sen. konnte in Mietangelegenheiten / Kündigungen nur so rigoros sein , wie es die jeweilige Gesetzeslage zulässt.
Und wenn deshalb die Gerüchte sagen , sie wären z.B. bei Mietschulden "nicht nett" mit ihren Mietern umgegangen , dann sollten die Verbreiter dieser Gerüchte mal nicht vergessen , dass bei Kündigung wegen Mietschulden die Reaktion Kündigung , nicht die Ursache , sondern die Wirkung ist .

Meistens sind die Quellen solcher Gerüchte genau bei den Leuten zu suchen , die sich auf diesem Weg irgendwo verbal "reinwaschen" möchten um von ihrer eigenen Schuld abzulenken.
Und auf jeden dummen Hemmungslosen , der gezielt ein Gerücht in die Welt setzt, kommen doch mindestens zwei hemmungslose Dumme , die die Gerüchte unreflektiert weitertratschen , gerade in solchen Fällen ,in denen der Sozialneid sich ein billiges Ventil sucht.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

28.07.2012 um 05:57
@Hundemutti
Danke für die Antwort. Ich habe davon noch nichts gehört und habe jahrelang in der Altstadt gewohnt.
Über Schemmers sen. wird ja erst geredet seit sie tot sind. Wenn ich vermieten würde und bekäme keine Miete und bliebe auf den Kosten sitzen wäre ich auch ziemlich angesäuert.
Es ist nicht immer toll und bereichernd Vermieter zu sein. Die Häuser sind auf jeden Fall alle in einem sehr guten Zustand was man auch nicht von jedem Vermieter sagen kann.
Ich denke die Leute suchen jetzt auch nach einem Motiv warum das passiert sein könnte.
Ich habe die Sch. sen. nicht gekannt aber meine Tante hat da ewig eingekauft und fand die beiden sehr nett.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

28.07.2012 um 11:19
Für mich ergibt sich das Bild, dass die Schemmers durch und durch Geschäftsleute waren in der Tradition des Wirtschaftswunders und dem Motto "Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert". Das steckte tief in denen drin. Prasserei aber auch "Geld ohne Leistung" war denen wahrscheinlich zuwieder, ihre Wohnungseinrichtung u. Automarke zeigt aber, dass sie nicht geizig waren sondern durchaus auch Geld ausgaben.
Nach meiner Erfahrung wird es mit einer solchen Mentalität schwierig im Umgang mit der nächsten Generation. Man hat sein Geld gemacht, ist aber dann mit dem Geschäft von der Zeit überrollt worden (macht nichts, man war ja alt genug). Neue Ideen der Jüngeren lässt man nicht zu, man hat aber das Geld, das notwendig wäre, Ideen umzusätzen. Man fühlt sich bestätigt, wenn Geschäftideen oder Geld-Anlagestrategien bei der jüngeren Generation scheitern.
Ein weitere Konfliktpunkt ist die Rechtsform einer Ehe der Kinder. Vielleicht hätten die Sch. sen. es gerne gesehen, wenn eine Gütertrennung vereinbart worden wäre um sicher zu gehen, dass ihr Geld in ihrer Familie auch im Falle einer Scheidung bleibt.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

28.07.2012 um 11:25
@Wikinaut genauso struelle ich mir die Seniors vor.


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