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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.738 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 15:53
@redfern schrieb: "Walhall schrieb:
diese Person kann keine emotionale Beziehung zu diesen Menschen haben


natürlich kann sie ein emotionales Verhältnis zu diesen Leuten gehabt haben - z.B. ein negativ gefärbtes oder pervertiertes (man denke an Menschen, denen es Freude bereitet, Andere sterben zu sehen, betteln zu hören oder Schmerzen zuzufügen)."

Ja, klar - so war auch mein Gedankengang! Volle Zustimmung! Nicht unwahrscheinlich, dass neben der rationalen technokratischen Planung einer solchen Tat aus möglichen Habgiermotiven auch negative Emotionen wie Hass, tiefe Abneigung, Rache etc. vorkommen...

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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 15:54
Ich habe noch eine ganz andere vermutung mit dem Schlüssel vor der Haustür .
Der,die Mörder haben den Schlüssel von innen erst mal an sich genommen, da sie ja am übernächsten Tag wieder unbedingt ins Haus mußten und von innen darf der dann eben nicht im Schloß sein,also nimmt man ihn erst mal mit.
Am Auffindetag hat man den Schlüssel dann vor den Eingang gelegt um Abzulenken.Das wurde wahrscheinlich erst "hinterher" so besprochen.Es kann auch sein, dass der Schlüssel, als die Kinder weg waren raus ganz bewusst gelegt wurde.
Warum am Auffindetag? Ganz einfach.stellt euch vor ,der Postbote,Mieterin,Nachbar,Garagen mieterin hätte den Schlüsel gefunden und bei den Schemmers geklingelt und dann........
Das könnt ihr euch ja denken--Polizei wäre vor den Schemmers jun. rein und hätte Spurensuche durchgeführt.
Was glaubt ihr? Hat die Henrike die Tat alleine durchgeführt und hat gleich danach ihrem holden Ehemann gebeichtet und der hat versucht zu retten was noch zu retten ist.
Oder hat er erst bei der Verhaftung alles erfahren oder war er eingeweiht oder gar selbt Mittäter.
Alles ist denkbar.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 15:55
Zitat von lentilkylentilky schrieb:Ich glaube, "wallhall" kennt den Unterschied zwischen Mord und Totschlag. Wurde nicht eher auf eine Handlung im Affekt angespielt? Also eben gerade ohne Mordmerkmale. Auf der Stelle zur Tat hingerissen...Streit/Wut/Ärger und los geht es...
Offensichtlich nicht.

Der "Affekt" spielt bei der Unterscheidung absolut keine Rolle.

Du hast zB die Mordmerkmale "grausam" oder "Verdeckungsabsicht". Wenn ich also zB einen Einbruch begehe, dabei erwischt werde und dann -aus Angst vor Strafverfolgung- den Entdecker umbringe, so mag das eine affektive Handlung sein, aber genau diese affektive Handlung ist ein Mordmerkmal.

Der "Affekt" spielt bei der Unterscheidung der beiden Paragraphen keine Rolle. Es ist eine Urban Legend, dass geplante Tötung Mord und ungeplante Totschlag sei.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 15:59
Mord ist geplant, Totschlag nicht.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 16:00
Nein @Walhall

Totschlag und Mord setzen beide Vorsatz voraus. Nur kommen beim Mord erschwerend die Mordmerkmale hinzu.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 16:04
@LivingElvis
Blödsinn...mir ging es nur darum, dass Henrike theoretisch Streit mit ihren Schwiegereltern hätte haben können und sie sie ja im Affekt hätte abstechen können. Dazu fährt man aber keine 3h durch die Nacht. Wollte nur sagen, dass das Tatortbild nicht nach offenem Angriff, sondern nach Heimtücke und Habgier aussieht.

@Granola
Das mit dem Schlüssel hatte ich auch schon mal überlegt. Aber wir wissen ja nicht, wo genau der Schlüssel gefunden wurde. Vielleicht ja doch so, dass man nicht zwangsläufig darüber stolpert, oder?
Bauchgefühl: Henrike war es, Bernd wusste von nichts. Verstand: Unmöglich, keiner war es.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 16:08
@redfern
kein Widerspruch, - denk die Tat z.B mit einem Auftragskiller durch. Der tötet laut Auftrag, wer dazwischen kommt, Kollateralschaden, - Pech gehabt..
Wenn mir der Schlüssel direkt vor die Nase gelegt wird, dann ist das zu dick.

Dazu, die akkubetriebenen Türschlüssel, (bekannt aus den Krimi Sendungen) die gibt es ab 29 Euro in fast jedem Dorf in Polen. Und selbst Kratzspuren von einem solchen Werkzeug an den Schließkeilen, taugen nichtmal als Inditz. Da die auch anders entstanden sein können. (schlecht gefräster Ersatzschlüssel, falsche Schlüsselstellung beim Drehen usw.)

@lentilky
Der Neophren war nur als Beispiel. ;) Der Radler aus Nylon tut es auch. Oder ein schwarzer Kombi. Wer sieht im dunklen einen dunkel gekleideten mit dunkler Sturmhaube? Das Licht der Lampen leuchtet den Straßenbereich vom Dach aus. Nicht hinten. Einfach den Thread nach lesen, das Haus mit Bauplänen ist irgenwo auf Seite 18-20.
Es gab in fast 20 Jahren vom Maskenmann bei mind. 90 Übergriffen keine verwertbaren Spuren. Warum sollte der/die Täter das nicht einmal schaffen? Und wer sagt mir, das diese möglicherweise Minispuren überhaut als zugehörig erkannt wurden?

servus


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 16:12
ja, stimmt - muss ich zugeben zum Thema Totschlag. Die Mordmerkmale sind ausschlaggend :-)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 16:12
@bayernwastl
Aber was war dann deiner Meinung nach das Motiv? Mordlust? Ein Täter kommt hineinspaziert und sticht zwei Leute ab, weil er das geil findet?! Ist das Risiko nicht sehr hoch?
Ist es nicht wahrscheinlicher, dass der Mord aus Habgier geschah?
Gehst du von einem Auftragskiller aus? Oder von einem Dritten, der mit der Familie gar nichts zu tun hat?
Ich für meinen Teil bin mir übrigens sehr sicher, dass die Kripo mehr gegen H.S. in der Hand hat.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 16:18
@tayo

völlig korrekt. Da war ich etwas voreilig in meinen Schlüssen, denn schließlich kenne ich den Grundriss des Hauses nicht.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 16:20
@LivingElvis schrieb: "Walhall schrieb:
Der Beamte L. ist kein Pressesprecher - er ist Kriminalhauptkommissar und diese sind bei Medienauftritten nun mal oft und gut nachvollziehbar weniger eloquent als regelmässige Talkshowteilnehmer oder eben Moderatoren....


Und jetzt verrätst Du uns bitte noch warum ein KHK kein Pressesprecher sein kann..."

Das Thema des Pressesprechers wurde von Dir in die Diskussion eingebracht. Darum geht es eigentlich gar nicht. Das Ausgangsthema war: wie ist das Interview zu bewerten und zwar bezogen auf die verbale und nonverbale Kommunikation des Beamten. Einige sprachen von Unsicherheit...

Kriminalkommissare sind grundsätzlich keine Pressesprecher; sicherlich kann es sein, dass dieser Krimininalhauptkommissar in Personalunion auch noch Pressesprecher ist. Wenn er beide Funktionen ausübt, ist er ein schlechter Pressesprecher, da ein Pressesprecher im Umgang mit den Medien einen geschulteren Umgang pflegen sollte. Ruf doch mal im Präsidium an und frag nach, ob der Beamte L. gleichzeitig auch Pressesprecher ist :-)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 16:23
@lentilky
Mit dem Wissen aus den Medien kann ich mir kein zutreffendes Mordmotiv herleiten. Spekulieren ja.
Daraus könnte ich Habgier ableiten. So wie in dem Mordfall, wo die beiden Teenager ihre Adoptiv Eltern massakrierten. Bei der zu erwartenden Erbmasse selber zur Tat schreiten? Oder einen aus z.B Ex Jugoslawien? 10000 Euro und das war es. Der fährt von seinem Dorf 2 Tage zum angeln, wer merkt das?

@Walhall
Macht doch wegen der Wichtigkeit des Pressesprecher einen neuen Thread auf . ;)

servus derweil


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 16:25
@bayernwastl: das brauchen wir nicht. Wir haben alle Hand damit zu tun, Deine abenteuerlichen freistaatlichen Theorien zu entkräftigen ;-)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 16:27
@bayernwastl
Wenn es Auftragsmord war, haben sie dem bestimmt einen Schlüssel gegeben. Wenn der noch Lärm macht, um einzubrechen, dann hätte der tolle Plan ganz schnell alt aussehen können.
Und um ja nichts dem Zufall zu überlassen, kann man den Plan ja auch selbst ausführen (wenn man das Kalkül hat).
Ich glaube ein Profi hätte gleich richtig zugestochen und hätte nicht so "Sicherheitsmaßnahmen" benötigt, wie im Nachhinein Kehle durchschneiden (wenn das denn stimmt). Das klingt eher nach jemandem, der alles richtig machen wollte, aber nicht so ganz sicher war.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 16:33
@lentilky

...och naja....erst zustechen um handlungsunfähig zu machen und dann für den sicheren Exitus sorgen hört sich für mich erstmal danach an, dass derjenige wusste was er tut und wie er es tun muss. Nur mit Zustechen allein ist es häufig nicht getan. Bei dem Versuch, ins Herz zu stechen, was ja notwendig wäre, um wirklich den Tod herbeizuführen, scheitern ja die meisten (verfehlen es, Klinge bricht an den Rippen ab, Klinge bleibt im Brustkorb stecken etc.). Es gibt Menschen, denen ein Messer in den Kopf gerammt wurde, die das überlebt haben....


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 16:33
@redfern: weder Zusammenfassung noch Interpretation Deines Beitrages. Sondern Zustimmung in zentralen Punkten und weitere Auslegung wie es möglicherweise zur Tat kommen konnte....Hatte ich im übrigen hier nicht zum ersten Mal durchklingen lassen.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 16:36
Boah, ob die H.S. "Ersatzwerkzeug" dabei hatte? Soweit würde ich gar nicht denken, dass das Messer abbrechen könnte. Mein lieber Schwan, das wäre ja noch was gewesen. Der eine tot, der andere quicklebendig, weil das Messer kaputt war (ohne das jetzt ins Lächerliche ziehen zu wollen). Aber da kann man mal sehen, an was man alles denken muss...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 16:40
@lentilky

es beruhigt mich zu wissen, dass du, wie wir alle hier hoffentlich, nicht in der Lage wären, sowas zu machen :-)

Ich sag mal so: ist man ein Tötungs"Neuling" und plant aber eine solche Tat, muss man vorher eigentlich nur 2 Dinge wissen: 1. Vor dem Herzen gibt es Rippen, 2. Das Messer darf auf keinen Fall am Tatort zurückbleiben. Mann muss so eine Tat ja wenigstens in Gedanken mal vorher durchgespielt haben, und dann, so denke ich, düfte man einige mögliche Probleme erkennen. Soll heißen: Es müssen noch nicht mal komplexe Gedanken gedacht werden, sondern manchmal nur "ganz einfache" ;-)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 16:52
@Walhall
na dann mal los. Denn bisher habe ich noch nichts "entkräftendes" gesehen.

@lentilky
Ich hatte doch versucht, deutlich zu machen, daß ein versierter Einsteiger oder Täter nicht unbedingt Spuren hinterläßt. Und nicht jede MoKo die hinterlassenen Spuren findet.
Möglichkeit: der angeheuerte Täter (der ex Jugo war nur ein Beispiel, es kann auch der Kumpel sein) steigt über ein Oberlicht ein, (Terrassentür und Haustür samt Fenstern wird immer abgepinselt) nimmt den im Mäppchen befindlichen Schlüssel und plaziert ihn nach der Tat dort wo es angesagt wurde. Damit fällt der Verdacht auf die, die Schlüsselgewalt haben. Die in der Regel auch Nutznießer sind. Aber wenn die weggesperrt werden, wer bleibt dann?

servus derweil


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.06.2012 um 16:53
Zitat von WalhallWalhall schrieb:Das Thema des Pressesprechers wurde von Dir in die Diskussion eingebracht. Darum geht es eigentlich gar nicht. Das Ausgangsthema war: wie ist das Interview zu bewerten und zwar bezogen auf die verbale und nonverbale Kommunikation des Beamten. Einige sprachen von Unsicherheit...

Kriminalkommissare sind grundsätzlich keine Pressesprecher; sicherlich kann es sein, dass dieser Krimininalhauptkommissar in Personalunion auch noch Pressesprecher ist. Wenn er beide Funktionen ausübt, ist er ein schlechter Pressesprecher, da ein Pressesprecher im Umgang mit den Medien einen geschulteren Umgang pflegen sollte. Ruf doch mal im Präsidium an und frag nach, ob der Beamte L. gleichzeitig auch Pressesprecher ist :-)
Das Problem ist, dass KHK eben KEINE Funktion ist, sondern schlicht ein Dienstgrad. :)


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