Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

@Sandita
ich bezog das eher auf den Eklat um gewisse "Geheimbaupläne", der ewig und drei Tage durch die Medien geisterte ;-)

@Gebirgshund: Schröder war Bundeskanzler. Er hat die Menschen geprägt, die er regierte!

@Walhall
ich bin auch für die abschaffung des beamtentums (da es nicht leistungsfördernd ist und es viele faule eier gibt oder sich gesunde eier zu faulen aufgrund des systems entwickeln) - aber glaube mir, die junge beamtengeneration hat zig ueberstunden zu schuften und wenig aufstiegschancen. deshalb wandern dem bund regelmäßig eine großzahl an juristen nach wenigen jahren ständig in die freie wirtschaft ab, weil sie für das gehalt nicht bereit sind, ne 60std.woche zu haben. die vorteile sind nicht mehr so wie früher... und wenn man von einer 14std. flugdienstreise, auf der man auch kaum schlaf hat, in der nacht ankommt, dann muss man trotzdem noch per öff. verkehrsmittel schlagskaputt nach hause tuckeln, da ein taxi nicht gezahlt wird. und reisezeiten beim bund nicht als arbeitszeiten angerechnet werden, sprich - man kommt fix und foxy zuhause nachts an und darf morgens wieder puenktlich auf der matte stehen, als hätte man 9 to 5 gearbeitet... etc

Walhallvor einer Minute
@Gebirgshund: Schröder war Bundeskanzler. Er hat die Menschen geprägt, die er regierte!

mich nicht. mir hat die fügung eigenen kopf zum denken gegeben. puuuuuh. schwein gehabt. sonst wäre ich am ende nach schröders prägung noch lehrer geworden

sanditavor einer Minute
@Walhall
ich bin auch für die abschaffung des beamtentums (da es nicht leistungsfördernd ist und es viele faule eier gibt oder sich gesunde eier zu faulen aufgrund des systems entwickeln) - aber glaube mir, die junge beamtengeneration hat zig ueberstunden zu schuften und wenig aufstiegschancen. deshalb wandern dem bund regelmäßig eine großzahl an juristen nach wenigen jahren ständig in die freie wirtschaft ab, weil sie für das gehalt nicht bereit sind, ne 60std.woche zu haben. die vorteile sind nicht mehr so wie früher... und wenn man von einer 14std. flugdienstreise, auf der man auch kaum schlaf hat, in der nacht ankommt, dann muss man trotzdem noch per öff. verkehrsmittel schlagskaputt nach hause tuckeln, da ein taxi nicht gezahlt wird. und reisezeiten beim bund nicht als arbeitszeiten angerechnet werden, sprich - man kommt fix und foxy zuhause nachts an und darf morgens wieder puenktlich auf der matte stehen, als hätte man 9 to 5 gearbeitet... etc

mein beileid! und das alles für die mickrigen a24 und lebenslange jobgarantie würd ich auch nicht mit mir machen lassen... naaaaaaacht!

@Sandita: Das weiß ich natürlich alles. War auch nicht ernst gemeint :-)! Unsere Regierung hat in den letzten Jahren viel verändert und die Haushaltslage wird sie weiterhin dazu zwingen (insbesondere auch in den Ländern). Und dass gerade die jüngere Beamtengeneration, zu der Du gehörst, richtig hinlangen muss, weiß und respektiere ich natürlich. Auch, dass Beamten keine Sozialabgaben zahlen, ist aufgrund des vergleichsweise niedrigeren Einkommens in Ordnung. Und Lehrer sind sicherlich auch keine faulen Säcke!

@Sandita: aber mal ein Tipp am Rande. Ich würde nicht so viele private Informationen in einem Forum preisgeben, das jeder einsehen kann! :-)

@Gebirgshund
wenn ich meinem vater nicht damit das herz gebrochen hätte, hätte ich die verbeamtung abgelehnt. dadurch, dass man nämlich nicht mehr in die sozialkassen einzahlt, muesste man bei einem späteren austritt tausende nachzahlen, sprich man weiss ab tag 1 seiner jobkarriere, dass man nie mehr die freiheit hat, mal was anderes beruflich zu machen oder zu einer anderen firma zu gehen oder in eine andere stadt (jedenfalls in meinem fall). und dass man die nächsten 40 jahr da arbeiten muss, nie mit der faust auf den tisch hauen kann und sagen kann, mir reicht der laden, ich geh woanders hihn. es ist also auch ein gefängnis, so empfinde ich das wirklich.

@Sandita
Tschuldige, aber das ist doch Blödsinn.

Beim Austritt aus dem Beamtenverhältnis wirst Du zum Mindestsatz nachversichert. Die Differenz könntest Du ausgleichen, aber das Geld hast Du ja vorher auch kassiert. Wenn Du da die ESt gegenrechnest machst Du immer noch Plus

@wallhall
da magst du recht haben. aber ich sehe nicht, dass ich etwas preisgebe, dass nicht im einklang mit meinem job steht. ansonsten bin ich ohnehin eine öffentliche person - weshalb ich wahrscheinlich da etwas sorgloser bin. was könnte denn im schlimmsten fall passieren? das jemand weiss, dass die xy sich gern mit solchen fragen und verbrechensaufklärung beschäftigt? dass ich mich sowohl als criminal detective bei der US army als auch beim bka beworben habe, ist meinem arbeitgeber sicherlich bekannt - und sicherheitsueberprueft bin ich auch...
oder bin ich wirklich zu naiv?

@LivingElvis
das weiss ich nicht, ich weiss nur, dass man mir das so gesagt hat und ich auch niemand kenne, der es gemacht hat, eben aus diesem grund... und schlimm ist auch die moralische verurteilung. als ich die verbeamtung ablehnen wollte, hat mich mein gesamtes umfeld, egal aus welcher gesellschaftsschicht fuer blöd bezeichnet, wenn ich das machen wuerde wegen meiner rente. als sei man auf die welt gekommen, um dafuer zu leben, was man mit fast 70, wenn man noch lebt, bekommt..... dass das eine einschränkung der persönl. freiheit bedeutet, hat keiner kapiert und so beugt man sich (oder zumindest ich) dem gesellsch. druck und ich weiss, dass es vielen auch so ging wie mir...

@Sandita: ja klar. Das ist auch ein wenig Einstellungssache. Mit privaten Informationen geht jeder ein wenig anders um. Dennoch gibt es so eine Regel, die besagt: je mehr Öffentlichkeit, desto weniger private Infos! Arbeitgeber z.B. googeln ganz gezielt danach. Okay, hier ist es ein Nickname!

@Walhall
... ich hab mich doch schon einem arbeitgeber auf lebenszeit verschrieben - und so werden wir uns gegenseitig nicht mehr los - auch wenn wir uns googeln ;-)

@Sandita: okay, überzeugt. Allerdings ist es mit den Arbeitgebern manchmal so wie mit den Männern/Frauen.....

@Sandita
Du - ganz ehrlich. Du hast alles richtig gemacht. Lass Dich net von n paar Juristen in´s Bockshorn jagen. Das Gras auf der anderen Seite des Zaunes ist immer grüner.

1. verdienen Juristen in freier Wildbahn auch nicht immer gut. Ich kenne welche, die gehen mit 1000-1600 Euro nach Hause. Beträge über die Du milde lächelst.
2. die die viel verdienen haben deutlich schlechtere Arbeitsbedingung als beim Staat.

Posten als StA oder Richter sind nicht umsonst extrem beliebt.

@LivingElvis
zumindest tun mir deine aussagen gut. weil ich schon so viele opfer für den job gebracht habe, und öfters am zweifeln bin...

so ihr lieben, da mir aber keiner von euch erklären kann, wie man sich klug durchdacht der tatkleidung entledigt, werde ich jetzt mal ins bettchen hüpfen und hoffe, dass ihr mir demnächst wieder emittlungstechnisch auf die sprünge helft :-)

servus
3 Seiten OT, naja hauptsache die Zeit geht herum ;(

Wie interpretierst Du die in diesem Interview gemachten Aussagen, insbesondere auch das nonverbale Verhalten?

Wie du schon sagst, die verschachtelten Formulierungen sind auffällig. Es ist ja auch nicht gerade nett, bei einem Menschen, der kein Medienprofi ist, die vielen geistigen Rülpser allesamt gnadenlos zu zitieren. Nur ist hier bemerkenswert, dass Thomas Lauxen lediglich die Autobahnverbindungen ohne Stockungen beschreibt, was für mich darauf hindeutet, dass er bei den anderen Äußerungen
darauf bedacht war, nichts Falsches zu sagen und nicht zu viel preiszugebenen. Es springt auch ins Auge (beziehungsweise: fällt ins Ohr), dass der Mann auf sehr konkrete Fragen zum großen Teil ausweichend antwortet.

Das nonverbale Verhalten (die Körperhaltung, die in tiefe Falten gelegte Stirn) weisen für mich in Richtung einer starken inneren Anspannung, stärker als es bei einem Fall zu erwarten wäre, der im Prinzip aufgeklärt ist. Selbst eingedenk der Tatsache, dass Herr Lauxen an Live-Auftritte vor laufender Kamera nicht gewöhnt ist, kommt mir das außergewöhnlich vor.

@Supereule: ein Medienprofi oder rhetorisch begabter/geschulter Redner ist er sicherlich nicht, auch wenn er "Pressesprecher" ist (siehe Diskussion hierzu - normalerweise ist ein Pressesprecher/Pressereferent/Referent für Öffentlichkeitsarbeit eine separate Funktion, d.h. eine Person, die ausschliesslich den Kontakt zu den Medien pflegt). Da es hier im Forum eine Insider-Fraktion gibt, ist das wohl dort anders - da ist sozusagen (fast) jeder "Pressesprecher". Das fällt aber bei den meisten Beamten auf, die in XY referieren, dass diese dann eben keine professionellen "Pressesprecher" etc. sind.

Die Hinweislage ist eher konfus (zumindest die an die Öffentlichkeit getragenen Infos) und BS ist aus der Nummer noch nicht raus. Wenn dem so wäre, hätte man an der Stelle nicht so herumlavieren müssen. Der Fall ist nicht vollständig geklärt. Das steht fest. Daher denke ich auch, kann die Anspannung, von der Du gesprochen hast, auch auf Unsicherheit zurückzuführen sein. Für einen Prozess könnte es noch nicht ganz ausreichen. Glaubt man allerdings qualifizierten und empirisch fundierten kommunikationstheoretischen Analysen hier im Forum, besteht in einem Verhältnis von 99:1 keine Unsicherheit des Beamten, eher ein situationsadäquates Verhalten.

Bestenfalls liegt es eben an den wenig ausgeprägten rhetorischen Fähigkeiten (äääh). Ist ja recht weit verbreitet! Kann mir auch nicht vorstellen, dass man sich "verstellt" hat. Die Infos zur Route kamen -wie Du zutreffend analysiert hast - wesentlich flüssiger.

@Walhall

Walhall schrieb:Wenn dem so wäre, hätte man an der Stelle nicht so herumlavieren müssen.

Najaaa... das herumlavieren haette man ja leicht vermeiden koennen, wenn man im Vorfeld Cerne diese Frage nicht gestattet haette.. Cerne ist da ja nicht der Oberpruefer, auf dessen Fragen die Ermittler bitteschoen die korrekten Antworten wissen muessen. Sein Job ist ja eher ein unterstuetzender und kein kritisch hinterfragender.