Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

@hopkirk

Das hast du falsch verstanden.

Die B 42 verläuft rechtsrheinisch von Nord nach Süd und ist 4-spurig ausgebaut.

Der Zuge ist von der Einfädelspur in Folge überhöhter Geschwindigkeit auf die rechte Fahrspur geraten und wäre dort fast mit einem sich nährenden dunklen Fahrzeug mit EL-Kennzeichen kollidiert.

Lediglich der Abwehrreaktion der Fahrerin/des Fahrers dieses Fahrzeuges durch einen Schlenker nach links ist es zu verdanken, dass die Fahrzeuge nicht kollidiert sind.

Ich denke das ist erst der Anfang. Eventuell gibt es noch einen weiteren Zeugen,der den BMW in der Tatnacht gesehen hat.

@hopkirk
Gib mal "alte Heerstraße, Koblenz" bei Google Maps ein. Dort sieht man die Straßen B327, B49, B42. Und wenn man die Ausfahrt von der B327 kommend verpasst und irgendwo dreht, dann kommt man zurück von der B49 in der Kurve auf die B42 bzw. die Anschlussstelle.
Bei genügend Zoom sieht man auch die Fahrtrichtungspfeile.

@Verbum_peto
...und es ist sicher nicht von der Einfädelspur auf der B42 die Rede? Kann mir kaum vorstellen, wie man in einer so langen 360-Grad-Kurve am Ende noch zu schnell sein kann und auf die B42 schleudert. Dann müsste der entweder vorher rausfliegen/bremsen oder in der Kurve schon wieder beschleunigt haben.

@Verbum_peto

Danke für die Klarstellung. Das habe ich gemeint. Der Zeuge und das andere Fahrzeug waren in der gleichen Richtung unterwegs. In diesem Falle messe ich der Aussage des Zeugen deutlich mehr Bedeutung bei, da er das Nummernschild vor sich sah, und nicht nur für Sekundenbruchteile im Begegnungsverkehr.

@all

In meinem Bericht hat sich ein Fehler eingeschlichen. Die Starße geht zwar durch, hat aber ab der Südbrücke in Koblenz eine andere Bezeichnung.

Sie ist dann nicht mehr B 327, sondern B 49.

Der Zeuge kam also mit seinem Motorrad von der B 49 und wollte auf die B 42.

Sorry

1.) Bekommt der Zeuge nach seinem Geständniss der überhöhten Geschwindigkeit nun ein Strafmandat?
2.) fast "schade" das es keinen wenigsten kleinen Unfall gegeben hätte, dann wäre der ganze Fall schon am gleichen Tag geklärt worden ???

@Verbum_peto
Also, der fuhr Richtung Koblenz von der B49 auf die B42 und kam beim Einfädeln zu schnell auf die B42. Der BMW fuhr dann praktisch auch Richtung Koblenz, bog aber Pfaffendorfer Höhe ab, also theoretisch an den Glascontainer-Parkplatz... jetzt verstehe ich. Dachte immer, das wäre Fahrtrichtung Lahnstein gewesen... Richtung Koblenz. Entschuldigung, mein Fehler.

Somit wäre der BMW über die A61 Richtung Koblenz, dann auf die B42 usw.
Möglicherweise.

"Motorradfahrer" nicht "Autofahrer", auch wichtig in diesem Zusammenhang.

Oder wir hätten ein 3.Leiche. Glück hatte auch die Untermieterin,dass sie nicht bei den Schemmers nachgesehn hat,als sie die Geräusche in der Nacht gehört hat.

Nachdem ich gestern Abend die Sendung "Wenn der Staat zum Täter wird" gesehen habe, habe ich meine Einstellung auch zu diesem Fall etwas geändert, und zwar:

Es ist besser, ein Schuldiger läuft frei herum, als daß ein Unschuldiger verurteilt wird!

@elisab
da gebe ich dir recht,
es ist schon übel wie man unschuldig verurteilten mitspielt

@bura auch beim Autofahren kommt man eher nicht dazu ;) Aber wenn man sie sich gemerkt hat kann man sie daheim notieren :)
Wobei ich hiermit weder sage, dass er sie nicht notiert hat noch, dass er im Unrecht ist wenn er sie nicht notiert hat

Eventuell ins Handy eingetippt...Mal abwarten..wir wissen leider nicht mehr im Moment

Es wäre natürlich interessant, zu erfahren, warum der Zeuge sich erst so spät gemeldet hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Polizei drei Monate mit seiner Vernehmung gewartet hat, und die Fahndung bezüglich des Autos bzw. Sichtungen von H.S. begann doch schon im Juni. Diese lange Zeit nach dem Ereignis macht die Aussage nicht unbedingt glaubwürdig, es sei denn, der Motorradfahrer hat sich das Kennzeichen gleich aufgeschrieben. Und selbst dann. Seit bei uns in der Gegend die kleine Johanna Bohnacker ermordet wurde, schreibe ich mir immer mal Nummern von Autos auf, die mir dubios erscheinen. Ein Jahr später wüsste ich da aber garantiert nichts mehr.

Wie mir telefonisch mitgeteilt wurde,gibt es wohl einen Schmierzettel den der Motorradfahrer in der Tatnacht beschrieben hatte,mit der Nummer der H.S.Der Zeuge hat dieses aus Vorsicht getan,da er wohl desöfteren schon Konflikte im Strassenverkehr hatte. Aufmerksam ist er erst geworden nachdem er den Zettel von der Kripo im Briefkasten in Koblenz hatte,wo Zeugen zum Fahrzeug der H.S. gesucht wurden im Mordfall Schemmer.Er hat dann seinen aufgehobenen Schmierzettel verglichen und die Nummer stimmte überein.

So, nachdem ich mir nun Alles (was ich noch nicht gelesen hatte) ab Seite 832 einverleibt habe, muss ich mich entschuldigen, dass ich mit meiner Mülltonnen-Idee nur wiederholt habe was schon vor ein paar Tagen Thema war.

Andere Frage: Beinahkollision des Zeugen von heute.
Zitat aus Eintrag raheko von 11.13 Uhr:

"Eine Uhrzeit konnte er nicht angeben. Er sprach lediglich von Fernsehsendungen, insbesondere einer Nachrichtensendung, die er bei seiner Mutter mitbekommen hat und erzählte den Inhalt.
"

Passt das eventuell zu den vom ZDF angeforderten DVDs Sendungen Lanz, Illgner ?

das würde bedeuten, dass das auto der HS in unmittelbarer nähe des tatortes von einem (in diesem fall glaubwürdigen) zeugen in der tatnacht gesehen wurde ... . Es dürfte nicht leicht fallen hierzu eine glaubhafte erklärung zu finden. Besser gesagt: MIR fällt zumindest keine ein.

@armleuchter Richtig, das Auto wurde gesehen! Aber wer saß drin?