Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Dazu kommt,der Zeuge ist vereidigt worden! Die Nummer konnte er sich deshalb so gut merken,da sie Zahlen seines Geburtstages enthält!

Auf Antrag von Schwenn vereidigt?

@beha nun, was aber ist ein "angepasstes" Vortat-Verhalten? Ich wüsste jetzt nichts was ich da passend fände.

"Seiner Erinnerung nach war es eben so und nicht anders..."

Da macht eine Vereidigung doch gar keinen Sinn. Einen unabhängigen Zeugen unter Druck zu setzen.

zur Herbeiführung einer wahren Aussage

"2 Jahre" für einen Meineid für etwas, womit er nichts zu tun hat.

Wer hat denn jetzt den zeugen vereidigen lassen, wenn überhaupt? Schwenn doch sicher nicht.

Warum werden manche Zeugen vereidigt und manche nicht?
Ein Blick in die StPO :


"§ 59 StPO - Vereidigung der Zeugen
Strafprozessordnung
Erstes Buch (Allgemeine Vorschriften)
Sechster Abschnitt (Zeugen)

(1) Zeugen werden nur vereidigt, wenn es das Gericht wegen der ausschlaggebenden Bedeutung der Aussage oder zur Herbeiführung einer wahren Aussage nach seinem Ermessen für notwendig hält.
Der Grund dafür, dass der Zeuge vereidigt wird, braucht im Protokoll nicht angegeben zu werden, es sei denn, der Zeuge wird außerhalb der Hauptverhandlung vernommen.

(2) Die Vereidigung der Zeugen erfolgt einzeln und nach ihrer Vernehmung.
Soweit nichts anderes bestimmt ist, findet sie in der Hauptverhandlung statt."




Sagt alles.

@confidential

Um seine Aussage zu untermauern. Völlig normal.

@bura
Dazu kommt,der Zeuge ist vereidigt worden! Die Nummer konnte er sich deshalb so gut merken,da sie Zahlen seines Geburtstages enthält!

Auha, das ist aber nicht so gut für H.S. Dem Zeugen wird wird mit einer Vereidigung hohe Glaubwürdigkeit bescheinigt.

Ich behaupte doch gar nicht,daß der Zeugin unglaubwürdig ist.Aber im Zeitungsartikel steht doch"da er selbst für den Vorfall verantwortlich war,hat er sich die Nummer gemerkt" Warum,weshalb ist in dem Fall egal.
In meinem Augen klingt die Begründung unlogisch und wir alle waren doch mal in ähnlichen Situationen,wenn ich jemanden fast über den Haufen fahre,dann bin ich frph,daß nichts passiert ist,aber seine Nr. aufschreiben,daß würde doch nur zum PKW-Fahrer passen um evtl. eine Anzeige zu erstatten.

Meine Meinung zum Motorradfahrer-Zeugen, sich das Nummernschild zu merken:

Ich kann das nachvollziehen, wenn man sich mittels Eselsbrücken ein Kfz-Kennzeichen merkt, bis man es aufschreiben kann. Ich mache es genauso. Und was der Zeuge als Gedächtniskrücken angibt (sein Geburtsdatum, die Initialien eines Bekannten) ist doch nachvollziehbar. Dann ist er nicht verwandt oder bekannt mit der Angeklagten. Sollte er dann so etwas erfinden? Wenn ich von mir ausgehe, warum sollte ich mein Gewissen mit einer Falschaussage belasten?

Das ist die eine Sache - und die andere ist die, dass RS so lange für unschuldig gilt, so lange sie nicht verurteilt ist.

Sagt also letztlich was, wenn es so stimmt, und auch das Datum angeblich sicher ist:
Ein dunkler BMW mit EL-RS xxx war in Koblenz auf der B42. Mehr nicht!

@confidential
doch es gibt wohl auch eine uhrzeit dazu

Ich denke mal der Zeuge wurde vereidigt weil Schwenn sicher gehen wollte das er das nicht nur behauptet um z.B. die Belohnung von 10.000 Euro zu bekommen, sich wichtig zu machen oder sonst was.
Vielleicht dachte Schwenn wenn er ihn vereidigt, das der Zeuge einknickt und sagt das es nur erfunden war um einer Gefängnisstrafe zu entgehen. Falschaussage nach Vereidigung ist ja schließlich schlimmer als ohne Vereidigung.

Morgen ist der Sack eh zu wenn die Zeugin aussagt,die Schwenn verhindern wollte. Auch ein Herr Schwenn hat vorher schon Prozesse verloren und diesen verliert er mit Sicherheit auch.Dazu wartet den Bericht ab,da wird auch noch einmal der Zusammenhang erklärt,was es mit der Sendung im ZDF auf sich hat.

Ich nehme mal an das der Zeuge jetzt nicht "umgefallen" ist?

@beha
Wenn wir nur immer logisch handeln würden. Offenbar hat sich der Zeuge an jenem Abend mit "Schuld" befasst: war es richtig, die Maschinen abstellen zu lassen, worauf der Vater starb?
Schwierige Fragen, endlose Diskussionen. Und dann die Heimfahrt, jemand hat einen Zusammenstoss verhindert, und er merkte sich das Autokennzeichen. Vielleicht hat ihn die Zahl, die fast wie sein Geburtstag lautet, nachdenklich gemacht. Aberglaube? Auf jeden Fall Zufall.

@bura ah ja.... ärgerlich eigentlich, dass man dann noch so viel "unnötige" Prozesstage anberaumt hat wenn der Sack morgen schon zu ist...

Wer soll denn morgen was aussagen?

@beha

beha schrieb:Ich behaupte doch gar nicht,daß der Zeugin unglaubwürdig ist.Aber im Zeitungsartikel steht doch"da er selbst für den Vorfall verantwortlich war,hat er sich die Nummer gemerkt" Warum,weshalb ist in dem Fall egal.
In meinem Augen klingt die Begründung unlogisch und wir alle waren doch mal in ähnlichen Situationen,wenn ich jemanden fast über den Haufen fahre,dann bin ich frph,daß nichts passiert ist,aber seine Nr. aufschreiben,daß würde doch nur zum PKW-Fahrer passen um evtl. eine Anzeige zu erstatten.

Ich verstehe Dich, aber heutzutage muss man das auch machen, gerade wenn man etwas verbockt hat.

Kann ja sein, dass Monate später jemand kommt und behauptet, man wäre seinem 500.000 Euro teuren Aston Martin in die Seite gebrummt und wenn man dann anhand der gemerkten Kfz-Nummer (unter Eid meinetwegen) nachweisen kann, dass es eben kein sündhaft teurer Sportwagen war, sondern eine alte Kiste, die man gefährdet, nicht aber berührt hat.

bura schrieb:Morgen ist der Sack eh zu wenn die Zeugin aussagt,die Schwenn verhindern wollte.

@bura
Auf hoher See oder vor Gericht kannst du nichts vorhersagen!