Verschwunden! Kim ließ ihre Tochter zurück

Während die Kreuzotter in vielen Gegenden vorkommt, gibt es die Aspisviper derzeit (2013) wahrscheinlich in Deutschland nur in einem einzigen Tal im Schwarzwald.

http://www.heimische-tiere.de/Schlangen_Deutschland.htm
Es gibt 2 Giftschlangenarten in Deutschland. Die Kreuzottern kennen wir alle und die liegen gern in der Sonne. Nicht im Keller, soweit ich weiß. Die andere lebt wahrscheinlich nicht gerade vor Kims Haus. (siehe oben) Nun kann man natürlich als Laie auch in jedem Fall eine ungiftige Schlange für giftig halten, oder eine eventuell jemandem entwischte Exotische kann man nicht einschätzen - dann ruft man am ehesten die Feuerwehr und kauft keine Falle. Hat jemand von Euch eine solche Falle auf Vorrat zu Hause? Mich würde interessieren, ob er einen Bon vorweisen kann für den Kauf oder eine Rechnung bei Internetkauf.


Das Klebeband war sicher, um eventuelle Gerüche aus dem Keller zu verdecken?

Ich komme aus der Gegend und muss gestehen: wir hatten noch nie eine Schlange im Keller. Frösche und Mäuse ja. Es gibt eine ungefährliche Schlangenart, die findet man im Wald bei uns. Aber Giftschlangen? Im Großraum Köln wohl eher eine Rarität.

@Feelee
Nun- hatten Kim und der Mann nicht sowieso einen halben Zoo... Zumindest las man ja - dass Kim sehr viele Tiere wollte und der Mann sie sogar stoppen musste!?
Vielleicht hatte der Typ ja ein Terrarium- dann könnte man die Lüge glatt noch glauben... Ansonsten veriirt sich ganz sicher keine Giftschlange in irgendwelche Keller....

Selbst wenn es in dem Haus ein Terrarium gegeben hätte und daraus wäre eine Giftschlange entwichen, hätte jeder Besitzer doch das Ordnungsamt oder die Feuerwehr oder wen man auch immer dann verständigen muss, verständigt. Ich glaube kaum, dass man dieses Tier dann im Keller einsperrt und wartet. bis es stirbt.

Ich vermute hinter der verschlossenen Türe Grauenvolles.

@Robin76
Ich denke mal, wenn Kim's Blutspuren in gewisser Menge auf der Kellertreppe gefunden wurden- und irgendwo an anderer Stelle in ner Kellerecke- lassen sich bestimmt forensische Rückschlüsse ziehen.. vielleicht erkennt man auch, dass die Spuren bestimmte Merkmale aufweisen, die sich mit banalen Verletzungen im Alltag nicht erklären lassen?
Zum Beispiel so eine Blutmenge, die eine ärztliche Behandlung Bedarf? Ihr Kind hat sie ja sicherlich nicht im Keller entbunden...
Nimmt man jetzt mal an, die Blutspur endet abrupt auf der Kellertreppe?
Wäre auch nicht wirklich logisch?

@Feelee
Im Anbetracht der Umstände - inkl. des Abklebens der Türe - kann man schon Grauenvolles vermuten...

..

@Robin76
Ja, aber stellt man sich mal vor, dass Kim sich im Keller stark verletzt hat- die Blutspur auf der Kellertreppe in größerer Menge (Blutlache) aufzufinden ist... und just an dieser Stelle abrupt endet. Auf der Treppe wird ja kein Verbandskasten zur Hand gewesen sein... Normalerweise müsste diese Spur also auch im Hause zu finden sein, oder? Liegt im Flut Laminat, Fliesen oder Teppich - hätte man das sicher noch nachweisen können...
Ganz unabhängig davon, sprechen die Ermittler ja davon, dass Kim das Haus nicht mehr lebend verlassen hat,.. ich bin wirklich sehr gespannt was die Spurenlage hergibt!

Bei mir würden dann selbst bei Vertrauen die Alarmglocken schrillen!

oder gab es im Haus entsprechend Terrarien?

Die Oma müsste scheint ja sehr gutmütig und arglos gewesen zu sein. Möglicherweise hat sie nicht mal Kim`s Mutter davon erzählt, dass der Keller "wegen einer Schlange" verschlossen war. Irgendwem hätte das wirklich sehr verdächtig vorkommen müssen. Wenn ich eine Person vermisse, dann suche ich doch in jeder Ecke und sogar im Kleiderschrank und wenn dann zu einem Kellerraum kein Zutritt ist, dann hole ich doch jemanden dazu, der diese "Schlange" einfangen kann, damit ich diesen Raum durchsuchen kann.

Ich kann mir in diesem Falle nur vorstellen, dass die nahen Angehörigen eine Art Selbschutzfunktion hatten. Man wird mit merkwürdigen Dingen konftrontiert und möchte es nicht wahr haben. Man könnte 1 und 1 zusammen zählen. Man macht es unbewußt lieber nicht. Denn dann müsste man weiter denken. Man müsste sich mit Dingen auseinandersetzen, die weh tun. Die man dann doch lieber weiter schiebt, in der Hoffnung, Kim kommt strahlend die Türe herein und erzählt von ihrer neuen Liebe.

Nur so kann ich mir das Ganze vorstellen.

Woran will man überhaupt als Laie erkennen, ob eine Schlange eine Giftschlange ist? Es gibt ja viele Schlangenarten in Deutschland, eine Freundin von mir hatte auch mal eine im Garten, aber die wohnt auch sehr ländlich, ich weiß nicht, wie Kim und ihr Mann wohnten, aber in die Stadt dürfte sich eine Wildschlange eher selten verirren...

Das mit der Schlange ist ne komische Geschichte, aber ganz ehrlich: Die Vorstellung, dass jemand eine Leiche im Keller vermodern lässt und sich lieber die Mühe macht und die Tür abklebt, damit kein Geruch nach oben dringt, als die Leiche verschwinden zu lassen, BEVOR sie anfängt zu stinken, ist noch viel komischer. Ich meine, er wusste, dass er ausziehen muss und dass das mit dem Geruch wohl eher schlimmer als besser wird - da will man die Leiche doch schnell loswerden und wartet nicht noch ewig, bis es unerträglich wird. Außerdem glaube ich auch nicht, dass man den Geruch später wieder rausgekriegt hätte, wenn es schon so stank, dass man die Türritzen abkleben muss - im Keller UND im Auto müsste es dann doch noch wochenlang ekelhaft gestunken haben danach.

Vielleicht war die Leiche ja bereits weg. Aber er hatte den Raum noch nicht gesäubert. Ich weiß jetzt nicht, ob Blutreste in großer Menge auch irgendwann stinken.

@Feelee
Mit Sicherheit stinken Blutreste auch. Es setzt genauso ein Verwesungsprozess ein.

Blut riecht auch ekelig mit der Zeit, aber da müsste schon eine Menge geflossen sein, dass das dann anfängt so zu stinken, dass es durch die Türritzen käme. Kann ich mir als Grund auch schlecht vorstellen, ich meine, in der Zeit, wo ich die Tür abgeklebt habe, habe ich doch auch das Blut weggewischt, oder? Wäre also total hirnrissig.

@Comtesse
Also doch eine Schlange. :)

@Robin76
Keine Ahnung, vielleicht hat er sie ja echt gefangen gehalten da unten und alles luftdicht abgeklebt, damit keine Laute nach draußen dringen können?

@Comtesse
Vielleicht hat er sie ja in ein Säurebad eingelegt. Ich weiß, das ist jetzt absolut absurd. Aber weshalb abkleben und die Gefahr eingehen, dass die Leiche dort gefunden wird?

Wann geht's weiter?
Wenn er sie wirklich im Keller umgebracht hat, wie kann man dann noch so blöd sein und die Tür mit Klebeband abkleben?
Und wie naiv von ihrer Familie sich keinen Zutritt zum Keller zu machen 😕

@Robin76
Als Normalsterblicher kommt man in Deutschland nicht an ausreichend starke Säure, und das noch in der nötigen Menge, um einen ganzen Menschen darin aufzulösen, ich denke, das können wir ausschließen. Irgendwas hat er im Keller versteckt, eine Schlange war es sicher nicht... vielleicht war Kim wirklich schwer verletzt und er hat sie da unten eingesperrt, damit nicht rauskommt, dass er sie so zugerichtet hat, und da ist sie dann gestorben?! Oder er hat sie wirklich tagelang tot im Keller liegen gelassen, aber so lang, dass es selbst durch die Türritzen gestunken hätte und er es deshalb abgeklebt hat, da denke ich wie gesagt, bis es so weit ist, stinkt der ganze Keller schon dermaßen, dass man den Geruch danach nicht mehr so leicht rausgekriegt hätte. Wenn jetzt natürlich noch ein Zeuge kommt, der sagt, dass es im Keller bestialisch gestunken hat bei der Erstbetretung nach Kims Verschwinden, wäre es wieder was anderes...