Der Vermisstenfall Rene Hasee (1996)

Zb hier. Es gibt aber noch mehr Artikel. Statt Belgien einfach Vechta dazu schreiben.


https://www.google.de/amp/s/www.abendblatt.de/vermischtes/article107627510/Wurde-Carola-16-Opfer-eines-Serienmoerders.html%3fservice=amp

@Lingh

Danke, jetzt erinner ich mich das ich gestern wohl doch schon mal was zu dem Fall gelesen hatte.

@Gabatt
Ja, aber die Treppe teilt sich über einen Steg in der Mitte, sodass man nicht zwangsläufig aneinander vorbei muss, wenn einer von oben kommt und der andere zurück zum Parkplatz läuft. Ein kürzerer Teil führt nach oben zum Restaurant und der längere Teil führt links zum Parkplatz und der Straße. Dazwischen überall Dünen und, soweit ich über google sehen kann, führt sogar ein Sandweg zurück zum hintersten Teil der Parkplätze. Das Gefälle dürfte dafür sorgen, dass man von unten nicht sehen kann, was sich im oberen Teil tut. Wenn die Eltern jetzt also am Strand anfangen zu suchen und erstmal nach vorne laufen und nach einem kleinen Jungen Ausschau halten, kann sich ein Entführer entgegengesetzt über die andere Treppe aufmachen zum Parkplatz. Sollte er angesprochen werden, kann er immernoch sagen, dass das Kind seine Eltern gesucht hätte und er zum Restaurant will. Alternativ könnte er auch den Sandweg durch die Dünen wählen. Das stelle ich mir aber anstrengend vor mit einem Kind auf dem Arm oder an der Hand. Aber seit dem Fall Silvio S. schließe ich eigentlich gar nichts mehr aus. Der ist einfach mit dem Kind an der Hand von einem stark belebten Platz von dannen gestapft.

@AveMaria

Mag sein das es passieren kann. Aber die Familie von Rene glaubt Grösstenteils auch an Unfall. Man sollte Jetzt abwarten alles prüfen aber es wird schwer da was rauszufinden ausser es liegen alte Bilder vor die Hinweise geben könnten.

Ja Bilder wären wohl am Wichtigsten. Aber wer denkt in einer solchen Situation schon daran, Bilder zu machen. Bestenfalls Besucher des Strandes, hoffentlich auch von der direkten Umgebung. Das Schlimme an diesem Fall ist ja, dass vor Ort so wenig unternommen wurde. Muss für die Eltern der blanke Horror sein, dann nicht ernst genommen zu werden und bei der Suche nicht unterstützt zu werden. Ich hätte vermutlich wochenlang die Dünen rauf und runter abgesucht.

@AveMaria

Man sollte einfach abwarten ob sich jemand meldet der Hinweise geben kann. Die Strömung soll aber ziemlich stark sein das man schon am Rand leicht hineingezogen werden kann. Vielleicht hat jemand gesehen das Rene im Wasser war oder im Boot man kann schlecht sagen was genau gewesen ist aber es soll nach dem verschwinden die Polizei direkt Zeugen befragt haben und dann sich schnell auf ertrinken festgelegt haben. Das muss ja auch irgendwie eine Bedeutung haben warum

Man muss überprüfen, ob C.B. Was mit Renes Verschwinden zu tun hat, keine Frage. Ich glaube aber auch eher an einen Unfall. Er muss ja nicht allein reingegangen sein, vielleicht stand er im Seichten und ein Welle kam und zog ihn mit. Ist mir auch schon mal passiert, nur kann ich gut schwimmen.

Das mit den Zeugen ist so eine Sache. Gerade, wo viele Leute sind, paßt keiner auf. Brüllende Kinder sind überall. Wer will wissen, ob das der Vater oder ein Fremder ist, der das Kind hintennachzieht?

Auch sind schon viele Kinder inmitten vieler Leute ertrunken und keiner hat es bemerkt.

Wo sollen nach so langer Zeit noch Zeugen auftauchen, die sich an was erinnern können? Eher wird man vielleicht etwas aus dem Umfeld vom Täter erfahren, falls er Rene hatte. Prahlgeschichten, Kleidungsstücke, Fotos... Aussagen von Exfreundinnen,..

sundra schrieb:Ich möchte nochmal auf das Bild aufmerksam machen, was ich in einem anderen Thread gepostet habe, wo Rene in die Kamera lächelt, nicht das Bootbild und im Hintergrund jemand in seine Richtung schaut. Das muss erstmal nichts bedeuten, aber wenn man mal genau schaut, sieht es so aus, als würde er beobachtet. Oder wie wirkt das auf Euch?

Unter dem Bild steht, dass es 1995 - also ein Jahr vor seinem Verschwinden - aufgenommen wurde. Daher hat dieser Beobachter im Hintergrund sicher keine Bedeutung für den Fall.

sundra schrieb:Ich möchte nochmal auf das Bild aufmerksam machen, was ich in einem anderen Thread gepostet habe, wo Rene in die Kamera lächelt, nicht das Bootbild und im Hintergrund jemand in seine Richtung schaut. Das muss erstmal nichts bedeuten, aber wenn man mal genau schaut, sieht es so aus, als würde er beobachtet.

Ich hoffe nur, von all den Menschen, in deren Richtung ich gerade zufällig geschaut habe, während sie fotografiert wurden, oder die ich aus etwelchen Gründen dabei auch ganz bewusst angeschaut habe, wird nie jemand vermisst. Sonst lässt man sich dann im Internet darüber aus, ob ich diese Menschen aus sinistren Gründen beobachtet und gestalkt habe.

SimCity schrieb:Unter dem Bild steht, dass es 1995 - also ein Jahr vor seinem Verschwinden - aufgenommen wurde. Daher hat dieser Beobachter im Hintergrund sicher keine Bedeutung für den Fall.

Ok, das hatte ich nicht gesehen. Dann hat es wahrscheinlich wirklich keine Relevanz.

@Waldeck bitte genau lesen, ich schrieb das muss erstmal nichts bedeuten. Tut es ja jetzt wohl auch nicht und hat sich damit erledigt.
Deinen Unterton kannst Du lassen. Wäre es tatsächlich im Zeitraum gewesen, wo CB sich dort aufgehalten hat und bei dem Strafregister, wäre es nicht abwegig gewesen. Jemanden, der so veranlagt ist, ist viel zuzutrauen. Nicht jeder, der aufmerksam ist, was das beobachten anderer Leute von Kindern anbelangt, hat ein Problem. Im Gegenteil. Und ich bin froh, dass ich eben nicht zu den Menschen gehöre, die wegsehen und zweimal hinschauen.

Mir geht als Gemeinsamkeit der Fälle Maddie, Inga, René und Joana noch durch den Kopf, dass alle vier im Grunde aus einer Situation unter potentiellen Zeugen verschwunden sind: Maddie wurde kontrolliert und hatte Geschwister mit in der Wohnung, Inga verschwand von einem Fest, René an einem belebten Strand und Joana wohl auf offener Straße auf dem Heimweg. Das heißt, dass, sofern es sich um einen gemeinsamen Täter handelt, derjenige die Opfer blitzschnell ausschalten musste. Dies geschieht wohl am Ehesten durch Betäubungsmittel, Chloroform o.ä. Das würde voraussetzen, dass derjenige sich mit solchen Substanzen auskennen muss und auch Zugang dazu hat.
Von daher erscheint mir jemand aus dem Drogenmilieu durchaus sehr wahrscheinlich. Und das würde u.a. auch begründen, warum es so junge Opfer sind, sie lassen sich betäubt viel einfacher fortschaffen. Natürlich gibt es viele Menschen, die im Drogenmilieu unterwegs sind oder anderweitig Zugang zu solchen Substanzen haben, einen direkten Hinweis auf Christian B. ergibt diese Überlegung daher nicht, aber vielleicht ist es ein weiteres Indiz.

AveMaria schrieb:Das heißt, dass, sofern es sich um einen gemeinsamen Täter handelt, derjenige die Opfer blitzschnell ausschalten musste. Dies geschieht wohl am Ehesten durch Betäubungsmittel, Chloroform o.ä. Das würde voraussetzen, dass derjenige sich mit solchen Substanzen auskennen muss und auch Zugang dazu hat.

Prinzipiell denkbar, Zugang und eine gewisse "Expertise" auf dem Gebiet hatte er ja.
Allerdings gibt es genug Beispiele, wo Kinder einfach aufgrund ihres Urvertrauens gegenüber Erwachsenen bei Fremden ohne Gegenwehr mitgegangen sind. Ich denk da auch an die 6 jährige Tuong An, die in einem Möbelhaus verschwunden ist. Der Vater sah sie noch unten am Ende der Rolltreppe aussteigen und als er selbst mit den anderen Kindern dort war, also nur wenig später, war sie weg. Ein Alkoholiker, der obendrein völlig versandelt in einer Messiewohnung lebt, hat sie mitgenommen und tagelang missbraucht. Zumindest konnte sie lebend entkommen eben weil er Alkoholiker war. Aber da fragt man sich schon: wie kann es sein, dass ein Kind bei so einem Menschen mitgeht?
Das ist auch der Grund, warum ich meine Kinder nicht nur im Blick, sondern immer auch in meiner Nähe habe.

das ganze hört hier hört sich eher nach einem tragischen unfall an .. wenn die mutter rene nur sekunden aus den augen gelassen hat wie soll da jemand ihn entführen ? das hätte die mutter doch sehen müssen leider ist der junge wohl ertrunken an eine entführung glaub ich hier überhaupt nicht.

@wasnhierlos
Musst ja auch nicht an eine Entführung glauben. Ich jedoch sehe es durchaus als möglich an und habe das auch dargelegt.

Vielleicht noch etwas anderes: der ertrunkene Flüchtlingsjunge, der in Italien am Strand gefunden wurde (das Bild ging um die Welt), warum wurde René dann nicht am Strand gefunden? Das ist wie mit Inga, die sollte ja auch zum Holz sammeln im Wald gewesen sein.

Ein kleiner Junge, der Angst vor dem Wasser hat, wird wohl nicht freiwillig sehr weit reinlaufen und von der Treppe aus war das Wasser einsehbar, nur der Strandbereich direkt unter der Treppe nicht. Dort wurden ja auch die Kleidungsstücke gefunden. Im Strandbereich kann ein Kind nicht ertrinken, maximal durch einen Sandrutsch ums Leben kommen. Aber auch das sollte doch Spuren aufwerfen.

wasnhierlos schrieb:das ganze hört hier hört sich eher nach einem tragischen unfall an .. wenn die mutter rene nur sekunden aus den augen gelassen hat wie soll da jemand ihn entführen ? das hätte die mutter doch sehen müssen leider ist der junge wohl ertrunken an eine entführung glaub ich hier überhaupt nicht.

Ich glaube eher nicht an das kurze Zeitfenster, in welchen die Mutter René nicht mehr im Auge hatte. Die Mutter hat vielleicht noch bezahlt, der Junge ist schon vorgerannt, die Mutter schlendern gemütlich die Treppe runter, und schon sind wir bei einigen Minuten.

@JamesRockford
Ja möglich, aber an einem recht flachen Strand und zudem besucht. Also so schnell ertrinkt dort ein Kind ja auch nicht und vor allen Dingen, hätte er dann dort noch treiben müssen. Es war ja kein 2jähriger mehr, der quasi vornüber fällt und liegen bleibt, sondern ein fast sechsjähriger Junge. Im Schwimmbad, in dem es plötzlich tief wird, ja, an einem Fluss, in den er fällt, ja, aber nicht an einem Strand, der flach ist. Nicht in der kurzen Zeit und mit anderen Strandbewohnern. Ich glaube nicht daran. Dann müsste das Zeitfenster sehr viel größer gewesen sein.

@AveMaria

Wir sprechen hier vom Atlantik da sind solche starken Wellen da kann man schnell ins Meer treiben und die Fische erledigen dann den Rest

Aber gerade bei starkem Wellengang wäre der Junge doch gar nicht Baden gegangen, wo er doch Angst vor dem Wasser hatte. Mir erschließt sich nicht, warum niemand den Eltern glaubt, die sagen, dass der Junge das nicht gemacht hätte. Warum glaubt niemand, dass die Eltern ihr Kind diesbezüglich kennen? Aus einem ängstlichen Kind wird doch nicht urplötzlich ein Kind, das die Gefahr sucht.

@AveMaria

Doch wenn etwas interessantes zu sehen gibt vergessen Kinder eben ihre Angst. Spreche da aus Erfahrung. Und das Schlauchboot Bild sagt auch wie der Wellengang ist. Ein kurzer Moment und man fällt schnell da raus und uns Wasser. Und als Mutter will man dann eben vieles nicht wahrhaben

Damals fand man nur noch seine Kleidung am Strand, was ich schon sehr komisch finde, zumal er nur vorausgelaufen sein soll. Vielleicht sollte es danach aussehen, dass er ins Meer gegangen war. Im Fall Inga war es der Wald, hier das Meer.