Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

@auxinne

Offensichtlich liest Du nicht die Aussagen der Berichterstatter..

Es ging nicht darum das er nicht den Raum/Zimmer wußte sondern noch nicht einmal wusste wie ,wo und wann seine Zeugenaussage zustande gekommen ist.

@ verbum_peto
Erwiesen ist hier natürlich gar nichts, aber es ist wieder einer dieser kleinen Indizien, die uns sagen, so könnte es gewesen sein. Aber die Summe der Indizien wird jetzt immer überwältigender. Und hat nicht die Staatsanwaltschaft zu Beginn des Prozesses ausdrücklich gesagt: " Wir haben keine hundertprozentigen Beweise, dies wird ein Indizienprozess."

Deshalb glaube ich auch nicht, dass da noch die grosse Bombe platzen wird, die den Prozess schlagartig entscheidet. Es werden eben weiterhin Zeugen der Anklage aufgerufen und die haben mich, bei allem Respekt vor den bisherigen Zeugen der Verteidigung, eben sehr überzeugt.

@DinnerDream

DinnerDream schrieb: bisherigen Zeugen der Verteidigung

Wer war das?

@DinnerDream

Ich würde dich dann aber auch bitten, dass du deine Vermutungen, die dir freilich unbenommen sind, als solche kennzeichnest und hier nicht als erwiesene Fakten darstellst.

Neue User, die das lesen, können evtl. das falsch verstehen und so zu falschen Schlussfolgerungen kommen.

@DinnerDream

Kennst Du H.S. persönlich ?
Woher weißt Du von der Enterbung ?
Du kennst also Ihre masslose Wut und Gemütslage im Gericht hat sie bisher noch nicht mal Pieps gesagt.Warst Du mit ihr befreundet oder kommst Du sogar aus Hamburg ?
Das sie eine Woche vor der Tat in Ko war um im Haus der Senioren nach Papieren,Testamenten und Notariellen Entwürfen zu suchen wusste das Gericht bisher auch nicht.Das kann ja nur ein Insider oder Mittäter wissen.. Das Gericht und J.Schwenn wird sich brennend dafür interessieren woher Du das alles weißt ?
Du hast uns ja nun schon am Anfang des Prozesses täglich versprochen das die Bombe beim nächsten Termin hoch geht .Bisher habe ich keine Bombe gesehen geschweige denn gehört .
Ausser einem lauen Lüftchen habe ich nichts vernommen.

Willy schrieb:Text

bei allem Respekt vor den bisherigen Zeugen der Verteidigung, eben sehr überzeugt.

Bei welchem Process warst Du eigentlich wo Du Zeugen der Verteidigung gesehen oder gehört hast ?

Bestell bitte Dolusdirectus schöne Grüsse.

@yretsimila

Da hätten wir die drei Rentner, die die Schemmers noch am Morgen nach ihrer Ermordung beim Bäcker gesichtet haben wollen. Auch der Holländer ist wohl mehr auf Seiten der Angeklagten, weil er die Abhöhrnachbarin wohl nicht mag.

@ Willy: ist für mich nicht unbedingt ein Widerspruch, wenn man sich erst telefonisch anmeldet, weil man eine Aussage machen möchte und dann nicht mehr weiß, ob man vor- oder nachmittags bei der Behörde war. Ist ja immerhin eineinhalb Jahre her und da würden hier noch einige Leutchen mehr Probleme haben, zeitlich eine Abfolge auf die Reihe zu kriegen.

Und dass manche Protokolle von Polizeibeamten mitunter in einem sehr !!! amtlichen Deutsch verfasst sind, habe ich beinahe täglich vor Augen. Obwohl man gehalten ist, "bürgernah und -verständlich" abzufassen. Das dem Metzger jetzt vorzuhalten, scheint mir eher so wie der letzte Strohhalm von Schwenn.

Wie dem auch sei, wann ist denn nun der nächste Prozesstag? Im März ist komplett Pause wg. Urlaub des Verteidigers? Kann ich ja einerseits verstehen, dass so ein Prozess eine riesige Logistik erfordert, aber dennoch hart für HS, die ja bestimmt darauf hofft, so bald wie möglich wieder auf freiem Fuß zu sein. Und zusätzliche Anspannung für ihre Familie. Nicht schön, so etwas nicht stramm durchzuziehen.

@auxinne
Vielleicht hofft Schwenn genau wie seine Mandantin, dass "alles im Sande verläuft", je länger der Prozess dauert. (Joke :))

@Willy

Wer Insider ist, sollte den meisten hier klar sein.

@auxinne

auxinne schrieb: Und dass manche Protokolle von Polizeibeamten mitunter in einem sehr !!! amtlichen Deutsch verfasst sind, habe ich beinahe täglich vor Augen. Obwohl man gehalten ist, "bürgernah und -verständlich" abzufassen

Das geht am Problem vorbei. Protokolle sind nicht bürgernah abzufassen.

Sie sollen die Aussage des Zeugen widergeben. Und wenn es ein gebrochenes Deutsch ist.

Es darf überhaupt nicht sein, dass ein Polizeinbeamter die Aussage des Zeugen zusammenfasst und mit seinen Worten widergibt.

BS hat sich gegenüber den Nachbarn von gestern oft wegen dem BMW beschwert und diese haben auch die Schwierigkeiten mitbekommen.

Für mich stellt sich deswegen jetzt erst recht die Frage ob es tatsächlich möglich ist, dass HS mit diesem Wagen eine so weite Fahrt gewagt hätte.

Wenn er nach der Tat nicht angesprungen wäre, HS hätte es dann kaum pünktluch nach Hause geschafft.

@ willy

Du hast mich wohl falsch verstanden, ich habe ganz klar oben gesagt, hier wird kein Bombe mehr platzen. Wir werden wohl damit leben, dass wir in den nächsten Monaten noch viele kleine interessante Zeugenaussagen zu hören bekommen. Und nein, ich bin kein Zeuge im Prozess, aber wenn man hier etwas spekulieren darf, was mit einigen Indizien durchaus konform geht, wird das ja wohl noch erlaubt sein. Wir sind ja hier nicht im juristischen Seminar.

Und schade, ich kenne Dolus Directus leider nicht.

@auxinne

auxinne schrieb:Und dass manche Protokolle von Polizeibeamten mitunter in einem sehr !!! amtlichen Deutsch verfasst sind, habe ich beinahe täglich vor Augen. Obwohl man gehalten ist, "bürgernah und -verständlich" abzufassen. Das dem Metzger jetzt vorzuhalten, scheint mir eher so wie der letzte Strohhalm von Schwenn.

Ist aber so nicht zulässig.

@Verbum_peto

Ja der Zeitraum für die Anrechnung von Zuwendungen auf den Nachlass ist auf zehn Jahre begrenzt. Das gilt aber nicht für - wenn ich mich recht erinnere - Zuwendungen an den Plichtteilsberechtigten, schau ich aber sicherheitshalber nochmal nach.

@Indizien1213

Danke für das Lob! :)

@ verbum-peto @ Der Greif: ich habe jedenfalls noch kein Protokoll in gebrochenem Deutsch gesehen inklusive aller Grammatikfehler etc. Sind allerdings auch keine Protokolle in Mordsachen. Und das soll ja auch nicht heißen, dass der Inhalt verfälscht wird, aber manche Beamten drücken sich eben überkorrekt aus und da kommen mitunter schon ein wenig merkwürdige Sätze heraus.

Aber wie dem auch sei, ich zweifle ja gar nicht die Korrektheit des Protokolls an, finde es bloß seltsam, dass sich der Anwalt offensichtlich daran festhält und nicht an den anderen angeblichen Ungereimtheiten bei der Aussage des Metzgers. Da hätte es doch nach Auffassung einiger User hier reichlich Nachfragebedarf gegeben.

TV Tip heute abend ZDF Info 20.15

Ein (fast) perfektes Verbrechen

Report / Recht und Kriminalität



Der ewige Wettlauf zwischen Gut und Böse ( Dokumentation / Verbrechen, Kriminalität )


"ZDFzeit" untersucht, auf welche Strategien Täter kommen, wenn sie ihre Spuren vertuschen wollen, und mit welchen immer ausgefeilteren Methoden die Ermittler versuchen, ihnen auf die Schliche zu kommen. "ZDFzeit" zeigt mit bewegenden und spannenden Fällen, warum die Vorstellung vom "perfekten Verbrechen" in der Realität - fast - immer Illusion bleibt.


Vielleicht interessanter als dieses Hick-Hack hier.

@ jungler: Danke für den Tipp! Bin dann mal weg!

@auxinne

Dann hast du nur falsche Protokolle gelesen.

ich gebe dir allerdings zu, dass das, was du beschrieben hast, Alltag ist.

@jungler
Guter Tipp, danke und anschließend noch ein bisschen BMG gegen Lazio.

Und zu sehr später Stunde (ARD 02.55 Uhr) begeht Norman Bates dann den berühmtesten Mord der Filmgeschichte. :tv:

@DinnerDream
Die Aussage war anders.
Es war die Rede von einem Indizienprozess und dass man HS nachweisen würde, dass sie die Möglichkeiten für den Mord hatte.

Das ist etwas was mir persönlich zu schaffen macht. Keine Beweise. Nur Indizien. Und kein Nachweis der Tat. Nur dass sie die Möglichkeit hatte.