Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

@armleuchter

armleuchter schrieb:ich sehe hier eher eine art überregulierung als das eigentliche problem an. meiner meinung nach war hier weder ein eingreifen des gruppenleiters noch seitens der verwaltung notwendig.

Ich habe eher den Eindruck, daß eine Weile zu wenig pro HS geschrieben wurde, und folglich kam der Diskussionsleiter auf die Matte und danach sein Gefolge.

UNFASSBAR :D

@armleuchter
Ich habe niemanden gemeldet, weder beim Diskussionsleiter noch bei der Verwaltung. Ich habe mich auch persönlich weder angegriffen noch beleidigt gefühlt. Allerdings habe ich verstanden, worum es @Verbum_peto ging, und da ich damit offensichtlich relativ allein war, habe ich versucht, es mit zu erläutern. Dass man mich empfindlich nennt, wenn ich Sprache so zur Kenntnis nehme, wie sie geschrieben steht, und nicht so, wie sie gemeint gewesen sein könnte, ist Ansichtssache. Aber ich gehöre hier gewiss nicht zu denjenigen, die andere User melden. Das habe ich bisher ein einziges Mal getan, als hier jemand wörtlich als "geisteskrank" bezeichnet wurde.

@der_wicht

der_wicht schrieb:Wenn der TE keinen OT und Spam wünscht, dann ist das sein gutes Recht! Ebenso kann er Leute hinzufügen und rauswerfen. Dafür ist die Gruppe nun mal gedacht. Hätte die Diskussion in der Rubrik Krimi besser funktioniert, dann wäre dieser Schritt nicht nötig gewesen! Sich jetzt jemanden zu suchen, der für irgendwas Schuld sein soll und muss, das ist definitiv der falsche Weg.

ich glaube du hast mich schwer missverstanden. Ich suche ausdrücklich KEINEN schuldigen , sondern habe vielmehr eine regelung für gruppendiskussionen kritisiert.
ich fände es GENERELL wünschenswert, dass jeder TE einen gruppenausschluß - immerhin von jemanden den er zuvor eingeladen hat - transparent begründen kann bzw muß. ich sehe da ehrlich gesagt kein problem und es würde willkürliche entscheidungen erschweren.
Wenn es allerdings tatsächlich der Allmy-zweck der kategorie gruppendiskussion ist, dass der TE willkürlich leute "rauswerfen" kann, dann habe da wohl ich etwas missverstanden.
Dann solltet ihr diese halbgottregel weiterhin so belassen und ich finde sie weiterhin problematisch.

@armleuchter
Verbesserungsvorschlag?
Hier:
Verbesserungsvorschläge

Ansonsten wieder Topic bitte

Hey an alle!

Man merkt, dass keine Prozesstage sind. 😏

Also mal zurück zum Thema.
Mir fällt grad mal was ein, Vllt war es irgendwann mal Thema, kann mich aber jedenfalls nicht dran erinnern.
Erstmal muss ich noch was fragen, hatte WS Einstiche im bauchbereich? Und, wurde sie zugedeckt von ihrer Bettdecke aufgefunden?
Wenn beides nein sein sollte, kann ich mir den Text und meine Gedankengänge nämlich sparen. 😉

@Schängelche
Waltraud S.: 3 tödliche Verletzungen, ein Stich in den Herzbeutel, ein Stich in den Hals, der die Halsschlagader durchtrennte und einen weiteren Schnitt im Halsbereich, der den Kehlkopf durchtrennte. Desweiteren wies die Leiche diverse Schnitte im Bereich des Bauches und es konnten an den Unterarmen Abwehrverletzungen festgestellt werden. Die Leiche war zugedeckt. Stärkere Gewalteinwirkung als gegen ihren Mann.

hier sind alle Infos kompakt:
Informationen rund um den Doppelmord in KO-Horchheim

Ahhh, danke, hatte ich also richtig in Erinnerung! Deshalb hat HS Vllt auch gesagt, dass sie Decke angefasst hatte beim auffinden, weil ihr womöglich erst im Nachhinein bewusst wurde, dass sie WS ja im eifer zugedeckt hatte nach dem Mord und sie dabei spuren hinterlassen haben könnte.
In einem Tel.-Gespräch mit BS sagte sie doch. Er habe das anfassen der Decke von ihr ja gar nicht mitbekommen, weil er dies und jenes von ihr in Auftrag bekommen hatte...
Naja und weil sie es ja auch nur gesagt und nicht wirklich getan hatte!

Kam mir ma so in den Kopf...

Was alles im Wissen um Observation (Abhörung) gesagt und getan weiß man nicht... manche Telefonate kamen mir doch sehr aufgesetzt und gut überlegt vor. Von HS und BS.

Welche "Informationen" gezielt gestreut wurden und nicht echt sind wissen auch nur die Beteiligten.

Und genausowenig weiß man, was die Zeugen wirklich gesehen haben. Beispiel: Bin ein paarmal am Parkplatz "Novum" vorbeigefahren und habe bewusst versucht, mir ein Auto zu merken... nichts.

Wohl weil ich andere Probleme habe als anderer Leuts Autos oder Briefkästen... ;)

Aber was mir noch auffiel: Das devote Verhalten von BS passt nicht zu dem neuen Auftreten gegenüber der Nachbarin, die sich ja schon fast gestalkt fühlt und Angst hat? Ist das nur ihr Empfinden ODER GIBT ES NOCH MEHR, WAS GANZ ANDERS IST ALS BISHER DARGESTELLT?

Moin Leute,

schöner Tag heute.

@stolzenfels
Also ich verstehe sicher wenn mann mit 300 zu ner scharfen Braut unterwegs ist, das man
sich hier keine Kennzeichen merken kann, schon gar nicht zwangsweise (zwangsweise klappte
bei mir gar nichts).

Bei anderen Vekehrsteilnehmern die sich im Rahmen der Straßenverkehrsordnung bewegen,
könnte ich mir das schon eher vorstellen.

Jedoch bei schon älteren und eventuell mit Hut (und Beifahrer mit Fernglas) wo die eigene
Geschwindigkeitsbegrenzung bei ungefähr von mir geschätzen 30 bis 40 liegt, ist dies durchaus
drin.

Außerdem finde ich das diese Generation ein andere Lern- und Merkfähigkeit hatte.

LG
snert

@stolzenfels

Aber was mir noch auffiel: Das devote Verhalten von BS passt nicht zu dem neuen Auftreten gegenüber der Nachbarin, die sich ja schon fast gestalkt fühlt und Angst hat? Ist das nur ihr Empfinden ODER GIBT ES NOCH MEHR, WAS GANZ ANDERS IST ALS BISHER DARGESTELLT?Text

Vielleicht gibt es ja tatsächlich eine uns bisher unbekannte Seite an ihr,die sie vermuten lässt das sie permanent beobachtet wird ?

@Willy
@snert
Genau so ist es. Ist tatsächlich beides möglich. Wie sehr sich Menschen und deren WAHRHEIT von der Wirklichkeit differenzieren ist teilweise erschreckend, da gegenteilig. Sollte man mal auf sich wirken lassen bzw. im Internet die diversen Forschungen dazu nachlesen.
Letztlich gibt es soviele "Wahrheiten" wie Menschen auf der Erde... interessant.

p.s.: am Novum darf man doch nur 200 fahren... oda?

@stolzenfels
mit 200? uffpasse :lv: oda?

hey @hopkirk ,

hat heute Allmy-Geburtstag!


Alles Gute und weiterhin viele spannende und hilfreiche Beiträge von Dir.

LG
snert

@stolzenfels

Besonders interessant finde ich in diesem Zusammenhang diesen Fall:
http://www.ibooksonline.com/100/OEBPS/Text/Section0034.html (Archiv-Version vom 15.07.2012)

Diese ganzen Zeugen-Sichtungen sind mir nach wie vor ein Rätsel. Insbesondere von den Zeugen, die das Mädchen persönlich kannten.

Aber jeder sieht, was er sehen will. Maria Rohrbach wurde ja auch von einer aufmerksamen Nachbarin dabei gesehen, wie sie mit dem Fahrrad mehrere große Packstücke transportierte. Klar, dass das nur die Einzelteile von Herrn Rohrbach gewesen sein können...

@snert

Hey, danke! Das war mir selbst noch gar nicht aufgefallen...

@hopkirk
Ich dachte dabei an so etwas:
In ihren berühmten Studien konnte Elizabeth Loftus mit verschiedenen Kollegen/innen zeigen, dass Erinnerungen an ein wahrgenommenes Ereignis durch die Darbietung nachträglicher Falschinformationen – z.B. in der Form subtiler Unterstellungen unwahrer Begebenheiten oder fehlerhafter Schilderungen des Ereignisses – beeinflusst werden kann (z.B. Loftus, 1979; Loftus, Miller & Burns, 1978; vgl. Echterhoff, 2001b; Erdfelder, 2001). Dieser Falschinformationseffekt lässt sich mühelos durch die Begriffe des Source Monitoring-Ansatzes beschreiben (Ayers & Reder, 1998; Johnson et al., 1993; Lindsay, 1990, 1994; Lindsay & Johnson, 1989): Versuchspersonen machen falsche Angaben zum Zielereignis, wenn sie einem reaktivierten Gedächtnisinhalt, der lediglich den nachträglichen Falschinformationen entstammt, die falsche Quelle (nämlich das Zielereignis) zuordnen. Beispielsweise gibt eine Versuchsperson fälschlicherweise an, ein geparktes Motorrad am Straßenrand gesehen zu haben, wenn sie den reaktivierten Gedächtnisinhalt „geparktes Motorrad“ (auch) der falschen Quelle, d.h. dem ursprünglich wahrgenommenen Ereignis, zuordnet. Erinnerungen können daher durch nachträgliche Falschinformation um so eher beeinflusst werden, je ungünstiger die Bedingungen für eine korrekte Quellenattribution sind (Ayers & Reder, 1998; Lindsay & Johnson, 1989).

@stolzenfels
Ich verstehe, was du meinst. Das passt aber auch auf den Schneider-Fall. Zur ersten Sichtung in Iserlohn kommt die zweite u.s.w. Jemand erfährt, das Kind sei in Iserlohn gesehen worden, und wird dadurch in seiner Erinnerung an eine eigene Beobachtung beeinflusst. Das liegt wohl daran, dass wir uns mittels Bildern erinnern und verschiedene Bilder und Vorstellungen verknüpfen. Mir geht das oft so, wenn ich etwas suche. Angenommen, ich habe ein Buch gekauft und suche es dann. Ich versuche, mich zu erinnern, wo es ist, und sehe genau vor meinem geistigen Auge, wie ich es an eine bestimmte Stelle gelegt habe, und dann finde ich es doch im Kofferraum, was beweist, dass ich es noch gar nicht mit ins Haus genommen hatte.

Quintessenz?

NIEMAND möchte Zeugen persönlich angreifen oder diskreditieren, der ihre Aussagen infrage stellt, sondern setzt sich mit diesem Fall auch außerhalb des egoistischen subjektiven Tellerrandes auseinander. Nämlich wissenschaftlich und logisch statt emotional.