Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

@jungler

Bitte lyncht mich jetzt nicht, aber ich habe das so in Erinnerung, daß KHK Lauxen die HS nach ordnungsgemäßer Belehrung gefragt hat, ob diese nunmehr einen RA anrufen wolle.Si sagte ja ! Er reichte ihr das Telefon und sie suchte die Tel. Nr. in einem von Lauxen überreichten Tel. Buch und wählte nach dem Auffinden selbiger die Nr. ihres "Opferanwaltes", womöglich fühlte sie sich in diesem Moment tatsächlich als "Opfer"...?

Nach (vermuteten) Freizeichens und langem Durchläuten merkte sie, daß dort (Opferanwalt) keiner mehr erreichbar war.
Text

Du solltest einfach lesen was der Berichterstatter geschrieben hat.
Sie wurde ordnungsgemäss gefragt und sie hat ja gesagt .Das es nach 18:00 keinen Anwalt in einer ländliche Gegend gibt sollte doch auch dir klar sein.
Hier wurde verbreitet sie hat auf einen Anwalt verzichtet.Das ist eben unwahr sie konnte keinen erreichen.
Es wundert mich schon ,da Du ja selber im Prozess dabei warst.das nun in Abrede stellt oder aber auch keine Klarstellung zu den aufgestellten Behauptungen versuchst.

@salbei

Ich glaube, in dem Moment fühlte sie sich über die Dinge erhaben, selbst Frau genug, den Anwalt überflüssig zu empfinden. (?)Text

Auch Du solltest den Beitrag von DD lesen .Sie hat einfach keinen RA mehr erreicht und der KHK ist seiner Informationspflicht nicht nach gekommen ihr den Notdienst zu vermitteln.
Auch bei dir trifft zu ,das Du als Prozessbeobachter und Kenner der damaligen Posts zu diesem Thema die Klarstellung verweigerst.

Nun ist der Angeklagten seitens der Bonner Gutachterin ja absolut klares Denken, eloquente
Ausdrucksweise, waches Teilnehmen an den Gesprächen, reger Blickkontakt und und und
bis in die Morgenstunden attestiert worden. Drängt sich da nicht der Gedanke auf, dass die Angeklagte den Begriff "ich sage nichts ohne meinen Anwalt", den sie aus ihrem umfassenden Thrillerfundus inhaliert, aus jedem Krimi aufgenommen hat, in den Sinn gekommen ist?Text

Was hat dieser Kommentar mit der Informationspflicht einen Anwalt zu besorgen zu tun ?

@Willy

du bist ein Meister im Verdrehen von Aussagen.

Sie wurde gefragt ob sie einen anderen, als den nicht erreichbaren Opferanwalt kontaktieren möchte, das hat sie VERNEINT!

In Abrede stelle ich lediglich deine Behauptung, SIE hätte nach einem Anwalt gefragt. Dem war nicht so.

Aber du hast recht und ich mein Ruh!
Tschüss

@Tom_Ripley
@emz

In einem Vorgespräch wird dem Verhafteten lediglich der Haftgrund mitgeteilt und das sie ab jetzt Beschuldigte ist.
Man hat es mit in hunderten von Vernehmungen geschulten Vernehmungsbeamten zu tun .Die auch wie schon erwähnt mit den Sprüchen kommen" Du hast ja nichts zu verbergen dann kannst Du auch aussagen " und viele fallen darauf herein.

Kein Ermittler gibt im im Vorgespräch seine Informationen oder Ermittlungsergebnisse preis.z.B.von angeblicher DNA unter der Deckbette ,oder von angeblichen Fingerabdrücken am Geländer.
H.S. konnte ihren Ehemann nicht erreichen da er gesonder gehalten wurde .auch dieses sind eben die Spielchen um alleine mit der Angeklagten zu sein.

@all



Nicht selten wird der verhafteten Person lediglich das Recht eingeräumt, nur ein Telefonat zu führen. Verfügt der Festgenommene über keinen Kontakt zu einem Strafverteidiger, bietet sich an, dieses Telefonat zu nutzen, um einen Familienangehörigen anzurufen. Das Telefonat kann so dazu genutzt werden, die Angehörigen über das Geschehene zu informieren, aber gleichzeitig auch zu bitten, „in Ruhe“ (zum Beispiel über das Internet) einen geeigneten Verteidiger zu suchen.

Berühmt geworden ist der Fall, bei dem die Polizei dem Festgenommenen mitten in der Nacht lediglich ein Telefonbuch hinlegte. Als der Festgenommene mit den spärlichen Informationen des Telefonbuchs des Nächtens keinen Verteidiger herbeirufen konnte, wurde schließlich eine Vernehmung ohne Verteidiger durchgeführt.
Der BGH entschied später, dass die so gewonnenen Erkenntnisse aus der Vernehmung rechtsstaatswidrig gewonnen wurden und unter Berücksichtigung bestimmter prozessualer Bedingungen im weiteren Strafverfahren nicht verwandt werden dürfen.

Quelle :

http://www.fachanwaelte-strafrecht-potsdamer-platz.de/unser-service/aktuelles/allgemeines-strafrecht/ihre-rechte-bei-festnahme-und-verhaftung.html (Archiv-Version vom 10.03.2014)

Tatsachen nicht verdrehen: Es war nicht mitten in der Nacht, sondern am Abend. Gesichert scheint zu sein, dass man ihr ein Telefonbuch reichte. Gesichert scheint ebenfalls, dass man ihr die Wahl ließ, einen anderen Anwalt anzurufen.

Letztendlich wird Schwenn schon wissen, ob es da einen Verstoß gegeben hat.

Ich persönlich halte diese Vorgehensweise zwar für fragwürdig, aber juristisch nicht für angreifbar und nur darauf kommt es schließlich an.

Abwarten...

sie wurde gefragt ob sie einen anwalt möchte,sagte ja,ruft ihren an,keiner da.
wurde gefragt ob sie einen anderen anrufen möchte ,sie sagt nein. fertig.
was soll man den da noch diskutieren?
sollte sie unschuldig sein,dann hat sie sich da selbst in allem keinen gefallen getan.
sollte sie dann unschuldig verurteilt werden wäre das sicherlich fatal.
sollte sie schuldig sein,hat sie meiner meinung ja fast alles dafür getan,das man ihr auf die schliche kommt.
ich bin einfach nur froh wenn der fall vorbei ist,und alle ihren frieden haben.
ich denke richter bock ist ein guter richter,und wird das richtige urteil treffen.
wir werden villeicht nie erfahren was oder wer da evtl, alles mit drinn steckt .
mir geht es darum das den toten seniors gerechtigkeit wieder fährt ,auch wenn sie nicht mehr unter uns sind.
ich hoffe ich hab mich richtig ausgedrückt.

@erdbeertörtche
Recht hast du!

lassen wir unsere gedanken mal spielen,
sie wäre doch die ganze nacht rum gefahren,
während desen jemand anderes die seniors getötet hat,
sie das wusste und aus reiner nervösität nachts durch die gegend gefahren wäre.

der jenige sich bei ihr meldete,und villeicht sagte,ich hab aber den schlüssel in der eile oder hektik verloren.
sie deshalb diesen überraschungs versuch gestartet ist,den schlüssel dann dort beim ankommen suchte,ihn draussen aber übersehen hat vor nervösität.

was meint ihr dazu?

ist reines gedanken spiel. also bitte nicht falsch verstehn.

dann könnte man erklären,wieso sie so hysterisch war beim auffinden der seniors,
sie sahen ja wohl schlimm aus.
und hat sich evtl,so erschreckt,weil sie evtl, mit diesem aussmass nicht gerrechnet hat.
und evtl,ein schlechtes gewissen in diesem moment hatte. könnte könnte könnte. muss nicht.

@erdbeertörtche
Möglich ist vieles, aber ich glaube einfach nicht, dass sie die Leichen noch angefasst hat.
Wenn man beim Öffnen der Haustür schon den Geruch bemerkt, wie hat es dann erst im Schlafzimmer gerochen? Und dann will man die Menschen anfassen, die man nicht leiden konnte und dazu war die auch noch alleine im Haus? Schock hin und her - ich kann es mir nicht vorstellen. Dazu kommt ja noch, dass sie sich die Hände definitiv nicht in der Küche gewachen hat, denn da war das Waschbecke trocken. Im Badezimmer wird sie die Hände auch nicht gewaschen haben, dann hätte sie ja am Sen. vorbei müssen. Für mich war die Aktion nur dazu da eventuelle Spuren erkläten zu können. ABER - das ist nur meine persönliche Meinung!

versteh ich.
deshalb reines gedanken spiel.
es sind halt soviele komische sachen die nicht zusammen passen. das eine könnte so sein,wiederspricht sich aber dann weil das andere dann auch wieder nicht passen würde,
deshalb kann man es wohl drehen und wenden,es kommt immer wieder das selbe dabei heraus.

Ja, das ist es wohl auch, warum dieser Fall so fesselt, eben weil man so viel hin und her überlegt und doch zu keinem Schluss kommt. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, auf die Ausführungen des Dr. Buchholz und hofe, dass man damit weiter kommt.

erdbeertörtche schrieb:dann könnte man erklären,wieso sie so hysterisch war beim auffinden der seniors,
sie sahen ja wohl schlimm aus.
und hat sich evtl,so erschreckt,weil sie evtl, mit diesem aussmass nicht gerrechnet hat.
und evtl,ein schlechtes gewissen in diesem moment hatte. könnte könnte könnte. muss nicht.

Ihre "Hysterie" könnte gleich mehrere Ursachen haben; aber ansonsten denke auch ich, dass sie niemals mit DEM Anblick gerechnet haben dürfte. Eigenartig dabei ist, dass ihr (und auch ihrem Mann) dieser beißende Geruch nicht sofort aufgefallen ist. Aber vielleicht ist er ihr auch aufgefallen und sie war so in Gedanken mit anderen Dingen beschäftigt, dass der Adrenalin-Spiegel den Geruch nicht wahrnehmbar gemacht hat.
Vielleicht hat der Sohn auch etwas dazu gesagt. Das dürfte dann in den Akten stehen.

Und ja, ich denke, sie war in dem Moment völlig überfordert mit der ganzen Situation.

Die Frage bleibt, warum sie bei der ersten Befragung vor Ort bereits eine mögliche Verdächtigung ihrerseits in Betracht gezogen hat. Das passt irgendwie für mich nicht.

@Putztuch

Tatsachen nicht verdrehen: Es war nicht mitten in der Nacht, sondern am Abend. Gesichert scheint zu sein, dass man ihr ein Telefonbuch reichte. Gesichert scheint ebenfalls, dass man ihr die Wahl ließ, einen anderen Anwalt anzurufen.Text

Offensichtlich hast Du den besagten Artikel gar nicht gelesen und auch nicht verstanden .
In dem geschilderten Fall war es in der Nacht .Ich hatte bereits vorher für diesen Fall geschrieben dieses hier:

gestern 23:10 Uhr

.Der war natürlich abends nicht zu erreichen.Text

Also wer verdreht hier !

Für die Rechtssprechung spielt es keine Geige egal ob nach 18:00 Uhr oder Mitternacht.Es war ausserhalb der normalen Geschäftszeiten. Der Ermittler muss aktiv bei der Suche mitarbeiten .
Er hätte H.S.einen Bereitschaftsanwalt nennen müssen das ist ihm auch bekannt .
Da RA Schw.den Tatrichter in der Hauptverhandlung schon auf das BGH Urteil zu dieser Sache aufmerksam gemacht ist es wahrscheinlich nicht verwertbar.

@Putztuch

Putztuch schrieb:Ihre "Hysterie" könnte gleich mehrere Ursachen haben; aber ansonsten denke auch ich, dass sie niemals mit DEM Anblick gerechnet haben dürfte.

Da ist sicherlich etwas dran.

Falls sie es war -setze ich hier mal voraus- dann war sie in der Mordnacht voller Adrenalin; geschah die Nacht im Dunkeln? Morden, nichts wie raus!

Am Samstag dann das Auffinden der Leichen in der Wohnung mit heruntergelassenen Rolläden. Licht an (wie ein Spot) von Null auf gleich der Anblick auf die Leichen, alles voller Blut. Da kann man schon hysterisch werden, da wäre es sogar vorstellbar, die Leichen nochmals zu berühren, denen man erst Stunden zuvor die Kehlen durchgeschnitten hat. Wie gesagt -FALLS sie es war-

Da das Fenster überall in der Wohnung öffnen ein Fehler ist den Auffindende immer wieder machen (dazu gibt es ja auch eine Aussage), scheint das Hineingehen und alle Räume trotz schlimmem Geruch beim Tür öffnen bereits zu riechen, nicht ungewöhnlich zu sein.

Nur zur Information:
Es gab keine Grußanzeige zum Geburtstag.

@janborn
Ach , hat HS heute Geburtstag?
Das ist ja dann schon der zweite hinter Gittern...wie deprimierend!

@Schängelche

Der Geburtstag ist morgen.

@janborn
D.h. Morgen gibt's keine aktuelle Auflage dieser Zeitung?
Tja... Ich muss sagen, dass ich es eh komisch finde, dass BS ja diesen Antrag um Beistand gestellt hatte, der ja auch genehmigt wurde, aber seitdem wurde er nich mehr gesehen! Mmmmhhh... Klar kann es sein, das RA schw. Davon abgeraten hat, aber das macht für mich dann gar keinen Sinn solch einen Antrag überhaupt zu stellen. ( wenn Man einen RA hat, dann macht doch eigentlich nicht unüberlegtes, sondern man befragt ihn zu allem, gerade in einem mordprozess)