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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

1.373 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Serienmörder, Bremerhaven, Cuxhaven ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

27.09.2013 um 11:14
@GonzoX
Genauso sehe ich das auch. Das heißt also, wenn der Täter in unserem Fall hier die Leichen noch quer durch Deutschland transportiert hätte, wäre er ein noch höheres Risiko eingegangen. Demzufolge kennt er wahrscheinlich ein extrem gutes Versteck. Denn so viele Mädchen spurlos verschwinden zu lassen, ist nicht so leicht. Allerdings kommt mir schon das ein oder andere Mal in den Sinn, dass vielleicht auch gar nicht alle tot sind, was jawohl auch der ursprüngliche Gedanke bei der Aktenzeichen xy Sendung war.

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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

27.09.2013 um 19:58
@woelfin
Hallo woelfin,
von der Geschichte her erinnert mich das sofort an den zuletzt nach 25 Jahren gelösten Osnabrücker Fall. Wäre es möglich das Du mal was über den Ablauf/Verlauf erzählst? Ich hoffe das ist nicht zu indiskret.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

27.09.2013 um 22:48
@domlau
Wie Du die 70er Jahre erklärt hast (auf der vorherigen Seite), gefällt mir super, ganz vielen herzlichen Dank dafür!


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

28.09.2013 um 01:17
@Noella, gestern um 22:48

...ich danke noch viel mehr, für das lob!

die kleine exkursion in längst vergangene zeiten war mir eine freude, möge sie den betreffenden fällen glück bringen...


mfg: domlau


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

28.09.2013 um 21:33
Zitat von LaraSentuerkLaraSentuerk schrieb:@GonzoX
Genauso sehe ich das auch. Das heißt also, wenn der Täter in unserem Fall hier die Leichen noch quer durch Deutschland transportiert hätte, wäre er ein noch höheres Risiko eingegangen. Demzufolge kennt er wahrscheinlich ein extrem gutes Versteck. Denn so viele Mädchen spurlos verschwinden zu lassen, ist nicht so leicht. Allerdings kommt mir schon das ein oder andere Mal in den Sinn, dass vielleicht auch gar nicht alle tot sind, was jawohl auch der ursprüngliche Gedanke bei der Aktenzeichen xy Sendung war.
Die Frage ist ja auch: warum hat der Täter (war es überhaupt ein einzelner?) das gemacht? Und was war sein Bedürfnis?
In der Kriminologie geht man davon aus, dass derartige Täter komplett egoistisch handeln. Diese Art des Versteckens muss also einen Nutzen gehabt haben.
Und es ist wohl auch davon auszugehen, dass sich alle diese Opfer am gleichen Ort befinden oder aber auf die gleiche Art und Weise beseitigt worden sind.
Sehr wahrscheinlich reichte diesem Täter so eine schnelle Vergewaltigung im Auto nicht. Es ist davon auszugehen, dass er die Opfer an einen Platz brachte, den er voll und ganz kontrollierte. Ich halte so einen Täter wie diesen üblen Lutz Reinstrom für denkbar.
Wikipedia: Lutz Reinstrom

Man müsste auch darüber nachdenken, ob nicht auch ein nekrophil veranlagter Perverser in Frage kommt. Es hört sich zwar nach Horrorfilm an, aber es gab in der betreffenden Zeit in Niedersachsen tatsächlich eine Serie von Leichendiebstählen.

Auch eine ganz banale Auflösung des Rätsels - entgegen den Weisheiten der Kriminologie - käme durchaus in Frage: so kann man auch weiterhin den einen oder anderen schon ermittelten Elbe-Weser-Killer nicht ausschließen.
Ferdinand H war beispielsweise im Straßenbau beschäftigt und konnte sicher ganz besonders gut mit der Schaufel umgehen.
Allerdings war er zu Beginn der Serie noch nicht volljährig und sein Vorgehen in dem ihm zugeordneten Swantje-Mord (1981) war nicht sehr professionell. So ließ er doch persönliche Gegenstände wie eine Mütze und einen Kälberstrick am Tatort zurück.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

28.09.2013 um 21:40
Mir schwirrt auch weiterhin diese Frage im Kopf herum: Cruiser oder Bar-/Disco-Abschlepper?
Mir war gar nicht klar, dass der Heimatort Anja Bs an der ehemaligen Bundestraße 6 liegt. Ich war ursprünglich der Meinung man könne nicht von Bremerhaven nach Midlum trampen. Aber es erscheint mir eben nun doch denkbar. Vom Moustache zur B6 in Bremerhaven war es nicht weit.
Die vermeintliche Fahrtroute der beiden Cuxhavener Mädchen war ebenfalls entlang der B6.
Auch die mir interessant erscheinende Kaserne Garlstedt liegt direkt an der ehemaligen B6.
Es ist also doch sehr gut ein Cruiser denkbar dessen Revier zunächst genau diese eine Straße war.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

28.09.2013 um 22:06
Zitat von GazoGazo schrieb am 25.09.2013:Zurück zum Thema, auf jeden Fall muss der Täter dies geschafft haben. Entweder ist er so abgebrüht oder hatte einfach nur Glück, und: Wie kann ein derart gestörter Mensch plötzlich 1986 mit dem Morden aufhören? Das passt für mich so gar nicht in die Story. Kann man nicht noch Vergleiche zu anderen, ähnlichen Morden ziehen? (Nicht unbedingt im Raum Bremerhaven) bis Heute?
Auf dieser Seite kann man sich durch unzählige vergleichbare Fälle weltweit lesen:

http://www.doenetwork.org/

Mir bisher aufgefallen sind viele verschwundene Frauen im betreffenden Zeitraum in Australien, Kalifornien und in Texas. Es ist eine amerikanische Seite. Man kann wohl davon ausgehen, dass sie für USA ziemlich komplett ist. Für alle anderen Länder enthält sie vermutlich nur sporadische Fälle.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

28.09.2013 um 22:09
das hier finde ich auch ganz interessant:

hamburger abendblatt vom 7.8.1980

teufel austreiben


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

29.09.2013 um 10:39
Die Bundesstraßen spielen meiner Meinung nach eben eine ganz wichtige Rolle.
Christina Bohle aus Heerstedt war in der Disco Caspar (gibt es Heute noch) die direkt an der B71
liegt. Hier kann man eigentlich nur daran denken das das Mädchen auf dem 2km langen nach Hause Weg entführt wurde. So eine Strecke fährt man bestimmt nicht per Anhalter, nur mit bekannten denke ich.Dann noch Jutta Schneefuss. Sie muß an der selben Str. nur 7 km weiter per Anhalter mit jemanden gefahren sein. Da hat meiner Meinung nach jemand eine Regelrechte Ernte betrieben, schaut man sich noch die anderen Fälle an.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

29.09.2013 um 11:13
also ich weiss definitiv das ich allein nicht unbedingt solche strassen (Landstr usw) allein gehen würde. Wäre mir persönlich einfach zu unheimlich.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

30.09.2013 um 18:30
Zitat von Hexe83Hexe83 schrieb:also ich weiss definitiv das ich allein nicht unbedingt solche strassen (Landstr usw) allein gehen würde. Wäre mir persönlich einfach zu unheimlich.
in den 80ern gab es offensichtlich kein so großes Risikobewusstsein der jungen Frauen.
So etwas ist vermutlich immer sehr abhänging von der Berichterstattung in den Medien.
Heute ist das Risiko vermutlich wesentlich geringer, aber die Anwesenheit derartiger Fälle in den Medien stark gestiegen.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

30.09.2013 um 18:41
@duwi

hier mal alles was ich bisher zu den Vermisstenfällen rund um Bremerhaven entdeckt habe:
(leider gar nichts von Andrea Martens)

Weser-Kurier / Osterholzer Kreisblatt vom 24.8.82
christina bohle 24.8.82Original anzeigen (0,9 MB)

Weser Kurier / Osterholzer Kreisblatt vom 5.7.85
uta flemming 5..7.85Original anzeigen (0,3 MB)

Weser Kurier / Osterholzer Kreisblatt vom 6.7.85
uta flemming 6.7.86Original anzeigen (0,4 MB)

Nordsee-Zeitung vom 15.7.86
PICT0177Original anzeigen (0,7 MB)


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

30.09.2013 um 19:18
hier mal die vermeintlichen Tramprouten im Überblick:

Anja Beggers (1977):
vermutlich auf B6 von Bremerhaven nach Midlum

Angelika Kielmann (1978):
stand an Kreuzung Abendrothstr. / Westerwischweg (Cuxhh., B6 / Kreisstraße 2) und wollte vermutlich nach Sahlenburg

Anke Streckenbach (1979):
stand an Anhaltertreffpunkt Abendrothstr. (Cuxh.) und wollte auf B6 nach Altenwalde

Andrea Martens (1980):
vermutlich auf B6 Kaserne Garlstedt nach Bremerhaven (und dann "umsteigen" nach Sellstedt)

Christina Bohle (1982)
falls überhaupt getrampt dann auf B71 ein paar Kilometer von Disco Kasbah (Heerstedt) nachhause

Uta Flemming (1985)
wurde in Osterholz-Scharmbek von Fahrrad gepflückt, Fahrstrecke unbekannt

Jutta Schneefuß (1986)
vermutlich auf B71 von Loxstedt nach Bremerhaven


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

01.10.2013 um 17:04
@GonzoX
da hast du wohl recht. Bei mir ist es einfach auch im allgemeinen das , wenn ich allein unterwegs bin bzw wäre und solche dunkelen gegenden laufen würde, da würde bei mir auch die phantasie durchgehen


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

02.10.2013 um 00:59
erkennbar ist ja durchaus eine Verlagerung des Aktionsradius des vermeintlichen Täters etwas weg von der B6 sozusagen ins Landesinnere.
Lässt sich daraus etwas schließen? Hat er den Wohnort gewechselt?
Oder war er 1977 ganz neu in der Region und bewegte sich nur auf seiner "Lebensader" B6? Und später erschloss er sich auch den dahinter liegenden Raum.

Frappierend ist ja die Ähnlichkeit von Christina Bohle und Uta Flemming. Nicht weit davon entfernt sind Anja Beggers und ............auch Irene Warnke.
Es ist deutlich erkennbar, dass die Opfer nach bestimmten Kriterien ausgesucht worden sind. Der Täter muss einen Ideal-Typus im Kopf gehabt haben, nach dem er jahrelang die Landstraßen der Region absuchte.
Uta Flemming, die er vom Fahrrad holte, war dann sicher am wenigsten von allen ein Zufallsopfer. Und auch keine leichte Beute. Er ging ein hohes Risiko ein und überwältigte sie mitten am Tag in belebter Gegend.
Gut möglich, dass er sie schon lange vorher beobachtete und verfolgte. Geduldig auf eine Gelegenheit lauerte.
Auf der Suche nach dem Täter sollte man sich in Osterholz-Scharmbek besonders gut umsehen.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

02.10.2013 um 17:38
auffallend ist halt auch der extreme Räumliche Schnitt:
Alle Opfer ausschließlich oberhalb der Weser.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

02.10.2013 um 21:34
@duwi

Profier Horn (aus dem Maskenmann-Fall) meinte ja, Serienmörder richten ihre Reviere nach natürlichen Grenzen wie großen Flüssen aus. Das scheint hier auch so zu sein.
Im Buch "Aktenzichen XY.. ungelöst - Kriminalität, Kontroverse, Kult" von 2004 wird zu unserer Serie auch noch ein Fall aus dem Emsland gezählt (originaltext):
"eva h. (18) aus dem landkreis emsland verschwindet am 26. Januar 1981. Drei Tage später wird sie in einem Graben bei Rhede (Emsland) entdeckt. Sie ist ertrunken, muss aber vorher mit einem Seil gedrosselt worden sein..."
Die Namen wurden in diesem Buch geändert. Diesen Fall sollte man auch noch mal recherchieren.
Bisher habe ich nichts weiter dazu finden können.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

04.10.2013 um 18:51
wir Ihr sicher schon mitbekommen hat, habe ich meinen Fokus gerade auf die Region Osterholz-Scharmbeck / Garlstedt gerichtet.
Kürzlich habe ich ein besonders skuriles Video eines ehemaligen amerikanischen Soldaten entdeckt.
Er beschreibt die Nacht seines 21. Geburtstages. Von 1988 bis 1991 war er in Garlstedt stationiert.
Sein Video trägt den Titel: "my brush with death" (meine Begegnung mit dem Tod). Womit wir also wieder im düsteren Norddeutschland jener Zeit angekommen wären. Um es vorweg zu nehmen, geht es dabei nicht um einen Frauenmord. Auch ist die Zeitspanne seiner Anwesenheit in Deutschland ja schon nach der Zeit der vielen Vermisstenfälle.
Leider spricht er in einem starken (evtl Texas-)Akzent, so dass ich gerade das Ereignnis, also seine Begegnung mit dem Tod, nicht verstehe. Kann da jemand aushelfen??

Youtube: MY BRUSH WITH DEATH---A TRUE STORY!!! ---Army days part 1
MY BRUSH WITH DEATH---A TRUE STORY!!! ---Army days part 1
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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

05.10.2013 um 09:40
/dateien/97692,1380958850,18Original anzeigen (0,7 MB)Mordfall Irene Warnke
Brücke Bederkesa-Geeste Kanal
Wassergraben/Entengrützegraben
Fundort Leichnam


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

05.10.2013 um 12:00
@curt
Auch was gefangen? ;-)


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

05.10.2013 um 12:03
Eigentlich ein sehr ungewöhnlicher Ablageort, direkt an einer Brücke und leicht einsichtbar


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

06.10.2013 um 15:36
Hallo @curt ,
danke für das Foto.
Es ist Ja schon ungewöhnlich. So viele Opfer dieser Gewalttaten, die zwar unterschiedlich ermordet, aber fast identisch abgelegt worden sind.
Es gibt in de.r Gegend natürlich viele Gräben, aber auch Wälder, Seen, Flüsse, Bahndämme usw


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

06.10.2013 um 16:10
Hmm Wälder fallen mir zumindest in Richtung Cuxhaven eher weniger ein, und der Wald bei Altenwalde, wo die Briten nach dem 2. Weltkrieg zu testzwecken V2 Raketen in Richtung Nordsee abgeschossen haben, wurde und wird noch als Truppenübungsplatz verwendet ist also auch nicht wirklich unerschlossen. Die Bewässerungsgräben sind in der Regel auch nicht besonders tief.

Mir fällt in dem Zusammenhang noch die Serie von Vergewaltigungen und Morden in und um Hamburg herum ein, da wurde doch kürzlich ein Täter durch DNA überführt. Ich meine es gab dazu einige Berichte im Hamburger Abendblatt und regionalen Blättern in Schleswig-Holstein. Ich meine allerdings das auch in HH noch einige Taten aus den 80er ungeklärt sind.
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Es gibt in de.r Gegend natürlich viele Gräben, aber auch Wälder, Seen, Flüsse, Bahndämme usw



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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

06.10.2013 um 18:45
/dateien/97692,1381077934,15Original anzeigen (0,7 MB)hallo@duwi


Die Stelle ist eben nicht leicht einsehbar.
Von der Brücke nicht und auch von der Straße nicht, gerade um diese Zeit 01 Uhr 30
Wenn der Täter evtl sein Fahrzeug dort unten geparkt hatte um Irene evtl. dort auf der Brücke abzufangen bzw. von der Brücke dann unten zum Graben zu schleifen.
Eigentlich hätte es ja auch Spuren geben müssen.
Darüber ist aber nicht viel bekannt.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

06.10.2013 um 18:49
Vielleicht war der Täter ja auch mit einem Boot gekommen und hat unter oder in der Nähe der Brücke geankert. Auch so kann man Leichen irgendwo verschwinden lassen, das sie nicht gefunden werden. Gerade weil so viele Frauen dort nie mehr aufgetaucht sind.


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