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Eine Reise in die Vergangenheit, eure Kinderbücher

208 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinderbücher, Das Kleine Gespenst, Der Kleine Wassermann ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eine Reise in die Vergangenheit, eure Kinderbücher

12.11.2023 um 14:17
Zitat von ShotShot schrieb:Dann erzähl ich sie in Kurzfassung. :)
Ich bin mir sicher, dass die Geschichte in meiner Ausgabe enthalten ist, aber selbst nach der Inhaltsangabe erinnere ich mich nicht wirklich daran. Nur dass es einen Hund namens Bobik gibt, sagt mir nun wieder was. Und ich meine, an deine geposteten Illustrationen aus der Geschichte erinnere ich mich nun auch wieder dunkel.
Zitat von ShotShot schrieb:Unverkennbar. :D
Konnte ich nicht eindeutig einschaetzen, da ich die anderen von dir geposteten Buecher nicht kenne und laut meiner Recherche der Autor von "Lustige Geschichten" (der ausserdem wohl auch eine wichtige Rolle in der Geschichte des sowjetischen Animationsfilms spielte) einen besonders hohen Bekanntheitsgrad bei Kindern in Osteuropa haben und gehabt haben soll (und ich hatte einfach die Wahrscheinlichkeit hoeher eingeschaetzt, dass ein solches Produkt wie das Buch zu Ostblock-Zeiten wohl eher in der DDR anstatt der BRD veroeffentlicht wird). Allerdings kenne ich das Erscheinungsjahr des Buches nicht und generell gab es ja auch ausser meinen Vermutungen keinerlei Hinweise, dass das Buch nie in der (Vorwendezeit-)BRD erschienen war.

Ich hatte auch ein Herr Fuchs und Frau Elster-Buch (irgendwas mit Camping, Mauz und Hoppel kamen auch vor und ich meine, es waren auch Liedtexte inkl. sheet music im Buch enthalten?), ein Buch ueber Charaktere, die scheinbar Papierpuppen waren bzw. in diesem Stil gezeichnet waren (eine sprechende blaue Blume, ein Maedchen und ein Junge, und wenn ich mich richtig erinnere, stammte die Biene Sovielfleiss auch aus diesem Buch - Maedchen oder Blume hiessen Freudelinde o. ae. - aber mithilfe dieser Informationen konnte ich das Buch auch nicht identifizieren) und ein Buch, das aus einer Mischung aus einer oder mehreren Geschichten ueber mindestens ein Maedchen und ihre Puppen sowohl Anleitungen, wie man die in der Handlung/den Zeichnungen vorkommende Puppenkleidung selbst stricken konnte, bestand. Zumindest die letzteren beiden, wahrscheinlich aber auch das erste, stammten noch aus der Kindheit meiner Mutter, und zumindest letztere beiden wurden irgendwann wie so vieles aus meiner Kindheit verschenkt/gespendet, somit kann ich die Titel der Buecher leider nicht mehr so einfach herausfinden.
Zitat von ShotShot schrieb:Die auch :)
Beim Struwwelpeter hat mich die "Gar traurige Geschichte mit dem Feuerzeug" am meisten fasziniert.
Ja, die bei mir auch, allerdings auch eher im Vorlesealter. Das Einzige, an das ich mich bei Max und Moritz wirklich erinnere, ist, dass ich damals den "Vornamen" von "Witwit" Bolte falsch verstanden habe - ich hatte auch schon mal in einem anderen Thread etwas dazu geschrieben.
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Ich fand im Struwwelpeter den Fliegenden Robert faszinierend, wie er mit seinem Schirm davon geweht wurde. Ich hab mich immer gefragt, wo er wohl hin geweht wurde und dachte, daß das bestimmt spannend wäre, so mit den Wolken zu fliegen 😅
Die Geschichten aus dem Struwwelpeter habe ich schon damals wohl eher als moderne Maerchen empfunden, so dass ich mir nicht wirklich Gedanken darueber gemacht habe und mir selbst bei der Paulinchen-Geschichte nicht uebermaessig emotional investiert war.

Im Gegensatz dazu fand ich dieses Streichholz-Maerchen von Hans Christian Andersen so heftig, dass ich selbst heute noch hin- und hergerissen bin, ob ich da mal eine der in Vielzahl erschienenen Verfilmungen anschauen sollte. Wobei ich es so in Erinnerung habe, dass Andersen generell gerne seine Leser quaelte - das Ende bei "Die kleine Seejungfrau" war ja auch traurig und ich meine, da gab es auch noch mehr Maerchen mit einem solchen Ende und entsprechendem "Nachgeschmack", auch wenn ich mich auf Anhieb an keine spezifischen Titel mehr erinnere. Aber das Streichholz-Maerchen setzte dem Ganzen wirklich nochmal die Krone auf.

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Eine Reise in die Vergangenheit, eure Kinderbücher

12.11.2023 um 14:40
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Fliegenden Robert
Beim Robert dachte ich mir nur, wieso lässt der nicht los, wenn er merkt er hebt ab. 😅

Das vom "Daumenlutscher" und der "Bitterböse Friederich" fand ich sehr brutal und den "Suppenkasper" mehr als unglaubwürdig. Witzig, wie verschieden Kinder das auffassen konnten/können.
Vom Struwwelpeter hab ich außerdem die LP mit Liedern zu den Geschichten. Ich bin da sehr begeisterungsfähig. 🥰
Zitat von goldtopasgoldtopas schrieb:Herr Fuchs und Frau Elster-Buch
Da muss hier auch noch eins rumliegen, aber ich fand die nicht beeindruckend. Könnte garnichts dazu sagen. Vielleicht find ich es zeitnah, dann Blätter ich mal rein.

Von Herrn Fuchs und Herr Elster und Hoppel, Maunz und Borsten hab ich aber eine Hörspiel-LP. Genauso wie von Pittiplatsch, Schnatterinchen und Moppi.

Was mir gerade noch einfällt ist die Schullektüre. Ich erinnere mich noch an "Bootsmann auf der Scholle".... und wer weiß, was ich alles vergessen hab. :)


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Eine Reise in die Vergangenheit, eure Kinderbücher

12.11.2023 um 15:47
Meine Lieblingsbücher, die ich als Vorschulkind vorgelesen bekam, hab ich noch:
Es waren die Wurzelkinder und Hänschen im Blaubeerwald, Urmel aus dem Eis - Bände, Die Hexe und die sieben Fexe von Ali Mitgutsch,…
Auch Astrid-Lindgren-Bücher, hab ich geliebt - besonders Madita und Mio,mein Mio,…
Und etwas später dann: Die Brüder Löwenherz und Ronja Räubertochter; auch Wind in den Weiden, Krabat und Die Rote Zora,…
Viele Bücher von Damals hab ich noch.
Aber auch einige Bücher, die meine Mutter und meine Großmütter schon geliebt haben, die hüte ich, wie einen Schatz: darunter ist auch das Buch Wunderfitzchen - in dem es um die Abenteuer eines Zwergleins geht.


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Eine Reise in die Vergangenheit, eure Kinderbücher

12.11.2023 um 15:48
@Shot
Bei mir stand noch Zündhölzer. Das traurige ist meiner Cousine ist das wirklich so passiert. Also nicht das mit den Kätzchen..aber sie hat mit Streichhölzern gespielt und iwie hat das Kleid dann Feuer gefangen. Sie hat überlebt. Viele Narben. Es war ein langer Weg. Aber es geht ihr gut.

Ich fand den Daumenlutscher auch hart. Kommt der Schneider und schneidet ihm beide Daumen ab. Ich hab als Kind dann eben ganz pragmatisch gemeint, wenn er gehört hätte wär das nicht passiert. Aber ☝ abgeschnitten hätte ich ihm die Daumen nicht. 😅

Es gibt soviele Geschichten. Ich hab mit 4 gelesen... es gab ältere Bücher noch von meiner Mutter oder Oma teilweise. Und dann eben welche von meiner Zeit. Bücher hab ich immer schon verschlungen.


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Eine Reise in die Vergangenheit, eure Kinderbücher

12.11.2023 um 16:05
Zitat von zaramandazaramanda schrieb:Bei mir stand noch Zündhölzer.
Ich denke der Reim ist gleich, oder?
Feuerzeug ist sicher eher als Zeug zum Feuermachen zu verstehen, analog zum Werkzeug bspw.

20231112 155120Original anzeigen (3,2 MB)
Zitat von zaramandazaramanda schrieb:aber sie hat mit Streichhölzern gespielt und iwie hat das Kleid dann Feuer gefangen
Das ist ja schaurig!
Die Arme.
SpoilerIch hab mal auf einer "Verbrennugsstation" im KH gearbeitet. Das müssen wirklich entsetzliche Schmerzen sein, auch wenn heutzutage eher Verbrühungen auftreten.
Zitat von zaramandazaramanda schrieb:Daumenlutscher auch hart. Kommt der Schneider...
Ich gab eine sehr lange Zeit nachts immer alle Fenster, Türen und Schranktüren geschlossen, nicht, dass er irgendwo rausspringt, der böse Schneider... obwohl ich gar kein Daumenlutscher war. 🥴
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Meine Lieblingsbücher...
...klingen sehr interessant. Das schau ich mal näher an.

Mio mein Mio kenne ich, kann mich aber nicht erinnern, es als Kind gelesen zu haben. Ronja Räubertochter hab ich auch nur im Fernsehen gesehen. Als Kind hab ich garnicht so extrem viel gelesen, das hol ich aber durchs Vorlesen inzwischen nach und das liebe ich wirklich sehr. 🥰

Kommt sicher auch auf's Angebot an, dass man zu Hause bekommt, oder darauf, ob man seine Zeit überhaupt hauptsächlich zu Hause verbringt. Ich war halt viel unterwegs. 😅

👋


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Eine Reise in die Vergangenheit, eure Kinderbücher

12.11.2023 um 16:12
@Shot
Ja ich denk das ist das gleiche. Die Geschichte ansich ist ja gleich.
Das mit meiner Cousine war 60,70 Jahre. Ich weiß nicht in wie weit die Medizin damals war. Aber es war schon sehr schlimm. Oberkörper und Gesicht und auch die Beine teilweise.
Später als Erwachsene hat sie sich dann neue Ohren machen lassen. Aber so hat sie jetzt keine Probleme mehr damit.
Das war uns jüngeren immer die Warnung. Wir hatten es ja vor Augen.
Zitat von ShotShot schrieb:Ich gab eine sehr lange Zeit nachts immer alle Fenster, Türen und Schranktüren geschlossen, nicht, dass er irgendwo rausspringt, der böse Schneider... obwohl ich gar kein Daumenlutscher war. 🥴
Ich fand den auch nicht so nett ehrlich gesagt.
Ne Zeitlang mochte ich nicht wenn der Friseur mit der Schere zu nah kam 😅
Aber sonst war alles ok.


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12.11.2023 um 16:38
Zitat von goldtopasgoldtopas schrieb:Ich hatte auch ein Herr Fuchs und Frau Elster-Buch
Hab eins gefunden:
20231112 163214Original anzeigen (3,8 MB)

Das ist aber mehr ein Lern- und Erziehungsbuch mit jeder Menge Wissensvermittlung und erhobenem Zeigefinger. Teilweise interessant, aber nicht gerade spaßig.


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Eine Reise in die Vergangenheit, eure Kinderbücher

12.11.2023 um 17:31
Zitat von ShotShot schrieb:Das vom "Daumenlutscher" und der "Bitterböse Friederich" fand ich sehr brutal und den "Suppenkasper" mehr als unglaubwürdig.
Daumenlutscher (ich war keiner) und Suppenkasper (ich war und bin zumindest waehlerisch, was Speisen/Zutaten angeht, wobei es sich aber zumindest mit der Zeit ein bisschen verbessert hat) haben bei mir keine sonderlichen Gefuehle ausgeloest und ich habe mir damals im Vorlesealter wohl auch keine Gedanken gemacht, wie (un)realistisch die Geschichten sind. Als mir dann im Erwachsenenalter jemand aus meinem Freundeskreis verriet, als Kind Daumen gelutscht zu haben, wurde besagte Person aber natuerlich mit Spruechen ueber den Schneider und seine Schere aufgezogen. Genauso, wie mir gefuehlt jedes Mal automatisch "...sagt die Frau Mama" durch den Kopf geht, wenn ich den Namen Konrad hoere oder lese.

Und dem bitterboesen Friederich wird ja in der Geschichte seine Lektion erteilt, von daher hinterliess diese Geschichte bei mir auch keinen unbehaglichen Eindruck.
Zitat von ShotShot schrieb:Da muss hier auch noch eins rumliegen, aber ich fand die nicht beeindruckend. Könnte garnichts dazu sagen.
Es kann sein, dass in meiner Ausgabe dieses Drumherum mit Camping (nie gemacht, aber es haette mich interessiert) und Mauz und Hoppel (die ich auch aus einem anderen Buch mit ihnen als Hauptcharaktere kannte, das bei uns in der "Kinderecke" des Dorffleischers herumlag, wobei ich mir nicht sicher bin, welches Buch ich zuerst kannte) als Nebencharaktere in einem signifikanten Ausmass dazu beigetragen hat, dass ich das Buch im Vergleich mit meinen anderen wohl zumindest ueberdurchschnittlich gerne mochte.
Zitat von ShotShot schrieb:Von Herrn Fuchs und Herr Elster und Hoppel, Maunz und Borsten hab ich aber eine Hörspiel-LP. Genauso wie von Pittiplatsch, Schnatterinchen und Moppi.
Moppi sagt mir momentan gar nichts, Pittiplatsch und Schnatterinchen natuerlich schon, aber die waren auch meiner Erinnerung nach (zusammen mit Herrn Fuchs und Frau Elster - wer ist eigentlich dieser Herr Elster, den du da erwaehnst? ;)) viel praesenter als die anderen Figuren. Ich kann mich nicht erinnern, die anderen ausser diesen vieren mal als Figuren im Fernsehen gesehen zu haben, aber vielleicht habe ich auch einfach zu selten und/oder ueber ueber einen zu kurzen Zeitraum Sandmaennchen geschaut. Dass es Mauz, Hoppel, Borstel (auch Nebenfigur in meinem Herr Fuchs und Frau Elster-Buch) und das Eichhoernchen (Putzi? - nicht sicher, und ich weiss auch nicht mehr, ob es auch in besagtem Buch vorkam oder ob ich in einem anderen Zusammenhang von der Existenz dieser Figur erfahren habe) auch als Puppenspielfiguren gibt bzw. sie sogar als solche ihre Urspruenge haben duerften, war mir lange nicht bewusst. Auch, dass Mauz und Hoppel Herrn Fuchs und Frau Elster "kennen", wurde mir erst durch durch das erwaehnte Buch bewusst. Selbst die offenbar recht bekannte Bezeichnung "Maerchenwald-Figuren" duerfte ich waehrend meiner Kindheit nie bewusst gekannt haben und sie ist mir erst untergekommen, als ich im Erwachsenenalter mal Mauz und Hoppel gegoogled habe.
Zitat von ShotShot schrieb:Was mir gerade noch einfällt ist die Schullektüre. Ich erinnere mich noch an "Bootsmann auf der Scholle".... und wer weiß, was ich alles vergessen hab. :)
Das kenne ich nur vom Namen her, weiss auch ungefaehr, um was es darin geht, habe es aber nie gelesen. An Schullektuere erinnere ich mich auf Anhieb an "Die Einbahnstrasse", "Romeo und Julia", "Kabbale und Liebe" und irgendein Tom Sawyer und Huckleberry Finn-Buch, wobei dieses kurioserweise erst in der siebten Klasse (sehr sicher) gelesen wurde, waehrend die anderen, die ja zumindest thematisch (Einbahnstrasse), aber auch vom Schreibstil her (die anderen beiden - ich konnte damit zumindest in dem Alter nichts anfangen) wesentlich "reifer" waren, bereits vorher gelesen wurden. Zeitlich nicht mehr eindeutig einordnen kann ich "Die Welle", aber ich meine, das wurde in der 8. Klasse gelesen. An Grundschullektuere erinnere ich mich an "Ben liebt Anna" (vollstaendig gelesen, meine ich) und "Das Austauschkind" (moeglicherweise nur "angelesen", aber da bin ich mir nicht mehr sicher).

In einem meiner Schulbuecher gab es, vielleicht so in der 5. oder 6. Klasse, eine Kurzgeschichte oder einen Buchauszug ueber ein Maedchen namens Christina, das wegen eines Unfalls(?, die genauen Umstaende wurden nicht geschildert) und einer daraus resultierenden Verletzung das Tanzen aufgeben musste. Kennt hier jemand zufaellig diese Geschichte und weiss, von wem sie stammt?
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Auch Astrid-Lindgren-Bücher, hab ich geliebt - besonders Madita und Mio,mein Mio,…
Madita habe ich sowohl gelesen als auch als Serie/Filme angeschaut und mochte es sehr. Was ich bis heute nicht verstehe, ist der Titel "...und Pim". Mio kenne ich nur vom Namen her. Genauso einige andere der von dir erwaehnten Buecher (wobei ich die "neuere" Krabat-Verfilmung auch gesehen habe, aber nie das Buch gelesen), waehrend ich von wieder anderen der genannten Buecher noch nie etwas gehoert habe.
Zitat von zaramandazaramanda schrieb:Bei mir stand noch Zündhölzer.
Ich glaube, bei mir auch. Deine Cousine hatte wirklich Glueck im Unglueck. Ich kann mich an den Fall einer (adeligen?) historischen Persoenlichkeit erinnern, deren Kleid durch eine hinter dem Ruecken versteckte Zigarette Feuer fing, und besagte Person (Namen muesste ich recherchieren) ist leider in jungem Alter (Teenie oder Anfang 20) an ihren Verbrennungen gestorben.
Zitat von ShotShot schrieb:Hab eins gefunden:
Der Zeichenstil war bei meinem Buch voellig anders. Ich schaue mal, ob sich herausfinden laesst, wie das Buch hiess.

Wie kann man hier eigentlich Spoiler schreiben bzw. "verstecken"?


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Eine Reise in die Vergangenheit, eure Kinderbücher

12.11.2023 um 17:56
Zitat von goldtopasgoldtopas schrieb:Wie kann man hier eigentlich Spoiler schreiben bzw. "verstecken"?
Das ist bei den Schriftbearbeitungssymbolen der Typ mit Mantel und Hut oder Du tippst "[ spoiler ] Text [ / spoiler ]" ... ohne die 5 Leerzeichen.

@goldtopas
Und ich dachte, ich hätte den Herr von Frau Elster berichtigt... :palm: ...bin aber die letzten Tage auch ziemlich verschreibanfällig Spoiler...ist mir schon aufgefallen. :| 🤪😅


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Eine Reise in die Vergangenheit, eure Kinderbücher

12.11.2023 um 18:10
Zitat von ShotShot schrieb:Das ist bei den Schriftbearbeitungssymbolen der Typ mit Mantel und Hut oder Du tippst "[ spoiler ] Text [ / spoiler ]" ... ohne die 5 Leerzeichen.
Danke, ich werde es mal ausprobieren.

SpoilerTest
Zitat von ShotShot schrieb:Und ich dachte, ich hätte den Herr von Frau Elster berichtigt... :palm: ...bin aber die letzten Tage auch ziemlich verschreibanfällig
Macht ja nichts, solange man versteht, was gemeint ist. Ich vergesse manchmal (nicht nur die letzten Tage) mitten im Satz Woerter (oder schreibe sie im Gegenteil doppelt) oder formuliere Saetze mittendrin ploetzlich um, so dass das Ende nicht zum Anfang passt :palm:.

Mein Buch liess sich extrem leicht identifizieren (und scheinbar gibt es das sogar als eBook - fuer diese Art Buecher meiner Erfahrung nach sehr ungewoehnlich):

Ursula-SturmHerr-Fuchs-und-Frau-Elster

Bei der in meinem vorigen Beitrag erwaehnten historischen Persoenlichkeit handelte es sich uebrigens um Erzherzogin Mathilde von Oesterreich-Teschen.


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13.11.2023 um 11:20
@goldtopas
Kurzer Bericht zu Trotzkopf

Floras Stieftochter hieß Käthe
Die zweite Frau von Dr. Althoff hieß Frau Geibel
Wird nur einmal erwähnt, als die Verlobungsanzeige bei Leo und Ilse ankommt


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Eine Reise in die Vergangenheit, eure Kinderbücher

13.11.2023 um 14:31
Zitat von goldtopasgoldtopas schrieb:Madita habe ich sowohl gelesen als auch als Serie/Filme angeschaut und mochte es sehr. Was ich bis heute nicht verstehe, ist der Titel "...und Pim"
Pims von Birkenlund, das ist Lisabet. So nennt Onkel Nilsson sie.

Astrid Lindgren mochte ich auch sehr gern.
Mein Liebling war Michel aus Löneberga

Einzig Karlson vom Dach mochte ich nicht.


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13.11.2023 um 18:19
Zitat von AntheaAnthea schrieb:Kurzer Bericht zu Trotzkopf

Floras Stieftochter hieß Käthe
Die zweite Frau von Dr. Althoff hieß Frau Geibel
Wird nur einmal erwähnt, als die Verlobungsanzeige bei Leo und Ilse ankommt
Danke - beide Namen/Charaktere sagen mir weiterhin nichts. Frau Geibel muesste ja dann noch mindestens einmal erwaehnt werden in dem Zusammenhang, dass sie sich nicht von Dr. Althoff unterbuttern laesst.
Zitat von AntheaAnthea schrieb:Pims von Birkenlund, das ist Lisabet. So nennt Onkel Nilsson sie.
Das habe ich entweder ueberlesen/vergessen oder vielleicht kam es in der von mir gelesenen Version nicht vor?! Dass der Originaltitel den schwedischen Namen von Birkenlund plus das Wort Pims erwaehnt (letzteres Wort also keine Uebersetzung/kein mir unbekanntes deutsches Wort sein kann), wusste ich, aber das hat mir natuerlich auch keine Klarheit verschafft. Von daher, danke dir nochmal.
Zitat von AntheaAnthea schrieb:Astrid Lindgren mochte ich auch sehr gern.
Mein Liebling war Michel aus Löneberga

Einzig Karlson vom Dach mochte ich nicht.
Michel kannte und mochte ich auch (Buch und Serie), aber Madita war mir um einiges lieber.

Karlson vom Dach habe ich nie gelesen oder angeschaut, aber ich kenne den Namen.

Apropos, morgen ist Astrid Lindgrens Geburtstag.

Hat hier jemand "Sylvi macht ihr Glueck" (wohl auch bekannt unter dem Titel "Ein ungewoehnlicher Beruf") und/oder "Ein tuechtiges Maedchen" von Berte Bratt gelesen? Einen Doppelband mit diesen beiden Geschichten erhielt ich als Geburtstagsgeschenk zu Grundschulzeiten, zum selben Geburtstag (8. oder 9.) auch wie das in einem meiner aelteren Beitraege erwaehnte "Hier kommt Schlingel", beide von damaligen Schulfreundinnen. Ich mochte "Schlingel" zwar noch ein bisschen mehr, aber "Sylvi" (also beide Geschichten aus dem Doppelband) auch.


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Eine Reise in die Vergangenheit, eure Kinderbücher

14.11.2023 um 10:46
Zitat von goldtopasgoldtopas schrieb:Hat hier jemand "Sylvi macht ihr Glueck
Ja - auch das kenne ich 😄 Habe in meiner frühen Jugend fast alle Bratt gelesen.
Zitat von goldtopasgoldtopas schrieb:Geibel muesste ja dann noch mindestens einmal erwaehnt werden
Nicht als Frau Geibel. Es wird halt erwähnt, dass sie ihn nicht so verwöhnt und umsorgt, wie Nellie es gemacht hat.
Ilses Mitleid hält sich in Grenzen und der Kontakt schläft eh ein.


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Eine Reise in die Vergangenheit, eure Kinderbücher

14.11.2023 um 16:39
Zitat von AntheaAnthea schrieb:Ja - auch das kenne ich 😄 Habe in meiner frühen Jugend fast alle Bratt gelesen.
Dann konntest du mit ihren Buechern (obwohl auch Maedchenbuecher) wohl eher was anfangen als mit vielen anderen in dem Genre oder zumindest denen von Enid Blyton? (Ich hoffe, ich verwechsele dich gerade nicht mit mindestens zwei anderen Personen, die geschrieben hatten, Blytons Buecher waeren nichts fuer sie gewesen.)

Ich duerfte ansonsten nichts von ihr gelesen haben (wohl, da mir in der Dorfbibliothek keine Buecher von ihr unterkommen sind) und duerfte die meisten, wenn nicht sogar alle, ihrer weiteren Buchtitel auch erst seit Internetrecherchen Jahre danach kennen - weder kamen sie mir von frueher bekannt vor, noch kann ich mich an Werbung fuer andere Buecher der Autorin damals in der "Vor-Internet-Zeit", wie es sie damals ja in vielen Jugendbuechern gab, nicht erinnern. Auch, dass Berte Bratt ein Pseudonym ist und die Originalsprache (fast?) all ihrer Buecher trotz norwegischer wohl deutsch ist, habe ich erst Jahre spaeter herausgefunden. Der Doppelband duerfte insofern damals ein Novum fuer mich gewesen sein, als dass die Handlung einsetzt, als die weiblichen Hauptfiguren bereits keine Teenies (und auch bereits ueber 21) mehr sind und bereits voll im Berufsleben stehen. Auch, dass Gerd in Norwegen ein weiblicher (Gert aber ein maennlicher) Vorname ist, weiss ich erst seit "Ein tuechtiges Maedchen" (und dass man unter Norwegerinnen mit Wikipedia-Eintraegen so einige Namenstraegerinnen findet, bestaetigt auch, dass es sich dabei weder um eine "Erfindung" noch um einen falsch verstandenen, ins Buch eingebauten Umstand handelt). Ich kann mich erinnern, dass ich beim Durchblaettern/skimreading noch irritiert war, wer denn nun in "Ein tuechtiges Maedchen" die Titelfigur sein soll, da die ganze Zeit von Gerd und Helge die Rede war :D. Aber selbst das wird ja in die Handlung eingebaut (Besuch von Gerd in Deutschland und der Geschaeftspartner erwartet einen Mann).

Kennt hier jemand "Erika reitet ins Glueck" (nie gelesen, aber Werbung dafuer war in mindestens einem der Kathy/Katrin-Buecher - es geht um eine deutsche Austauschschuelerin in den USA) und ein Buch ueber eine (nicht anthropomorphe) Huendin namens Fleurie und ihre Besitzer? Letzteres Buch habe ich zu Grundschulzeiten gelesen, aber ich erinnere mich im Grunde nur noch an den Namen der Huendin und dass ihre Besitzer meiner Erinnerung nach eine Familie mit Kindern waren. Die Huendin selbst koennte ein Labrador oder Golden Retriever gewesen sein, aber da bin ich mir ueberhaupt nicht mehr sicher.


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Eine Reise in die Vergangenheit, eure Kinderbücher

14.11.2023 um 16:54
Zitat von goldtopasgoldtopas schrieb:noch kann ich mich an Werbung fuer andere Buecher der Autorin damals in der "Vor-Internet-Zeit", wie es sie damals ja in vielen Jugendbuechern gab, nicht erinnern.
Doppelte Verneinung :palm: - so hatte ich das natuerlich nicht gemeint.
Zitat von goldtopasgoldtopas schrieb:und die Originalsprache (fast?) all ihrer Buecher trotz norwegischer wohl deutsch
Trotz norwegischer Autorin sollte das heissen.

Hat hier jemand die Cindy- bzw. Drina-Reihe (was fuer eine unsinnige und unnoetige Namensuebersetzung) von Jean Estoril/Mabel Esther Allan gelesen? Die mochte ich um einiges mehr als die wohl (auch aufgrund der gleichnamigen Weihnachtsserie) bekannteren Anna-Buecher, aber leider habe ich die Reihe nie vollstaendig gelesen, sondern geschaetzt vielleicht so die Haelfte aller Baende.


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15.11.2023 um 11:03
Zitat von goldtopasgoldtopas schrieb:Dann konntest du mit ihren Buechern (obwohl auch Maedchenbuecher) wohl eher was anfangen
Als ich die das erste Mal gelesen habe, ja.
Ich mochte ganz besonders die Zwillinge Sonja und Senta, die in der Weltgeschichte rumgereist sind - Afrika, Australien und Kanada.
Die Bücher sind irgendwie alle miteinander verbunden. Die Geschichten berichten oft über die Familie Rywig aus Norwegen und dann kommen da Schwiegertöchter, Freundinnen, Studienkameradinnen usw. vor, die dann auch ihre eigenen Bücher bekamen. Irgendwie trifft man die Leute immer wieder.
Es gibt auch noch Einzelbände, die unabhängig von dieser Reihe sind und auch noch einige andere, die dann über mehrere Bände gehen. Die Anne-Serie z.B.

Als ich die Bücher später noch einmal las, sind mir dann schon Sachen aufgefallen, die ich nicht mehr so toll fand.
Die patenten Frauen der Familie, die für jedes Problem eine Lösung haben. Sei es Alkoholismus (den sie nur mit einem Gespräch heilen), Rassismus, Probleme mit Männern usw.
Besonders taten sich die Übermutter Beate Rywig und die tolle Bernadette Grater da hervor.
Und dann die Kosenamen, die die Männer für ihre Frauen hatten - Kleine, Mädelchen, Kindchen und ganz besonders schlimm - Muschi.
Das fand ich dann alles nicht mehr so gut.
Zitat von goldtopasgoldtopas schrieb:Auch, dass Gerd in Norwegen ein weiblicher (Gert aber ein maennlicher) Vorname ist
Und Inge ist dort ein Männername 😄
Zu lesen in dem Buch "Liebe Inge", das erste Bratt-Buch, das ich je gelesen habe.

Berte Bratt hieß in Wirklichkeit Annik Saxegaard
Sie hatte noch weitere Pseudonyme - Nina Nord und Ulla Scherenhof
Scherenhof ist die deutsche Übersetzung von Saxegaard
Anfangs schrieb sie in norwegisch. Die Bücher wurden übersetzt. Erst ab 1950, als sie nach Deutschland zog, schrieb sie auf deutsch.


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Eine Reise in die Vergangenheit, eure Kinderbücher

15.11.2023 um 19:04
Zitat von AntheaAnthea schrieb:Die patenten Frauen der Familie, die für jedes Problem eine Lösung haben.
Naja, da kann ich mir kein Urteil bilden, da ich die Buecher nicht kenne. Unangenehm sind mir solche "Problemloesungen" vor allem aus Fanfictions in Erinnerung geblieben, die ich aus u. a. (aber oft nicht nur) diesem Grund abgebrochen habe. Professionelle Buchautoren handeln so etwas (wenn vielleicht teilweise auch oberflaechlich) ja im Allgemeinen doch auf einem hoeheren Schreiblevel ab, entsprechend kann ich mich wahrscheinlich auch eher damit abfinden (also wenn es an sich nicht realistisch ist, aber im Kontext des Buchs "Sinn macht"). Erinnerst du dich an Beispiele, wie sich diese "Problemloesung" in den Bratt-Buechern aeusserte?
Zitat von AntheaAnthea schrieb:Sei es Alkoholismus (den sie nur mit einem Gespräch heilen), Rassismus, Probleme mit Männern usw.
Also dass diese Themen in weiteren Bratt-Buechern vorkommen, haette ich z. B. ausgehend von dem Sylvi-Doppelband nicht einmal gedacht. Ok, Probleme mit Maennern hatten auch Sylvi und Gerd, aber die waren jetzt meiner Erinnerung nach nicht wirklich "brenzlig" bzw. kontrovers von der Thematik her, also es kamen in den Buechern keine Themen wie z. B. haeusliche Gewalt darin vor.
Zitat von AntheaAnthea schrieb:Und dann die Kosenamen, die die Männer für ihre Frauen hatten - Kleine, Mädelchen, Kindchen und ganz besonders schlimm - Muschi.
Die ersten drei duerften fuer den Erscheinungszeitpunkt relativ "normal" gewesen sein - da ich schon als Kind nicht sonderlich gerne mit "Namen" wie "Kind" oder "Kleine" bezeichnet wurde (was noch nicht einmal oft geschah), als es noch angemessen gewesen waere, haette ich es in einem spaeteren Alter selbstverstaendlich nie geduldet - aber im historischen Kontext der Buecher haette ich mit solchen bevormundenden Bezeichnungen wohl kein Problem gehabt. Dass allerdings "Muschi" auch als "Spitzname" fuer Frauen/Maedchen verwendet wird (zumindest in diesen Buechern, aber evtl. damals ja auch in der Realitaet), ist mir voellig neu. Ich kenne es ausschliesslich als spaetestens ab meinen "Flegeljahren" als unfreiwillig komisch empfundenen, aber dennoch relativ verbreiteten Katzennamen. Es gab da auch mal eine Whiskas(?)-Werbung mit einer alten Frau, die ihre Katzen fuetterte und dabei mit Singsangstimme sagte: "Ein Stueckchen fuer Peterle... ein Stueckchen fuer Muschi." Aber einen Menschen (und sei es ein Charakter in einem schon aelteren Buch) jeglichen Alters so zu nennen, ist fuer mich einfach nur absurd.

Allerdings habe ich auch voellig widerspruechliche Angaben zu Veroeffentlichungsjahren allein schon von den beiden Geschichten um Sylvi und Gerd gelesen - manche Reviewer datieren sie ziemlich auf die 30er oder 40er aufgrund Anhaltspunkten in den in Geschichten, scheinen das tatsaechliche Jahr der Erstveroeffentlichung allerdings nicht zu kennen. Irgendwo habe ich selbst mal Erscheinungsjahre in den 60ern (1969 und 1961, meine ich) gelesen, wobei ich mir da auch nicht mehr sicher bin, ob das wirklich die Jahre der Erstveroeffentlichung sein sollten oder nur die von bestimmten Ausagen. Ich muesste mal bei Wikipedia nachschauen, ob man da genaueres weiss. Jedenfalls assoziiere ich die Betitelung weiblicher erwachsener Frauen mit "Kleine" etc. eher mit bedeutend frueheren Zeiten als den 60ern. Kann aber schon durchaus sein, dass sich das noch bis in die 60er "gehalten" hat und/oder vielleicht hat die Autorin bewusst die Buecher bewusst so geschrieben, dass sie in frueheren Jahrzehnten spielten und entsprechend diese Wortwahl noch verwendet, obwohl sie vielleicht in den 60ern bereits veraltet und nicht mehr verbreitet war?
Zitat von AntheaAnthea schrieb:Und Inge ist dort ein Männername 😄
Zu lesen in dem Buch "Liebe Inge", das erste Bratt-Buch, das ich je gelesen habe.
Interessant - das wusste ich noch nicht. Auf Anhieb fallen mir an aehnlichen Beispielen nur noch Jasmin (in Kroatien(?) ein maennlicher Vorname) und Lilian (in Frankreich ein maennlicher Vorname) ein. Und natuerlich Andrea, Gabriele und Simone als in Italien maennliche Vornamen.

Ich nehme ausgehend vom Buchtitel aber an, dass die Titelfigur in dem Fall weiblich ist und ihr von norwegischen Charaktern erklaert wird, der Name waere in Norwegen maennlich?
Zitat von AntheaAnthea schrieb:Berte Bratt hieß in Wirklichkeit Annik Saxegaard
Sie hatte noch weitere Pseudonyme - Nina Nord und Ulla Scherenhof
Scherenhof ist die deutsche Übersetzung von Saxegaard
Ja genau, wobei ich mich nicht erinnere, als Kind jemals ihren Realnamen oder ihre anderen Pseudonyme gelesen zu haben. Auch, dass Scherenhof die Uebersetzung von Saxegaard ist, wusste ich nicht.
Zitat von AntheaAnthea schrieb:Anfangs schrieb sie in norwegisch. Die Bücher wurden übersetzt.
Ach, doch? Dann ist der Sylvi-Doppelband evtl. erst spaeter geschrieben worden. Ich meine, mal gelesen zu haben, dass bei beiden Geschichten die deutschen Versionen die Originalfassungen waren.

Das eine Buch, dessen Titel ich letztens noch gesucht hatte, heisst anscheinend direkt "Fleurie, die Labradorhuendin" - dabei haette ich vorher fast schon schwoeren koennen, dass der Titel voellig anders lautete und sich eben *nicht* auf die Huendin bezog (und meine Anhaltspunkte zum Buch bisher noch nicht einmal gegoogled hatte :palm:). Anscheinend gibt es noch eine Fortsetzung von derselben Autorin, Ellen Sell, "Fleurie und Jorass". Ich glaube aber, die habe ich nie gelesen, denn ich erinnere mich nur an ein einzelnes Buch, in dem Fleurie erst ihren Namen bekommt und meiner Erinnerung auch noch selbst ein Welpe ist. In der Fortsetzung ist sie wohl 10 Jahre alt und ein Welpe namens Jorass kommt neu in die Familie - an ein Buch mit einer solchen Handlung und einen Welpen mit diesem Namen kann ich mich nicht erinnern.

Dieses Buch hat sich nun also sehr schnell identizifieren lassen, aber nun ist mir noch ein weiteres, aehnliches (Familie mit nicht anthropomorphen Hunden) eingefallen, bei dem mir Google nicht weitergeholfen hat. Ich erinnere mich in Zusammenhang mit diesem Buch an einen maennlichen juengeren Mischlings(?)hund, evtl. am Anfang noch ein Welpe, der von einer Familie adoptiert wird, in der es bereits die alte Dackelhuendin Luci(e), Luzi(e) oder Lucy gibt, und an Spaziergaenge mit den Hunden am Meer (Nord- oder Ostsee?, wobei ich nicht mehr mit Sicherheit sagen kann, ob die Besitzer der Hunde generell dort in der Gegend lebten oder dort nur im Urlaub waren, aber ich meine, letzteres). SpoilerDie Dackeldame stirbt irgendwann im Laufe der Geschichte, was vorher abzusehen war, aber ich als dramatisch/auf die Traenendruese drueckend beschrieben in Erinnerung habe.

Noch was zum ersten Trotzkopf-Band:

SpoilerMit dem Handlungsstrang, den ich vor ein paar Seiten nicht ohne Spoiler ansprechen wollte und evtl. auch nicht ganz eindeutig umschrieben hatte, meinte ich Lillis Krankheit und Tod.


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Eine Reise in die Vergangenheit, eure Kinderbücher

16.11.2023 um 10:37
Zitat von goldtopasgoldtopas schrieb:Allerdings habe ich auch voellig widerspruechliche Angaben zu Veroeffentlichungsjahren allein schon von den beiden Geschichten um Sylvi und Gerd gelesen - manche Reviewer datieren sie ziemlich auf die 30er oder 40er aufgrund Anhaltspunkten in den in Geschichten, scheinen das tatsaechliche Jahr der Erstveroeffentlichung allerdings nicht zu kennen. Irgendwo habe ich selbst mal Erscheinungsjahre in den 60ern (1969 und 1961, meine ich) gelesen, wobei ich mir da auch nicht mehr sicher bin,
Das Buch mit Sylvie ist von 1954 (Originaltitel von Annik Saxegaard Pike i sølvgrå bil)
Ein tüchtiges Mädchen ist von 1957 (Originaltitel von Annik Saxegaard Syv små bokstaver)
Zitat von goldtopasgoldtopas schrieb:Ich nehme ausgehend vom Buchtitel aber an, dass die Titelfigur in dem Fall weiblich ist und ihr von norwegischen Charaktern erklaert wird, der Name waere in Norwegen maennlich?
SpoilerNein - die Hauptfigur heiß Madeleine (so um die 18 Jahre alt). Sie liegt mit Typhus im Krankenhaus auf der Isolierstation. Sie findet in einer Zeitung eine Annonce, das Inge aus Norwegen Briefreundschaften in Deutschland sucht. Sie antwortet darauf und erhält dann nette und lustige Briefe. Sie selbst erzählt ihre ganze Lebensgeschichte, über Liebeskummer, Eifersüchteleien und vieles andere sehr persönliche. Auch später, als sie aus dem KH kommt, geht das so weiter. Madeleine lernt, als sie zur Erholung fährt, einen netten jungen Mann (Kai) kennen, der im selben Haus wohnt, verliebt sich usw.
Eines Tages bittet sie ihn, einen der Briefe an Inge aufzugeben. Zufällig sieht sie dann, dass er diesen Brief liest. Sie ist natürlich total entsetzt und rennt weg. Ende vom Lied - Kai ist Inge. Er wollte sie unbedingt kennenlernen, wusste nicht, wie er ihr sagen sollte, dass sie einem Mann geschrieben hat und als er sie persönlich kannte, verliebte er sich. Und bevor du fragst - das Buch ist von 1968 😊
Zitat von goldtopasgoldtopas schrieb:Noch was zum ersten Trotzkopf-Band:

Spoiler
Ich dachte es mir. Fand ich damals auch sehr heftig.
Übrigens - eine Erinnerung von mir war falsch. Ich habe nochmal quergelesen.
SpoilerNellie und ihr Mann adoptieren die kleine Anne nicht nach einem Feuer.
Das Feuer ist früher. Die Gontraus, die Althoffs und Onkel Heinz machen eine Nachtwanderung in den Bergen.
Sie sehen einen Feuerschein. Als sie am nächsten Tag ins nächste Dorf kommen, sehen sie, dass einige Häuser abgebrannt sind. Ilse und Nellie organisieren daraufhin ein Theaterstück. Die Eintrittsgelder wollen sie den Leuten spenden, die alles verloren haben.

Später fahren Ilse und Nellie zu Flora aufs Land. Flora bringt - als Gutsfrau - milde Gaben zu den Armen. Ilse und Nellie begleiten sie und lernen da die kinderreiche Familie kennen. Ich glaube, die Mutter ist schwer krank oder sogar gestorben. Daraufhin adoptieren die Althoffs die kleine Anne und Floras Mann nimmt einen der älteren Jungen auf seinen Hof.

Während Fred Althoff in den ersten beiden Büchern noch ganz in Ordnung ist und seine Frau liebevoll verwöhnt, hat er sich im dritten Buch zu einem nervösen und häufig gereizten Mann entwickelt. Nellie pusselt ständig um ihn rum, nimmt ihm alles ab (packt sogar die Hälfte der Sachen aus seinem Rucksack in ihren), ständig hat sie Angst, dass er sich verkühlt usw.
Hatte Ilse die Freundin früher bewundert, weil sie so eine gute Hausfrau ist, schimpft sie jetzt häufig mit ihr, weil sie so viele Umstände macht.
Erst als sie die kleine Tochter hat um die sie sich kümmern kann, lässt das nach und auch Althoff ist nicht mehr so gereizt und wehleidig. Das wird er erst wieder, nachdem Anne geheiratet hat und aus dem Haus ist.



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Eine Reise in die Vergangenheit, eure Kinderbücher

16.11.2023 um 12:19
Zitat von AntheaAnthea schrieb:Das Buch mit Sylvie ist von 1954 (Originaltitel von Annik Saxegaard Pike i sølvgrå bil)
Ein tüchtiges Mädchen ist von 1957 (Originaltitel von Annik Saxegaard Syv små bokstaver)
Ok, das "erklaert" dann wohl diese Betitelungen erwachsener weiblicher Charaktere, jedenfalls kann ich es mir vorstellen, dass solche Bezeichnungen in den 50ern noch weitaus verbreiteter waren als in den 60ern.

Die norwegischen Titel hatte ich irgendwo (ich glaube, auf einer deutschen Fanseite der Autorin) schon mal gelesen - bedeutet das dann eigentlich, dass die Charaktere in den Originalausgaben voellig andere Vornamen hatten? Dann entfiele ja aber auch die Gerd-Situation.

Zu "Liebe Inge" - ok, das erklaert den Titel natuerlich auch, und als ich mir die ersten Saetze deiner Buchbeschreibung durchlas, dachte ich mir schon, dass es wohl auf so etwas hinauslaeuft :) - danke.

Zu Trotzkopf Band 1:

SpoilerNaja, an sich war der Tod schon heftig, aber dennoch relativ "harmlos" von der Beschreibung her - da wird in anderen Buechern, auch Kinder-/Jugendbuechern, viel mehr auf die Traenendruese gedrueckt. Lillis Tod duerfte ich "trocken" ueberstanden haben, aber er duerfte so ziemlich der erste Tod eines Buchcharakters gewesen sein, von dem ich las, zumindest in einem solchen Umfang und auch mitsamt detailierter Beschreibung des Krankheitsverlaufs. Ich hatte von Anfang an wohl unterschwellig kein gutes Gefuehl, was den Ausgang dieses Handlungsstrangs angeht (wohl, weil es mir unsinnig erschien, einen Charakter derart schwer erkranken, dann aber wieder genesen zu lassen), dennoch konnte ich es erst nicht glauben, als Lilli dann wirklich gestorben ist.

Zu Trotzkopf Band 3:

SpoilerDann ging Else Wildhagen Dr. Althoff wohl zunehmend auf die Nerven und/oder sie wollte ihn langsam aber sicher aus den Buechern "herausschreiben". Etwas anderes waere es gewesen, wenn seine charakterlichen Veraenderungen erst durch Suze de la Chappelle-Robool eingefuehrt worden waeren.

Zu "Besuch im Maeusereich", wozu ich mich unverspoilert auch nicht detailiert aeussern wollte:

SpoilerDa finde ich es rueckblickend in Hinblick auf die Zielgruppe erstaunlich, was da da alles voellig "nebenbei" erwaehnt wird: Das verunfallte Menschenmaedchen ("ein Kindergrab wurde ausgehoben" o. ae. Wortlaut) aus der Erzaehlung der Kindheitserinnerungen des Maeusevaters; die in genau diesem Grab bei der Nahrungssuche lebendig begrabene Schwester des Maeusevaters; die monatlich gefeierten Geburtstage der Maeusekinder mit Vermerk auf die sehr niedrige Lebenserwartung von Maeusen; der mit seinem Freund zusammen von zu Hause weglaufende Maeusesohn und ihr, ich meine sogar geplantes, spaeteres Leben im Labor; die Szene, in der der Maeusevater sein Zuhause dem Erdboden plattgemacht auffindet, wobei sich immerhin spaeter herausstellt, dass seine Familie hat fliehen koennen und sie sich spaeter wiedersehen - evtl. gab es noch mehr solcher Beispiele. Ich mochte es noch nie, quasi mit Zuckerwatte angefasst zu werden, aber bei diesen Beschreibungen schwang fuer mich immer etwas unterschwellig Unheilvolles mit. Dabei hinterliess das Buch als Gesamtwerk bei mir alles andere als einen deprimierenden Eindruck.

Zu Nesthaekchen, evtl. so um den 6. Band herum:

SpoilerDa gab es Nesthaekchens Schwaegerin Ola, die in jungem Alter verstorben ist - an die Details erinnere ich mich gar nicht mehr - weiss da jemand hier mehr dazu? Meiner Erinnerung nach ist Ola die Schwester von Nesthaekchens Mann Rudolf und die Ehefrau von Nesthaekchens Bruder Hans, aber vielleicht vermische ich hier meine Erinnerungen an zwei verschiedene Charaktere. Ist Ola eigentlich ein in Sueddeutschland gelaeufiger Name? Ich hatte und habe den Namen vorher und auch spaeter nie wieder in einem anderen Zusammenhang gehoert. Vorstellbar waere fuer mich auch, dass sie eigentlich Viola heisst und Ola einfach nur ein Spitzname ist.


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