Gedichte: Tragik
09.04.2008 um 15:39Anzeige
Neumonds Voll
Gedankenfetzen treiben uferlos
An ihre gestrandete Insel
Verharren in verhaltenster Einkehr
Wie schattenlosest Silhouetten
Umspült von tobend wildem Meer
Gemeißelt aus lebend Marmor
Durch jenes sonnige Odem
Welches Licht enthüllender Nebel
Als toten Pfad verwaist
Der sich erdachte Dunkelheit
Blindlings dabei glühend
Durch den stillsten Ton zerreißt
Schließe mir die Augen beide
Schließe mir die Augen beide
Mit den lieben Händen zu!
Geht doch alles, was ich leide,
Unter deiner Hand zur Ruh.
Und wie leise sich der Schmerz
Well' um Welle schlafen leget,
Wie der letzte Schlaf sich reget,
Füllest du mein ganzes Herz.
Theodor Storm 1817- 1888
Was ich verlor,
das ist nicht viel.
Nur Gedanken
an dich.
Nur Träumereien
ein fernes Ziel.
Ein Glückvoll Spiel.
Und Gefühle
die zart gedacht
das Herz
mir liebevoll gefüllt
mit Sorg um dich.
Ja Sorg,die stets
die Frag im Raume lässt,
wie mags dir gehen.
Und mein Gespür
erahnte still,
wie es mit dir
auch wirklich ist.
Denn Gedankenzeit
verbracht in Liebe,
lässt Zeit und Raum
vergehen.
Der Himmel ist
die Plattform meines Ichs.
Und unser Dasein
hat schon immer diesen Sinn,
nach unserem Ganzsein
dem anderen *Flügel*
der unsere Seele
dann vereint
in anderen Dimensionen
weiter,höher fliegen lässt
zu sehnen.
Verbunden
mit Gedankenfäden,
In jeder Wolke
schau ich dich.
So bist du,
mein irdisch`Leben lang,
mein Abendstern
und auch mein Sonnenlicht
Verf.Bluish
Ich wollt`
wie eine weiße Rose erblühen.
Nur für dich,allein
Ich wollt`
meinen eigenen Duft verströmen.
Nur für dich.
Ich wollt`, dass du mich hältst,
in deiner Hand,
wie eine weiße Taube,
beschützt.
Und niemand
meine weißen
Flügel beschmutzt.
Ich wollt` dass du
auch meine Dornen spürst,
so annimmst wie ich bin.
Ich wollt immer sein,
bei dir nur allein.
Doch es war nur
ein Spiel.
Mehr Scheinen als Sein.
Die weiße Blüte
hatte niemals deine Gunst.
Mein Duft,gehaucht,
für dich nur
war er blauer Dunst.
Und so verwelke ich.
Umsonst den Duft versprüht.
Umsonst in Angst
um dich gelebt.
Nicht ein Dorn
blieb in deinem Herz.
Nichts blieb von mir in dir.
Nicht ein Gedanke an mich.
Und was blieb mir?
Schwarz wird jede Knospe
nun ,der Duft ,
von deinem Dorn
mit einem Riss zerfetzt,
er fließt heraus
wie dunkles warmes
Blut von mir.
An diesem Dorn,
gefühllos,
gedankenlos,
gebildet von dir,
sterbe ich...
in diesem Jetzt....
Verf.Bluish