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Gedichte: Tragik

2.709 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedichte, Lyrik, Poesie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedichte: Tragik

14.09.2009 um 10:44
Die Welt gestalten

Ratlos vorwärts musst du streben,
nie ermüdet stille steh´n,
willst du die Vollendung seh´n;
musst ins Breite dich entfalten,
soll sich deine Welt gestalten;

in die Tiefe musst du steigen,
soll sich dir das Wissen zeigen.
Nur Beharrung führt zum Ziel,
nur die Fülle führt zu Klarheit,
und im Abgrund wohnt die Wahrheit.

Friedrich von Schiller

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Gedichte: Tragik

14.09.2009 um 15:03
Du hast es mir versprochen, vor Gott und Zeugen
Deine süßen Lügen schmecken mir nicht mehr
Ein Leben Lang, ich hab mich so gefreut
Deine Augen sprechen eine andere Sprache
Hoffnung und Traum vereint als Wirklichkeit
Giftig jeder Kuss
Manipuliert
Verführt
Benutzt
Ausgetauscht

(Fundstück)


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Gedichte: Tragik

14.09.2009 um 16:12
Fortuna lächelt...

Fortuna lächelt, doch sie mag
nur ungern voll beglücken;
Schenkt sie uns einen Sommertag,
so schenkt sie uns auch Mücken

Wilhelm Busch (1832-1908)


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Gedichte: Tragik

15.09.2009 um 00:57

seele und mensch

wagt ein schritt
bekommt ein tritt
trotzdem weiter
traurig einst
immer weiter
traurig heut
ohne stopp
mit halt
verhallt

schlechter mensch
durch abbilds druck
schlechte seel'
der dinge ruck

hand in hand
ein friede
frei

glücke suchen
nur in einem
entzweit
zerreisst

beides eins
beides deins




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Gedichte: Tragik

18.09.2009 um 23:46
Meine jugend kann nicht recycelt werden
________________


Ich spreche zu meinem Herzen,
-Herz was begehrst du?
-begehren ist nicht mein verlangen antwortet es mir
-wer dann, entflammt das feuer der begierde in mir? fragte ich
-du selber mensch, frage deine Gier!
Verwundert fragte ich
-GIER, antworte, wer bist?
und die Gier fluesterte
Ich bin dein...
---------------------

Leise liege ich im Bett der Zeit,
ich schlafe mit dem Staub der Sterne,
Traeume mit dem Herz des Lebens,
mein Atmen verlangt mich nicht und
meine Sorgen verstecken sich vor dem Anlitz der Hoffnung des Schlaf's.
_________________________

Ich blickte in den Spiegel der Begierde und sah
mein Gesicht zu sand verfallen,
ich langte nach den feinen Koernern griff dennoch die leere.
_--------------------


Tot, du bist ein schauspieler, deine kuenste sind die emotionen,
verwelkest eine bluete und erbluehst eine andere,
ich spiele mit dir doch du bist nicht bereit mir aufmerksamkeit zu geben,
nimmst die Realitaet und gibst dafuer den Schlummer der ewigkeit...
__________________________

Heute ist der Tag an dem ich niederschlage,
SEELE, du hast mich betrogen,
als du suchtest gab ich dir Unterkunft,
ich liess dich wachsen und gab dir fluegel,
brachte dir leidenschaft in eimern voll farbe,
deins waren die gefilde der gefuehle meiner welt,
und heute willst du mich verlassen,
erspare mir deine worte denn sie stossen auf das alter meiner existenz,
muedigkeit wird mich dir entreissen, hinab in den dunklen mund der ewigkeit.
____________________________________


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Gedichte: Tragik

18.09.2009 um 23:53
Schwer steigt ein verlorener Tropfen einer einsamen Träne gleich
empor von dem kalten dunklen Marmor, fröstelnd im Mondlicht
Zerissen das Band zwischen Leben und Dir, das graue Gewand mit Löchern versehen
kein Laut labt mein schmerzendes Herz
kein Licht dringt durch die finstere Stille

Kahl klagen Bäume den Nachthimmel an
stumm antworten Sterne, verbrennen im Nichts
Ein einsames Lächeln hängt zitternd im Wind
bewegt vom Geäst der Knochenweide.

(J.R. "Bob" Dobbs, 1967)


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Gedichte: Tragik

19.09.2009 um 00:03
Mondlicht umgibt mich in der Nacht,
im walde umschlungen von silbernen shilouetten spielen die schatten mit mir,
ich laufe auf den trockenen Kadavern des Alternden Waldes,
rauh fuehlt sich die Haut meines Baumes an doch im inneren gibt er leben fuer viele,
Mondlicht kitzelt sanft sein Herz und der Wind traegt sein erleichterndes seufzen,
schwermuetigkeit...
_____________________


Die Ruinen meines Herzens qualmen,
im Rauch des entflammten daseins kann ich nicht sehen,
hilfe ruft der Schmerz und ich loesche ihn mit allerlei betaeubung.
_____________

Mein Segel blaest sich auf und traegt mich auf dem Ozean,
geleitet vom Wind bin ich angewiesen auf seine staerke,
die leichten wellen schlagen mir vor dem Bug und ich haetschel sie indem ich sie ueberfahre,
das Meer ist mein freund, doch manchmal hat er schlechte laune,
seine tiefe ruft mich hinab mit dem milden verprechen der ruhe,
denn sein Grund ist einsam,
seine freunde sind die Wolken, wenn sie gehen zeigt er mir seine sein laecheln,
die Kinder der Sterne folgen seinem Pfad.
___________________


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Gedichte: Tragik

19.09.2009 um 00:04
@leonlux
wow, das ist sehr einpraegend, danke.


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Gedichte: Tragik

19.09.2009 um 00:18
Die kaelte meines grabes laechelt mich an mit dem eisigen laecheln des erdbodens im Januar,
Dunkel winkt es mir und fluestert sanft mit dem wind,
ueberbringt mir botschaften von Schwerer Traegheit und luesternden Fruechten der verdorbenheit,
ich enziehe mich deinem Bann doch du bist allgegenwertig,
dein ewiger Kampf gegen deinen Bruder ermuedet dich nicht denn muedigkeit ist deine Essenz,
liebvoll umschlingst du mit eiserner tentakel, deine Maske ist wundervoll doch deine Wahrheit erschlagend.
_____________________________________________--

Meine Kerze,
flackernd im Wind des kalten Dezembers,
ruettel fest an meinen Fenstern kalter Sturm,
heul dich aus an der Wand meiner Unterkunft,
bringe all deine Wut und halte deinen eisigen griff um meine klamme Brust,
doch meine Kerze gibt erst auf wenn ich sie verlasse.
_________________________________

Mein leben im Beton ist so wunderbar grau,
zwischen Metallautos und Metallwuermern schenke ich der Prostetuierten mein metallenes Herz,
meinem Kind schenke ich aufmerksamkeit in form von wunderschonem Plastikgeld,
meiner Frau geb ich den versteckten wunsch ihres Herzens, ihre verlorene Jugend,
mir selber geb ich das allerwertvollste was meine Gesellschaft mir zu bieten hat,
einen knoecherigen, trockenen, STRICK.
lol_____________________________________


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Gedichte: Tragik

19.09.2009 um 00:37
Als ich ein kleiner Bube war

Als ich ein kleiner Bube war,
War ich ein kleiner Lump;
Zigarren raucht' ich heimlich schon,
Trank auch schon Bier auf Pump.

Zur Hose hing das Hemd heraus,
Die Stiefel lief ich krumm,
Und statt zur Schule hinzugeh'n,
Strich ich im Wald herum.

Wie hab' ich's doch seit jener Zeit
So herrlich weit gebracht! -
Die Zeit hat aus dem kleinen Lump
'n großen Lump gemacht.


Wilhelm Busch (1832-1908)

Oh wie war, wie war!! ;)


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Gedichte: Tragik

19.09.2009 um 01:10
Zu fällen einen schönen Baum,
braucht's eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert,
braucht er, bedenk es, ein Jahrhundert.

Eugen Roth


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Gedichte: Tragik

19.09.2009 um 07:10


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Gedichte: Tragik

19.09.2009 um 11:54
Ohne Dich


Du fehlst mir,auch wenn ich das nicht will.
Ich vermisse dich unendlich.
Deine Umarmung, Deine Wärme,
deine Haut, dein Geruch,dein Lächeln,
Deine Augen, einfach alles.
Es ist nicht mehr wie früher,
vieles fehlt und eins ganz doll.
Die innige Liebe zwischen uns.
Sie war schön,sogar einzigartig.
Es war etwas wundervolles zwischen uns,
und ich weiß ganz sicher, das ich diese Liebe nie mehr spüren werde.
Ich danke Dir das ich diese Liebe erleben durfte.
Ich werde dich das ganze Leben lieben,
denn du bist in meinem Herzen und dort geht nichts verloren.
Was mir bleibt, ist die Erinnerung,
an diese einzigartige LIEBE!


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Gedichte: Tragik

19.09.2009 um 11:57
Nur Du?


Hast du verstanden als ich sagte:
Ich liebe dich?!

Hast du verstanden als ich sagte:
Ich vermisse dich?!

Hast du verstanden als ich sagte:
ich brauche Dich?!

Hast du verstanden als ich sagte:
Du fehlst mir?!

Nein

Sag, was hast du nicht verstanden?
Du hast mich verlassen, ohne
Dir Mühe zu geben mich zu verstehen..............


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Gedichte: Tragik

19.09.2009 um 12:01
Nicht für immer.....



Du hast mein Herz gebrochen....
Habe mich an deiner Liebe gestochen.....

Du hast mich belogen
und noch viel mehr betrogen..........

Zu viel Schmerz und Leiden
und jetzt nur trauriges Schweigen.........

Ich habe mich getraut
habe dir vertraut......

Wollte mit dir leben
Doch jetzt steh ich im nassen Regen....

Habe Dir ein Platz in meinem Herzen geschenkt
Doch du hast nur dagegen gelenkt..........

Ich dachte unsere Liebe sei ewig
und auch nicht, aber die Liebe bleibt mir Seelig...........


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Gedichte: Tragik

20.09.2009 um 02:24
Christian Morgenstern (1871-1914)

Der Flügelflagel

Der Flügelflagel gaustert
durchs Wiruwaruwolz,
die rote Fingur plaustert,
und grausig gutzt der Golz.


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Gedichte: Tragik

20.09.2009 um 02:28
Es flog ein Stein so weit, so weit
und hatte doch kein Federkleid.
Es war ihm ja zu gönnen.
Indessen rechte Seltsamkeit,
dass Steine Fleigen können


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Gedichte: Tragik

20.09.2009 um 05:57
Wohlwissend das ich unterlag
zischte ich dem Tot in sein anlitz,
Verschwinde
wohlwissend das ich unterlag
griff er sanft in mein sein und entriss mir
meine stimme
++++++++++++++++

Protokoll einer boesen nacht

Du Gebirst mir heute die ultimative nacht,
sturm peitscht die tropfen gegen die fenster meiner rottigen seele,
ich trage den wahnsinn in meine realitaet,
knebel mein gewissen mit einem Strang aus Blut,
weshalb heuelt das Kind in mir,
schweig mit einem Guertelhieb aus Vaters hose
ich lache mit dem verstand des Instinkts,

\


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Gedichte: Tragik

20.09.2009 um 10:30


Lebewohl

Morgen muss ich weg von hier,
Und muss Abschied nehmen;
O du allerhöchste Zier,
Scheiden das bringt Grämen.
Da ich dich so treu geliebt,
Über alle Maßen,
Soll ich dich verlassen.

Wenn zwei gute Freunde sind,
Die einander kennen,
Sonn und Mond bewegen sich,
Ehe sie sich trennen.
Noch viel größer ist der Schmerz,
Wenn ein treu verliebtes Herz
In die Fremde ziehet.

Dort auf jener grünen Au
Steht mein jung frisch Leben,
Soll ich dann mein Lebelang
In der Fremde schweben?
Hab ich dir was Leids getan,
Bitt dich, wolls vergessen,
Denn es geht zu Ende.

Küsset dir ein Lüftelein
Wangen oder Hände,
Denke dass es Seufzer sein,
Die ich zu dir sende,
Tausend schick ich täglich aus,
Die da wehen um dein Haus,
Weil ich dein gedenke.


aus: Des Knaben Wunderhorn, 1806, 1808

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Gedichte: Tragik

20.09.2009 um 17:41
Auf den Flügeln der Nacht
reise ich
in die Magie des Loslassens
und werde
durch die Phantasie
an die Ufer der Leben getragen,
jenseits von dem Heute,
dem Jetzt, dem Irgendwo,
an denen sich eine Seele,
die das Tatsächliche
nicht mehr spüren möchte,
erholen kann.

Flora von Bistram

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