Schreibt ihr ein Buch?

@sirparzival
Wow. Das berührt mich und gibt mir Mut und auch Kraft weiter zu arbeiten. Mein Zimmer damals hatte btw auch immer einen Trampelpfad von der Tür bis zum Fenster. Meine Mutter ist an dem Zimmer und an mir immer verzweifelt. Aber auch heute bin ich noch recht unordentlich. Ich weiß auch nicht, denn ich kann daraus irgendwie eine inspirative Kraft ziehen. :)

@MadameVastra
Geht mir genau so... ach gottverdammt hast du auch manchmal diese Aussetzer, während denen dir bestimmte Worte einfach nicht einfallen wollen? Ich habe das gerade mit einem ganz simplen Wort das gleichbedeutend mit Prinzipien oder Fundamentaler Überzeugung ist.. ich bekomme Kopfschmerzen von sowas.

@MadameVastra
Hat sich erledigt... ich werde langsam vergesslich mit dem Alter.

@sirparzival
Mist, war gerade in einem anderen Thread zugegen. Aber ich kenne diese Aussetzer leider. Thesaurus hilft da auch nicht immer weiter. Oftmals sind das mitunter recht ärgerliche Stolpersteine, wenn man schreibt. Ärgerlich.

@MadameVastra
Wohl wahr. Naja, es waren die Prioritäten die ich gesucht habe. Miese Worterklärung von mir fällt mir im Nachhinein auf.

@sirparzival
Ganz im Gegenteil, denn deine Worterklärung hat mir deutlich gemacht, wie viel Sinn allein in dem Wort Prioritäten überhaupt steckt. Ich denke da leider immer zu simpel. Hm... wenn du so viel Talent beim Schreiben aufweist, dann hoffe ich echt, dass du dein Werk vollendest!

@MadameVastra
Vielleicht mache ich es ja auch einfach eiskalt und beende meine Geschichte mitten im satz, einf....

Naja, Simpel denken ist nicht schlecht, oft ist der simple Weg etwas aus zu drücken der beste. Um wieder einmal good old Hemmingway ein wenig abgeändert zu zitieren: "Große Gefühle kommen nicht von großen Worten."
Ich glaube dass 90% der Authentizität eines Werkes im Herzblut zu finden sind, welches der Autor in seine Geschichte mit einfließen lässt.

@sirparzival
Wohl wahr. Deswegen hasse ich ja auch Plagiate wie die Tribute von Panem. Im Original stammt es von einem japanischen Werk. Da spürt man nichts, aber auch gar nichts beim Lesen. Andere Werke hingegen reißen einen so mit, eben weil man den Autor dahinter spürt.

sirparzival schrieb:Vielleicht mache ich es ja auch einfach eiskalt und beende meine Geschichte mitten im satz, einf....

xD Ich musste eben so schmunzeln. Das erinnert mich an Little Britain, die Schriftstellerin:
"Er sagte 'Aaaaaaaaa' und sie so 'Uhhhhhhh'. Wieviele Seiten haben wir?"
"32."
"Hm... ok. Dann stolperte er und schrie: 'aaaaahhhh'." :troll:

@MadameVastra

Spielst du damit auf Battle Royal an?

"Und er fragte sie: ´sag, hast du einmal die Bibel gelesen?´ ´Nein` Antwortete sie. ´Es ist ein gutes Buch, warte, ich lese es dir vor: Am Anfang war Gott´.
Hier nehmen sie dass *schmeiß Bibel hin* schreiben sie einfach den Rest daraus ab"

hach ja :D

@sirparzival
Genau das meine ich! :D Ich konnte nicht mehr vor Lachen. xD

Sally Markham und Miss Grace sind der Hammer. Hab gerade verzweifelt eines ihrer Videos gesucht. ^^ Manchmal braucht man so etwas einfach, um auch mal über sich selbst lachen zu können.

Ich glaube ich habe soeben meinen zwanzigsten Romananfang in die Tonne geschmissen. Diese Selbstzweifel fressen einen einfach auf.

@chen
Ich habe gestern (jetzt ist 1:34h) auch wieder ein Projekt abgebrochen. Ich habe mich (mal wieder) extrem verrannt. :( Kurzum, ich weiß wie du dich fühlst.

chen schrieb:Ich glaube ich habe soeben meinen zwanzigsten Romananfang in die Tonne geschmissen.

Cooler erster Satz für einen Roman ;)

Ich hab letzten Juni damit angefangen, einen Roman zu schreiben.
Am Anfang stand eine Kurzgeschichte, durch die ich mich originellerweise selbst so inspiriert habe, dass ich sie zu einem Roman ausbauen wollte.
Sie wird, eingebettet in die größere Handlung, sozusagen den ersten Höhepunkt darstellen.
Hab erstmal einfach drauflos geschrieben, ohne zu wissen, wie ich vom Beginn der Geschichte zu der Kurzgeschichte hinkomme, und ohne zu wissen, wie ich nach diesem Höhepukt weiter mache und "auflöse", aber nach und nach kommen für alle schwierigen Stellen die Lösungen ganz von selbst.
Irgendwann stand dann auch das Rahmenkonzept, das hab ich mir stichpunktartig notiert.
Ich mach mir da keinen Druck, ich hab zu wenig Zeit, um mir eine Frist zusetzen. Wenn ich Zeit und Lust hab, tippe ich weiter, und manchmal komme ich in einen Flow, der mich bis Mitternacht im Büro sitzen und schreiben lässt, eh ich nach Hause geh.
Wenn ich ein Kapitel beendet oder eine Schlüsselszene fertiggstellt hab, mach ich so drei Tage Pause, erstmal entspannen...

jap

So, jetzt werde ich die neue Geschichte, komme was wolle, zu Ende bringen. Dabei ist mir vollkommen gleich ob sie nun gut oder schlecht ist. Das Ziel ist es, etwas zu beenden. Vielleicht wird das darauf folgende Projekt ja dann so etwas wie zufriedenstellend.

Momentan muss ich mich bei der aktuellen Geschichte noch mit den Protagonisten arrangieren. Ich kenne die ungefähre Richtung wo es hingehen soll, jedoch habe ich diesmal bei der Vorarbeit auf ein Stufendiagramm und dergleichen verzichtet, um mal wieder frei arbeiten und meiner Kreativität freien Lauf lassen zu können. Ich bin gespannt ob es funktioniert, vor allem weil ich bei den letzten (gescheiterten) Projekten viel zu technisch vorgegangen bin. Ich muss wieder lernen zu fühlen, wenn ich etwas schreibe.

Ich schreibe gerade an einem Entwurf zu einem Roman!
Der Titel lautet: Etwas lauert in der Tiefe! Ein Sifi-Horror Roman
soll es werden, doch haenge ich noch am Beginn fest. Heisst nachher
wieder einige Becher Kaffee und nen qualmenden Kopf!
Wenn er gut wird kann ich mir ne Veroeffentlichung schon vorstellen.
Aber das ist noch weit weg , Zukunftsmusik. :-)

Bei Amazon gibt es gerade einen Self-Publishing-Wettbewerb, wer bis zum 15.09. seinen Roman auf KDP lädt und unter die Finalisten kommt, hat Aussicht auf interessante Preise.

Werde das mal als Motivation nutzen, einen meiner Romananfänge mal zu Ende zu schreiben :)

Ich schreibe auch grad an nen Roman... derzeit bin ich am 3/4 Abschnitt der Handlung, der etwas kompliziert wird. Täglich schreib ich zwei Seiten. Es ist das größte Schreibprojekt, davor hatte ich mehre Creepypastas geschrieben.
Glaubt ihr ich werde es schaffen? Ich bin schon sehr weit gekommen... ich will es zuende schreiben und der Roman hat ne persönliche Bedeutung für mich.

Meine Mutter nennt mein Vorhaben sinnlos, da ich leider ausbildungssuchend bin... kann mir jmd. vielleicht noch zusätzliche Tipps geben damit ich es trotzdem schaffe? :(