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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

817 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Ausgrenzung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

29.03.2021 um 17:00
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Was missverfällt dir daran?
Das was ich schrieb. Deine Aussage bezieht sich rein auf Äußerlichkeiten. Als ob die 68iger für Turnschuhe und gegen Massanzüge und Golduhren angetreten sind. Klar haben sich die Menschen auch im Outfit weiterentwickelt, wäre doch seltsam wenn nicht? Ich lauf auch nicht mehr rum wie in den 90igern... halt... doch ich lauf immer noch so rum.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:In so manchem Fall könnte das durchaus der Fall sein, ja.
Wenn also ich nur das richtige Schuhwerk wähle, werd ich vom Esoteriker zum Rationalisten? Was bräuchte es dafür, Gummistiefel? 😁

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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

29.03.2021 um 17:17
Zitat von paxitopaxito schrieb:Was bräuchte es dafür, Gummistiefel? 😁
Gerhard Schröder lässt grüßen. ^^
Zitat von paxitopaxito schrieb:Deine Aussage bezieht sich rein auf Äußerlichkeiten.
Ja, worauf denn sonst? Beziehst du dich auf Politiker oder auf deren geistigen Habitus da mehr "aufs Gebaren ... "?
Ich weiß nicht, worauf du hinaus möchtest. Dass Fischer nicht ganz knusper ist in der Rücksckschau? In meinen Augen ist er ein bigotter Wendehals.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wenn also ich nur das richtige Schuhwerk wähle, werd ich vom Esoteriker zum Rationalisten?
Die Schuhe, die du dir anziehst, spricht dir keiner ab. Warum du anderes wähnst, liegt in dir begründet.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

29.03.2021 um 17:25
@off-peak

Es ging mir nicht darum (und ich sehe es auch nicht so), dass die "normalen" (also die Mehrheit) "böse oder verächtlich" sind, sondern im Grunde nur darum, wie schwer es sein kann im Alltag, wenn man eben nicht der "Norm" entspricht - selbst, wenn man jetzt auf andere kinderlose Singles trifft.

@FlamingO

Das mit der Wohnung war auch nur ein Beispiel, mit welchen Schwierigkeiten man so zu kämpfen hat, wenn man eben aus dem Rahmen fällt - das dann mit "so ist es nunmal" abzuspeisen, finde ich relativ lahm. Aber nun gut.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

29.03.2021 um 17:29
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Gerhard Schröder lässt grüßen. ^^
Wir warten auf die nächste Flut!
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Ja, worauf denn sonst?
Darauf, dass sich im gleichen Zeitraum in dem sich die Schuhe änderten, plötzlich die "Friedenspartei" für Kriegseinsätze stimmt z.B..
Darauf, dass die 68iger nicht nur die Bärte abrasierten und die Haare schnitten, sondern plötzlich mit (Eigen)heim, Kind, Ehefrau und Hund in der Wohnsiedlung leb(t)en. Inklusive gepflegtem Vorgarten und Zweitwagen in der Garage.
Es geht ja über bloße Modefragen hinaus.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Dass Fischer nicht ganz knusper ist in der Rücksckschau? In meinen Augen ist er ein bigotter Wendehals.
Das war aber schon lange vor der Golduhr.
Zitat von BjörnarBjörnar schrieb:Das mit der Wohnung war auch nur ein Beispiel, mit welchen Schwierigkeiten man so zu kämpfen hat, wenn man eben aus dem Rahmen fällt
Ich finde nicht, das Singles aus dem Rahmen fallen. Eine Minderheit vielleicht, aber eine "normale". Hättest du Beziehung mit einem Buxbaum und würdest den mit zu Wohnungsbesichtigungen bringen, dann würde ich es verstehen.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

29.03.2021 um 17:29
Zitat von BjörnarBjörnar schrieb:Das mit der Wohnung war auch nur ein Beispiel, mit welchen Schwierigkeiten man so zu kämpfen hat, wenn man eben aus dem Rahmen fällt - das dann mit "so ist es nunmal" abzuspeisen, finde ich relativ lahm.
Das magst du ja so empfinden, aber realiter ist das nun mal so so.
Un wat nu?


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

29.03.2021 um 17:36
Zitat von paxitopaxito schrieb:Darauf, dass sich im gleichen Zeitraum in dem sich die Schuhe änderten, plötzlich die "Friedenspartei" für Kriegseinsätze stimmt z.B..
Da sind wir ja sachlich beieinander.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Darauf, dass die 68iger nicht nur die Bärte abrasierten und die Haare schnitten, sondern plötzlich mit (Eigen)heim, Kind, Ehefrau und Hund in der Wohnsiedlung leb(t)en.
Auch da: unisono.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es geht ja über bloße Modefragen hinaus.
Ja. Darauf wollte ich abheben. Wo siehst du da, heute Ernstzunehmende?


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

29.03.2021 um 17:42
@FlamingO
War ja auch kein Widerspruch, sondern Ergänzung. Dein Text las sich als ob es im Kern um eine Pro Turnschuh Bewegung geht.
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Ja. Darauf wollte ich abheben. Wo siehst du da, heute Ernstzunehmende?
Ernstzunehmende was? Modefragen? Wendehälse? Rebellen?


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

29.03.2021 um 17:45
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dein Text las sich als ob es im Kern um eine Pro Turnschuh Bewegung geht.
Gar nicht. Im Gegenteil, ich wollte etwas Gegenteiliges aufzeigen ...
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich finde nicht, das Singles aus dem Rahmen fallen.
Finde ich auch nicht.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Hättest du Beziehung mit einem Buxbaum und würdest den mit zu Wohnungsbesichtigungen bringen, dann würde ich es verstehen.
Ginge keinen Vermieter etwas an, wenn ich meinen Buxbaum gegenüber eine Objektophilie empfände. Ist zwar nicht so, aber, wenn es so wäre, hätte niemand das Recht, darüber ein Urteil zu fällen.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

29.03.2021 um 17:54
@FlamingO
Trotzdem wird der Vermieter das Pärchen nehmen. Oder den Single. Wetten?


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

29.03.2021 um 19:02
Mir ist immer noch nicht so ganz klar, was "die gesellschaftliche Norm" ist und wer die festlegt.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

29.03.2021 um 22:48
Zitat von BjörnarBjörnar schrieb:Ich fang mal so an: bei Erwachsenen im mittleren Alter (25-45) gehen viele davon aus, dass sie in einer Beziehung sind, einen festen Job, Freunde, Hobbies, Interessen etc. haben. So weit, so "normal". Angenommen, man hat aber nix davon oder nur einen kleinen Teil meiner Aufzählung (aus welchen Gründen auch immer), wird's schon schwierig. Schwierig, Gleichgesinnte zu finden, weil man eben nicht "normal" ist, mit "Normalen" nix oder nur wenig anfangen kann bzw. auch umgekehrt die wenigsten was mit einem anfangen können. Ich bin da ein Stück weit schon bei @Idiosynkrasia, finde es aber verdammt schwer, seine Nischen zu finden, in die man trotz "Unnormalität" passt und wo man eben nicht der (langweilige) Freak ist.
Wenn man denn als Unnormaler und konkreter als Einsiedlerkrebs überhaupt Gleichgesinnte finden möchte.

Ebenso bzgl. Hobbys; Gibt eine Menge Hobbys, Interessen, da braucht man keine Gleichgesinnten zu, weil man ihnen nämlich auch alleine nachgehen kann.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

29.03.2021 um 22:51
Zitat von BjörnarBjörnar schrieb:Ich bin da ein Stück weit schon bei @Idiosynkrasia, finde es aber verdammt schwer, seine Nischen zu finden, in die man trotz "Unnormalität" passt und wo man eben nicht der (langweilige) Freak ist.
Schwer ist es, das stimmt.
Mein Posting war auch ein bisschen eine Message an mich selbst :) ... weil ich da auch nicht gerade der Profi darin bin mich irgendwo so richtig richtig einzufügen, zumindest nicht in der breiten Masse unserer Gesellschaft. Da fühle ich mich schon seit der Kindheit fremd im eigenen Land. Mit der gängigen Mentalität so manch anderer Kulturen kann ich mich aber sehr gut anfreunden, mich Zuhause fühlen und werde da dann zum "Normalo"... immer noch ein sehr eigentümlicher Normalo, aber immerhin. 😊

Allerdings hab ich mir zumindest ein kleines, wirklich kleines :D Umfeld schaffen können, wo man ähnlich tickt wie ich oder mich zumindest akzeptiert, was ja auch schon viel wert ist, wenn Menschen sich einfach akzeptieren, trotz größerer Unterschiede im Charakter, der eigenen Gedankenwelt und Weltanschauungen.

Ich drücke dir die Daumen, dass du auch bald deine kleine Nische findest.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

29.03.2021 um 23:06
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es fällt nur deshalb schwerer, Gleichgesinnte zu finden, weil die meisten in dieser Lebensphase eben bereits in einer Beziehung mit Kindern stecken, und sich deren jetzige Bedürfnisse dann eher mit anderen Menschen in der denselben oder ähnlichen Situationen decken, und eben weniger mit dem Lebensrhythmus eines Singles, aber sicherlich nicht, weil sie plötzlich meinen, nur sie wären normal und Singles nicht.
Hindert meinen besten Freund (mein einziger, reicht mir) und mich trotzdem nicht daran. Ich (freiwilliger)Single und er das volle Programm Ehefrau+Kind.

Zugegeben; Vor Corona musste ich öfters nachhelfen, ihn aus seinem festgefahrenen Alltag, seinem Gefängnis rauszuholen. Tat ihm aber auch gut, darum habe ich es auch immer wieder versucht und es sogar bis zu einem reinen Männerbuddy-Urlaub geschafft, welcher ihm sogar richtig gut tat und er wirklich mal wieder leben konnte.

Der Ehemann seiner Schwester ist da ein ganz anderes Kaliber. Dieser Ehemann und Vater von 2 Kindern in einer beruflichen Vorgesetztenposition nimmt sich mehr als regelmäßig freiwillig seine Auszeiten und zieht Kumpels oder seine Videospiele spielend in einem extra Herrenzimmer vor. Den muss niemand lange bitten. Er braucht das einfach, seine Freiräume, das Abschalten, die Abwechslung, egal wie seine Frau das findet.
Von dem will ich aber wiederum nichts wissen, weil ein A...in vielen Belangen.


Was ich auch nur sagen will: Singles und auf anderer Seite Bekannte und Freunde, die verheiratet sind und Kinder haben, müssen sich nicht gegenseitig ausschließen. Beide Parteien können regelmäßig gemeinsam etwas unternehmen.
Freunde sollte man trotz Ehe und Kindern nicht zu sehr vernachlässigen. Die eigene Familie natürlich auch nicht.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

30.03.2021 um 08:33
Du kannst als jemand, der nicht als "normal" gilt, eine rationale systemische Position einnehmen, wo du unnormal/normal als sich bedingend in einem Raum wahrnehmen kannst, so wie ein Bild einen Rand hat. Der Rand gehört zum Bild dazu. Die Unnormalität gehört zur Normalität und umgekehrt.
Und das Wichtigste ist m.E. sich nicht aufgrund von "Normalität" abzuwerten oder sich daran zu messen.
Der Normale braucht den Unnormalen um normal sein zu können.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

30.03.2021 um 09:48
Zitat von paxitopaxito schrieb:Trotzdem wird der Vermieter das Pärchen nehmen. Oder den Single. Wetten?
Ich schließe nur Wetten ab, die ich gewinne. ;)
Wetten?


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30.03.2021 um 09:56
@rhapsody3004
Völlig korrekt. Natürlich springt man mit Kindern nicht mehr jede Woche um die Häuser, aber das heisst nicht, dass man Freundschaften opfert. Die bestehen ja nicht nur aus weggehen, davon (vom weggehen und Party machen) hat man sowieso meist irgendwann genug.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

30.03.2021 um 11:58
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Was ich auch nur sagen will: Singles und auf anderer Seite Bekannte und Freunde, die verheiratet sind und Kinder haben, müssen sich nicht gegenseitig ausschließen.
Das war aber nicht der Punkt. Der war nämlich der, dass Leute, die nicht zur vermeintlichen Norm "Heirat und Kinder" gehören, eben trotzdem nicht geächtet werden, sowie jener User behauptete, dem ich antwortete.

Ich habe es aber sehr wohl bereits zweimal erlebt, dass Freundschaften unter einer Beziehung des Einen litten, dennoch auch nicht, weil die Unverheirateten plötzlich gesellschaftlich gemieden wurden, sondern, wie schon erwähnt, weil für die Verheirateten plötzlich auch andere Dinge in den Mittelpunkt des Interesses rücken.

Eigentlich widerlegen ja all diese Beispiele, dass Menschen, die angeblich nicht zu einer angeblichen Norm gehören, dann angeblich gleich aus "der Gesellschaft" ausgestoßen würden.
Zum Einen gibt es keine einheitlichen Normen für alle. keine einheitliche Gesellschaft, zum Anderen kaum noch wirklich stark verpflichtende Normen, daher kann auch kaum wer genau aufzeigen, welche Normen es wirklich gebe und wie sie exakt definiert würden, und zu Allerletzt wird auch kaum wer, wenn er sich nicht gerade in Sekten oder fundamentalistischen Systemen befindet, von Allen bewusst und absichtlich wegen Anderssein ausgegrenzt.

Privat jemanden persönlich nicht leiden können, ist ja eine andere Sache, aber keine generell gültige gesellschaftliche. Klar, hier kann


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

30.03.2021 um 14:20
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:wenn er sich nicht gerade in Sekten oder fundamentalistischen Systemen befindet
Dort "ordnen" Gleichschaltung und/oder eine interne hierarchische Struktur mit ganz eng gefasster Rollenverteilung das Miteinander. Innerhalb solcher Kreise gelten ganz eigene Regeln und "Normalitäten".
Was in Saudi-Arabien gesellschaftliche Norm ist, ist eine Lebensweise, die in laizistischen Staaten der Norm zuwiderläuft.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

30.03.2021 um 15:00
Sehr guter Thread!

Ich bin der Ansicht, dass dies völlig normal ist, so traurig es auch klingt. Es breitet sich ein allgemeiner Strom durch Vorurteile aus.
Schon alleine durch Werbung wird uns suggeriert - du hast 100 % schön auszusehen und ein Top Model zu sein. Und wenn sich viele Menschen davon beeinflussen und sich zudem von dem materiellen Dingen verführen lassen, ist eine arrogante Gesellschaft vorprogrammiert. Wobei es besonders behinderte Menschen, oder arme bzw. nicht ganz so hübsche Menschen, ziemlich schwierig haben.

Zum Glück lässt sich nicht jeder so dermaßen beeinflussen, dass man auf alle herabsehen tut. Allerdings wird jeder Mensch zu einem gewissen Grad unbewusst beeinflusst.


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Die gesellschaftliche Norm und wenn man nicht dazu gehört

30.03.2021 um 15:22
Gegen das zweifelhafte Gefühl oder die vage Vermutung, "man habe 100% schön auszusehen und ein Top Model zu sein" empfehle ich einen Beusch in einer gemischten Sauna oder am FKK-Strand. Da versagt Photoshop!


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