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Jetzt! Kraft der Gegenwart

149 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kraft, EGO, Jetzt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jetzt! Kraft der Gegenwart

28.01.2005 um 13:53
Nun ja, manchmal kommt es auch vor, dass man die Dinge, die das eigene Weltbild zerstören können, einfach nicht wahrnimmt - das Bewusstsein schützt ja seine sich umgebende Umwelt, um ein stabiles Weltbild zu erhalten.

Und damit wären wir wieder bei der Selbstmanipulation.


Gaius Julius Cäsar:


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Jetzt! Kraft der Gegenwart

28.01.2005 um 14:23
@xhabaete:
mag durchaus sein, aber eigentlich bräuchte ich nur jemanden der mir zeigt, das er in die zukunft sehen kann. das allein würde mein weltbild vollkommen auf den kopf stellen. und angeblich können das doch so viele...

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
Don't eat, don't drink, don't think. Now you are free...and dead.
Weder die weibliche noch die männliche Spezies ist besser als die andere. Wir sind alle Menschen und alle gleich scheiße.



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Jetzt! Kraft der Gegenwart

28.01.2005 um 15:20
Ich habe diese Buch noch nicht gelesen, aber Du / Ihr habt mich neugierig gemacht..

Was ist Zeit? Wo, oder wann leben wir? Sind wir uns der aktuellen Präsens unserer selbst bewust, oder springen wir wirklich immer von der Vergangenheit in die Zukunft und versäumen die Gegenwart?

Versäumen wir sie bewust oder ignorieren wir sie unbewust?

Geht es uns schlecht, ist es nicht ohne Logik, an schöne Momente des Lebens zu denken, um quasi, sich selbst zu heilen.

Was ist Zeit? Und 1000 Stunden sind wie ein Tag...

Bewahrt die schönen Momente des Lebens in Euch auf, damit Ihr in schlechten Zeiten aus diesem Quell schöpfen könnt.

Ein kleines Licht erhellt das Dunkel, wie war.

Und das Fazit?

denkt zuweilen positiv und last den Kopf nicht hängen, es wird auch andere Zeiten geben - ich, für meinen Teil, werde mir das Buch mal besorgen -Danke für den Tipp und die Anregung!!

Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...


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Jetzt! Kraft der Gegenwart

30.01.2005 um 15:38
Hallo zusammen

Heute habe ich eine neue Endeckung gemacht. In einem Buch Namens: "Die Heilkunst der Kelten", von Claus Krämer stand geschrieben, dass die Druiden gegen die Beeinflussung durch Negativitäten von aussen und wie auch innen ein einfaches Mittel brauchten. Die Gegenwart.

Auszug aus dem Buch. Seite 95:

>>Die Macht der Druiden beruhte zu einem wesentlichen Teil darauf, dass sie wenig empfänglich waren für negative Schwingungen. Sie schützten sich durch ihre eigene Präsenz. Dadurch, dass sie über die Jahre gelernt und trainiert hatten, BEWUSST IM HIER UND JETZT ZU SEIN, waren sie vor fremden Energien gefeit.<<

Wie es ausseht, haben schon die vor tausenden von Jahren lebenden keltischen Druiden diese Erkenntins gehabt. :)

Farewell,

Ehecatl

Ich bin wie der Wind, der mich trägt: rau, aber
sanft, flüchtig, doch immer vorhanden. Zusammen
fliegen wir über die Phantasie hinaus.



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Jetzt! Kraft der Gegenwart

30.01.2005 um 23:36
Interessiert sich sonst noch jemand für die Kelten? Oder kennt jemand andere Völker, Kulturen wo diese Erkenntnis von der Gegenwart bekannt ist? Würde mich wirklich interessieren.

Ich bin wie der Wind, der mich trägt: rau, aber
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Jetzt! Kraft der Gegenwart

31.01.2005 um 09:09
oh ja! ich hab n keltisches zeichen, das ich schon seit einer "ewigkeit" um den hals trage...

siehst du hier: http://www.fosolif.ch/keltisch.jpg
das zeichen symbolisiert die ewige wiederkehr des lebens...


back to the topic:

"
Dreifach ist der Schritt zur Zeit:
Zögernd kommt die Zukunft hergezogen,
Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen,
Ewig still steht die Vergangenheit
"

sagte bereits schiller in "spruch des konfucius"...
ich denke, dass wir es einiges einfacher haben, wenn wir die gegenwart bewusst erleben, aber dennoch sollten wir die zukunft und vergangenheit stehts als werkzeug, als tool der zeit, gekonnt einsetzen.


Die Jahre machen zwar älter,
aber nicht unbedingt klüger...



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Jetzt! Kraft der Gegenwart

11.03.2005 um 20:35
So liebe Leute... ich war so frei meinen alten Threat wieder aus dem Archiv zu packen und das aus einem bestimmten Grund. Ich habe in letzter Zeit vermehrt Threats gelesen wo Menschen in Trauer und Selbstmitleid versinken. Ich habe damals diesen Threat eröffnet, weil mich das Thema selbst aufgeweckt hatte...

Dieses Buch wies mir den Weg...führte mich zu dem was ich jetzt bin... Ich hoffe es wird ein paar von euch helfen Frieden zu finden...
Natürlich sind Antworten und Meinungen sehr erwünscht um die Wirkung dieses Threats zu erforschen. :)

Liebe und Frieden für alle von euch

Farewell,

Ehecatl

Ich bin wie der Wind, der mich trägt: rau, aber
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laela ehemaliges Mitglied

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Jetzt! Kraft der Gegenwart

29.04.2005 um 18:59
lieber Ehecatl
es bedeutet dir viel, dieses Thema, nicht?
leider habe ich noch nicht alles gelesen, aber ich hol in nochmal hervor, diesen thread zu diesem ganz besonderen Thema.
Das Buch *JETZT* habe ich vor 2 oder 3 Jahren gelesen und ich möchte auch sagen, dass es mich sehr ungestubst hat.
Anfangs dachte ich, das schaffst du nie! ganz achtsam im jetzigen Augenblick zu sein... und vor allem den ständigen Fluss meiner Gedanken zu stoppen schien mir schier unmöglich.
Aber irgendwann, eine ganze Weile später merkte ich dann, eigentlich als ich alle anstrengenden Bemühungen aufgegeben hatte, dass die Momente des "no minds" immer öfter da waren, fast unbemerkt...
tja... leider muß ich wieder weiter, aber ich werde mir alles noch in Ruhe durchlesen :)



"Gott ist immer in uns, nur sind wir selten zu Hause"


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laela ehemaliges Mitglied

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Jetzt! Kraft der Gegenwart

29.04.2005 um 19:01
ups, "angestubst" meinet ich natürlich :)

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Jetzt! Kraft der Gegenwart

30.04.2005 um 15:16
Liebe Laela :)

Ja, diese Momente des "no minds" sind mir jetzt auch vermehrt bekannt, seit ich mich bewusster in der Gegenwart befinde. Keine anstrengenden Gedanken und Sorgen, die mich mehr quälen...sich einfach auf das Wichtigste konzentrieren...auf die uns-umgebende Gegenwart...

Es ist schon ein Weilchen her, als ich diesen Threat eröffnet habe und es hat mir bisher sehr geholfen- beispielsweise bei schwierigen schmerzlichen Momenten, wo ich auf die Anweisungen von Tolle vertraut habe und die Gefühle mit der Zeit in Bewusstsein umwandeln konnte...

Ich wünsche dir und allen anderen hier weiterhin viel Glück und lichte Gegenwart... :)

Farewell...

euer Sommervogel :)



Ich bin wie der Wind der mich trägt.
Sanft, aber rau. Flüchtig,
doch immer vorhanden.
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laela ehemaliges Mitglied

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Jetzt! Kraft der Gegenwart

30.04.2005 um 15:34
"hora est jam"
Lieber Sommervogel :)

"Es gibt nur diesen Moment. Und darin liegt unsere Kraft. Denn das Jetzt ist der Eingang zu unserer tiefsten inneren Glückseligkeit, zu ewigem Sein, zu dem Frieden, den wir unser Leben lang ersehnen, verfolgen, jagen, verpassen."

hier ist ein Interview, wenn du magst, schau mal rein (oder schaut rein, wenn ihr mögt :) ) :
http://www.weltinnenraum.de/informationen/tolle_interview_3.html (Archiv-Version vom 19.04.2005)



"Gott ist immer in uns, nur sind wir selten zu Hause"


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Jetzt! Kraft der Gegenwart

30.04.2005 um 16:12
@Ehecatl
<"@jafrael: >>Ich schließe mich Sabrinas 'Aussage in allen Punkten an. Ich bin keine Amöbe. -gg*<<

Hmm kannst du mir noch näher erklären was du damit meinst? ">

Aber gern. Und entschuldige bitte, daß ich Deine Frage erst jetzt gelesen habe.

SABRINA schrieb:

<"lern aus der vergangenheit">

DAS erachte ich weiterhin für wichtig. Privat, politisch und überhaupt.

<"-- , träum von der zukunft...">

Halte ich für legitim. Sogar für sinnvoll. Positive Etwicklungen gedanklich vorweg zu nehmen ist nicht zu verurteilen, solange mann/frau sich nicht darauf beschränkt.


<" und leb in der gegenwart , so ist es gewiss besser ! ">

Jau - genau SO sehe ich das auch...

MIR und ich betone - MIR - erscheint die New-Age-Spiritualität immer etwas oberflächlich. Nicht, daß es nicht stimme, was über die Qualitäten des "im-hier-und-jetzt-leben" ausgesagt wird und über die Fehler eines "nur-in-der-Vergangenheit-lebens" - aber die Verabsolutierung des "hier-und-jetzt" ist und bleibt mit suspekt. Ich erlebe zum Beispiel AUCH hier im Forum immer wieder, daß die ewige Forderung nach: "laßt die Vergangenheit ruhen - wir leben _HEUTE" vor allem von DENEN vertreten wird, die die Ideologien der Vergangenheit HEUTE anzupreisen bemüht sind.

Mein eigenens Leben IST ein Leben im "hier-und-jetzt". Aber wenn ich nachdenke über das was heute gesellschaftlich abgeht - über DAS, was uns droht, KANN ich mir ohne Rekurs auf das Vergangene keinen Reim darauf machen.

Ergo: der Zustand "Sein" während des Nachdenkens erfordert ein anderes Herangehen als es das SEIN (Essen, trinken, lieben usw.) erfordert, in dem es nicht um Reflexionen geht.

DAS meinte ich mit "sowohl-als-auch". Und SO habe ich Sabrinas Beitrag verstanden. Und es war MEIN Verständnis ihres Beitrags....



Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),



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30.04.2005 um 16:26
@Ehecatl
<"Interessiert sich sonst noch jemand für die Kelten? Oder kennt jemand andere Völker, Kulturen wo diese Erkenntnis von der Gegenwart bekannt ist? Würde mich wirklich interessieren. ">

Oha! Da müßte ich Dir dutzende von links angeben. In beinahe JEDER spirituellen Lehre ist DAS was mit "gegenwartsorientierter" Lebensweise bezeichnet werden kann angesprochen. DAHER ja auch die Begeisterung der New-Agler für das Thema.

Aber wie Du weißt, oder zumindest ahnst sind gerade die alten Kulturen ANDERERSEITS SEHR darauf bedacht ihre Traditionen zu bewahren und weiterzugeben. Und DAS hat auch ganz praktisch was mit Reflexion zu tun mit "nicht-loslassen" und verhaftet-bleiben-wollen". Diese Kulturen waren und sind der "Moderne" (und die fing schon mit der "Römern" an) nicht gewachsen

Der ganz moderne Mensch aber bricht gerne ALLE Brücken hinter sich ab und glaubt er käme OHNE das alles aus.

Du siehst WORAUF ich hinaus will! Man greift sich EINE Erkenntnis und schon ist der Drang zu "nur-das-heute-zählt" eine Verteidigung des derzeitigen Zustands. Und DER ist NICHT sehr gesund!

Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),



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30.04.2005 um 23:40
Hallo zusammen :)
Ich bin zwar etwas müde und mein Geist ist nicht ganz frei, werde aber trotzdem heute noch versuchen ein paar Dankeschöns auszusprechen... *g*

Zuerst mal ein Dankeschön an Laela für diesen tollen Link. Es hat mir die Person von Eckart Tolle näher vorgestellt und ich finde seine Einstellung zum Leben sehr beeindruckend...

@jafrael: Nichts zu entschuldigen, ich bin froh noch ein paar Zeilen von dir zu lesen, da ich deine Meinung sehr schätze. :)

>>aber die Verabsolutierung des "hier-und-jetzt" ist und bleibt mit suspekt<<

Ich weiss was du meinst. Es ist schon fast unmöglich sich sowas überhaupt vorzustellen. Unsere Gesellschaft, die Medien..die meisten Eltern und Lehrern lehren einem wie unser Verhältnis zu der Zeit steht... Alles wird mit Zeit berrechnet und Zeit ist wohl der Hauptbegriff aller disziplinierten Menschen...obwohl es indirekt gar nicht existiert... aber darauf bin ich glaub ich schon näher angegangen vorhin...

Der Punkt ist, sich dem Augenblick bewusst zu werden..

Beispiel:

"Wenn du drauf und dran bist den nächsten Zug zu verpassen...sind deine Gedanken meistens: Oh nein...ich werde ihn gleich verpassen...wenn ich auf den Bahnsteig komme fährt er bestimmt schon ab...danach komme ich zu spät zum...u.s.w.
Dabei sollte man völlig bewusstbleiben...rennen...den Atem kontrollieren...und sich ganz auf die Bewegungen und die jetzige Handlung konzentrieren..nicht auf die Folgen, die möglicherweise eintreten könnten...und gegen die wir sowieso keine Einwirkungen hätten..."

Es ist gut möglich, sich ein Ziel zu setzen und den Weg dorthin dann bewusst zu gehen...

Stell dir vor, du bist auf einem langen Kiesweg. Irgentwo in der Ferne siehst du dein Ziel...das ist ganz ok aber versuche während der Reise deinen Blick nicht starr auf deinem Ziel zu richten...sonst übersiehst du die Blumen am Wegrand... ;)

Ich hoffe ich höre noch weiter spannende Beiträge von euch...ich danke euch allen...und bitte verzeiht Rechtschreibefehler und komische Satzstellungen...ich bin hundemüde und habe durst wie ein Flusspferd in der Wüste...^^

Bis dann...

euer Sommervogel :)





Ich bin wie der Wind der mich trägt.
Sanft, aber rau. Flüchtig,
doch immer vorhanden.
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01.05.2005 um 00:22
@Ehecatl

Stärk Dich erstmal! -gg*

Und dann laß Dir sagen, daß ich Deine Ausführungen ebenfalls schätze. Sie sind Teil auch meiner Übungen. Aber ich sprach von Verabsolutierungen und hier - nur hier - liegt für mich der Fehler vieler dieser instant-esoterischen Anschauungen. Da wird oft EINE "Wahrheit" zur allein-seeligmachenden erhoben.
Und DAS ist es, was mich stört. Ich habe es auch überhaupt nicht mit unserem Zeitbegriff, geschweige denn mit der Sucht nach Tempo und Beschleunigung.

Das "im-Augenblick-leben-können" war Teil meiner spirituellen Ausbildung und ein Teil meiner Praxis. Du kannst davon ausgehen, daß ich mir der Qualität und der dieser Lebenseinstellung innewohnenden Kraft bewußt bin. Ich bin mir auch im Klaren darüber, daß ich nicht DICH meine, der in Gefahr geraten würde diese Methode oder Einstellung zu mißbrauchen. Dennoch - Sie WIRD bereits mußbraucht. Genauso wie der Satz "Es gibt kein Gut und Böse". DAS wollte ich erwähnen und darauf hinweisen. Und wenn ich DICH anspreche, dann deshalb, weil ich weiß, das WIR uns hier nicht "verhaken" werden.

Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),



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01.05.2005 um 00:58
Die magischen Momente der Gegenwart kann man recht gut mit Erinnerungen verbinden und trotzdem aufmerksam sich umherschauend dem Ziel entgegengehen.

Wieviel Input man aufzunehmen bereit ist, ist eine Frage der subjektiven Befindlichkeit und vor allem der jeweiligen persönlichen Reife.

Ein stetes Vergegenwärtigen von bislang Erlebtem kann als ein überflüssiger Ballast angesehen werden, die Reset-Taste im Geiste scheint hilfreich, doch
man muß aufpassen, daß man dabei nicht in die Illusion verfällt, die Gegenwart sei
wirklich neu zu erfassen, es kommen tatsächlich meist nur kleine Fragmente hinzu.
Alles in allem ist überall ein Wiederentdecken zu registrieren, ist man denn, wie oben schon erwähnt, selbst bereit dazu.

Man kann über vieles Bücher schreiben, irgendwie schreibt doch jeder Mensch
sein eigenes Buch, und am intensivsten und lehrreichsten sind die eigenen Erfahrungswerte.

Der Schlüsel hierbei ist simpel: Es zuzulassen. Sich auszuklinken, ohne dabei das Mutterschiff, sich selbst, ganz zu verlassen, immer bereit, neuen Herausforderungen, die die Zukunft bringt, gelassen entgegenzutreten.


q.

Trying to be two hundred thousand years younger
So I could excuse myself from human kind



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laela ehemaliges Mitglied

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Jetzt! Kraft der Gegenwart

02.05.2005 um 12:20
guten Morgen :)

ich habe hier einen schönen Text, der mich, als ich ihn erhielt, sehr sehr nachdenklich stimmte:


"Einfach mal zum Nachdenken ...

Mein bester Freund öffnete die Kommodenschublade seiner Ehefrau und holte ein in Seidenpapier verpacktes Päckchen heraus. Es ist nicht irgendein Päckchen, sondern ein Päckchen mit Unterwäsche darin.
Er warf das Papier weg und betrachtete die Seide und die Spitze. "Dies kaufte ich, als wir zum ersten Mal in New York waren. Das ist jetzt 8 oder 9 Jahre her. Sie trug es nie. Sie wollte es für eine besondere Gelegenheit aufbewahren.

Und jetzt, glaube ich, ist der richtige Moment gekommen!"

Er näherte sich dem Bett und legte die Unterwäsche zu den anderen Sachen, die von dem Bestattungsinstitut mitgenommen wurden.
Seine Frau war gestorben.
Als er sich zu mir umdrehte, sagte er: "Bewahre nichts
für einen besonderen Anlaß auf! Jeder Tag den du lebst, ist ein besonderer Anlaß. Ich denke immer noch an diese Worte ... sie haben mein Leben verändert. Heute lese ich viel mehr als früher und putze weniger. Ich setze mich auf meine Terrasse und genieße die Landschaft ohne auf das Unkraut im Garten zu achten. Ich verbringe mehr Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden und weniger Zeit bei der Arbeit.
Ich habe begriffen, daß das Leben eine Sammlung von Erfahrungen ist, die es zu schätzen gilt. Von jetzt an bewahre ich nichts mehr auf. Ich benutze täglich meine Kristallgläser. Wenn mir danach ist, trage ich meine neue
Jacke, um in den Supermarkt zu gehen. Auch meine Lieblingsdüfte trage ich dann auf, wenn ich Lust dazu habe. Sätze, wie z.B. "Eines Tages ." oder "An einem dieser Tage ..." sind dabei, aus meinem Vokabular verbannt zu werden.

Wenn es sich lohnt, will ich die Dinge hier und jetzt sehen, hören und machen. Ich bin mir nicht ganz sicher, was die Frau meines Freundes gemacht hätte, wenn sie gewußt hätte, daß sie morgen nicht mehr sein wird (ein Morgen, das wir oft zu leicht nehmen). Ich glaube, daß sie noch ihre Familie und enge Freunde angerufen hätte. Vielleicht hätte sie auch ein paar alte Freunde angerufen, um sich zu versöhnen oder sich für alte Streitigkeiten zu entschuldigen. Der Gedanke, daß sie vielleicht noch chinesisch essen gegangen wäre (ihre Lieblingsküche), gefällt mir sehr.

Es sind diese kleinen unerledigten Dinge, die mich sehr stören würden, wenn ich wüßte, daß meine Tage gezählt sind. Genervt wäre ich auch, gewisse Freunde nicht mehr gesehen zu haben, mit denen ich mich "an einem dieser Tage" in Verbindung hätte setzen wollen.

Genervt, nicht die Briefe geschrieben zu haben, die ich "an einem dieser Tage" schreiben wollte. Genervt, meinen Nächsten nicht oft genug gesagt zu haben, wie sehr ich sie liebe. Jetzt verpasse, verschiebe und bewahre ich nichts mehr, was uns Freude und Lächeln in unser Leben bringen könnte. Ich sage mir, daß jeder Tag etwas Besonderes ist ... jeder Tag, jede Stunde sowie jede Minute ist etwas Besonderes."


(Verfasser unbekannt)


"Gott ist immer in uns, nur sind wir selten zu Hause"


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laela ehemaliges Mitglied

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Jetzt! Kraft der Gegenwart

02.05.2005 um 12:24
da mich das Thema JETZT sehr bewegt, möchte ich hier noch etwas hineinstellen, was mein Herz berührte:


Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist, dass ich Dich einschlafen sehe, würde ich
Dich besser zudecken und zu Gott beten, er möge Deine Seele schützen.

Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist, dass ich Dich zur Türe rausgehen sehe,
würde ich Dich umarmen und küssen und Dich für einen weiteren Kuss zurückrufen.

Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist, dass ich Deine Stimme höre,
ich würde jede Geste und jedes Wort auf Video aufzeichnen, damit ich sie Tag für Tag
wieder sehen könnte.

Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich einen Moment innehalten kann, um zu sagen "Ich liebe Dich",
anstatt davon auszugehen, dass Du weisst, dass ich Dich liebe.


Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist, dass ich da sein kann, um den Tag mit Dir
zu teilen, weil ich sicher bin, dass es noch manchen Tag geben wird, so dass ich diesen
einen verstreichen lassen kann.


Es gibt sicherlich immer ein "Morgen", um ein "Versehen" zu begehen,
und wir erhalten immer eine zweite Chance, um einfach alles in Ordnung zu bringen.

Es wird immer einen anderen Tag geben, um zu sagen "Ich liebe Dich",
und es gibt sicher eine weitere Chance, um zu sagen: "Kann ich etwas für Dich tun?"

Aber nur für den Fall, dass ich falsch liegen sollte und es bleibt nur der heutige Tag,
möchte ich Dir sagen, wie sehr ich Dich liebe.

Und ich hoffe, dass wir nie vergessen: Das "Morgen" ist niemandem versprochen, weder
jung noch alt und heute könnte die letzte Chance sein, die Du hast, um Deine Lieben fest
zu halten.


(das solls gewesen sein an Zitaten :) )

herzlich laela

"Gott ist immer in uns, nur sind wir selten zu Hause"


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feah ehemaliges Mitglied

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Jetzt! Kraft der Gegenwart

02.05.2005 um 12:47
Halli Hallo
Sehr schön geschrieben, hat mich jetzt voll berührt!

die liebsten grüsse Feah!!!!!!!!


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02.05.2005 um 17:52
@jafrael: Danke dir... so, ich bin nun etwas klarer bei Bewusstsein und sehe nun was du meintest...

>>die alten Kulturen ANDERERSEITS SEHR darauf bedacht ihre Traditionen zu bewahren und weiterzugeben. Und DAS hat auch ganz praktisch was mit Reflexion zu tun mit "nicht-loslassen" und verhaftet-bleiben-wollen".<<

Da muss ich dir recht geben, mir scheint dieser Teil entgangen zu sein... ;)
Ja, ganz ohne Vergangenheit (vergangene Weisheiten) ist es nicht möglich die Lehre zu erhalten...*g* Au Backe...na wenigstens haben es die meisten (Kelten) bloss mündlich überliefert und nicht niedergeschrieben...(also sozusagen es im JETZT weitergereicht...gilt das? *g*

>>ich sprach von Verabsolutierungen und hier - nur hier - liegt für mich der Fehler vieler dieser instant-esoterischen Anschauungen. Da wird oft EINE "Wahrheit" zur allein-seeligmachenden erhoben.
Und DAS ist es, was mich stört.<<

Für mich persönlich ist es das Wichitigste immer und überall auf meine Intuition, auf mein Gefühl zu hören. Ich mag es auch nicht, wenn mir jemanden einen Glauben oder Lebensweise einredet und das habe ich mit diesem Threat hoffentlich nicht gemacht...
Man sollte seiner stehts bewusst sein und seinen eigenen Weg suchen/finden...

Ich hoffe ich habe dir diesmal eine genauere Antwort geben können Jafrael.

Auf ein Weiteres... ^^

Farewell,

euer Adler

Ich bin wie der Wind der mich trägt.
Sanft, aber rau. Flüchtig,
doch immer vorhanden.
Zusammen fliegen wir über die Phantasie hinaus...



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