Raser und Drängler muß das sein?

@ tech

Auch ich sehe schnelles Fahren als Sport an - mit dem Rad. ;)
Das Autofahren ist für mich nicht mehr, als die Bewegung von A nach B.



Wer war nicht schon der Meinung, Fahrlehrer seien "Abzocker", die die Anzahl der Fahrstunden unnötig steigern.
Bei dem, was -tatsächlich- auf den Strassen abgeht, scheint es aber sowohl bei der Anzahl der Stunden, aber auch bei den Inhalten deutliche Defizite zu geben.

Wer mich in gefährliche Situationen bringt, sind:

- Schleicher
- Fahrer, die ihre Spiegel nicht benutzen
- Fahrer, die sich nicht ans Rechtsfahrgebot halten
- Fahrer, die nicht die komplette Länge des Beschleunigungstreifens ausnutzen.

niurick schrieb:- Fahrer, die nicht die komplette Länge des Beschleunigungstreifens ausnutzen.

Immer wieder für nen Lacher gut: man bremse am Beginn des Beschleunigungsstreifen ab, um sich dann mit stolzen 15 km/h in den fließenden Verkehr mit 100 km/h einzufädeln... Klasse.

Immer wieder für nen Lacher gut: man bremse am Beginn des Beschleunigungsstreifen ab, um sich dann mit stolzen 15 km/h in den fließenden Verkehr mit 100 km/h einzufädeln... Klasse.

Das is son Fall, da wünscht man sich so ein Gefährt

Mit Blick auf Umwelt/ Ressourcen, verstehe ich das gut.
Wenn sich davon jemand einen "sicheren Strassenverkehr" verspricht, dann nicht.
Von den vielen zig tausenden Kilometern, habe ich (schätzungsweise ) 80% auf der Autobahn runtergespult und hatte nie Probleme mit "Rasern".
Aus meiner Sicht stellen sie kein Risiko dar. Es sind vielmehr die "Schlafmützen", die, die nie was vom Schulterblick gehört haben oder die "Erzieher".

Ich bin oft von Stuttgart nach Hamburg und zurückgefahren. Wo es erlaubt war mit bis zu 180 / 190 km/h. Ging immer einwand frei. Man ist konzentriert´, hat ein Gefühl für die Geschwindigkeit der anderen, schaut immer wieder in den Rückspiegel, um schnelleren Platz zu machen... Man ist mit fast 100 Prozent der Aufmerksamkeit beim Autofahren.

Dann bin ich -um Benzin zu sparen, was auch toll geklappt hat - mal mit 100 - 120 km/h die Strecke gefahren. Mann, war ich unkonzentriert. Während man dahingondelt, denkt man an alles mögliche, schaut in der Landschaft umher... Ich musste mich richtig zusammenreißen, um auch mal wieder in den Rückspiegel zu schauen etc.

Drängler sind absolut inaktzeptabel. Schnelle Fahrer haben aber meist ein wesentlich besseres Gespür für die Geschwindigkeit anderer. Langsame Gondler fahren immer wieder so unkonzentriert auf die linke Spur, dass sie die Fahrer auf der Spur zum abrupten Abbremsen zwingen und so Auffahrunfälle provozieren. Häufig sind die Langsamen auch die Ängstlichen und Unerfahrenen, die oft die größere Gefahrenquelle darstellen.

@ Doji & avanirn

Kennt Ihr die neuen Vorschläge aus dem Verkehrministeriium? (Seite 5 verlinkt)
Die Bussgelder sollen drastisch (bis auf 3.000 €) angehoben werden.

Ich nenne es nicht gleich "Abzocke", aber ich frag mich schon, ob es "was bringt". :|
Warum werden die Kriterien für die Fahrausbildung nicht verändert?

@ anavirn

Wenn das in Serie geht, wird es der Renner...

Wer mich in gefährliche Situationen bringt, sind:

- Schleicher
- Fahrer, die ihre Spiegel nicht benutzen
- Fahrer, die sich nicht ans Rechtsfahrgebot halten
- Fahrer, die nicht die komplette Länge des Beschleunigungstreifens ausnutzen.



Und ich würde noch sagen, Fahrer die nicht BLINKEN .. ich hasse blinkfaule Autofahrer.

@ niurick

Die öffentliche Hand braucht Geld und das rechtfertigt sie damit, dass erhöhte Bußgelder die Verkehrssicherheit erhöhen... Vermindern erhöhte Strafen die Kriminalitätsrate? Ist es in den USA nicht erwiesen, dass die Todesstrafe keine abschreckenden Wirkungen hat?

Vielleicht wird es zunächst zu angepassterem Fahren kommen, habe mir selbst vorgenommen, noch vorsichtiger zu sein, aber irgendwann ist man wieder so abgestumpft wie heute... und dann klingelt's in den Kassen.

@ powermaus

Und ich würde noch sagen, Fahrer die nicht BLINKEN .. ich hasse blinkfaule Autofahrer.

Komischerweise habe ich mich an die am schnellsten gewöhnt. :D
Das regelt bei mir die vorausschauende Fahrweise. (zu der mein Fahrlehrer mich zum Glück gebracht hat.)
Meine Jahre als Radsportler haben ihr übriges dazu getan, dass ich auf alles achte, was mir in die Quere geraten könnte!

Man sieht doch, wenn ein Auto rausfahren möchte. Dessen Abstand zum Vordermann wird geringer usw..

niurick schrieb:Und ich würde noch sagen, Fahrer die nicht BLINKEN .. ich hasse blinkfaule Autofahrer.

Zu denen gehörte mein Vater auch längere Zeit: "Ich weiß doch, wo ich hinwill und dass es passt!" Bis ich ihm dann erklärte, dass andere seine Gedanken nicht lesen können, aber sein VErhalten auch gerne vorhersehen würden, um sich sicherer zu fühlen...

niurick schrieb:Man sieht doch, wenn ein Auto rausfahren möchte. Dessen Abstand zum Vordermann wird geringer usw..

Stimmt. Einfacher wird es aber mit Blinkerbenutzung und dafür ist Technik schließlich da, um einem das Leben einfacher zu machen... Muss ja kein Dauerblinken sein, kurz angetippt und gut is.

Doji,

versteh mich bitte nicht falsch - ICH benutze die Blinker bei jedem Wechsel.
Damit mir im Strassenverkehr nichts passiert, gehe ich immer davon aus, dass ausser mir, NUR Idioten unterwegs sind. Also stelle ich mich auch darauf ein, dass "niemand" blinkt.

Es klappt. :D

Hey

Damit mir im Strassenverkehr nichts passiert, gehe ich immer davon aus, dass ausser mir, NUR Idioten unterwegs sind.

Die Einstellung kenn ich ! ;D
Das klappt auch ganz gut im Studium Beruf :D

@ niurick,

Hab Dich nicht falsch verstanden, war auch nicht auf Dich gemünzt. Nur meine Einstellung zum Thema, wobei ich auch nicht blinke, wenn wirklich niemand da ist, den es interessieren könnte.

Und mit der Idioten-Einstellung kommt man zumindest auf der Straße wohl am sichersten am weitesten...

Ich benutze grundsätzlich nur die Hupe, wer bremst verliert!

VHO-Hunter,

Verlieren?
Deine Wortwahl zeigt schon, dass Du wahrscheinlich einer der Fahrer bist, die für den Stress sorgen, oder? ;)

Der nächste kommt dann mit: Kampf um die Parkplätze!

Wenige Autofahrer werden sich gestresst ans Steuer setzen; eher kommt der Stress erst beim Fahren.

Was ist dir lieber ? Ein Rentner mit der Toilettenpapierrolle auf der Ablage bei dem man, wenn er um die Kurve mit 30 oder 20 KM/H fährt, helfen kann das Auto zutragen ?
Man kann es hier keinem rechtmachen. ^^

Stress...

Habe da eine interessante Beobachtung gemacht, die auch von meine Eltern und meinem Bruder geteilt wird:

In Baden-Württemberg kämpft man um jeden Zentimeter. Reißverschlussverfahren an Engpässen war jedenfalls noch vor ein paar Jahren ein unbeliebtes Ding. Und wenn man sich von einer Grundstücksauffahrt, aus einen Parkplatz etc. in den fließenden Verkehr einfädeln wollte, brauchte man Geduld.

In Hamburg geht man irgendwie entspannter an die Sache ran. Reißverschluss funktioniert fast immer und man ist ist wesentlich "großzügier" beim Einfädeln lassen.

Seltsam. Mentalität? Klima? Öffentlichkeitsarbeit? Keine Ahnung, woran das liegt.

VHO-Hunter,

was mir lieber wäre? ;)
Dir wird aufgefallen sein, dass Du 2 Extreme erwähnt hast. ;)

Wie wär's dann mit der "goldenen Mitte"?

Klar, die goldene Mitte, und die muss sich dann um beide Extreme kümmern: Aufpassen, dass Opi keinen Mist baut und der Drängler keinen Unfall produziert. Klappt im Allgemeinen ja auch ganz gut...