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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

1.174 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Hartz4, Jobcenter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

07.05.2014 um 20:09
Zitat von DerBoboDerBobo schrieb:Das mir schon klar ^^ , fraglich ist halt nur ob @Simowitsch verheiratet ist ...
Das mußt ihn selbst fragen;)

Gruß, Dumas

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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

07.05.2014 um 20:15
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Das würde dann aber heißen, dass einem Hartzer in Stuttgart real 100€ weniger zur Verfügung stehen als im Osten.
Ich weiß nicht, wie da unterschieden wird, aber leider ist West und Ost immernoch nicht eins. Ob Hartz-ler oder Rente, es werden halt immernoch Unterschiede seitens der Regierung gemacht. Aber da kann ich nix für! :D
Nicht nur Bauzeichner, in jedem Beruf ist es nicht einfach, was zu finden.

Gruß, Dumas


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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

07.05.2014 um 20:18
Ich hab mal nachgeschaut. Ein männlicher Bauzeichner verdient im Schnitt 2.000€ brutto, steht da. Das kann ich aber nicht glauben. Wäre mal wieder zu schön, um wahr zu sein.
Eher denke ich 1.000 brutto, im Osten. Zumal er nicht mal ne Festanstellung findet, sondern nur bei Leihfirmen irgendwo unterkommen wird.


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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

07.05.2014 um 20:22
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Ich hab mal nachgeschaut. Ein männlicher Bauzeichner verdient im Schnitt 2.000€ brutto, steht da. Das kann ich aber nicht glauben. Wäre mal wieder zu schön, um wahr zu sein.
Eher denke ich 1.000 brutto, im Osten. Zumal er nicht mal ne Festanstellung findet, sondern nur bei Leihfirmen irgendwo unterkommen wird.
Hm, wie gesagt, ist schwierig in der heutigen Zeit ein gute Anstellung zu finden. Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen, dass sich eure Situation zum Guten wendet.

So, ich sag mal tschüß ihr Lieben und noch schönes Schreiben:)

Gruß, Dumas


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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

07.05.2014 um 20:49
@Dumas

Stuttgart ist sowieso eine Stadt der Armut geworden. Es hat sich eigentlich jetzt schon von einer sehr wohlhabenden Stadt zu einem Armenhaus entwickelt, wobei es dort immer schon Stadtteile gab, die sehr arm waren. Es ist auch klar, dass in so einer Stadt, die von viel Großindustrie und Autofirmen beherrscht wird, die Unterschiede größer sind als anderswo. Früher aber gab es dort zumindest keine echte Armut, und selbst die Armen konnten noch irgendwie davon profitieren, in einer reichen Stadt zu leben.
Das ist längst nicht mehr so. Ich hab dort krasse Armut erlebt, bei der Tafel und abgemagerte, tabakabhängige Menschen, die auf Parkbänken sitzen. Die sozialen Brennpunkte mit viel Kriminalität hat man auch direkt vor der Haustür. Oft sind das dann neue Viertel, die extra für Ausländer und Spätaussiedler gebaut wurden. Der Ausländeranteil ist extrem hoch und vor allem diese haben kaum Anteil am wirtschaftlichen Erfolg der Stadt, die kaufkraftmäßig eine der reichsten Regionen in Deutschland ist.
Aber ich habe auch Deutsche in krasser Armut dort gesehen. Und tatsächlich liegt nach offiziellen Zahlen die Armutsgefährungsquote im deutschen Durchschnitt. Das heißt aber, diese können sich weniger leisten als anderswo, weil dort alles, besonders die Mieten, viel teurer ist.
Die zunehmenden Probleme in dieser Stadt werden aber, auch von den Grünen, einfach ignoriert und es wird so getan als ob Stuttgart 21, also der neue Bahnhof, das vordringlichste Problem in der Stadt sei. Mit Regenbogen-Mentalität und alternativem Lifestyle will man sich dort präsentieren, das Motto heißt dort "glaub doch was du willst" und "lieb doch wen du willst".
Dass aber diese Stadt noch so reich ist, verdankt sie weniger ihrem industrialisierten Norden als vielmehr dem Süden, wo die ganzen Reichenviertel sind. Der Norden dagegen, wo die ganze Industrie beheimatet ist, der Stuttgart seinen Wohlstand verdankt, ist weit ärmlicher. Ghettoisierung und hoher Ausländeranteil prägen hier das Stadtbild. Es hat sich also besonders hier eine Zweiklassengesellschaft gebildet, wo sich die Reichen abschotten und gar nicht mehr hinsehen müssen, weil sie weit weg wohnen.
Auch die Innenstadt ist heruntergekommen und vor allem sehr teuer. Das Rotlichtmilieu hat Hochkonjunktur. Bei den offiziellen Statistiken, auch zum Bildungsgrad, gibt es dieses Süd-Nord-Gefälle. In südlichen Stadtteilen schaffen es viel mehr Kinder aufs Gymnasium als in den nördlichen. Der Döner kostet in der Innenstadt mindestens 4€, während man in den Außenbezirken oft nur 3€ zahlen muss.


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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

07.05.2014 um 21:32
@capspauldin
Danke für die Antwort!
Dann ist es ebenso, wie ich das von anderen öffentlichen Stellen her kenne.

@Crusi
Vermute eine Reaktion auf meinen Post in Deinem Beitrag mit dem Hinweis darauf "dass sich Studenten das ja so ausgesucht hätten" (sinngemäß)
Ich hatte Deine Beiträge so verstanden, dass Du Dich für einen Studiengang entschieden hattest, dann die Entscheidung getroffen hast einen anderen Studiengang zu belegen. Da diese Entscheidung für die bestehenden Regelungen des BaFöG zu spät kam, bist Du aus dieser Förderung rausgefallen. Weiter hatte ich das so verstanden, dass Du Rücklagen gebildet hast um zwar bescheiden, aber ohne die Notwendigkeit eines Nebenjobs studieren zu können, weil Du Dich voll auf dein Studium konzentrieren willst und den von Dir angestrebten guten Studienabschluss zu erreichen.
Sollte ich da was falsch verstanden haben, korrigier mir bitte!

Auf die von mir so verstandene Ausgangspostition war auch mein Post ausgerichtet.
Darauf bezog sich meine Äußerung mit der Wahl. Denn so wie ich Deine Beiträge verstanden habe, hast Du Dich aufgrund der fehlenden/ verloren gegangenen Förderung entschieden von Rücklagen Deine Studienzeit zu finanzieren.
So nachvollziehbar und verständlich ich es finde, dass Du die Umstände beklagst, dass BaFög nicht angemessen angepasst wird und die Tatsache, dass Dir eine weitere Förderung wegen möglicherweise weniger Wochen "zu spät" eine Förderung verloren ging, finde ich Deine Situation nicht vergleichbar mit der Situation von Hartz4-Empfängern.
Dir stünden als Student z. B. viele Nebenjobs offen (ist ja oft auch altersabhängig), die Deine wirtschaftliche Situation deutlich verbessern würden. Das möchtest Du aber nicht - wenn ich es richtig verstanden habe - weil Du Dich eben voll aufs Studium konzentrieren willst.

Mal davon abgesehen, dass es mir ein Rätsel ist, wie Du entsprechende Rücklagen aufbauen konntest, mal noch ein wirklich ganz ernst gemeinte Frage: Jura?
Wenn Du jetzt nicht gerade ein Fan von Insolvenzrecht bist und gerne die ersten (viele erste!) Jahre Deiner Berufstätigkeit mehr oder weniger als schlecht bezahlter Sklave zu fristen (40 Stunden-Woche ist Utopie, freunde Dich da mal eher mit 70 - 80 an, wohlgemerkt Überstunden unbezahlt) gedenkst, sehe ich bei Jura nicht so wirklich viel Perspektive.
Als Einzelanwalt krebst zu am Existenzminimum rum, in normalen "wir decken alle Rechtsgebiete ab"-Kanzleien, kannst Du als angestellter Anwalt unterkommen. Verdienst wird nicht so berauschend sein. Möglicherweise bestehen noch Möglichkeiten bei Versicherungen oder größeren Gesellschaften.
Ziehs durch, einfach auch um einen Abschluss vorzuweisen und nicht noch einen Bruch im Lebenslauf zu haben. Aber bei all den Ideen, die Du schon so hattest und was Du gerne werden wolltest, überleg' Dir mal, ob Du in dem Bereich wirklich glücklich werden kannst. Jura hat definitiv nix mit Gerechtigkeit zu tun (falls das ein Gedanke dazu sein sollte).
Auch wenn ich Dir mit meinem Post evtl. auf die Füße getreten habe, meine ich das tatsächlich nicht böse sondern ehrlich!


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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

07.05.2014 um 21:44
@Simowitsch
Deine Beiträge finde ich - nett gesagt - irritierend.
Wenn Du in der Lage bist für Deinen Lebensunterhalt selbst aufzukommen: Tu es.
Falls nicht, wird Dir kein anderer Weg bleiben, als Hilfen zu beantragen.

Im Vorfeld durchzurechnen, womit man besser fährt, finde ich - um es jetzt mal freundlich auszudrücken - äußerst befremdlich.

Solange ich die Möglichkeit und die Fähigkeit habe für meinen Unterhalt selbst zu sorgen, habe ich das verdammt noch mal auch zu tun!

Ich habe kein Verständnis für Menschen, die noch nicht einmal versuchen für ihren Lebensunterhalt selbst aufzukommen. Du bist nicht krank. Du hast keine Kinder. Es gibt einen berufstätigen Partner. Über irgendwelche Bemühungen eine Arbeit zu bekommen äußerst Du Dich nicht. So wie sich Deine Beiträge lesen, gibt es die wohl auch nicht.

Und jetzt überlegen wir mal, woher die schlechte Meinung der breiten Masse über Hartz4-Empfängern kommt ...
Liegt das möglicherweise an Menschen wie Dir? Die sich im Vorfeld durchrechnen, ob es denn gegenüber "dem Amt" sinnvoller ist mit einem Partner zusammen zu wohnen oder nicht ...
Bist Du überhaupt homosexuell? Oder überlegst Du nur, ob eine gefakte eingetragene Lebenspartnerschaft Dir nicht evtl. finanzielle Vorteile bringt?

Meine Fresse ....


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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

07.05.2014 um 21:58
@amerasu
Ich rechne nur verschiedene Modelle durch, und überlege auch wie und wo sich Kosten einsparen ließen. Nach Stuttgart zu ziehen wäre sicher denkbar ungünstig bei einer prekären Situation, Berlin käm vielleicht in Frage...ist aber von mir nicht erwünscht.
Ein Glück ist vielleicht dass wir von Leipzig nicht weit entfernt wohnen, deshalb wäre ein Umzug in diese Stadt im Bereich des Möglichen, weil hier die Mieten ja besonders günstig sein sollen. Allerdings hege ich auch gewisse Vorbehalte gegen Leipzig, und von daher ist es nicht so mein Wunsch.
Halle (Saale) böte sich auch noch an, kann ich mir aber auch nicht so recht vorstellen. Wobei auszuschließen das auf keinen Fall ist. Ich hoffe halt nur, dass wenn ich schon nicht genug verdiene, dann nicht gerade in einer zu teuren Stadt Arbeit finde. Aber Arbeit ist eben da, wo sie ist. Insofern wäre z.B. Bautzen, aber auch Dresden eher nichts, weil da zwar die Mieten nicht hoch sind, dafür aber die Lebensführung. Wobei ich mir ansonsten einen Umzug nach Elbflorenz, aber auch nach Spree-Jerusalem ganz gut vorstellen könnte.


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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

08.05.2014 um 18:00
@Simowitsch
Muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich kenne das anders. Der Rückgriff auf öffentliche Gelder ist keine Wahlmöglichkeit sondern dass, was Dir bleibt, wenn keine Alternative mehr vorhanden ist.

Wie wäre es denn - wenn Du örtlich so unabhängig bist wie beschrieben - einfach Bewerbungen zu schicken und dorthin zu gehen, wo Du arbeiten kannst. Offensichtlich bist Du ja in keinster Weise eingeschränkt (Krankheiten, familiäre Verpflichtungen, etc.), Deinen Wohnort betreffend flexibel und hast wohl eine Ausbildung.
In der Regel korrespondieren Gehalt und Lebenshaltungskosten. Einer der Gründe warum z. B. jemand in München auf den ersten Blick mehr verdient, letztendlich aber nicht mehr übrig hat.


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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

08.05.2014 um 18:26
@amerasu

Ein Hartz4-Empfänger in München hat bestimmt nicht mehr übrig, und profitiert daher auch nicht vom dortigen Standortvorteil in der Wirtschaft. Ich halte das für falsch, und finde Arbeitslose sollten in wirtschaftlich stärkeren Regionen auch real mehr zur Verfügung haben, das heißt eine gewisse Teilhabe am Wohlstand. Dass es umgekehrt ist und wegen der hohen Lebenshaltungskosten die Armen einen Nachteil durch bessere Wirtschaftslage haben, zeigt die ganze Perversion des zentralistischen Wohlfahrsstaates. Ich sage daher, soziale Absicherung sollte viel mehr Aufgabe der Gemeinde sein, aber ich weiß ja nicht wofür die Rathäuser so ihr Geld verschleudern. Aber wozu sind Rathäuser denn sonst da als für soziale Projekte vor Ort? Für alle anderen Aufgaben sind sie nicht da. Die Stadt hat sich ausschließlich um das soziale Zusammenleben zu kümmern.


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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

08.05.2014 um 18:46
@Simowitsch
Auch darüber können wir gerne diskutieren.
Die Lage von Hartz4-Empfängern in z. B. München hat aber grundsätzlich erstmal überhaupt nichts damit zu tun, dass Du, bevor Du Deine Möglichkeiten eine Arbeit zu bekommen ausgeschöpft hast, anfängst zu kalkulieren, ob Du mit Hartz4 nicht besser, bequemer fährst.
Für mich ist das schlicht verwerflich.
Nochmals: Hartz4-Leistungen sind keine Alternative, die man sich freiwillig aussucht.
Wenn Du aufgrund Deiner Lebensumstände keine Möglichkeit hast Dich und Deine Familie selbst zu versorgen, dann kommt Hartz4 ins Spiel. Nicht, weil es Dir halt gerade praktischer erscheint.


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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

08.05.2014 um 19:55
Was aber natürlich auch klar ist: in Gegenden mit viel Arbeitslosigkeit können sich Arbeitslose eher einen Döner oder Museumsbesuch leisten. Der Massenmarkt passt seine Preise an, er will nicht z.B. 20% Verlust durch hohe Arbeitslosigkeit.


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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

09.05.2014 um 12:51
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Ich kenne das anders. Der Rückgriff auf öffentliche Gelder ist keine Wahlmöglichkeit sondern dass, was Dir bleibt, wenn keine Alternative mehr vorhanden ist.
Hallo amerasu,

genau so ist das! Das ist auch meine Meinung. Besser hätt ichs nicht ausdrücken können :)

Gruß, Dumas


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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

09.05.2014 um 13:40
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Ein Hartz4-Empfänger in München hat bestimmt nicht mehr übrig, und profitiert daher auch nicht vom dortigen Standortvorteil in der Wirtschaft. Ich halte das für falsch, und finde Arbeitslose sollten in wirtschaftlich stärkeren Regionen auch real mehr zur Verfügung haben, das heißt eine gewisse Teilhabe am Wohlstand.
Hallo Simowitsch,

Hartz IV ist halt kein Wunschkonzert;) Wenn Du am wirtschaftlichen Wohlstand teilhaben willst, dann geh arbeiten und verdiene Dir Deinen Wohlstand.

Gruß, Dumas


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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

09.05.2014 um 13:44
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Ein Hartz4-Empfänger in München hat bestimmt nicht mehr übrig, und profitiert daher auch nicht vom dortigen Standortvorteil in der Wirtschaft
Und warum sollte ein Hartz4 Empfänger in Müchen mehr bekommen?. Ja die Lebenserhaltungskosten sind in München etwas höher. Aber warum sind sie höher?. Ganz einfach die Mietpreise fallen halt etwas höher aus.Und die Miete zahlt das Amt egal ob in München oder sonstwo. Oder sind die Lebensmittelpreise in München auch höher als im Rest von Deutschland?
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Dass es umgekehrt ist und wegen der hohen Lebenshaltungskosten die Armen einen Nachteil durch bessere Wirtschaftslage haben, zeigt die ganze Perversion des zentralistischen Wohlfahrsstaates.
Die Lebenserhaltungkosten hängen zum grossen Teil mit den Kosten für die Wohnung zusammen. Wohnraum teuer=hohe Lebenserhaltungskosten.


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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

09.05.2014 um 13:50
Zitat von SanyooSanyoo schrieb:Und warum sollte ein Hartz4 Empfänger in Müchen mehr bekommen?. Ja die Lebenserhaltungskosten sind in München etwas höher. Aber warum sind sie höher?. Ganz einfach die Mietpreise fallen halt etwas höher aus.Und die Miete zahlt das Amt egal ob in München oder sonstwo. Oder sind die Lebensmittelpreise in München auch höher als im Rest von Deutschland?
Hallo Sanyoo,

ja, München ist schon ein teures Pflaster;) Aber nicht nur München, gibt ja noch andere "teure" Städte.

Die Miete wird aber nicht komplett vom Amt übernommen! Ein Beispiel: Ein Bedürftiger, alleinstehend, hat Anspruch auf Mietübernahme bis zu 300 Euro warm. Wenn jetzt dieser ne Wohnung hat, welche 500 Euro kostet, übernimmt die 200 Euro darüber das Amt NICHT!

Gruß, Dumas


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09.05.2014 um 13:52
@Dumas
Einem Arbeitslosen in Deutschland geht es besser als einem Arbeitslosen in Polen. Das ist ja auch nicht grundsätzlich falsch, und kein Linker oder sonstiger Gutmenschen-Politiker würde auf die Idee kommen, das ändern zu wollen, also dass deutsche Arbeitslose nicht besser leben sollten als Arbeitslose in Polen.
Nur warum, wenn das rechtmäßig sein soll, ist es dann innerhalb eines Landes umgekehrt, dass Arbeitslose in München gegenüber denen in Berlin benachteiligt sind, wegen der höheren Kosten dort wegen der stärkeren Wirtschaft? Wer nicht arbeiten will, der geht nach Berlin, so hieß es immer.
Dabei kann es doch nicht richtig sein, dass in Regionen mit 20% Arbeitslosigkeit den einzelnen Arbeitslosen besser geht als in denen mit 5% Arbeitslosigkeit und die Qualität der Nahrung, die Arbeitslose zu sich nehmen, im zweiten Fall tatsächlich deutlich schlechter ist.


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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

09.05.2014 um 13:53
Während zudem der Arbeitslose in Polen oft Schrott sammeln muss um über die Runden zu kommen, müssen wir uns fragen ob wir das dem Arbeitslosen in Bayern auch zumuten wollen. Warum sollen die Schrott sammeln, in wirtschaftlich hervorragenden Regionen?


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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

09.05.2014 um 13:54
Zitat von DumasDumas schrieb:Die Miete wird aber nicht komplett vom Amt übernommen! Ein Beispiel: Ein Bedürftiger, alleinstehend, hat Anspruch auf Mietübernahme bis zu 300 Euro warm. Wenn jetzt dieser ne Wohnung hat, welche 500 Euro kostet, übernimmt die 200 Euro darüber das Amt NICHT!
Und in München gibt es keine Wohnungen die auf Hartz 4 Empfänger ausgelegt sind?. Sprich wo man nichts dazuzahlen muss?. Das evtl der eigene Lebenstandart nicht gehalten werden kann bzw Hartz 4 wohnungen einen Rückschritt darstellen steht selbstverständlich ausser Frage.


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Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord

09.05.2014 um 13:57
Zitat von SanyooSanyoo schrieb:Und in München gibt es keine Wohnungen die auf Hartz 4 Empfänger ausgelegt sind?. Sprich wo man nichts dazuzahlen muss?.
Klar, die gibts in jeder Stadt. Aber wie gesagt, bis zu 300 Euro warm als Alleinstehender.

Du sagst es...viele wollen eben ihren Standart nicht zurückschrauben und schimpfen dann auf das "ungerechte" Hartz-ler System ;)

Gruß, Dumas


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