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Welche Politik würdet ihr euch wünschen?

204 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Welche Politik würdet ihr euch wünschen?

05.09.2013 um 18:01
Aber wie soll das klappen? Wir brauchen dich für alles hier irgendwie einen "Menister"

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Welche Politik würdet ihr euch wünschen?

05.09.2013 um 18:48
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Diese Menschen (EZLN) leben schon nach diesem Prinzip:
Krieg ist ein beliebtes Spiel bei den Menschen, keine Frage.
Aber die Frage ist, ob die auch nach ihren Vorstellungen besser leben können und ob das funktioniert.
Können die jetzt ganz konkret besser leben mit ihrem System oder hindert sie daran nur das „böse System“?
Wenn ja, wo genau?

Solche Dinge interessieren mich da erstmal als Erstes.
Bis dahin bleiben das für mich militante Laberköpfe.


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Welche Politik würdet ihr euch wünschen?

05.09.2013 um 19:09
@Cherymoya
ganz einfach, indem jeder das macht, was anfällt und was er kann. der eine kann feuerholz besorgen und tiere jagen/halten und schlachten, dann tut er das, wenn etwas gebraucht wird.
der andere arbeitet gerne mit stein und so, also kann er sich gleichgesinnte suchen und straßen, häuser und sowas bauen
aber dazu muss der mensch funktionieren, was er aber nicht tut

@cRAwler23
so wie angekündigt eine ausführliche antwort.
es könnte klappen. aber wenn alles von kleinen räten entschieden wird, dann haben die alle unterschiedliche meinungen.
wenn im bezirk des rates abc genforschung und so verboten ist, dann gehen die forscher eben in bezirg gfl wo es erlaubt ist und da forschen sie dann weiter fröhlich an den menschlichen genen.
das wäre schonmal ein problem, das da keine einigkeit besteht.
wenn aber diese räte weitere räte wählen, haben wir ruck zuck einen Weltaufsichtsrat und dann ist es nicht mehr weit bis wir in der schönen neuen Welt leben. denn dann haben wir wieder eine kleine gruppe mit viel macht und eine mehr gleichgroße gruppen mit weniger macht, bis wir am ende ganz viele gruppen haben, mit ganz wenig macht.
wie @Kürbis gesagt hat, ist Krieg eine der Lieblingsbeschäftigung der menschen. wir streiten und irgendwann artet der streit in handgreiflichkeiten aus und wenn sich genug auf die beiden seiten geschlagen haben, artet das in einem straßenkampf aus udn irgendwann in einem Bürgerkrieg der dann ein weltbürgerkrieg werden kann. Selbst wenn sich einige gruppen dazu entschließen sich rauszuhalten brauchen sie auch kämfer, die die streitenden parteien aus ihrem bezirk heraushalten.
Auch ist ein problem, das der technologische fortschriott für die breite masse stagniert. weil es keinen direkten anreiz mehr gibt in form des geldes. wie wird eigendlich das wirtschaftssystem bestehen bleiben? über rationsmarken oder ein einfacher tauschhandel? viele schlagen nur solche berufswege ein ein, um sich etwas leisten zu können, um im sommer nach sonstwo fliegen zu können und den kindern die möglichkeit geben eine ebensogute ausbildung zu bekommen.
Jetzt wo ich so schreibe kommt mir die "Dystopie" in "Brave New World" garnichtmehr so schlecht vor. alle sind in ihrer Position Glücklich.
Meine lieblingsalternative wäre jedoch die version von Tyler durden. zurück zu kleinen gruppen, die zusammen leben, ohne allmögliche an technologie, die auf strom oder so basiert. das man kleidung trägt die ewig halten. und nur das verbraucht, was man wirklich rbaucht.


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05.09.2013 um 19:28
genau, WIR sollten entscheiden dürfen was mit UNSEREN steuergeldern passiert und nicht die tollen politiker mit ihrem brett vorm kopf, die uns ausbeuten und sich selbst bereichern wollen -.-

Gerade solche Aussagen zeugen doch davon, dass das 'WIR' eben doch nicht zum regieren taugt. Weitere Belege liefert die miese Wahlbeteiligung '09 und bei div. Volksentscheiden. @suffel


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05.09.2013 um 19:30
@univerzal

ich geh auch nicht wählen ^^


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05.09.2013 um 19:31
@suffel
Nichtmal das, aber schimpfen wie ein Rohrspatz? Sehr schwach mein Lieber, sehr schwach


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05.09.2013 um 19:32
Zitat von KürbisKürbis schrieb:Krieg ist ein beliebtes Spiel bei den Menschen, keine Frage.
Aber die Frage ist, ob die auch nach ihren Vorstellungen besser leben können und ob das funktioniert.
Können die jetzt ganz konkret besser leben mit ihrem System oder hindert sie daran nur das „böse System“?
Wenn ja, wo genau?
Ja es geht ihnen inzwischen deutlich besser, was auch daran liegt das die mexikanische Regierung die Indigenas maßlos ausgebeutet hat.
Vor neunzehn Jahren erhob sich in Mexikos peripherem Gliedstaat Chiapas der Ejército Zapatista de Liberación Nacional (EZLN) im Namen der indigenen Volksstämme gegen den Staat und die Herrschaft des Partido Revolucionario Institucional (PRI). Nach zwölf Tagen wurde ein Waffenstillstand vereinbart. Fortan gaben die Guerilleros in einigen als autonom erklärten Gemeinden den Ton an, publizierten von Zeit zu Zeit «Erklärungen aus dem Lakandonen-Urwald» und vernetzten sich im globalen Dorf.

Während des Zusammenlebens mit den indigenen Gemeinden in Chiapas, welche traditionell in regionalen Kleinbauernbewegungen gegen die Großgrundbesitzer*innen organisiert waren und sich unter der Verschlechterung ihrer sozio-ökonomischen Situation radikalisierten, nahm die Guerilla die basisdemokratischen und kollektiven Prinzipien der indigenen Gemeinden an. Hingegen früherer Guerillaorganisationen unterstellt sich die EZLN in politischen Entscheidungen den im Konsens der zivilen Gemeinden getroffenen Beschlüssen. Darüber hinaus betont sie, nicht die staatliche Macht übernehmen zu wollen, sondern ein andersartiges (umgekehrtes) gesellschaftlichen System aufzubauen, in dem die Macht tatsächlich von ´unten`, von der Zivilbevölkerung ausgeht.

Die zivile Organisationsstruktur der Zapatist*innen gliedert sich in Autonome Räte auf Gemeindeebene, Gemeindebezirke, sogenannte Caracoles (Schneckenhäuser), und Räte der Guten Regierung (Junta de Buen Gobierno (JBG)). Die Autonomen Räte, welche direkt innerhalb der Dörfer gewählt werden schicken in einem 8-14tägigen Rotationsprinzip Vertreter*innen in die Caracoles. Die JBGs setzten sich aus diesen Delegierten der autonomen Landkreise zusammen. Alle ´Ämter` werden für einen sehr überschaubaren Zeitraum durch Wahl sowie der Möglichkeit der Absetzung/ Abwahl besetzt. Darüber hinaus wird die direkte Beteiligung aller am politischen und administrativen Prozess angestrebt, was bedeutet, dass möglichst jede, in der Bewegung aktive und auf zapatistischen Territorium lebende Person einmal eine Position in den Räten übernimmt. Dadurch soll jede und jeder ´das Regieren lernen` und Verantwortung übernehmen. Mittels sehr kurzer ´Dienstzeiten` soll ein möglicher Ausbau machtelitärer Strukturen und Korruption verhindert werden.

• vollständige Demokratisierung ganz Mexikos, mit einem radikal basisdemokratischen Konzept
• rechtliche & gesellschaftliche Gleichstellung der Indígenas (zunehmend auch bezüglich anderer Minderheiten & Marginalisierter – Jugendliche, Homosexuelle, Arbeitslose, Sexarbeiter*innen etc.)
• Gleichberechtigung der Frau
• Land (in Besitz bzw. Verfügung derer, die es bearbeiten) und Freiheit (tierra y libertad)
• Selbstbestimmung und Autonomie der indigenen Gemeinden
• Bildungs- & Gesundheitswesen, Infrastruktur und Entwicklung

Das EZLN hat eine Sonderstellung die es von allen anderen lateinamerikanischen Guerillabewegungen unterscheidet: Die Zapatisten bekunden klar und deutlich, dass ihr Kampf nicht der eigenen Machtergreifung gilt und dass sie über kein festes, alternatives Ordnungskonzept für die Neugestaltung Mexikos verfügen. Das wollen sie einer nicht näher beschriebenen „Zivilgesellschaft“ überlassen. Somit verzichten die Zapatist*innen auf die, bei herkömmlichen Guerillas oft zentrale, z.T. einzige Strategie des bewaffneten Kampfes als Mittel sozial-revolutionärer Umwälzungen. Charakteristisch für das Regierungskonzept der Räte der Guten Regierung (JBG) ist erstens die Bemühung Machtstrukturen zu vermeiden und basisdemokratisch zu entscheiden, nach dem Motto des „gehorchenden Befehlens“, und zweitens die ständige Reflektion der eigenen Strukturen und Ziele, nach dem Motto des „fragend gehen wir voran“.

Die Zapatist*innen ihrerseits setzen auf die Vernetzung mit der mexikanischen und internationalen Zivilgesellschaft. Mehrmals luden sie weltweit Menschen zu Treffen wie dem »Intergalaktischen Treffen gegen den Neoliberalismus und für die Menschheit« ein. Anders als viele linke Guerillabewegungen vorheriger Jahrzehnte zeichnet sie ein undogmatisches und anti-autoritäres Politikverständnis aus, das am gegenseitigen Austausch mit vielfältigen sozialen Bewegungen orientiert ist. Sie streben keine Posten in der Regierung an, sondern arbeiten vielmehr am Aufbau realer Alternativen durch autonome Strukturen, etwa eines vom Staat unabhängigen Wirtschafts-, Bildungs-, Gesundheits- und Verwaltungswesens. Privatbesitz an Land lehnen die Zapatist*innen radikal ab; gemäß dem Motto »Das Land denen, die es bearbeiten« setzen sie auf gemeinschaftlich und solidarisch organisierte Produktions- und Handelsbeziehungen. Sie vertreten den Anspruch, selbst zu bestimmen, was in ihren Schulen gelehrt und gelernt werden soll, und dies nicht vom mexikanischen Zentralstaat diktieren zu lassen. Sie bauten Gesundheitszentren, in denen Menschen unabhängig ihrer wirtschaftlichen Möglichkeiten Zugang zu gesundheitlicher Versorgung haben. Obwohl die Aufstandsbekämpfungsstrategien der Regierung teilweise durchaus Wirkung zeigen und vielfach zu gespaltenen Gemeinden, Zermürbung und Frust führen, wehren sich die Zapatist*innen weiterhin gegen kapitalistische Landnahme und rassistische Bevormundung und verfolgen bis heute den Weg der Autonomie.
http://sanmarcosberlin.blogsport.de/fotos/die-ezln/
Zitat von KürbisKürbis schrieb:Können die jetzt ganz konkret besser leben mit ihrem System oder hindert sie daran nur das „böse System“?
Sie haben eine gewisse Autonomie erworben die einzigartig auf der Welt ist, sie selbst betreiben Handel mit internationalen Genossenschaften, z.B. in der Kaffeeproduktion:

http://www.cafe-libertad.de/shop/

Durch ihre anarchosyndikale Struktur produzieren sie sogar Überschüsse OHNE eine Ausbeutung und mit einfachsten Mitteln, sie haben ein kleines aber beständiges Netzwerk gebildet und können Überschüsse in Bildung und Gesundheit der Kommunen investieren, sie haben eine Kreislaufwirtschaft gebildet, der Wachstum ist nicht das Ziel, mehr eine stabile Autonomie.
Zitat von KürbisKürbis schrieb:Solche Dinge interessieren mich da erstmal als Erstes.
Bis dahin bleiben das für mich militante Laberköpfe.
Im Gegenteil sie labern NICHTS sie machen einfach! :D
Sie theoretisieren ihr Konzept nicht und machen nicht den gleichen Fehler wie einstige Staatssozialisten. Sie sind eigentlich nur daran interessiert den Imperialismus in ihren Regionen zu verbannen, ein Imperialismus indem die spanischstämmige Bevölkerung die Indigenas ausbeutet und für viele Konflikte gesorgt hat die vergleichbar mit den USA sind wo viele Indianer zum Opfer gefallen sind. Doch sie wissen das auch die spanischen Mexikaner Teil der Gesellschaft dort sind und es gibt auch zahlreiche gegenseitige Sympathien, meist im linken Spektrum der mexikanischen Politik zu finden.

Militante Laberköpfe sind die Leute im Weißen Haus, in der mexikanischen Regierung und in den konservativen/kapitalistischen Kreisen rund um den Globus.
Zitat von CherymoyaCherymoya schrieb:Aber wie soll das klappen? Wir brauchen dich für alles hier irgendwie einen "Menister"
Nein dies ist ein Paradigma das sich jeder Zeit ändern kann, wenn man eben diesen Machtmenschen und Egomanen keine Beachtung mehr schenkt. Im Prinzip wollen sich diese Menschen direkt oder indirekt auf Kosten anderer bereichern, sie tarnen es nur unter "Verwaltung" und Politik oder Management. Menschen können sich in Kommunen und Genossenschaften selbst organisieren und können an die Sache basisdemokratisch ohne Umwege rangehen, bei Streitigkeiten entscheidet ein temporärer, basisdemokratischer Rat. Dieses Amt ist dann kein Privileg sondern eine Bürde, man gibt dies dann immer wie einen Staffelstab an andere Menschen mit Erfahrung ;)

Eigentlich sehr simpel und keine Theorie, sondern schon lange eine bewährte Praxis! Der Sinn der Sache ist es das "große" nationale, staatliche und globale Wirtschaftssystem zu ersetzen durch ein Netzwerk aus vielen Kommunen die dann durch direkten Austausch Mängel und Überschüsse austauschen, das wird zum Selbstläufer. Gier ist in diesem System ein Störfaktor den man automatisch erkennt und ihm einfach keinen Boden mehr gibt. Gierige Menschen können auch einen "Entzug" ihrer Gier erleben, denn Gier ist im Prinzip eine charakterliche Störung die es dank unserer Ellenbogengesellschaft gibt. Erfolgserlebnisse in einem Team sind ein sehr gutes Beispiel, man braucht zwar auch dann und wann Einzelkämpfer, doch diese werden so behandelt wie jeder andere auch und die Interessen des Teams stehen über den Interessen einzelner.
Zitat von blutfederblutfeder schrieb:es könnte klappen. aber wenn alles von kleinen räten entschieden wird, dann haben die alle unterschiedliche meinungen.
Was auch sehr wichtig ist! Z.B. in der Landwirtschaft oder in der Produktion kann es schnell mal zu Unstimmigkeiten kommen (was es ja so schon in unserem System fast alltäglich gibt), so werden in den Räten Mehrheitsbeschlüsse gemacht und dann wird gehandelt, man kann nur so agieren um die Interessen von denen zu vertreten die auch selbst Mitglied im Rat sind, so kommt es nicht zu Bevormundungen oder zu Lobbys. Es zählt nur das Interesse der Arbeiter und die Bedürfnisstillung. Der Wert einer Arbeit oder eines Erzeugnisses richtet sich dann nach den realen Werten die sich durch das Netzwerk ergeben. Also eine Murmel kann nicht gegen eine Kuh getauscht werden.

So kann man es einfach erklären:

https://www.youtube.com/watch?v=70KQjCpZmrA
"Darf man im Kommunismus wirklich nichts mehr besitzen?" Selbstverständlich darf man das. Und doch wird das Privateigentum abgeschafft. Tatsächlich beschreibt der in der Fachliteratur verwendete Begriff des "Privateigentums" nur einen kleinen Teil aller Besitztümer, die einem Menschen gehören können. Es ist wichtig, zwischen zwei unterschiedlichen Gruppen von Eigentum zu unterscheiden. Diese beiden Arten werden in diesem Video erklärt
Zitat von blutfederblutfeder schrieb:wenn im bezirk des rates abc genforschung und so verboten ist, dann gehen die forscher eben in bezirg gfl wo es erlaubt ist und da forschen sie dann weiter fröhlich an den menschlichen genen.
das wäre schonmal ein problem, das da keine einigkeit besteht.
Man würde erst den Zweck der Forschung ergründen um dann zu sehen ob diese Forschung sinnvoll ist oder schädlich. Ich selbst würde sagen es ist sinnvoll, da man so an bestimmten Maßnahmen gegen bestimmten Krankheiten forschen könnte. Sollte das aber schädliche Forschung sein (z.B. Mutationen an empfindsamen Menschen) dann muss der Rat Beobachter entsenden die genau prüfen was dort passiert (das betrifft gleichermaßen auch die die im grünen Bereich sind), solche Kontrollen wird es selbst im Anarchismus im gegenseitigen Interesse geben.

Ich denke alles andere sollte auch im Interesse der Menschen agieren, das ist ja der große Unterschied zum bestehend System, denn hier gibt es Interessengruppen die sich über andere stellen und über ihre Köpfe hinweg entscheiden. Es erfolgt eben nur ohne über Umwege zu gehen ;)


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Welche Politik würdet ihr euch wünschen?

05.09.2013 um 19:33
@univerzal

ja was soll ich machen ?

keine partei gefällt mir oder vertritt meine interessen, also wen sollte ich wählen :ask:


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05.09.2013 um 19:38
@suffel
Da gibt es jetzt mehrere Möglichkeiten:
1. Du machst deinen Wahlzettel ungültig
2. Du wählst die Partei der Nichtwähler
3. Du schaust dir mal die aufgestellten Splitterparteien genauer an und prüfst etwas besser, ob doch nicht eine auf deine Ansichten zutrifft (100%ige Übereinstimmung gibt es eh nicht, auch Stammwähler haben bei ihren Parteien Positionen, die ihnen alles andere als zusagen)

Und wenn Punkt 3 dir zu viel Arbeit macht: Mit dem Wahlomat wäre der erste Schritt schon mal erleichtert.

Aber sich im Wunschthread die Politik zusammenträumen, ne, das funzt nicht.


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05.09.2013 um 19:40
@univerzal

wo ist denn der unterschied ob ich auf meinen wahlzettel fickt euch drauf schreib oder gar nicht erst wähl :ask:


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05.09.2013 um 19:51
@cRAwler23
Danke für die ausführliche Antwort.
Gut, solange die sich um ihre Belange kümmern und die anderen in ruhe lassen ist ja nichts dran auszusetzen und auch okay.

Aber kann man so etwas nicht in Deutschland auch ohne Gewalt durchsetzen?
Ich bin ja selbst ein (teil) Aussteiger und interessiere mich schon für dieses System.
Das ist mir auch schon mal durch den Kopf gegangen. Zumindest grob.

Die meisten in der Aussteiger Szene wollen da eher das was blutfeder geschrieben hat:
Zitat von blutfederblutfeder schrieb:Meine lieblingsalternative wäre jedoch die version von Tyler durden. zurück zu kleinen gruppen, die zusammen leben, ohne allmögliche an technologie, die auf strom oder so basiert. das man kleidung trägt die ewig halten. und nur das verbraucht, was man wirklich rbaucht.
Ist im Grunde aber doch recht ähnlich...
Nur ich bin generell gegen die Durchsetzung mit Gewalt.
Ich mein, wenn über 50 % der Deutschen für so ein System wären, dann würde es sich doch auch ändern und dann braucht man auch keine AKs … Bei so einer Mehrheit kann daran niemand mehr etwas machen und wenn doch könnte man dann immer noch andere Wege gehen.


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05.09.2013 um 20:00
Wichtig wäre meines Erachtens erstmal, dass sich solche Gruppen bilden um zu zeigen, dass es wirklich geht. Das finde ich sogar am wichtigsten...
Es gibt ja auch schon lange Gruppen hier die das zumindest so ähnlich machen, auch aus der Hippie Zeit. Leider übersteigen die Mitgliederzahlen meist kaum 100, was darauf hindeutet, dass einfach kein Interesse da ist...


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05.09.2013 um 20:16
Zitat von KürbisKürbis schrieb:Danke für die ausführliche Antwort.
Gut, solange die sich um ihre Belange kümmern und die anderen in ruhe lassen ist ja nichts dran auszusetzen und auch okay.
Der Unterschied zwischen ihnen und unsren westlichen Interessen ist, sie sind nicht an einem Expansionismus interessiert, sei es militärisch oder wirtschaftlich. Sie haben kein Interesse ihre Ideen anderen aufzuzwingen. Sie haben eher die Hoffnung das dies irgendwann ein Selbstläufer wird wenn die Völker merken das sie maßlos verarscht wurden. Besonders das Erwachen der Billiglohnländer wäre schmerzhaft für westliche Interessen.
Zitat von KürbisKürbis schrieb:Wichtig wäre meines Erachtens erstmal, dass sich solche Gruppen bilden um zu zeigen, dass es wirklich geht. Das finde ich sogar am wichtigsten...
Es gibt ja auch schon lange Gruppen hier die das zumindest so ähnlich machen, auch aus der Hippie Zeit. Leider übersteigen die Mitgliederzahlen meist kaum 100, was darauf hindeutet, dass einfach kein Interesse da ist...
Das ist richtig und ich selbst betrachte mich als einen anarchistischen Neohippie, nur nicht so nach dem Motto Flowerpower, mehr so nach dem Motto Stinkefinger :D

Klarheit wird man erst finden wenn man etwas Abstand zum bestehenden Gewusel aus Hierarchien gewinnt und sich das Spektakel etwas mehr unter die Lupe nimmt.


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05.09.2013 um 20:58
wo ist denn der unterschied ob ich auf meinen wahlzettel fickt euch drauf schreib oder gar nicht erst wähl

Deine Stimme(n) wird/werden als ungültig aufgeführt und du bist somit raus aus der Nichtwählerstatistik. Einen wirksamen Effekt gibt es tatsächlich nicht, aber du setzt damit das Zeichen, welches genau zu deiner Einstellung passt: Ich würde gerne wählen, aber ihr seid allesamt unwählbar. @suffel


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05.09.2013 um 21:22
@univerzal

es ist schon eine schande das man keine partei wählen kann


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05.09.2013 um 21:47
@suffel
Wie gesagt, deine Einstellung.


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05.09.2013 um 21:50
@univerzal

ja aber das die mehrheit unzufrieden ist, ist kla ^^


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05.09.2013 um 22:26
@suffel
Zum Teil teile ich ja deine Haltung mit der Unwählbarkeit der Parteien, doch ich zitiere mal @univerzal
Mein Beitrag war sogar sehr ernst gemeint, schoss aber wohl mit Karacho an deiner Aufmerksamkeitsspanne vorbei. Dann halt in Kurzform: Menschen, die sich Politik wünschen, bekommen Politik, die sie verdienen.
Ich ergänze das Wünschen noch mit Wählen/Nichtwählen ;)

Ob dies nun durch Wahlen gezeigt wird in dem Man seine Hoffnungen an Vertreter koppelt oder Initiative ergreift und selbst "Politik" macht, sprich sich verselbstständigt, Verantwortung übernimmt. Das mag erst mal schwer erscheinen, doch man lernt das dies schon beim zwischenmenschlichen Miteinander anfängt. Man hat sehr viel Macht, doch man muss erkennen seine eigenen Interessen nicht über andere zu stellen oder an andere zu koppeln und völlig naiv zu hoffen das diese ihren Arsch für einen bewegen. Das ist ein Irrglaube der unsere ganze Demokratie momentan aushebelt (oder eigentlich schon seit Jahrzehnten ausgehebelt hat). Demokratie besteht nicht nur aus Wahlen von Parteien oder Volksvertretern, sondern aus Partizipation und Emanzipation. Aus diesem Grunde bin ich inzwischen ein Anarchist und Atheist, weil Hoffnung immer an einen Glauben gebunden sind, das ist mir zu märchenmäßig, es gibt keine Erlöser, Retter und Menschen die für einen Verantwortungen übernehmen die einen nicht mal kennen, das können nur Mitmenschen die man liebt und die einen zurücklieben, sein es Freunde, Familie, eine Frau, ein Mann oder der nette Sitznachbar in der Kneipe ;)
Zitat von suffelsuffel schrieb:ja aber das die mehrheit unzufrieden ist, ist kla ^^
Wie sollte die Mehrheit zufrieden sein wenn sie keine eigenen Erfolgserlebnisse hat? Es ist doch nichts schöner als wenn man etwas im Team erreichen konnte und zusammen feiern kann. Also raus auf die Straßen, den regierenden zeigen das sie keine Macht über einen haben können wenn man sie nicht mehr unterstützt! Sie sind ohne uns nichts.


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05.09.2013 um 22:31
@cRAwler23

ja da stimme ich dir zu :Y:

also wenn ich dann doch wähle gehe dann wir es eine ungültige wahl,
ich würde mich freuen wenn es mal eine partei geben würde, die sich wirklich für uns einsetzt


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05.09.2013 um 22:34
@suffel
Und wer ist "uns" ? Es gibt kein "uns", jedenfalls nicht in diesem Zusammenhang. Weil es immer eine Vielfalt von politischen Einstellungen. Präferenzen und Meinungen gibt.


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05.09.2013 um 22:35
@Mittelscheitel

"uns" sind alle bürger deutschlands einschließlich der politiker :Y:


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05.09.2013 um 22:41
@suffel

Dieses "uns" umfasst aber z.B. auch Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Hardcorechristen und Homosexuelle. Deren Interessen dürften höchst unterschiedlichj sein. Für welches "uns" soll sich denn dies Partei einsetzen ?


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05.09.2013 um 22:45
@Mittelscheitel

natürlich haben all diese gruppen unterschiedliche interessen, aber auch gemeinsame interessen wie zb. keine völlig überteuerten benzinpreise und da sollte diese partei dann ansetzen.

auch wird es ein interesse von allen gruppen sein, das die regierung sie nicht belügt und die dinge bei denen sie gesagt haben "machen wir" es auch wirklich machen :Y:


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05.09.2013 um 22:55
@suffel
Mhm, ist schon eine stark vereinfachte Sicht der Dinge. Bei den UNSrigen wirst du gewiss den ein oder anderen Ökofreund finden, der sich noch höhere Benzinpreise wünscht, damit mehr Menschen auf Öffentliche, Rad und sonstwas umsteigen. Von Autos absehen und generell auf Benzinschleudern wie SUVs und Sportwägen verzichten. Zusammengefasst: Du wirst kein Thema finden, das einheitliche Zustimmung im Volk findet, es geht letztlich um Mehrheiten. Und weil sich die Politik genauso wenig homogen gestaltet wie das Volk selbst, gehts natürlich auch um Minderheiten. Selbst bei Dingen wie Benzinpreisen, deren Stabilität oder gar Senkung für dich selbstverständlich wäre. Ne, einfach ist was anderes.


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05.09.2013 um 22:57
@univerzal

natürlich wird man nie alle zufriedenstellen, aber in dem fall muss man sich danach richten was die mehrheit will und beim thema benzinpreise denke ich das min 90% geringere preise wollen :)


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