Das wäre schon toll, wenn die meisten Fußgänger und Radler so denken würden.H.W.Flieh schrieb:Aber grundsätzlich: Es wäre durchaus wünschensewert, dass wer ein Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr bewegt, die allgeminverbindlichen Verkehrsregeln, sowie die sein Fahrzeug betreffenden, kennt.
Wenn ich mal gemein sein soll: Irgendwann im Grundschulalter hatten wir tatsächlich, keine Ahnung wie sich das korrekt nannte, Unterricht durch die Polizei, welche Regeln für das Fahren mit dem Fahrrad im Straßenverkehr gelten. So richtig mit theoretischem und praktischem Unterricht inkl. Fahrprüfung.PrivateEye schrieb:Das wäre schon toll, wenn die meisten Fußgänger und Radler so denken würden.
Diese Veranstaltungen, auch teils mit ADAC und so, gehen tatsächlich bis in die Mittelschule. :Y: Ja, rausreden kann sich theoretisch niemand. Trotzdem ist es erschreckend, wie manche nicht nur blauäugig sondern teils sogar gewaltbereit am Straßenverkehr teilnehmen. Unabhängig vom Verkehrsmittel.
Eigentlich sollte sich niemand rausreden können mit: "Sorry, wusste ich nicht, dass das auch für mich gilt..."
Das hat ja leider nichts mit dem Wissen über Verkehrsregeln oder Führerschein zu tun. Allerdings bin ich durchaus der Meinung, dass man den emotionalen Aspekt der Verkehrsteilnahme durchaus stärker in den Unterricht einbringen sollte .
Sage ich ja, da ist durchaus etwas dran. :)
Also eine Selbstreflektion, eine Auseinandersetzung mit dem "Gegner" und vieled mehr.
Einwand: Nicht alle, die in Deutschland am Strassenverkehr teilnehmen dürfen, sind in Deutschland zur Schule gegangen.
Okay, Einwand angenommen. Da hast du Recht. Aber kann man einen Führerschein vom Ende der Welt hier einfach weiternutzen? Oder muss der "nur" umgeschrieben werden? Oder muss der hier neu gemacht werden? Eine gute Frage!EchoM1 schrieb:Einwand: Nicht alle, die in Deutschland am Strassenverkehr teilnehmen dürfen, sind in Deutschland zur Schule gegangen.
In den meisten Ländern ist es aber schon einfach. Meistens reicht der normale Führerschein, sofern es sich um einen Kartenführerschein handelt. Und auch wenn man einen internationalen Führerschein zusätzlich braucht, wird er kaum je kontrolliert. Eine eigene Fahrprüfung im Ausland ist glaube ich normalerweise höchstens dann nötig, wenn man dort dauerhaft lebt (Ausnahme Japan, wo man glaube ich sows wie eine Prüfung ablegen muss, bevor man ein Auto fahren darf).
Gut, stelle ich die Frage etwas anders:
Es ist doch vollkommen tempounabhängig, wo ich wie schnell fahre. Ob auf Feldwegen, innerörtlichen Straßen, Landstraßen oder der Autobahn.Gucky87 schrieb am 27.07.2022:Muss ich bei 5 km/h weniger Verkehrsregeln kennen als wenn ich 40-60 km/h fahre?
Das stimmt wieder mal nicht, was Du da schreibst. Bitte informiere Dich doch vorher, bevor Du falsche Sachen raushaust.
Gewisse Unterschiede bei den notwendigen Kenntnissen und Mindestvoraussetzungen würde ich trotzdem machen.
Muss ich bei 5 km/h weniger Verkehrsregeln kennen als wenn ich 100km/h fahre?
Das ist für mich absoluter Nonsens, entschuldigt bitte.
Was genau ist an meiner Aussage denn falsch?nairobi schrieb:Das stimmt wieder mal nicht, was Du da schreibst. Bitte informiere Dich doch vorher, bevor Du falsche Sachen raushaust.
Und weil Du das noch nie gesehen hast denkst Du, das ist die Ausnahme? Da fällt mir dann auch nichts mehr ein. Ich habe auch noch nie gesehen, dass ein Mensch von einem Hai attackiert wurde. Bedeutet das, dass es so etwas nicht gibt?
Siehe oben. Polizisten haben die Pflicht, solche Verstöße zu ahnden. Natürlich kann nicht alle 10 m ein Polizist stehen und überwachen, ob irgendein Döspaddel die rote Ampel missachtet.
Weil es nicht das erste Mal war, dass ich von Dir etwas Unrichtiges oder sehr Schwammiges gelesen habe.
Das stimmt so einfach nicht. Wenn ein Verkehrsteilnehmer beim Rotlichtverstoß betroffen wird, wird das auch sanktioniert. Und es gibt auch einen Punkt.
Habe ich das behauptet?
Ach so? Das erkläre mir mal wer die Pflicht hat, Polizisten zu ahnden, wenn sie ihrer Pflicht nicht nachkommen?
Die ist so lange irrelevant, bis sie eben vielleicht mal zur Anwendung kommt.
Du schreibst das doch selbst!
Habe ich das behauptet?
Das unterstellst Du mir jetzt
Eine Bitte an Dich: Führe nicht irgendwelche Sachverhalte als gegeben an, nur weil Du das noch nie gesehen oder gehört hast.
Das ist doch ein rein praktisches Problem - Führer eines kennzeichenpflichten Fahrzeugs kann ich viel leichter belangen, weil ich die nur fotografieren muss, oder mir das Kennzeichen aufschreiben. Da zählt das Fahrrad nicht dazu, folglich muss ich die auch immer in flagranti erwischen und auch einfangen, weil ich sonst nichts in der Hand habe. Somit ist der Aufwand für eine Verfolgung des gleichen Tatbestands schonmal erheblich höher und die Erfolgsaussichten sind geringer.
(Allerdings bin auch ich der Meinung, dass es mehr geben müsste. Ich selbst habe mich schon über Radfahrer geärgert, die sich falsch verhalten haben (wer nicht?))
Ja, das stimmt. Das ist für die StVO ein Nachteil.bgeoweh schrieb:Da zählt das Fahrrad nicht dazu,
Ja, das ist aber weil viele - wohl auch aus dem Grund - die vorgeschriebenen Nummernschilder durch Hochbiegen in einen Winkel stellen der dazu führt dass sie auf normalen Fotos nicht mehr ablesbar sind. Wenn sie dich damit erwischen ist das deswegen auch ein eigener Ordnungswidrigkeitstatbestand der sogar Punkte nach sich ziehen kann wenn du das mehrmals oder mit beweisbarem Vorsatz machst.
Ich habe nicht gesagt, dass ich das nicht glaube. Aber zu welchen Zeiten, an welchen Orten und mit wie vielen Polizisten?
Genau SO sehe ich das auch. Es wird an allen erdenklichen Punkten geblitzt. Oft auch an vielen solchen, die des reinen Abkassierens gelten. Vor Schulen/Kindergärten sehe ich sie nie stehen. Warum? Könnte man vielleicht die Straßen sicherer machen?
Wieviele Radfahrer kommen auf einen Polizisten geschätzt?
