Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

Kältezeit schrieb:Herr Professorin klingt für mich schlichtweg falsch.

Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Indoktrinierung.

@vincent

vincent schrieb:Der Punkt ist, dass mehr - wesentlich mehr - Männer Frauen als minderwertig betrachten. Das spiegelt sich quer durch die Gesellschaft wieder!

Und weil es Männer gibt, die Zahlen lassen wir mal dahingestellt, die Frauen missachten, soll ich jetzt Herr Professorin schreiben, um alles Unrecht dieser Erde aus der Welt zu räumen, ja? :D

Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Indoktrinierung werden.

Wieso?

WO ist bitte das Problem, wenn ich "Herr Professor" und "Frau Professorin" schreibe? Wo? WO?

@fumo
Nein, schreibe ich das irgendwo? Ich entkräfte lediglich die dämliche Behauptung, wie Feministinnen vermeintlich denken.

Aber ein Schritt in die Richtung, den Sprachgebrauch zu ändern und das Empfinden der Diskriminierung nicht als Hirngespinst abzustempeln wäre angebracht.

@Kältezeit
Du hättest es schon im Zusammenhang zitieren sollen. Es ist ja nicht so, das ich die Bezeichnung Herr Professorin favorisiere. Ich finde es nur ganz witzig, es auch mal von dieser Seite aus zu betrachten.

@fumo
Das, sollte auch deine Frage beantworten.

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Mir erschließt sich der Sinn nicht ganz. Wenn es ein Rundschreiben ist, das sowohl Professorinnen als auch Professoren erreichen soll, dann fände ich die Bezeichnung "ProfessorInnen" in Ordnung.

Warum so ein Schmonzes, wenn man ein höfliches

"Sehr geehrte Professoren, sehr geehrte Professorinnen"

als Alternative hat.

Die Anrede "ProfessorInnen" ist weder Fisch noch Fleisch
und für beide gleichermaßen unhöflich. Und zudem grammatikalisch
falsch.

Welche Blüten das schon treibt, kann man hier nachlesen:

Wie die "Kleine Zeitung" weiter berichtet, gibt es an Breinbauers Hochschule Kollegen, die noch viel entschiedener vorgehen wollen: "Ich würde auch die beste Arbeit, die nicht geschlechterneutral formuliert ist, mit einem Fünfer benoten", soll ein Hochschullehrer auf Anfrage einer Studentin gesagt haben.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/gender-debatte-in-oesterreich-geschlechtsneutrale-bachelor-arbeit-a-1005813.html

Also der Inhalt ist vollkommen nebensächlich, wird nicht korrekt gegendert,
ist die Arbeit versiebt.

Das ist im Grunde genommen ein Anschlag auf wissenschaftliches Arbeiten.
Vermutlich soll es das auch sein, weil Wissenschaft ja irgendwie "männlich" ist,
und wie schön wäre die Welt, wenn alles irgendwie "weiblich" ist. [/Sarkasmus]

Im Grunde genommen ein sehr sozialistisches Verhalten, wo die Ideologie
alles aber der Inhalt nichts ist.

@Kältezeit
Es ist kein Problem, das Problem ist, dass es dir Partout nicht in den Kopf will, dass der Gebrauch nicht falsch wäre. Das ist einfach einem männlich dominierten Weltbild verschuldet.

@vincent

vincent schrieb:Das ist einfach einem männlich dominierten Weltbild verschuldet.

Und weisst du, was das Schlimme ist?

Ich hab' damit - als emanzipierte Frau - überhaupt kein Problem! :)

@inci2

inci2 schrieb:
Alle Feministinnen wissen, daß alle Männer alle Frauen als minderwertig
ansehen.

Auch dieses Weltbild gilt bereits als überholt.

@Kältezeit
Das ist schön für dich. Wenigstens erkennst du deinen Platz in dieser Welt.. :Y:

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Ich hab' damit - als emanzipierte Frau - überhaupt kein Problem! :)

Dann bist Du aus Sicht der radikalen Feministen überhaupt nicht emanzipiert.
Erst wenn Du den Männern in aller Form den Krieg erklärst.

@Ocelot

Ocelot schrieb:Dann bist Du aus Sicht der radikalen Feministen überhaupt nicht emanzipiert.

Ich wusste, dass das kommt, hätte aber gedacht, dass der vincent damit aufwartet. :D

Jaja, so isses eben. Ich kusch mich mal wieder. Zu viele Männer hier (Allmy braucht ne Frauenquote) und mein Herd jemanden, der ihn bedient. ;)

@Kältezeit
Sehr gut, geh und bediene deinen männlichen Herd! :D

@vincent

vincent schrieb:So ein Schwachsinn! Der Punkt ist, dass mehr - wesentlich mehr - Männer Frauen als minderwertig betrachten. Das spiegelt sich quer durch die Gesellschaft wieder!

-Wesentlich mehr- als was? Wesentlich mehr Männer betrachten Frauen
minderwertig als Frauen, die Frauen als minderwertig betrachten?

Oder wie soll man das jetzt verstehen?

@inci2
Als umgekehrt, also als Frauen, die Männer minderwertig betrachten.

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Was'n Rotz, das macht für mich überhaupt keinen Sinn.

Das ist nicht nur sinnloser Rotz, das ist einfach falsch.

Lass mal jemand in der Schule Herr Professorin in
einem Aufsatz schreiben. Das gibt eine schöne rote Randnotiz
und einen Punktabzug.

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:(Allmy braucht ne Frauenquote)

Wird auch endlich Zeit!
Inklusive die Überarbeitung der Bezeichnung "User" für alle hier. Warum es da noch keinen Aufschrei gab...?

Fast richtig. Es würde dann heißen: Herr Schmidt die Bäcker backt kleine Brötchen. Wie klingt das?

Hey, so klingt die Aussprache der halben Stadt, in der ich lebe! :D Unsere Neubürger haben es gut, die interessieren sich für diese beschissenen Probleme, die wir "Kartoffeln" haben. Brauchen sie auch nicht. An sich gibt es dem Eingangs-Beitrag auch nichts wertvolles hinzuzufügen.

vincent schrieb:Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Indoktrinierung.

Das klingt ja schon fast so, als wäre da eine Verschwörung der Männer im Hintergrund, die die Sprache gezielt manipulieren.
Wenn man also findet, dass sich der Ausdruck "Herr Professorin" falsch anhört, dann ist man indoktriniert. Gut zu wissen.

Kältezeit schrieb:Allmy braucht ne Frauenquote) und mein Herd jemanden, der ihn bedient. ;)

Allmy braucht wie jede Sache einzig eine Intelligenten-Quote. ;D