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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

3.182 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Emanzipation, Linguistik, Berufsbezeichnungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

07.03.2015 um 18:21
@cassiopeia88
Zitat von cassiopeia88cassiopeia88 schrieb:Auf den ersten Blick erscheint es diskriminierend, doch lest den Artikel bis zum Schluß
Habe ich. Im Grunde genommen führten die Frauen eine
andere Arbeit als die Männer aus. Aus welchen Gründen
auch immer gab es 2013 eine Änderung und die Gehälter
wurden angeglichen. Eine Ausgleichszahlung, zu der Birkenstock
nicht verpflichtet wurde angeboten und wohl auch von den
meisten angenommen.

So kommen natürlich auch "Gender Pay Gaps" zustande.

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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

07.03.2015 um 18:24
@inci2
Viel bezeichnender finde ich die Tatsache, dass die Frauen nachdem es offengelegt wurde, einfach nichts gemacht haben. Nichts.


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

07.03.2015 um 18:27
@cassiopeia88
Zitat von cassiopeia88cassiopeia88 schrieb:Viel bezeichnender finde ich die Tatsache, dass die Frauen nachdem es offengelegt wurde, einfach nichts gemacht haben. Nichts.
Einmal das, und es wäre interessant zu wissen, inwieweit die Gewerkschaften,
den Verträgen da zugestimmt haben.


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

07.03.2015 um 18:34
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Diese einflüsse sind aber nunmal wie es scheint komplett marginal und unwichtig.
Genau dem widerspreche ich. Ich halte sie nicht für unwichtig und genau das kritisiere ich an den gender studies. Dort wird das scheinbar ausgeblendet.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du diskutierst gerade für das unsichtbare rosa einhorn, was eventuell da sein könnte.
Das rosa Einhorn ist leider da:
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S096098220701559X
Here we report a robust, cross-cultural sex difference in color preference, revealed by a rapid paired-comparison task.(...) We find a consistent sex difference in these weights, which, we suggest, may be linked to the evolution of sex-specific behavioral uses of trichromacy.
Mir geht es im Grunde darum, dass die gender studies die Wissenschaftlichkeit verlassen, wenn sie solche Einflüsse nicht anerkennen und vernachlässigen. Auf der Basis, dass nur Gesellschaft/Kultur/Erziehung wichtig sind, sieht man nämlich jede Ungleichheit als Diskriminierung.


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07.03.2015 um 18:36
So nachdem ich gender studies widerlegt habe, wende ich mich dem Alkohol zu :troll:


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

07.03.2015 um 18:54
Zitat von nananaBatmannananaBatman schrieb:So nachdem ich gender studies widerlegt habe, wende ich mich dem Alkohol zu :troll:
Zum Glück ist Gender Studies ≠ Queer Theorie. Es gibt dort schließlich auch differenzierte Ansätze in der Tradition der Frankfurter Schule.


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07.03.2015 um 19:02
@nananaBatman
Zitat von nananaBatmannananaBatman schrieb:Auf der Basis, dass nur Gesellschaft/Kultur/Erziehung wichtig sind, sieht man nämlich jede Ungleichheit als Diskriminierung.
Und aus diesem Grunde, muss alles nachweisbar biologische
und/oder genetische negiert werden, da sonst die Theorie
nicht mehr passt.

Dann fließen natürlich auch keine Steuergelder mehr für so was.

@nananaBatman
Zitat von nananaBatmannananaBatman schrieb:So nachdem ich gender studies widerlegt habe, wende ich mich dem Alkohol zu
Prosit! Zur Feier des Tages schmeiß' ich noch mal 'ne Runde
Wodka-Martini. Aber erst später. Ich muss noch essen machen.


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07.03.2015 um 19:25
@nananaBatman
Zitat von nananaBatmannananaBatman schrieb:Genau dem widerspreche ich. Ich halte sie nicht für unwichtig und genau das kritisiere ich an den gender studies. Dort wird das scheinbar ausgeblendet.
An welchen aussagen von modernen professoren die gender studies lehren machst du das fest?


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07.03.2015 um 19:26
@nananaBatman
Zitat von nananaBatmannananaBatman schrieb:Mir geht es im Grunde darum, dass die gender studies die Wissenschaftlichkeit verlassen, wenn sie solche Einflüsse nicht anerkennen und vernachlässigen. Auf der Basis, dass nur Gesellschaft/Kultur/Erziehung wichtig sind, sieht man nämlich jede Ungleichheit als Diskriminierung.
Ich sage es zum wiederholten male, aber das einzige was du da verlinkt hast, ist, das smänner und frauen farben unterschiedlich wahrnehmen, das rosa einhorn von dem ich sprach ist, dass das in irgendeiner form größere auswirkungen darauf hätte welche farben unsere gesellschaft als männlich oder weiblich sieht.

Und dass dies nicht so ist sehen wir eben daran, dass es überhaupt keine hinweise darauf gibt, dass bestimmte farben in der mehrheit der gesellschaften der erde als männlich oder als weiblich gelten.


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

07.03.2015 um 19:29
@inci2
@nananaBatman
@Groucho
@shionoro
@nodoc
@paranomal
@Ilvareth
@Kältezeit
@vincent
@cassiopeia88
@deja-vu.

So, Ihr Wesenheiten, ich werde Euch jetzt sagen, wie es ist! :troll:

Shirono hat den Ansatz von Butler sehr genau erklärt, doch konnte er auch nichts hinzufügen, was nicht schon die ganze Zeit klar war.

Das Einzige, was sich geändert hat, ist, dass ich Butlers Ansatz nicht mehr als menschenverachtend bezeichnen kann, denn das trifft nicht zu.

Was wissen wir?

Wir wissen, dass der gesunde Mensch mit 2 verschiedenen biologischen Geschlechtern zur Welt kommt (Mann/Frau). Das ist ein Faktum, alle darüber hinaus gehende Behauptungen sind Unfug.

Dies teilt er mit nahezu allen Wesen dieser Erde mit Ausnahme einiger Pilze und einigen Einzellern (Ciliaten), die mehr als 2 Geschlechter besitzen.

Diese beiden biologischen Geschlechter besitzen in der Regel eine spezifische Geschlechtsidentität, die maßgeblich im Zusammenspiel aus biochemischen Prozessen, Hormonen etc. besteht. Die biologische Identität ist bei einem gesunden Menschen von Geburt an festgelegt.

Jenseits dieses Regelfalls tauchen nun jedoch Störungen dieser Geschlechtsidentitäten auf (Ursachen liegen im seelischen Bereich), was dazu führt, dass ein Mann oder eine Frau glauben, im falschen Körper geboren worden zu sein. Der Mann glaubt sich in diesem Fall als Frau und umgekehrt.

Anmerkung: Homosexualität und andere sexuelle Ausrichtung (Bisexualität) haben damit NICHTS zu tun, da sie nur eine Variation der sexuellen Präferenz darstellen.
So verstehet sich der überwiegende Teil homosexueller Männer als Mann; für Frauen gilt das Gleiche.

Es gibt nun jedoch auch schwere geschlechtliche Identitätsstörungen, die eine Person vermuten lassen, sie gehöre weder dem Geschlecht der Frau noch des Mannes an, was in Deutschland nach den Recherchen der Sendung "hart aber fair" ca 0,1% der Bevölkerung betrifft (ca. 8.000 Menschen).

Aus dem Umstand dieser schweren Identitätsstörung nun jedoch ableiten zu wollen, es gäbe im Bereich der Säugetiere (Menschen) generell mehr als 2 Geschlechter, vielleicht sogar unzählige, entspringt den Phantastereien einiger philosophischer Strömungen, die im Bereich der radikalen und gemäßigten Feministen (Dekonstruktivismus usw.) zu verorten sind.

Die Natur liefert uns zu diesem trügerischen Schluss keine Anhaltspunkte. Wie sollte ein Schimpanse für seine Gattung ein drittes Geschlecht definieren? Das Gleiche gilt für den höchsten Primaten; den Menschen.

Ein Lebewesen kann nur das verinnerlichen, was es in der Natur zu erkennen vermag; alles was darüber hinaus geht, entspringt einer vergeistigten Metaebene der Philosophie und ist eine haltlose Spekulation, die biologisch nicht belegbar ist.

Was hat das nun jedoch mit dem Thema Grammatik zu tun?...Die Antwort ist...sehr viel.

Die philosophischen Strömungen des Feminismus proklamieren mehrheitlich als Endziel ihrer Bestrebungen die Überwindung der biologischen und sozialen Geschlechtsidentitäten.

Die Konstrukte Mann und Frau seien von unserer Gesellschaft künstlich erschaffen worden und mit den jeweiligen Informationen versehen worden, welche die Gesellschaft ihnen zubilligt.

In Wirklichkeit gäbe es aber X-Geschlechter, was zur Dekonstruktion der beiden Geschlechter Mann und Frau führen müsse, um dann neue Geschlechtertypen X, Y, Z, A, B, C usw. erschaffen zu können.

Unter der Prämisse, der Mensch sei von Geburt an nicht auf ein Geschlecht festgelegt, wird die Erschaffung des Androgynos proklamiert, der sich selbst mit einer Geschlechtsidentität anreichern sollte, bis er für sich selbst ausmachen kann, ob er einem der zuvor neu erschaffenen Geschlechter A-Z angehört (oder auch nicht).

Das, was wir als schwere Identitätsstörung auffassen, sei also in Wahrheit die natürliche Form der Findung einer Geschlechtsidentität, was wir im Gegenzug als Männer und Frauen auffassen lediglich gesellschaftlich anerzogen und in eine Hülle gepresst; Männer und Frauen, die sich als solche fühlten, seien folglich die eigentlich Identitätsgestörten, da ihnen eine Identität von außen aufgezwungen worden sei.

Dieser Ansatz mag philosophisch interessant sein, ich halte ihn jedoch unter biologischen Gesichtspunkten für enorm gefährlich, da er die biologischen Komponenten des Menschen nahezu negiert und die Betrachtungsweise der Wesenheit des Menschen nahezu ausschließlich auf die philosophische Ebene verlagert.

Nun wieder zurück zur Grammatik. Die philosophischen Arme der Feministen, im Folgenden als Femen-Schwesternschaft bezeichnet (Selbstbezeichnung, die Bände spricht), sehen die geschlechtsgetrennte Sprache (Bäcker und Bäckerin) nur als eine Übergangslösung zu ihrem eigentlichen Endziel, der Geschlechtsneutralität (generisches Neutrum), an.

Eine Vertreterin dieser Strömung ist das Wesen Prof. Lann Hornscheid, das sich mit Professox ansprechen und anschreiben lässt.

https://www.gender.hu-berlin.de/zentrum/personen/ma/1682130/ (Archiv-Version vom 16.03.2015)

Wir können jetzt natürlich darüber diskutieren, ob wir den Aspekt des Weiblichen in der Sprache stärker betonen sollten, was rein grammatikalisch gesehen nicht nötig wäre, denn das generische Maskulinum deckt auf semantischer Ebene (Inhaltsebene) alle Bereiche vollkommen ab, um damit der Gleichberechtigung von Mann und Frau dienlich zu sein, doch sollten wir nicht außer Acht lassen, was eigentlich dahintersteckt.

Das Ziel der Schwesternschaft ist es nämlich, ihre philosophische Hypothese als allgemeingültig zu deklarieren, dass es die schwere, geschlechtliche Identitätsstörung nicht gibt, was sich in X gegen unendlich Geschlechtern widerspiegelt.

In dem Moment, wo wir annehmen, dass es A-Z Geschlechter wirklich geben kann, müssten wir konsequenterweise auch den nächsten Schritt in der Sprache gehen und diese vollkommen geschlechtsneutral halten. (Professox, Bäckox usw.).

Dies gilt auch für die zukünftige Erziehung unserer Kinder, die geschlechtsneutral sein sollte, damit sie selbst ihr persönliches Geschlecht A-Z finden können.

Die Schwesternschaft möchte also die Auswirkungen des Krankheitsbildes, das nur einen minimalen Teil der Menschen betrifft, in der Sprache und der Gesellschaft zum Regelfall - AUCH für die Mehrheitsgesellschaft - erheben und zur Norm machen.

Jeder hat nun selbst die Wahl, wie weit er der Schwesternschaft bei ihren Forderungen im Bereich der Sprache entgegenkommen möchte, grammatikalisch und ethisch ist gegen das generische Maskulinum nichts einzuwenden, da es wertungsfrei und nicht diskriminierend ist, die Verwendung ist von daher unbedenklich.

Wer glaubt, er könne die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen fördern, indem er Bäcker und Bäckerinnen oder BäckerInnen schreibt, der solle das tun, wenn er sich dann besser fühlt, grammatikalisch zumindest ist es - wie das gM - korrekt.

Das generische Maskulinum im Bereich der Sprache als diskriminierend zu propagieren, ist aus Sicht der Schwesternschaft jedoch nötig, um ihrem Endziel - das Androgynos - ein Stück näher kommen zu können.

Wer damit beginnt, die geschlechtlichen Ansprachen aufzuspalten, sollte von daher nicht vergessen, wem er damit die Türe zur Geschlechtsneutralität öffnet.

Alles Weitere bleibt Euch überlassen! :)


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

07.03.2015 um 19:43
@fumo
Zitat von fumofumo schrieb:Wir wissen, dass der gesunde Mensch mit 2 verschiedenen biologischen Geschlechtern zur Welt kommt (Mann/Frau). Das ist ein Faktum, alle darüber hinaus gehende Behauptungen sind Unfug.
Da hapert es aber schon.
Hermaphroditen, also leute die mit zwei geschlechtsteilen oder uneindeutig geboren werden sind auch gesunde menschen und durchaus existent.
Zitat von fumofumo schrieb:Anmerkung: Homosexualität und andere sexuelle Ausrichtung (Bisexualität) haben damit NICHTS zu tun, da sie nur eine Variation der sexuellen Präferenz darstellen.
So verstehet sich der überwiegende Teil homosexueller Männer als Mann; für Frauen gilt das Gleiche.
Aber transsexuelle gab es auch schon immer, auch in der antike gab es travestie, und auch in vielen anderen regionen gab es immer menschen die eine dritte rolle als die beiden geschlechterrollen innehatten.
Zitat von fumofumo schrieb:Es gibt nun jedoch auch schwere geschlechtliche Identitätsstörungen, die eine Person vermuten lassen, sie gehöre weder dem Geschlecht der Frau noch des Mannes an, was in Deutschland nach den Recherchen der Sendung "hart aber fair" ca 0,1% der Bevölkerung betrifft (ca. 8.000 Menschen).
Dass du es störung nennst ist ne reine definitionssache.
Ich könnte auch heterosexualität eine störung oder krankheit nennen.
Zitat von fumofumo schrieb:Aus dem Umstand dieser schweren Identitätsstörung nun jedoch ableiten zu wollen, es gäbe im Bereich der Säugetiere (Menschen) generell mehr als 2 Geschlechter, vielleicht sogar unzählige, entspringt den Phantastereien einiger philosophischer Strömungen, die im Bereich der radikalen und gemäßigten Feministen (Dekonstruktivismus usw.) zu verorten sind.
Das ist falsch. Geschlecht ist auch nur eine definitionsfrage. Selbst wenn wir nur nach der biologie gehen würde es mehr als 2 möglichkeiten geben wie ein mensch geboren wird.
Wir als gesellschaft normieren das dann lediglich und schneiden ein geschlechtsteil ab.
Man kann nicht einfach die existenz intersexueller hier wegdiskutieren, zwischen 2 und 4% der kinder kommen so auf die welt.

Das was du biologisches geschlecht nennst ist wenn überhaupt die gröbstmögliche einteilung.

DU machst einfach aussagen und nennst alles krank was diesen dann nicht entspricht.
Zitat von fumofumo schrieb:Die Natur liefert uns zu diesem trügerischen Schluss keine Anhaltspunkte. Wie sollte ein Schimpanse für seine Gattung ein drittes Geschlecht definieren? Das Gleiche gilt für den höchsten Primaten; den Menschen.
Es existiert aber bei menschen nunmal. Also natürlich liefert uns die natur das.
Zitat von fumofumo schrieb:Unter der Prämisse, der Mensch sei von Geburt an nicht auf ein Geschlecht festgelegt, wird die Erschaffung des Androgynos proklamiert, der sich selbst mit einer Geschlechtsidentität anreichern sollte, bis er für sich selbst ausmachen kann, ob er einem der zuvor neu erschaffenen Geschlechter A-Z angehört (oder auch nicht).
Auch das ist falsch, das is jetzt echt als hättest du mir überhaupt nicht zugehört.
Es diskutiert keiner weg, dass es möglicherweise von geburt an gewisse dinge gibt die ein mensch einfach innehat, z.b. die sexuelle ausrichtung.

Es wird lediglich gesagt, dass das bei jedem menschen und jedem individuum unterschiedlich ist und nicht über eine idealbildrolle die nichtmal grob wirklich alle leute mitbeinhaltet definieren sollte, weil dieses idealbild komplett konstrueirt ist.

Und das ist es, es gibt nicht nur 2 arten seine sexualität auszuleben und es gibt nicht nur 2 geschlechtsidentitäten.
Zitat von fumofumo schrieb:Das generische Maskulinum im Bereich der Sprache als diskriminierend zu propagieren, ist aus Sicht der Schwesternschaft jedoch nötig, um ihrem Endziel - das Androgynos - ein Stück näher kommen zu können.
Auch wieder falsch verstanden. Es geht nicht um androgynität, es geht um das nichtbenachteiligen und nicht einschränken von einer geschlechtsgruppe bzw den individuen dieser gruppe.-


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

07.03.2015 um 19:46
Zitat von shionoroshionoro schrieb:das smänner und frauen farben unterschiedlich wahrnehmen
Das und dass es Präferenzen gibt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:das in irgendeiner form größere auswirkungen darauf hätte welche farben unsere gesellschaft als männlich oder weiblich sieht.
Die Studie war kulturübergreifend. We gesagt sowas ist allgegenwärtig und beeinflusst die Menschheit, seit es sie gibt.

@fumo
Ziemlich langer Text und meine Konzentration lässt nach. Muss ich mir später durchlesen.;)


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07.03.2015 um 19:47
@shionoro
Mal ernsthaft, so schnell wie du schreibst, das ist doch unnatürlich:D


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

07.03.2015 um 19:48
@nananaBatman

Gerade habe ich dir doch aber einen link gegeben der zeigt, dass sich männer und frauen kaum in ihren libelingsfarben unterscheiden.

Wie kommt das dann?
Zitat von nananaBatmannananaBatman schrieb:Mal ernsthaft, so schnell wie du schreibst, das ist doch unnatürlich:D
Ich bin am anfang der gamingszene aufgewachsen ohne teamspeak nur mit schreiben zum absprechen. Deswegen tippe ich ziemlich viele anschläge pro minute :P


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

07.03.2015 um 20:03
@shionoro

Manchmal habe ich das Gefühl, Du verdienst Geld damit, Menschen zu trollen! Los, oute Dich als Berufstroll! :D
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da hapert es aber schon.
Hermaphroditen, also leute die mit zwei geschlechtsteilen oder uneindeutig geboren werden sind auch gesunde menschen und durchaus existent.
Ist ein Gendefekt, folglich Krankheit!
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber transsexuelle gab es auch schon immer,
Identitätsstörung oder schwere Identitätsstörung!
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dass du es störung nennst ist ne reine definitionssache.
Ich könnte auch heterosexualität eine störung oder krankheit nennen.
Trollbeitrag! :D
Irgendwie muss ich es ja definieren, wenn ich Mann und Frau als die einzig existenten biologischen Geschlechter auffasse!
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist falsch. Geschlecht ist auch nur eine definitionsfrage. Selbst wenn wir nur nach der biologie gehen würde es mehr als 2 möglichkeiten geben wie ein mensch geboren wird.
Wir als gesellschaft normieren das dann lediglich und schneiden ein geschlechtsteil ab.
Man kann nicht einfach die existenz intersexueller hier wegdiskutieren, zwischen 2 und 4% der kinder kommen so auf die welt.

Das was du biologisches geschlecht nennst ist wenn überhaupt die gröbstmögliche einteilung.

DU machst einfach aussagen und nennst alles krank was diesen dann nicht entspricht.
Das ist NICHT falsch, es ist nur eine Definition, die ungleich Deiner Definition ist.
Zitat von shionoroshionoro schrieb: intersexueller
Gendefekt, also Krankheit! (Kann mit gleichzeitiger Identitätsstörung verbunden sein)
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es geht nicht um androgynität
Das Androgynos ist ein Neologismus meinerseits, um der unbeschriebenen Festplatte eines Menschen Ausdruck zu verleihen.
Es bezieht sich nicht auf einen androgynen Körper


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Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

07.03.2015 um 20:10
@fumo

AUch was ein gendefekt ist ist definitionssache.
Du kannst nicht etwas was andauernd vorkommt und nicht schädlich oder ungesund ist als krankheit bezeichnen.
Sonst wären auch rote haare ne krankheit.
Zitat von fumofumo schrieb:Irgendwie muss ich es ja definieren, wenn ich Mann und Frau als die einzig existenten biologischen Geschlechter auffasse!
GEnau das ist ja aber nicht richtig.
Man und frau sind konstrukte.

Man kann durchaus sagen, dass die meisten menschen entweder mit einem penis oder eine vagina geboren werden und wir das dann mann oder frau nennen.
Abe rauch da gibt es ausnahme, und das nichtmal allzu wenige.

Von den männern und frauen die es dann gibt, gibt es viele, die sich gar nicht als mann oder frau sehen oder anderweitig aus der rolle fallen die wir für sie konstruiert haben.

Und nur weil du die rolle gut und richtig findest sagst du dann, all diese leute seien automatisch krank.
Zitat von fumofumo schrieb:Das ist NICHT falsch, es ist nur eine Definition, die ungleich Deiner Definition ist.
Ne, das ist falsch was du gesagt hast, denn ganz objektiv gibt es nunmal mehr als 2 geschlechter beim menschen, also mehr möglichkeiten als penis oder vagina.
Zitat von fumofumo schrieb:Gendefekt, also Krankheit! (Kann mit gleichzeitiger Identitätsstörung verbunden sein)
Warum soll das denn jetzt ein gendefekt sein und andere geschlechter nicht, nur weil sie häufiger sind?
Zitat von fumofumo schrieb:Das Androgynos ist ein Neologismus meinerseits, um der unbeschriebenen Festplatte eines Menschen Ausdruck zu verleihen.
Ein begriff den du leuten unterjubelst die ihn so nie nutzen würden und deren aussagen du nicht so recht durchschaut hast


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07.03.2015 um 20:10
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist falsch. Geschlecht ist auch nur eine definitionsfrage. Selbst wenn wir nur nach der biologie gehen würde es mehr als 2 möglichkeiten geben wie ein mensch geboren wird.
Wir als gesellschaft normieren das dann lediglich und schneiden ein geschlechtsteil ab.
Man kann nicht einfach die existenz intersexueller hier wegdiskutieren, zwischen 2 und 4% der kinder kommen so auf die welt.
Das ist richtig. Es wäre interessant zu wissen, ob und wie
sehr sich echte Intersexuelle selbst sehen, und welche Anrede
sie wünschen. Sollte man so eine Person aus Versehen mit
Frau anreden, und er sagt, er sei eigentlich Herr (oder umgekehrt),
dann wird die Sache korrigiert, gespeichert und beim nächsten Mal weiß
man eben: Ah, der Herr Itzenplitz, bzw.. die Frau Itzenplitz.

Erfahrungsgemäß sehen betroffene Personen das durchaus
viel lockerer als verkniffene Gender und Queeraktivisten, die
in der Regel meist nicht persönlich betroffen sind, aber genau
wissen, was diese Menschen brauchen.

Das ist unterm Strich eine absolute Unverschämtheit, weil
unterstellt wird, die Betroffenen seien zu ängstlich, oder sonst was,
um für sich "ihre" Rechte zu fordern.

Ich hatte ja schon das Beispiel der brasilianischen Intersexuellen
gebracht, die seit Jahrzehnten in München lebt und sich dort sehr
wohl fühlt. Sie begreift sich als Frau, mit allen Klischees und läuft
(extrem gut) gestylt durch die Gegend. Im Beitrag trug sie ein
Dirndl. Also ist das "Frausein" doch irgendwie ein erstrebenswerter
Zustand.


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07.03.2015 um 20:11
@inci2

Die Frage ist doch, warum sich die leute überhaupt mann oder frau nennen müssen, wenn beides nicht zutrifft


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07.03.2015 um 20:12
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man und frau sind konstrukte.
Natürlich sind sie das, und zwar zu allererst
biologische Konstrukte.


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07.03.2015 um 20:12
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man und frau sind konstrukte.
Und genau das ist eben NICHT erwiesen. Butler vertritt zwar diese Hypothese, aber es ist lediglich eine Hypothese; SONST NICHTS!

Und genau auf diese Hypothese stützt das Wesen Butler seine Ausführungen. SONST NICHTS!


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