Pädophilie

@paranomal

paranomal schrieb:Wo habe ich das denn behauptet?

Nirgends.
Das habe ich ja auch nicht unterstellt , aber es könnte so rüberkommen , und deswegen hake ich halt nach wie du es noch gemeint haben könntest.

Die Todesstrafe für Pädophile würde ich stark anzweifeln. Ein Freund von mir ist seit 20 Jahren Psychologe und er hat zwischenzeitlich auch mit Pädophilen zusammengearbeitet und der meinte, dass diese Menschen in unseren Augen natürlich etwas völlig abstoßendes denken / evtl. sogar tun, aber sie gar nicht anders können. Bei "normalen" Menschen ist es völlig normal das andere / bzw. gleiche Geschlecht (mittlerweile kann man das wohl so sagen) anziehend zu finden. Die Pädophilen sind völlig anders gepolt und das ist nicht therapierbar genauso wenig wie man jemand homosexuellen therapieren kann. Natürlich ist es keine Frage das es ekelhaft ist, aber wie gesagt sie können, so doof das klingt, absolut nichts an ihrer Neigung ändern.

Ich finde es allerdings auch verwerflich bereits aufgefallene Pädophile einfach wieder auf die Menschen los zulassen. Oft sind sie selbst völlig hilflos und verzweifelt, weil sie durch die Gesellschaft natürlich wissen das es nicht normal ist wie sie fühlen. ich will die nicht in Schutz nehmen. Ich denke nur das es vernünftig wäre auffällige Pädophile ein leben lang zu betreuen..

Heijopei schrieb:Nirgends.
Das habe ich ja auch nicht unterstellt , aber es könnte so rüberkommen , und deswegen hake ich halt nach wie du es noch gemeint haben könntest.

Ich wollte in dem Beispiel Kinder ganz klar von Jugendlichen und jungen Erwachsenen abgrenzen. Ohne diese Unterscheidung ist es nicht einmal möglich die Sinnhaftigkeit vom Schutz der Kinder zu begründen. Denn Kinder haben kein sexuelles Interesse an Erwachsenen, daher kann es gar nicht einvernehmlich sein. Eine fast volljährige Person am Ende der Pubertät, hat ein ganz eindeutiges sexuelles Interesse und ist kein Kind mehr.

paranomal schrieb:Denn Kinder haben kein sexuelles Interesse an Erwachsenen, daher kann es gar nicht einvernehmlich sein.

Allerdings sind Kinder/jugendliche mitunter auch sehr unbedarft , und da liegt es in der verantwortung der Erwachsenen angemessen damit umzugehen.

@Tilla

Tilla schrieb: Ich denke nur das es vernünftig wäre auffällige Pädophile ein leben lang zu betreuen..

Die medikamentöse Begleitung zur Unterdrückung des Sexualtriebes ist doch möglich. Sie müssen die Angebote nur wahrnehmen

Ja nur tun das leider die wenigsten...

@Heijopei

Die merkwürdige Partei bei euch mit dem komische geschichtlichen Hintergrund in Sachen Pädophilie hat doch auch eine Broschüre heraus gebracht, dass Kinder eben auch Sexualität erleben und einfordern.
Über so viele widerliche Aussagen kann man nur noch den Kopf schütteln

@Herbstblume

Herbstblume schrieb:Die merkwürdige Partei bei euch mit dem komische geschichtlichen Hintergrund in Sachen Pädophilie hat doch auch eine Broschüre heraus gebracht, dass Kinder eben auch Sexualität erleben und einfordern.
Über so viele widerliche Aussagen kann man nur noch den Kopf schütteln

Nun komm mir bitte nicht so , es sei denn du willst dich auf ein
Scharmützel mit mir einlassen.
Aber das dann bitte per PM....

Tilla schrieb:Die Pädophilen sind völlig anders gepolt und das ist nicht therapierbar genauso wenig wie man jemand homosexuellen therapieren kann.

Genauso wenig wie man MS, Migräne, Tinnitus, Asthma, Diabetes Typ 1 oder Alzheimer therapieren kann? Seltsamerweise wird da wenigstens geforscht um daran etwas zu ändern. Aber da haben auch keine Psychologen die Zügel in den Händen.

Herbstblume schrieb:Die merkwürdige Partei bei euch mit dem komische geschichtlichen Hintergrund in Sachen Pädophilie hat doch auch eine Broschüre heraus gebracht, dass Kinder eben auch Sexualität erleben und einfordern.

Ich habe im Übrigen keine Zweifel daran dass Kinder eine Sexualität erleben.

@Dr.Thrax

Aber mit Sicherheit keine die mit der Sexualität von Erwachsenen befriedigt werden müsste.

Dr.Thrax schrieb:Ich habe im Übrigen keine Zweifel daran dass Kinder eine Sexualität erleben.

Halt eine andere als wir Érwachsene , ich hoffe doch das du das so gemeint hast.

@Heijopei
@Herbstblume

Ja ist eine andere Sexualität bei Kindern als man das von gesunden Erwachsenen kennt. Vor allem halt weniger zielorientiert (goal-driven) und eher spielerisch explorativ geprägt. Allerdings wäre es ein großer Fehler zu glauben, dass Sexualität etwas ist was plötzlich und auf einmal in der Pubertät auftaucht.

@Dr.Thrax

Die "Sexualität" von Kindern, zum Beispiel die sich auf ihrem Teddy rubbeln, kann man wahrscheinlich noch nicht einmal als echte Sexualität deuten, da ihnen der sexuelle Gedanke oder Wille wohl völlig fehlen sollte.
Ich bin der Meinung, dass dieses angebliche sexuelle Verhalten andere Ursachen hat.

@Dr.Thrax
Alerdings wäre es auch vermessen , wenn Erwachsene ihre gelüste in die sexualität von Kindern hineininterpretieren.

Kindliche sexualität hat absolut nichts mit Lustbefriedigung zu tun wie wir Erwachsenen es praktizieren , sondern eher mit Neugier und unwissendheit.
Und es ist an uns , angemessen damit umzugehen.

@Herbstblume

Das ist angeboren, die Nerven im Genitalbereich funktionieren schon. Und da es sich gut anfühlt, machen sie es halt.

Das hat mit Sexualität in dem Sinne aber garnix zu tun.

@Herbstblume
Wieso kann man das nicht als echte Sexualität deuten? Sie haben positive Empfindungen wenn ihre Genitalien durch taktile Reize stimuliert werden, was dazu führt dass sie es wiederholt tun. Das ist natürlich wieder eine Definitionsfrage, was denn jetzt "echte Sexualität" wirklich ausmacht. Würde mich mal interessieren, was deiner Meinung nach die Bedingung für "echte Sexualität" ist.

IrreBlütenfee schrieb:Das hat mit Sexualität in dem Sinne aber garnix zu tun.

Auch du bist mit dieser Aussage eine Aufklärung darüber schuldig, was denn bitte die Definiton von "Sexualität in dem Sinne" ist.

@Dr.Thrax

Weil in meinen Augen der sexuelle Wille fehlt. Und der fehlt schon aufgrund der Tatsache, dass sie gar nicht unterscheiden können zwischen Sex und Rücken kraulen. Es sind für sie in erster Linie einfach nur angenehme Reize.

@Dr.Thrax

Ich schrieb "in dem Sinne" mit dem Grund, dass sich ein kleines Kind garnicht darüber bewusst ist, was es tut. Das bewusste Erleben von Sexualität setzt ja erst mit der Pubertät ein.

Also sprechen wir besser von bewusster und unbewusster Sexualität ( der Mensch ist ja an und für sich ein sexuelles Wesen). Hoffe, du kannst was damit anfangen.

Das ist keine Sexualität in dem Sinne, weil z.B. nichts von den kleinen Masturbationsversuchen darauf ausgerichtet ist, sich fort zu pflanzen. Klar ist es für die Sexualität keine Bedingung, aber doch der entscheidende Punkt.