Beratungsgespräch Abtreibung
08.09.2014 um 20:28Anzeige
FF schrieb:Ich bin so naiv, daran zu glauben, dass Menschen in all ihrer Fehlerhaftigkeit als Menschen zu betrachten und zu behandeln sind. Vor allem hat niemand das Recht, anderen abzusprechen, Mensch zu sein. Auch kein Möchtegern-Doktor Thrax, der sich über all solche Probleme dank perfekter Verhütung oder Zölibat erhaben fühlt, der aber sowieso in seinem ganzen Leben als Mann eine solche Entscheidung nie für sich wird treffen müssen.Ja du hast wahrscheinlich Recht. Gehen wir einfach mal davon aus, dass diese Menschen theoretisch dazu in der Lage wären ihre Triebe zu zügeln, es aber nicht machen weil eine unterbewusste Stimme ihnen befiehlt auf das Kondom zu verzichten.
FF schrieb:Und wie soll eine Frau gänzlich freiwillig entscheiden, wenn ihr Mann daneben sitzt, der sie vielleicht zur Abtreibung drängen möchte (draußen, vor der Tür) oder es verhindern will?Ich sagte nicht, dass dies der einzige Besuch sein sollte. Aber zum einen kann man sich den Mann dazu auch anschauen und sich ein Bild machen, zum anderen sollte auch der dazugehörige Mann die Chance haben einmal dabei zu sein, um zu wissen was hier passiert, Risiken ect.
FF schrieb:Der Mann kann meines Wissens auch jetzt schon dabei sein, wenn die Frau zustimmt.Und ich finde man sollte darauf hinarbeiten, beide zu einem Gespräch zu empfangen. Natürlich muss die Frau auch die Gelegenheit haben alleine dann mit dem Arzt zu sprechen, das gilt vor allem wenn der Eindruck entsteht, sie könnte eingeschüchtert worden sein, aber es ist sicher kein Fehler wenn beide die die Verantwortung dafür tragen ( schwanger wird man nur zu zweit) sehen und verstehen, was nun passiert.
Da steht nicht nur "verantwortungslos", sondern "verblödet".Ich glaube eine Diskussion, in der du aus "verblödeten Teenies" eine Forderung machst, Menschen deren IQ unter einer bestimmten Norm liegen die Fortpflanzung zu verweigern, ist völlig sinnlos, da du nicht auf das eingehst was ich schreibe sondern auf das was du dazu phantasierst.
Du brauchst nicht auf der IQ-Sache zurückzurudern:
Man muss keine menschenverachtende Position unterstellen, wenn Fehler oder auch Fahrlässigkeit als Grund angesehen werden, Menschen als Tiere zu bezeichnen, mit Schimpansen zu vergleichen und ihnen das Recht auf Vermehrung grundsätzlich abzusprechen. Das ist menschenverachtend.
Zwangssterilisationen hattest Du auch schon vorgeschlagen, wenn ich erinnern darf.