ich (2wochen) saß mit dem russen der noch auf seine verhandlung wartete wegen totschlag auf einer zelle.u auch sonst war es bei uns recht gemischt.einige 10monate,manche 3 usw. ich glaub maximum waren 2jahre oder so.u ansonsten wird zb. beim freigang alle türen auf der ebene geöffnet u jeder kann in jede zelle spazieren u sich da mit denen unterhalten.das is schon ziemlich geschäftiges treiben in der einen stunde.manche tauschen kaffee gegen tabak usw. andere spielen karten usw. aber wie der andere kollege schon sagt,das is alles von anstalt zu anstalt sehr unterschiedlich.ich schildere nur meine erlebnisse u was ich gesehen hab
ja.sonst wäre der gruselige russe nicht der chef auf zelle gewesen.der hat mir mehrmals gedroht.er hatte ne gicht bein,ich dachte mir immer,im notfall trittst du so fest drauf wie es geht.vielleicht bleibt er dann kurz liegen u du kannst die wärter rufen
es war so.er hatte ne paar regeln,er konnte nur kein wort deutsch.somit hab ich nicht verstanden was er wollte,erst später konnte jemand anders übersetzen.als ich mit ihm allein war drohte er mir halt mir auf die fresse zu hauen,weil,jetzt kommst ich gefurzt hatte,ohne scheiss.er war der meinung ich sollte dazu extra in das minibad gehen wo das klo is.oder er meinte während das essen da is soll keiner auf das klo im minibad gehen,weil es halt so stinkt.aber als er fertig war u ich noch gegessen hab is er draufgegangen u hat geschissen.
Hat das nicht auch der Kachelmann gemacht? Für diese Aufgabe gab es sogar einen Namen, aber den habe ich leider wieder vergessen. Auch ein Job, der einem Häftling Macht gibt, denn er ist Herr über die Portionen und die könnten ja durchaus auch unterschiedlich gross ausfallen.
Das ist doch auch gut so. Langeweile bringt nur negative Stimmung und dann kommen die Gedanken von null Bock, Ausweglosigkeit, bis zu Depressionen. Dann ist es doch besser, die Leute - egal ob jung oder älter - haben eine Aufgabe, lernen vielleicht einen Beruf oder machen einen Schulabschluss nach und bekommen dadurch eine Perspektive für die Zeit "danach". Sicher ist es auch dann nicht leicht, aber sie bekommen eine Chance.
Danke, das ist ja mal interessant und wenn man 3mal nachnehmen kann, wird auch keiner hungrig bleiben. Ich denke mal, dass es oft Eintöpfe oder Geschnetzeltes gab?
@emz Ich denke mal, dass die Gefängnisse ja nicht genügend Arbeitsstellen haben, dass es für alle Insassen reicht. Ausserdem lohnt es nicht jemanden an zu lernen, der nur ein paar Wochen da ist. Sicher ist es wichtiger die Häftlinge zu unterstützen, die auf Jahre einen Halt oder Aufgabe benötigen.
deswegen war es auch sinnlos für 2wochen einen arbeitsantrag zu stellen der für die bearbeitung sicher noch ne woche gedauert hätte.
es gab häufig kartoffelbrei,weilder billig war.das brot war schlimm.ohne ende blähungen davon bekommen,wie auch bei der bundeswehr damals.ich vermute die beziehen das aus der gleichen quelle