Kalifornien: Frauen müssen explizit zustimmen.
04.10.2014 um 22:32Anzeige
Demnach ist es nun so, dass man sich Frauen nurnoch mit deren ausdrücklicher Genehmigung annähern darf.Hierbei ist das "sich nähern darf" noch zu weit beschrieben. Ohne ausdrücklich erlaubnis der dame darf keiner überhaupt näher kommen um überhaupt einen "Flirt" ansatz zu probieren.
shionoro schrieb:Einer der schüchtern ist ist wohl gerade nicht der, der ungefragt und ohne offensichtliche zeichenNaja, stell dir folgende situation vor, da nimmt sich jemand seinen mut zusammen und versucht die frau anzusprechen die ihm gefällt, wohlgemerkt jemand der halt schon sowieso probleme mit den frauen hat. Laut dem gesetzt nach dürfte er sich der dame doch nicht nähern wenn sie kein offensichtliche anoucen macht.
Mech schrieb:Ich bin für ein gesetz, welches frauen vor vergewaltigungen schützt aber DAS scheint nicht so ausgereift momentan zu sein wie es scheint da auch dort noch viel interpretation möglich ist.Es gibt tausende Gesetze, die wen vor irgendwas schützen sollen.
Mech schrieb:Wie schon mehrere geschrieben haben wird so ein gesetzt nicht viel daran ändern das die "üblichen" verdächtigen das tuen, was sie bis dato getan haben, traurig aber war.Diese 'mehreren' haben aber zumeist weder Ahnung davon gehabt, was dieses Gesezt überhaupt besagt, noch kennen sie die Verhältnisse an amerikanischen Unis.
Mech schrieb:Hierbei ist das "sich nähern darf" noch zu weit beschrieben. Ohne ausdrücklich erlaubnis der dame darf keiner überhaupt näher kommen um überhaupt einen "Flirt" ansatz zu probieren.Siehste, du und Jimmy, ihr habt das Gestez auch nich verstanden, denn das st sachlich einfach falsch.
Wie gesagt die, die die Frauen vergewaltigen wollten werden sich nicht daran stören, die, die schon sowieso schon eingeschüchtert sind aufgrund von ihren kompensationen, werden so noch mehr distanz waren.
Mech schrieb:Naja, stell dir folgende situation vor, da nimmt sich jemand seinen mut zusammen und versucht die frau anzusprechen die ihm gefällt, wohlgemerkt jemand der halt schon sowieso probleme mit den frauen hat. Laut dem gesetzt nach dürfte er sich der dame doch nicht nähern wenn sie kein offensichtliche anoucen macht.Doch, das darf er.
Mech schrieb:D.h. halte ich das gesetzt für noch nicht so ausgereift das es ,je nach falscher ausnutzung der Lage evtl. für andere nach hinten losgehen kann.Ja aber du kennst ja das gesetz auch gar nicht.
Mech schrieb:Ich bin für ein gesetz, welches frauen vor vergewaltigungen schützt aber DAS scheint nicht so ausgereift momentan zu sein wie es scheint da auch dort noch viel interpretation möglich ist.Wie willst du das denn beurteilen wenn du den gesetztestext nichtmal gelesen hast und nichtmal weißt, dass der Gesetzestext lediglich von den unis diverse Reformen fordert die dann kontrolliert werden und die UNIS eine konsequente und konkrete Hausordnung und regelung erstellen müssen, und nicht das Gesetz an sich interpretiert wird?
OddThomas schrieb:Es gibt tausende Gesetze, die wen vor irgendwas schützen sollen.Das stimmt nicht, wir wissen dass die angst vor Sanktion die verbrechensraten nach unten drückt.
Das Problem daran ist, dass es diesen Schutz aber quasi nicht gibt.
Wenn einem Täter -aus welchen Gründen auch immer- in den Sinn kommt, diese Tat zu begehen, dann begeht er sie auch. Mögliche Strafen schrecken die Täter da nicht ab.
Im Endeffekt dienen Gesetze eigentlich nur dazu, ein mehr oder weniger angemessenes Strafmaß verhängen zu können.
Das hat aber mit Schutz oder Prävention nicht viel zu tun.
shionoro schrieb:Wenn vorher Täter wussten ihnen kann nix passieren und sie jetzt wissen sie bekommen Probleme wenn sie sowas machen werden weniger Täter soetwas tun.Deswegen sind da auch die Gefängnisse so unheimlich leer. *Ironie off*
Der kalifornische Senator Kevin de Leon, der das Gesetz maßgeblich vorangetrieben hatte, lobte die Entscheidung des Gouverneurs: "Der kalifornische Staat wird nicht zulassen, dass Hochschulen Vergewaltigungsfälle unter den Tisch kehren.http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/kalifornien-yes-means-yes-gesetz-soll-vergewaltigungen-verhindern-a-994448.html
shionoro schrieb:Fakt ist, dass vergewaltigungen eben unter den tisch gekehrt worden sind bzw. nicht aufgedeckt worden sind aus angst vor rufschädigung.Moment mal, auch auf Eliteunis oder eben auch staatlichen kam es bereits zu Verurteilungen wegen Vergewaltigungen.
Diese Reform geht eben sehr weit, z.b. verpflichtet sie die uni zu diversen maßnahmen zur aufdeckung solcher fälle und zu diversen präventionsmaßnahmen, die hier nichtmal erwähnung finden, weil sich alle ohne jeden sachverstand über eine regelung aufregen die sie nicht verstehen.
Der Teil über den hier so gegeifert wird versteht man besser, wenn man sich klar macht, dass hier vorher grauzonen existiert haben die strafrechtlich nicht sanktioniert werden konnten.
Zunächst hatte Sulkowicz aus Scham über die Vergewaltigung geschwiegen, die ihren Angaben zufolge am ersten Tag ihres zweiten Studienjahrs passiert war. Dann traf sie zwei Studentinnen, die von demselben Kommilitonen belästigt worden waren. Gemeinsam wandten sich die Frauen an die Leitung ihrer Universität, einer der acht renommiertesten US-Hochschulen der Ivy League.http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/vergewaltigungsvorwurf-studentin-emma-sulkowicz-traegt-matratze-umher-a-989832.html
Doch die Hochschulleitung befand, dass der Beschuldigte nicht zur Verantwortung gezogen werden müsse, der Fall wurde zu den Akten gelegt. Für die Studentin war die offizielle Anhörung quälend, das Ergebnis ein Hohn: "Mein Vergewaltiger lebt mit mir auf diesem Campus. Sogar Menschen, die ihm nur leicht ähneln, machen mir Angst", sagte sie dem "Time Magazine". Bei der Polizei zeigte sie ihren Peiniger erst vor wenigen Tagen an.
Ihr Vorwurf: Die Universität würde systematisch sexuelle Übergriffe herunterspielen und die Opfer in den Untersuchungsverfahren unter Druck setzen, erklärten die Frauen gegenüber dem US-Bildungsministerium. Vor allem aber habe die Columbia-Universität auf ihre alten Vertraulichkeitsrichtlinien gepocht und gefordert, dass sich die Frauen außerhalb des Verfahrens niemand anderem anvertrauten - nach dem Motto: Was auf dem Campus geschieht, bleibt auf dem Campus. Dabei hätten die Studentinnen Unterstützung von Freunden und Familien gebraucht. Laut "New York Times" gibt es ähnliche gesetzeswidrige Praktiken auch an anderen Hochschulen.Der letzte Satz sagt es doch ganz klar: gesetzeswidrige Praktiken.
OddThomas schrieb:Moment mal, auch auf Eliteunis oder eben auch staatlichen kam es bereits zu Verurteilungen wegen Vergewaltigungen.Ja, dazu kam es, das ändert doch aber nicht an der grundsätzlichen verfahrensweise.
Das Problem lag und liegt doch eher daran, dass teilweise die Opfer einen falschen Weg gingen. Bei solch einer Tat rennt man doch nicht zum Dekan, sondern geht direkt zur Polizei.
Es ist doch wichtiger, die Opfer zu stärken, mit aller Macht das Geschehene bei den Strafverfolgungsbehörden anzuzeigen. Und wenn es da ist, spielen interne Ordnungen der Uni halt keine Rolle, vorher nicht und nachher nicht.
Nehmen wir doch mal das Beispiel der Studentin, die seit der Vergewaltigung ihre Matratze mit zu den Vorlesungen nimmt. Zwar nicht in Kalifornien, die Problematik ist jedoch gleich.
Hier mal ein Auszug:
Sie zeigte es gemäß dem Artikel erst nicht an, dann mit zwei weiteren bei der Universitätsleitung.Und warum zeigen frauen das nicht an? Weil sie oft keine chance darauf haben dass das zu irgendetwas außer problemen für sie führt.
Dass sie es erst nicht anzeigte aus Scham, mag nachvollziehbar zu sein, gleichzeitig aber auch komplett falsch. Das hat kein Universitätsgremium zu entscheiden, sondern eben die Strafverfolgungsbehörden. Die interessiert nämlich keine interne Regelung oder Ordnung.
OddThomas schrieb:Der letzte Satz sagt es doch ganz klar: gesetzeswidrige Praktiken.Gesetzeswidrige praktiken die ebenfalls niemand beweisen kann.
Deshalb auch gleich zur Polizei. Das mag für die Opfer sicher schwer erscheinen, ist aber der einzig richtige Weg. Das war es auch schon vor dem neuen Gesetz.
shionoro schrieb:Nein, hattest du nicht....hier die verlinkung....
shionoro schrieb:Und das dürfte er vorher, bzw. da wurde die Hand drüber gehalten...interessante aussage, würde sich ja dann mit einigen meinungen hier decken das es im grunde nur darum gehen müsste die "gesetze" dementsprechend umzusetzen...
shionoro schrieb: Den Typen einfach ohne beweise verknacken?...und was "erhoffst" du dir nun von der uni...:ask:..das sie ihn ohne haltbares "verknackt", wie es ja in den beispielen, die ich gepostet hatte, scheinbar von statten ging...
Nein, natürlich nicht, im zweifel für den angeklagten, auch wenn er das dreimal bringt.
1ostS0ul schrieb:..interessante aussage, würde sich ja dann mit einigen meinungen hier decken das es im grunde nur darum gehen müsste die "gesetze" dementsprechend umzusetzen...was aber nicht funktioniert.
1ostS0ul schrieb:...und was "erhoffst" du dir nun von der uni...:ask:..das sie ihn ohne haltbares "verknackt", wie es ja in den beispielen, die ich gepostet hatte, scheinbar von statten ging...Ich erhoffe mir genau das von der uni was in dem gesetz gefordert wird.
shionoro schrieb:Da kannst du dich noch so daran aufziehen dass man ja nur gesetz a umsetzen müsse....von "aufziehen" bin ich noch eine ganze ecke weg... ;) ...
shionoro schrieb:und du keinen verknacken kannst bei dem du nicht beweisen kannst dass er ne tat begangen hat...was ja auch gut so ist das man i.d.R erst einmal beweise benötigt um jemanden zu "verknacken", wobei ja hier das gesetz an sich nicht viel bringen dürfte wenn z.b. gesagt wird es wurde genickt wird man ja in der gleichen situation sein....aber gut s.u.
shionoro schrieb:lies es dir einmal durch...wenn ich einmal zeit finde... ;) ...