An was glaubt Ihr?

Ich glaube, dass viele Menschen absichtlich verdrängen, dass sie mehr sind als nur Menschen. Ich glaube, dass sie viel von dem Leid absichtlich erleben wollen, um sich darüber zu beklagen. Ich weiß leider immer noch nicht wie es funktioniert, dass es ihnen das selbst nicht so ganz klar ist, daher kann ich es nur glauben.

ich glaube an gutes Karma und schlechtes Karma.
Dass man für alles gute und schlechte was man tut, irgendwann die Rache/ Ausgleich bekommt.

Und an schlechte Omen / Anzeichen und Vorahnungen

Ich glaube...dass das Leben ein einziger Kampf mit sich selbst und seiner Umwelt ist. Wer sich anpasst, verliert

Im Zweifelsfalle an mich.

Ich glaube daran , dass alle Menschen das selbe wollen : Freiheit, Glück , liebe, Geld und Frieden.

Aber warum schaffen es 7 Milliarden Menschen , die das selbe Wollen, es nicht zu erfüllen?!

Weil beispielsweise das Streben des einen nach Geld oder Freiheit zu Lasten des anderen geht. So einfach ist das.

@HardyHarzer

HardyHarzer schrieb:Ich glaube daran , dass alle Menschen das selbe wollen : Freiheit, Glück , liebe, Geld und Frieden.

Das glaube ich ganz und gar nicht.

@Doors

Doors schrieb:Weil beispielsweise das Streben des einen nach Geld oder Freiheit zu Lasten des anderen geht. So einfach ist das.

Warum geht das Streben nach Freiheit zu Lasten von jemandem?

@Deepthroat23

Nun, das Streben nach Freiheit (also ihrer Version davon) z. B. der Kurden geht zu Lasten von türkischen Polizisten, Soldaten, Zivilisten.
Das Streben nach Freiheit (also ihrer Version davon) z. B. der Vietnamesen ging zu Lasten US-amerikanischer und südvietnamesischer Soldaten und Zivilisten.
Das Streben nach Freiheit (also ihrer Version davon) von Islamisten geht, siehe nicht zuletzt Paris oder Brüssel, zu Lasten der anderen, die andere Vorstellungen von Freiheit haben.
Seine Vorstellung von Freiheit und Menschenrechten bombt die eine Seite gern mal der anderen in die Köpfe (soweit danach noch vorhanden) hinein.

Dummerweise ist es mit Freiheit so, dass darunter jeder etwas anderes versteht: Die Freiheit, sich zu bereichern, die Freiheit, Andersmeinende auszubeuten, zu unterdrücken, einzusperren, zu foltern oder umzubringen.

Diejenigen, die davon gern frei wären, wehren sich natürlich, um ihren Freiheitsbegriff zu verteidigen oder durchzusetzen.

So gesehen ist das Streben nach Freiheit durchaus Kriegsursache - nicht nur in Befreiungskriegen.

@Doors

Ok, du implizierst aber damit, dass ein nicht kleiner Teil der Menschen scheiße ist und zwar nach Freiheit und all dem Zeug strebt aber nur und ausschliesslich für sich und nicht für die Allgemeinheit.
Das ist wohl auch so, aber im Szenario von Hardy ist das ja nicht der Fall.

"Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden. Nicht wegen des Fanatismus der »Gerechtigkeit«, sondern weil all das Belebende, Heilsame und Reinigende der politischen Freiheit an diesem Wesen hängt und seine Wirkung versagt, wenn die »Freiheit« zum Privilegium wird." um Frau Luxemburg zu zitieren.

Oder, um einen meiner Lieblings-Österreicher zu zitieren:

https://www.youtube.com/watch?v=u8-4n9yxZ_s (Video: Georg Kreisler - Meine Freiheit Deine Freiheit)

An mich selbst

Ich glaube an unseren beschränkten miserablen Verstand, der seine Überzeugungen durch den Input von Teilen der Umwelt und seiner genetischen Ausstattung erlangt, daraus selbstwerterhaltende Inhalte formt und uns zu destruktivem Verhalten führt. Ob unser ekeliges Verhalten gottgegeben ist, lasse ich gerne offen.

In aller erster Linie glaube ich an mich selbst.
Dann glaube ich noch an Karma bzw Schicksal - ich glaube daran das nichts ungesehen und nichts unbestraft bleibt.

Ich habe früher an Gott geglaubt, seit einigen Jahren aber nicht mehr.

Eleonore schrieb:Ich habe früher an Gott geglaubt, seit einigen Jahren aber nicht mehr.

Wie das?

BossMeng schrieb:Wie das?

Früher bezeichnete ich mich als Christin, aber es ist für mich zuviel passiert. Seit einigen Jahren bin ich Atheistin und es geht mir damit besser

Eleonore schrieb:Früher bezeichnete ich mich als Christin, aber es ist für mich zuviel passiert. Seit einigen Jahren bin ich Atheistin und es geht mir damit besser

zu viel passiert, dass Dir der glauben an etwas "großem" verloren gegangen ist?
Dann sag ich mal: Willkommen im Vlub :bier:

@BossMeng
Ja, so kann man es sagen :bier:

Ich bezeichne mich gern als glaubensfreier Mensch. Die Freiheit nehm' ich mir!

Das Leben ist schon kompliziert genug, auch ohne es sich durch den Glauben an übernatürliche Wesen noch schwieriger zu machen.