Dürfen Schwarze RASSISTEN sein?

was macht denn einen Rassisten aus?

@speerster
Rassismus.

Rassismus ist immer scheiße.

Egal von wem. Ist doch vollkommen unerheblich, wie der Betreffende aussieht, zu was für einer Ethnie er gehört oder welche Nationalität er hat.

Rassistisch sein darf keiner.

Es sind Vorurteile die da gepflegt werden, und die sind selten wirklich zutreffend. Also lieber erstmal ein tieferes Bild vom Menschen machen, bevor man anfängt ihn in Schubladen stecken zu wollen. Dass die Schubladen nicht unwichtig sind, ist klar -erleichtern ja das Kategorisieren im weitesten Sinne-, aber dass sie immer gerne so schnell zu gemacht werden, ist auch nie wirklich nötig.

@dunkelbunt

Du kannst nicht so etwas Kluges schreiben und dann so ein Profilbild daneben stehen haben ... das geht doch nicht ... das irritiert und lenkt ab ;-)

Rassismus ist bei Schwarzen gleichermaßen wie bei Weißen zu verurteilen, alles andere wäre rassistisch.
Mal was anderes: Wenn du dir in die Hose machst auf Klassenfahrt und einer dich Bettnässer nennt und du dich danach voll unwohl fühlst, darf dein Cousin dritten Grades, der eine Schwester hat die einen Freund hat, der heimlich auch ins Bett nässt, einen anderen Menschen irgendwo auf der Welt Bettnässer nennen, wenn dieser dasselbe tut?
Fragen über Fragen, ich finde Beides gehört sich nicht.

@Roydiga
:ask: was ist denn das für ein merkwürdiger Vergleich?

GuteLaune schrieb:Dürfen Schwarze RASSISTEN sein?

Also Antideutsche sehen sowas gerne. ;)

@Albert3345
wie meinst Du das?

s.c.d. schrieb:Es ist eine paradoxe Frage, über die es sich lohnt nachzudenken!

Die Frage ist nicht paradox, sondern kindisch.

Natürlich "dürfen" Schwarze genau so wenig rassistisch sein, wie irgendwer sonst.
Verbietet man Rassismus aber nur den Schwarzen, dann ist das Verbot selbst Rassismus.


Wer sich damit länger als 2 Sekunden beschäftigen muss, ist wohl in seiner Schulkarriere noch nicht besonders weit gekommen.

Die aktuelle gesellschaftswissenschaftliche Definition von „Rassismus“ ist: Vorurteil plus Macht.

Hierzu auszugsweise eine ausführlichere Rassismusdefinition (Übersetzt aus: Brunson Phillips, Carol & Louise Derman-Sparks: Teaching/Learning Anti-Racism. A Developmental Approach. New York: Teachers College Press, 1997, S. 2.)

„Wir definieren Rassismus als institutionalisiertes System von wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Beziehungen, welches dafür sorgt, dass eine ‚racial group’ gegenüber den anderen privilegiert ist, Macht hat und diese erhält. Individuelle Teilhabe an Rassismus geschieht dann, wenn das objektive Resultat von Verhalten diese Beziehungen verstärkt, unabhängig davon ob eine subjektive Intention dahinter steht“ (Derman-Sparks 1997, 2). Im Anti-Bias-Ansatz werden drei (hauptsächliche) Formen von Rassismus unterschieden, welche sich gegenseitig verstärken (ebd. S.10):

Individueller Rassismus besteht in Haltungen und Verhaltensweisen, die das Machtverhältnis von Rassismus ausführen und erhalten. Es wird davon ausgegangen, dass individueller Rassismus weit mehr ist als Vorurteile und Stereotypen gegenüber anderen Gruppen zu haben. Das individuelle Verhalten ist eng verknüpft mit der kulturellen und institutionellen Ebene und von diesen genährt.

Kultureller Rassismus besteht in den Überzeugungen, Symbolen und den zugrunde liegenden kulturellen Verhaltensregeln, die eine ‚weiße Überlegenheit’ mit produzieren und billigen und welche über den Sozialisationsprozess an die jungen Individuen herangetragen werden. Obwohl der kulturelle Rassismus im alltäglichen Leben als natürlich wahrgenommen wird und nahezu unsichtbar ist, reflektiert er die Ideologie der dominanten Gruppe.

Institutioneller Rassismus bezieht sich auf Rassismus im Auftrag, in den Verfahrensweisen, Grundsätzen und Organisationsstrukturen und deren institutionalisierte Einbettung in die gesellschaftlichen Strukturen.”

vielleicht mal drüber nachdenken

Ähm...jeder darf ein Rassist sein, zumindest meiner Meinung nach. Haben Schwarze jetzt plötzlich wieder weniger Rechte oder was?;)

Ich finde Rassismus unsinnig. Wir sind alle eine Spezies und leben alle auf dem gleichen Planeten. Ist doch völlig irrelevant ob ich jetzt von der rechten oder linken Seite der Erdkugel komme. Und was das äußere angeht genauso egal, im Tod sind wir alle gleich.

Wieso sollten sie es sein dürfen ?

Jeder Mensch ist gleich berechtigt. Die Frage ist rassistisch weil sie so rüber kommt als wären Schwarze weniger Wert und wir müssen deswegen Rücksicht nehmen.

Keiner sollte rassistisch sein, wie kann man nur so primitiv sein. Herkunft, aussehen.. alles egal.

Ich bin Dunkelhäutig und lebe im Osten Deutschlands --> Sachsen, Zwickau
und glaubt du selbst entwickelst eine starke Antipathie gegen Rechtsratikale das es fasst so wirkt als wäre man selbst ein Rassist.... traurig aber Wahr....ich selbst hege einen Groll gegen die Migranten die sich wie das letzte hier benehmen und mich in das Klischee mit hineinziehen, die Leute verachte ich aber deswegen bin ich kein Rassist
die einzigen die ich hasse sind Nazis...

@a1doo
wie dunkelhäutig? so wie xavier naidoo oder so wie Roberto blanco?

wenn ich mir das mal erlauben
was is das denn für eine Frage?
was hat das denn damit zutun wie schwarz ein Mensch is?! :D
Aber ich bin Ghanese eigentlich genau zwischen naidoo und blanco

Vielleicht wäre die Frage genauer gestellt, wenn sie hieße: Können Schwarze Rassisten sein?

Natürlich gibt es einen Unterschied, aufgrund der Geschichte.

Dennoch sollte man Schwarze nicht weiterhin in die Opferrolle stecken: Sie könnten es sehr wohl auch sein, wenn auch nicht auf dem gleichen Niveau, wie Weiße.

das Niveau spielt da keine Rolle @allmotlEY

Der Rassismus an sich, kennt keine Grenzen. Er ist über die gesamte Menschheit mehr oder weniger gleichmäßig verteilt. Ist wohl kaum eine Frage der Hautfarbe oder der regionalen Herkunft.
Die Frage, ob sie dürfen....klar. Ich finde es aber völlig egal welche Hautfarbe Rassisten haben, es ist so oder so verabscheuungswürdig.