Wie finde ich eine neue Mietwohnung als Hartz4 - Empfänger

@Interested

Danke, dir auch frohes neues :)

Aber ne eigene Wohnung mit staatlicher Förderung, dafür fühlt er sich in der Lage? Ich verstehe hier! manche Zeitgenossen echt nicht.
Ich bin mit 18 ausgezogen und habe mir alles, ohne Hilfe von außen, schwer erarbeitet. Ich muß niemanden Danke sagen, thats it.

74 schrieb:Ich bin mit 18 ausgezogen und habe mir alles, ohne Hilfe von außen, schwer erarbeitet. Ich muß niemanden Danke sagen, thats it.

Darum bist Du ja auch, wie Du bist :) und nicht wie

74 schrieb:manche Zeitgenossen

Wobei ich es dem TE jetzt auch nicht unbedingt ankreiden wollen würde, dass er erst umzieht und sich dann erst um einen Job bemüht.

Ist bei mir schließlich ähnlich. Ich beziehe zur Zeit ALG2 und mache eine Umschulung. Trotzdem ziehe ich hoffentlich im ersten Quartal 2015 um. Bei meiner Mutter wohne ich jedoch auch schon seit langem nicht mehr. Da habe ich damals schon geschaut, dass ich direkt nach dem Abi mit 20 die biege mache. :D Andererseits war es aber auch unerlässlich, da meine damalige Wunschuni über 300 km entfernt war.

Viel kritischer finde ich die Haltung, dass man einerseits etwas will, einem das andererseits aber ohne Gegenleistung quasi auf dem Silbertablett serviert werden soll. Ich musste auch lange suchen, bis ich was passendes gefunden habe - auch wenn ich persönlich jetzt weniger Probleme mit dem Umzug habe. Meine zukünftige Wohnung wird voll möbeliert und frisch renoviert sein. Ich muss also relativ wenig von A nach B bewegen.

Habe aber auch Glück gehabt, dass ich in einem Wohnprojekt einer kirchlichen Organisation unterkomme. Und das die für dieses ein ehemaliges Hotel aufgekauft hat. Deshalb müssen sie nur ein bisschen umbauen, lassen an sich aber einfach die bestehenden Möbel in den Räumen stehen. Das ist aber natürlich nicht selbstverständlich.

@Interested

Dafür kann ich mich nicht einmal bedanken, weil ich vorraussetze, daß das die Norm ist ;)

Jepp, von "ausziehen um eine Partnerin finden zu können" schrieb er offenbar nix. Konnt nix finden in der Historie seiner Beiträge.

is ja auch egal. Man zäumt nach Möglichkeit das Pferd von vorne auf. Schritt für Schritt.
Und bevor man auszieht sollte man daheim den Haushalt schon soweit im Griff haben, denn was bringts auszuziehen und nicht zu wissen wie man Wasser kocht oder wie man eine Waschmaschine bedient. Oder gar einfach nicht in der Lage ist den eigenen Haushalt zu organisieren.

Ich würde auch erst nen Job, dann (sobald die Probezeit geschafft ist) ne Wohnung (und wenns nur ne kleine wäre, aber auch klein ist fein) und dann den Rest des Lebens anpacken

@74

Sollte es sein, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und gewisse Dinge zu schätzen zu wissen.

Will dem TE aber hier nichts unterstellen, kenne seine Geschichte nicht, um das beurteilen zu können, was ihn mit 30 noch zuhause wohnen lässt. Aber um einen Job, sollte er sich dennoch bemühen und sei es eine schulische Fortbildung..für sich selbst.

@slobber
@Interested

Manche holen sich halt ihre Ratschläge lieber aus einem Forum, anstatt zu leben und gelegentlich auch mal auf die Nase zu fallen, um dann wieder aufzustehen. Wenn das alles nicht klappt, wird wieder irgendein banaler Dung aus der Vergangenheit rausgekramt um sein scheitern zu begründen..das widert mich mitunter ziemlich an. Wessens Leben ist denn schon perfekt?

@74

Word! :)

Ich verstehe es auch nicht. Bei wem klappt schon alles, immer? Aber es nie versucht zu haben, das ist doch viel schlimmer.

Soweit ich das allerdings interpretieren konnte (in den Beiträgen des TE) hapert es eben beim "selbst in die Hand nehmen". Warum auch immer, ob aus gesundheitlichen Gründen (körperlicher und/ oder psychischer Natur) oder weil er chronisch unorganisiert ist oder sonstiges. Das sollte er ergründen und gegebenenfalls mit Hilfe seiner vertrauten Umgebung bzw. mit Hilfe des behandelnden Arztes in Angriff nehmen.

Sonst seh ich schwarz für "ein selbständiges Leben führen in einer eigenen Wohnung, völlig unabhängig).
Ja und wenns aufs betreute Wohnen hinausliefe, who cares?
Ist doch in Ordnung einerseits eine eigene Wohnung haben zu können, andererseits einen Bezugsbetreuer der in regelmäßigen Abständen zu gemeinsam vereinbarten Terminen auftaucht um zusammen wichtige Amtsgänge zu erledigen oder einfach zu schauen wie man in der Wohnung zurecht kommt.
Solch eine Organisation gibts hier im Kreis.

@slobber

Das denke ich auch. Was bringt einem der Traum von der Freiheit in der eigenen Wohnung, wenn er dann aus unterschiedlichen Gründen im Chaos endet. Eine betreute WG ist immerhin auch schon mal besser, als bei den Eltern zu wohnen.

@Interested

Weil es einfacher ist zu jammern und sich ein Feindbild zu erstellen, auf das man im Bedarfsfall zurückgreifen kann..

@slobber

Sicherlich hat TE gravierende Probleme. Nur, dann hole ich mir professionellen Rat und nutze das Internet zum recherchieren, welche Möglichkeiten für mich gegeben sind usw.
Was ist eigentlich mit den Eltern? Welche Rolle spielen die eigentlich, wenn er noch zu Hause wohnt?

@74

Das Feindbild wäre leicht auszumachen, würde man mal in den Spiegel schauen - denn man selbst, trägt zu vielem bei. Dazu müsste man sich aber reflektieren und dann es auch wirklich angehen wollen. Aber Jammern, scheint der neue Trend zu sein! (nicht unbedingt auf den TE bezogen - sondern allgemein)

Na ja, hier ne Frage stellen, bekommen sie ja auch hin - also könnte man die Zeit tatsächlich sinnvoller nutzen und vernünftige Recherche betreiben.

@slobber

Das ist in jedem Fall eine Option. Nur muss TE es angehen und dann die Hürde beim Amt nehmen, warum er sich nicht in der Lage fühlt, zu arbeiten.

@Interested

Schuld sind nur die anderen, "lernt" man aus solcherlei Threads ;)

@74

Jep! Ich liebe mimimimi ja in jeder Form^^ Statt mimimi zu machen, könnte man schon einen Schritt weiter sein.

@Interested
@74
@Sterntänzerin

Jepp, ich sehe wir sind uns einig (wieso auch nicht:) ).

Ja, warum fühlt sich jemand nicht in der Lage selbständig zu planen und Schritt um Schritt alles in Angriff zu nehmen?
Dafür kann es psychische Gründe geben, oder Grunderkrankungen...
In dem Fall könnt man sich tatsächlich einen engen Vertrauten schnappen und gemeinsam alles erledigen Schritt für Schritt. Hat man keine Freunde in dieser Richtung, dann muss eben ein Elternteil oder ein anderer Verwandter her. Oder.... naja, findet sich normal schon irgendwer irgendwie irgendwo.