Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

@William93
die wölfe werden sich dann verkrümeln, solange sie nciht in die ecke getrieben werden, oder es kein wirklich arktischer winter ist und sie wirklich ausgehungert sind

naja ich würde gern mal Vollautomatisch schießen, aber für die Jagd ist das ungeeignet, sonst hat man zu viel ausschuss, je nach dem wie man trifft, hat man schon mit ner 8x57IS ziemlichen ausschuss, je nach Lage von ein udn ausschuss, Projektil form und Material und natürlich noch die Sekundärgeschosse (knochensplitter)

blutfeder schrieb:naja ich würde gern mal Vollautomatisch schießen, aber für die Jagd ist das ungeeignet, sonst hat man zu viel ausschuss, je nach dem wie man trifft, hat man schon mit ner 8x57IS ziemlichen ausschuss, je nach Lage von ein udn ausschuss, Projektil form und Material und natürlich noch die Sekundärgeschosse (knochensplitter)

Die Infantrie Spitz ist auf Durchschlag getrimmt nicht auf Präzi das ist ja das Kügelchen von der K98 und der Mg42 das würde auch den starken Rückschlag erklären.

Ich finde ja schon 9mm und 45er Pistolen heftig vom Rückschlag nicht das es mir zu stark wäre aber um schnell und genau damit schießen zu können brauchts halt schon Übung.

Ich mag die 22.er die sind billig und haben kaum Rückschlag.

Ich hätte eine Enfield im Kaliber 303. british das Gegenstück zur 8x57 hab sie aber noch nie ausprobiert mangels passenden Schießplätzen im Schützenkeller kann ich nicht damit schießen dafür ist du Kugel zu extrem ^^

Vollauto hab ich noch nie geschossen hatte aber schon eine AUG A1 in der Hand beim Millitär aber war nur 1 mal damit schießen und das nur mit 3 Schuss.

@William93
mit ner Gut gepflegten K98 schießt man mit n bisschen übung sehr genau
mein Vater hat damit die Drückjagdnadel geschossen (um auf Traibjagten schießen zu dürfen) und bis auf den Laufenden keiler (den man nur etwa 2 sekunden sieht) immer hohe Punktzahlen geschossen
für auf Rehwild schießen zu dürfen muss das Projektil ne energie von 1000 Joule minimum haben, und für Rotwild oder Wildschweine 1500, da währe die .22 long rifle zu schwach, ist ja nur ne kleinkaliber

blutfeder schrieb:da währe die .22 long rifle zu schwach, ist ja nur ne kleinkaliber

Unterschätze das gute alte Flobertkaliber nicht ^^

Die HV Munition davon hat fast die selbe ballistische Wirkung wie eine 9mm
(etwas übertrieben)
und dabei fast keinen Rückschlag da wo wer 1 Schuss 9mm abdrückt mach ich mit einer 22.er 3
und die sitzen.

Dadurch das Geschoss so weich ist reist es schlimme Wundkanäle.

Für die Weite ist es natürlich nichts und schon gar nicht für die Jagd.
Allerdings benutzen sie gerne Wilderer oder Auftragskiller da sie A. keine sauerei macht und B. mit Subsonicmunition und Schalldämpfer fast wirklich so leise ist wie die Schalldämpferwaffen aus Hollywood.

Aber Tödlich ist sie alle mal nur halt nicht auf der Stelle.

22lr vs 9mm will the 22lr save your life?

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Wölfe werden nie ohne Grund einen Menschen angreifen. Das ist ein Ammenmärchen das nicht aus den Köpfen der Menschen zu kriegen ist.

Die Alten früher sagten, wo der Wolf läuft wächst der Wald denn der Wolf sorgt für ein natürliches Gleichgewicht indem er alte, kranke oder auch mal junge Tiere reißt aber im Normalfall kein gesundes.

hexenlady schrieb: Wildschweine richten einen horrenden Schaden an und müssen schon aus dem Grund dezimiert werden. Auch wenn es kein schöner Gedanke ist aber es ist dringend nötig.

Vielleicht auf landwirtschaftliches Anbauflächen, im Wald sind Wildschweine willkommen. Sie fressen Mäuse und wühlen den Boden auf.

Das Reh macht bei jungen Bäumen am meisten Probleme, als Konzentratselektierer frisst es am liebsten seltene Pflanzen. Letztes Jahr wollte ich bei uns Kastanien ansiedeln, die allerdings innerhalb weniger Monate trotz Verbissschutz abgefressen wurden. Parallel gepflanzte Lärchen wurden in Ruhe gelassen.

Die regulierende Jagd ist voll in Ordnung, hier ersetzt der Jäger eben das Raubtier.
Die Jäger hegen ja schließlich auch die Tiere und sorgen dafür, dass sie harte Winter überleben ...

Ich bin aber auch der Meinung, dass der Mensch nicht alle Lebensräume besiedeln muss, vor allem in Deutschland mit der stagnierenden Bevölkerungszahl nicht. Schlimm sind dann auch solche Idioten, die querfeldein mit ihrem Mountainbike durch den Wald brettern und die Tiere stressen. Das passiert ja öfter als wie in einem funktionierenden Ökosystem bei Raubtieren ...
Wenn im Winter ein Skirowdy durch das Naturschutzgebiet rast, kann das sogar das Leben von Wildtieren kosten, weil die in dieser Zeit übermäßigen Stress gar nicht gebrauchen können ...

Leibhaftiger schrieb:zum glück lebe ich in österreich und bei uns dezimieren sich die besoffen jäger gegenseitig ;-)

Treffen sich zwei Jäger. Beide tot.


@Cherymoya

Ich weiss nicht, in welcher gegend Du gern jagen gehst - aber hier oben bei uns in Nordfriesland habe ich den Eindruck, dass die meisten Jäger, zumindest, wenn sie in Rudeln auftreten (Treibjagd) in einem Zustand mit Waffen hantieren, in dem sie nicht mehr Auto fahren dürften. Liegt vielleicht an der Alkohol-Affinität der Nordmänner.

@Issomad

Issomad schrieb:Der tut dir nichts, der will noch nichtmal spielen ;)
Menschen gehören nicht zum Beuteschema eines Wolfs ... Einzelne Wölfe werden sich sowieso auf kleinere Tiere spezialisieren ...

danke für deine beruhigenden worte.

:-)

im nachhinein kann ich schmunzeln - in der situation damals eher nicht.

man hatte uns erzählt, dass in paar km entfernung ein wolfspark liegen würde,
wo auch ab und an mal einer ausbüxt, um die umliegenden dörfer zu besuchen.
mein sohn hatte auch ein foto gemacht.
darauf sieht man aber nur in der dunkelheit zwei augen leuchten...

hmm ja das Fleisch hat schon eine höhere Qualität...aber die Krux an dem Ding is ja würde man damit die komplette Bevölkerung versorgen wollen wären wohl die Wälder ziemlich schnell ziemlich leer.
Das würde bestimmt keine 4 Wochen dauern….

Find's eher schlimm wenn der Mensch so in die Natur eingreift und versucht dies zu relativieren mit dem Argument, das man jagen dürfe um die Population der Tiere im "angemessenen" Rahmen zu behalten. Vor unserem Dasein hat das die Natur von ganz allein geregelt.
Wölfe rissen Rehe, Rehe ließen Waldlichtungen in dem sie kleinere Bäume "zerstörten" (aßen !), Wildschweine siedelten sich da an, wo es Nahrhaftes gab.
Mittlerweile findet man Wildschweinfamilien eher in Siedlungsgebieten nahe am Wald.
Ist das Schwein nun Schuld das Menschen sich dort ansiedelten und Nahrung "bereitstellen" mittels des Hausmüll's oder ist der Mensch schuld das er sich genau diesen Platz aussuchte?
Die Wildschweine dann abzuknallen, weil sie eine Bedrohung darstellen find ich komplett daneben.

Ebenso das Spiel mit den Wölfen...
erst vertrieb man sie, weil sie die Schafe des Hirten Mayerunterbach's gerissen haben und nun nach etlichen wolfslosen Jahren freut man sich, das sie langsam nach Deutschland zurück kehren.


Nein ich finde es nicht in Ordnung zu jagen.
Weder um Stückzahl 6000 Rehe auf 500 zu minimieren, weil man sich um den Wald fürchtet, - noch um aus Spaß zu jagen weil am Mopped der Fuchsschwanz so ultrawitzig aussieht.

@Cherymoya

Was mich interessiert, wie steht ihr zur Jagt? Sagt ihr es ist grausam oder eine bessere Alternative als zur Massentierhaltung.

Die Frage ist doch, wofür wird gejagd?

Werden die erschossenen Tiere wirklich hinterher verwurstet? Oder landen sie als Trophäe über irgend einem Kamin?

Ich kenne jemanden, der besitzt ein Jagdhaus. (Ganz gruselig und ein mulmiges Gefühl erfasste mich, als ich es einmal betrat) Darin ausgestellt: selbstgeschossene Krokodile, Löwen, Geparden, Affen, Rehe, Eichhörnchen. Der Typ zahlte mehrere tausend Kröten um die Erlaubnis zu bekommen, das Krokodil zu erschiessen.

Diese Art von Trophäensammlung find ich ziemlich widerlich. Werden die Tiere jedoch "weiterverarbeitet" (in Form von Fleisch - also mjamjam, nicht Leder oder Fell!) find ich das okay.
Selber jagen? No way!

Mein Rumpsteak lass' ich mir schiessen. :)

@Kältezeit


lol Löwen und Geparden? Was? Wo ist denn das Haus? Hier in Deutschland?^^

@knopper
Nee, der war all over se world und hat die Tiere dann natürlich mitgenommen.

@Kältezeit


hmm wwwwwiee mitgenommen? Erstmal son ganzen Löwen oder wie?

Kommt sicherlich gut wenn er dann nach Deutschland einreisen will^^

@knopper
Geld macht's möglich. Er hat die Tiere ja nicht "schwarz" geschossen, sondern musste dafür ganz schön Geld blechen.

@knopper
Mit den entsprechenden Papieren kein Problem.

aha ok... naja wusst ich nicht das das geht lol

naja würde er meine Katze so erschießen, wüsste ich wo die Kugel aus meiner Waffe landen würde die ich dann hätte... ^^

@Königin_Kaffee
Das problem bei der ganzen sache ist, wenn man die tiere nicht tötet werden es zu viele und die verhungern dann. Ich bin auch gegen das töten von wildtieren. Der mensch breitet sich halt zu schnell und breitflächg aus. Einfamilienhäuser brauchen extremst viel platz. Dann kommen immer mehr nutzflächen dazu und die wälder werden immer weniger.

Da strahlt der Jäger:

Auch 27 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sind Wildschweine im Pfälzerwald und im Hochwald noch immer radioaktiv belastet. Unmittelbare gesundheitliche Folgen seien angesichts der geringen Dosen, die der Mensch beim Verzehr dieses Fleisches aufnimmt, aber nicht zu befürchten, teilte das Koblenzer Landesuntersuchungsamt mit. Selbst, wer vergleichsweise hochbelastetes Fleisch esse, werde nur mit einer Radioaktivität belastet, die vergleichbar sei mit der Höhenstrahlung bei einem Flug von Frankfurt nach Gran Canaria, erklärte Sprecherin Kerstin Stiefel.

Nach Angaben des Amtes wurde im Jagdjahr 2012/13 in diesen Revieren insgesamt 2366 erlegte Tiere untersucht. Bei 202 sei der Grenzwert von 600 Becquerel Radiocäsium pro Kilogramm Fleisch (Bq/kg) überschritten worden. Der höchste Wert sei mit 4973 Bq/kg bei einem Wildschwein aus dem Pfälzerwald gemessen worden. Von 17 Stichproben außerhalb dieser Reviere sei eine zu beanstanden gewesen.

Hintergrund der Untersuchungen ist, dass laut Landesuntersuchungsamt nach dem Unglück in Tschernobyl im Pfälzerwald sowie im Hochwald vergleichsweise viel radioaktives Material mit dem Regen niederging. Daher würden dort bis heute alle erlegten Wildschweine auf den Stoff Cäsium-137 untersucht.

Liegt die Belastung über dem Grenzwert, muss das Fleisch entsorgt werden. Bei 54 Proben von Schwarzwild-Fleisch, das bereits in rheinland-pfälzischen Metzgereien oder Gaststätten angeboten wurde, fand sich im Jagdjahr 2012/13 indes kein übermäßiger Cäsium-Wert.

Cäsium-137 hat laut der Behörde eine Halbwertszeit von 30 Jahren. Die Tiere nehmen es beim Fressen von Pflanzen auf. Schwarzwild sei besonders betroffen, weil es einen Großteil der Nahrung aus dem Boden wühlt – etwa den Hirschtrüffel. Dieser für den Menschen ungenießbare Pilz ist laut Bundesamt für Strahlenschutz außergewöhnlich hoch belastet.

(Welt, 4.9.13)

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