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Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

1.295 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Tiere, Jagd ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

17.03.2022 um 21:48
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Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Was würdest Du sagen, wenn Du wüsstest, dass ich Jägerin und Psychologin bin?
Nichts. Warum auch? Dann weißt Du doch um die psychologischen Mechanismen. Prima.

LG Mina

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Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

17.03.2022 um 21:50
Das ist tatsächlich so. Mein Vater war auch Jäger. Ich habe aber erst 2016 meinen JS gemacht, vorher hatte ich zuwenig Zeit. Ich bin auch die einzige Frau in der Familie, die Jägerin ist.
Hätte eigentlich auch gerne Forstwissenschaften studiert, aber damit waren die Berufsaussichten zu schlecht und das Erleben und Verhalten von Menschen hat mich mehr interessiert.


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Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

17.03.2022 um 21:53
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Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Hätte eigentlich auch gerne Forstwissenschaften studiert, aber damit waren die Berufsaussichten zu schlecht und das Erleben und Verhalten von Menschen hat mich mehr interessiert.
Damit erklärt sich dann doch, dass Du das Ganze intensiver betreibst. Wenn Du indes auch psychologisch gebildet bist, kannst Du die Argumentation der letzten Seite für Dich verifizieren. Ergo, ich sehe da keinen weiteren Bedarf etwas zu diskutieren.

LG Mina


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Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

17.03.2022 um 21:56
Es gibt in der Jägerschaft solche und solche. Tatsächlich aber wird heute sehr viel strenger und härter geprüft, als früher.
Auch kann man schnell die Zuverlässigkeit verlieren, dann war’s das mit der Jagd.
Es reicht in unserem Landkreis schon, betrunken ohne Waffen im PKW von einer Party kommend von der Polizei kontrolliert zu werden.
Dann sind alle Waffen weg. Was ich auch als richtig erachte.
Die Zeiten sind zum Glück vorbei, dass Betrunkene noch zur Jagd gehen können.


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Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

17.03.2022 um 22:01
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@Rotmilan
mir ist gerade unklar, warum Du mir das schreibst? Mir ist das gleichgültig. Mir geht es um das Grundsätzliche, nicht darum, ob jemand im Forst betrunken ist. Auf Tiere schießen kann man nüchtern oder betrunken. Und, wie gesagt, wenn Du die letzte Seite nachliest, sollte klar sein, dass ich die Triebkräfte und Wirkmechanismen nicht nur in Punkto Jagd verorte. Ich sehe darin deutlich weitreichendere Zusammenhänge. Und auch diese sind es, die mich interessieren. Du bist eben überzeugte Hobbyjägerin, damit wärest Du - für mich - im Privatleben strikt zu meiden. Jeder hat seine eigene Welt, aber das lernt man ja auch im Studium. ;-)

LG Mina


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Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

17.03.2022 um 22:11
Weil Du es so darstellst, als könne jeder ohne große Kontrolle oder Hindernisse und Anstrengungen in Deutschland Wildtiere erlegen.
Und das ist zunehmend nicht mehr der Fall. Und dass Leute mit Neigung zu übermäßigen Alkoholkonsum von der Jagd ferngehalten werden, da man nur nüchtern einen waidgerechten Schuss antragen kann. Ich denke, Du würdest Dich auch ungern von einem betrunkenen Chirurgen operieren lassen.
Das hat alles mit Verantwortung für Tier und Menschenleben zu tun.
Ich glaube im Übrigen gar nicht daran, dass Du im Privatleben merken würdest, dass ich Jägerin bin, wenn ich es nicht sagen würde.
Ich finde es merkwürdig, was Du da für Klassifizierungen vornimmst. Meidest Du auch Fischer und Angler und ist niemals einen Seefisch?


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Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

17.03.2022 um 22:13
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Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Ich finde es merkwürdig, was Du da für Klassifizierungen vornimmst.
Ist okay, wenn Du das findest. Ich finde es wichtig für meine Psychohygiene.

Einen schönen Abend noch. LG Mina


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Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

18.03.2022 um 06:54
Zitat von emanonemanon schrieb:So sieht das aus wenn die Beutegreifer in der Natur jagen. Das ist dann natürlich nicht krank sondern -> natürlich. Man müsste das gehetzte Tier mal fragen ob es lieber mit einem schnellen Schuss erlöst werden möchte oder lieber noch lebend Teile aus dem Körper gerissen bekommen möchte.
Naja bei den Beutegreifern ist nur ein Bruchteil der Jagden erfolgreich, bei Wölfen z.B. nur eine von zehn. Vor allem gesunde, kräftige Tiere (die aus denen Trophäen und Braten werden) werden so gut wie nie erlegt. Bei einem Schuss hat hat kein Tier eine Chance.

Also ich würde mich für die Hetzjagd mit 90% Überlebenschance entscheiden.


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Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

18.03.2022 um 08:04
Zitat von unkultiviertunkultiviert schrieb:Man könnte das gehetzte Tier auch fragen, ob es überhaupt gehetzt werden möchte, ob nun vom natürlichen Fressfeind oder von einer Gruppe wildgewordener Drückjäger.
Und wahrscheinlich würde es sagen "Nö". Und was passiert wenn die Beutegreifer fehlen, Nahrung im Überfluss vorhanden ist (Landwirtschaft) und keine Jagd stattfindet? Die Zahl der Wildtiere wird zunehmen und "bestenfalls" noch durch Seuchen (wie schön fürs Tier) und Altersschwäche etwas begrenzt. Es ist bestimmt möglich sich einzureden Seuchen und Altersschwäche würden ausreichen um einen Wildtierbestand jederzeit auf einem allgemeinverträglichen Level zu halten, aber von dem Stamm bin ich halt nicht.
Zitat von unkultiviertunkultiviert schrieb:Warum ist sie notwendig? Kannst du das belegen?
Zur Bestandsregulierung habe ich ja schon ausgeführt. Ob dich das überzeugt ist irrelevant.
Ich hatte bereits vorher schon @MarinaG. gebeten
Zitat von emanonemanon schrieb:Wenn ein vernünftiges Konzept existiert wie man vertretbar ohne Jagd auskommen kann, dann stelle das vor.
Das gilt natürlich auch für dich. Wenn du da ein Konzept hast oder kennst, dann poste es und lass uns darüber diskutieren.
Wir haben ein etabliertes System. Das funktioniert einigermassen. Seit Jahrzehnten. Hier und da sind gewiss Verbesserungen möglich und nötig und darüber kann und sollte man reden.
Wenn jetzt jemand meint man komme gänzlich ohne Jagd aus, dann kann man wohl erwarten dass derjenige eine passende Alternative an der Hand hat.
Hast du die?
Zitat von Senna123Senna123 schrieb:Naja bei den Beutegreifern ist nur ein Bruchteil der Jagden erfolgreich, bei Wölfen z.B. nur eine von zehn.
Du hast ja von @Rotmilan gelesen dass es bei Jägern ähnlich ist. Da ist auch nicht jeder Ansitz mit einem erlegten Wildtier gleichzusetzen.
Zitat von Senna123Senna123 schrieb:Also ich würde mich für die Hetzjagd mit 90% Überlebenschance entscheiden.
Bist bestimmt der sportliche Typ.


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Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

18.03.2022 um 08:20
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Zitat von emanonemanon schrieb:Zur Bestandsregulierung habe ich ja schon ausgeführt. Ob dich das überzeugt ist irrelevant.
Ich hatte bereits vorher schon @MarinaG. gebeten
Zyklotrop schrieb:
Wenn ein vernünftiges Konzept existiert wie man vertretbar ohne Jagd auskommen kann, dann stelle das vor.
Und MinaHarkness hatte auch bereits betont, kein besseres Konzept parat zu haben. Indes, mir würde es schon genügen, wenn man, anstatt sich auf Hobbyjäger zu verlassen, die Bejagung auf ein Minimum beschränken und ausschließlich von Berufskräften würde durchführen lassen. Aber dazu müssten die Länder natürlich Geld in die Hand nehmen, was (wie meistens) eher unwahrscheinlich ist. Insofern sehe ich da in absehbarer Zeit keine signifikanten Änderungen. Mir bleibt ergo nur, mich fern zu halten, wie generell von Dingen, die ich ablehne; und keine entsprechenden Produkte zu konsumieren (oder so etwas anderweitig zu unterstützen).

LG Mina


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Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

18.03.2022 um 08:49
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Indes, mir würde es schon genügen, wenn man, anstatt sich auf Hobbyjäger zu verlassen, die Bejagung auf ein Minimum beschränken und ausschließlich von Berufskräften würde durchführen lassen.
Dagegen habe ich nichts, aber dahin müsste man erst einmal kommen. Der Weg dahin scheint mir nur über eine generelle Ausdünnung der Bestände zu funktionieren und auf dem Weg wirst du ohne nebenberufliche Jäger nicht auskommen. Es gibt etwa 1000 Berufsjäger in Deutschland und über 40000 Nebenberuflich Jäger. Selbst wenn die Nebenberufler im Schnitt nur 1/20 der Tiere schiessen die ein Berufsjäger schiesst bräuchtest du, von jetzt auf gleich, 20.000 neue Stellen für Berufsjäger. Das haut nicht hin. Zuerst einmal braucht es 3 Jahre Ausbildung und zudem die notwendige Menge Bewerbern für den Job.
Man wird also auf absehbare Zeit mit den nebenberuflichen Jägern leben müssen.
Wäre es da, anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, nicht sinnvoller Möglichkeiten zu suchen um das bestehende Procedere zumindest graduell zu verbessern?
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Mir bleibt ergo nur, mich fern zu halten, wie generell von Dingen, die ich ablehne; und keine entsprechenden Produkte zu konsumieren (oder so etwas anderweitig zu unterstützen).
Und so ein Spruch kommt von einer Fastvampirin (Mina Harker walking in darkness) oder einem Fan von Jack Harkness?
Wie dem auch sei, du hast deinen Weg gefunden.


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Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

18.03.2022 um 09:47
@emanon
Das ist doch wieder nur so ein Bubble-Prinzipien-Ding. Man wettert gegen etwas von dem man nichts versteht, aus einer inneren Überzeugung heraus. Und dann kommen Leute mit ahnung um die Ecke aber man ist so weit dass man nicht mehr zurück kann. Also bleibt nur patzig werden oder sich dem Diskus zu entziehen. Nix Neues.


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Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

18.03.2022 um 10:31
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Zitat von emanonemanon schrieb:Wäre es da, anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, nicht sinnvoller Möglichkeiten zu suchen um das bestehende Procedere zumindest graduell zu verbessern?
Ich sehe nicht, wo ich den Kopf in den Sand stecken würde? Ich sehe die Problematik, indes, es ist nicht meine Aufgabe, mich darum zu kümmern. Ergo reagiere ich, indem ich das Ganze nicht unterstütze und meide. Oder willst Du mir nun auch unterstellen, weil ich mir beispielsweise einen Stromanbieter suchte, der das Stromgemisch anbietet, das mir sinnig erscheint, somit nicht das unterstütze, was mir nicht behagt, dass ich somit den Kopf in den Sand stecken würde? Man kann Dinge nicht nach Belieben ändern, das wäre unrealistisch. Aber, man kann gezielt das unterstützen, was man befürwortet und - ebenso gezielt - das boykottieren, was man nicht befürwortet. Das läuft für mich unter mündigem Konsumentenverhalten und das kann mitunter sogar tatsächlich etwas verändern. ;-)
Zitat von emanonemanon schrieb:Und so ein Spruch kommt von einer Fastvampirin (Mina Harker walking in darkness) oder einem Fan von Jack Harkness?
Wie dem auch sei, du hast deinen Weg gefunden.
Ich eine Mischung aus beidem. :-) Und ja - habe ich (s. o.).

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Zitat von 6.PzGren3916.PzGren391 schrieb:Das ist doch wieder nur so ein Bubble-Prinzipien-Ding. Man wettert gegen etwas von dem man nichts versteht, aus einer inneren Überzeugung heraus. Und dann kommen Leute mit ahnung um die Ecke aber man ist so weit dass man nicht mehr zurück kann. Also bleibt nur patzig werden oder sich dem Diskus zu entziehen. Nix Neues.
Oh, einer der mal kurz aufschlägt und meint ein bisschen rumpieseln zu müssen. Stimmt - nichts Neues. :-)

LG Mina


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Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

18.03.2022 um 10:42
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich sehe nicht, wo ich den Kopf in den Sand stecken würde?
Mit dem Kopf im Sand sieht man generell recht schlecht. :)
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Oder willst Du mir nun auch unterstellen, weil ich mir beispielsweise einen Stromanbieter suchte, der das Stromgemisch anbietet, das mir sinnig erscheint, somit nicht das unterstütze, was mir nicht behagt, dass ich somit den Kopf in den Sand stecken würde?
Warum so auf Krawall gebürstet? Wenn alle nur boykottieren ändert sich nicht, man hilft bestenfalls mit ein paar Dinge vor den Baum zu fahren. Es braucht am Ende immer jemanden der versucht das Problem zu lösen. Einfach zu verharren auf "ich hab meine Psychohygiene und nach mir die Sintflut" löst, abgesehen von deinem persönlichen Problem, exakt nichts.
Nun kann man sich natürlich auf den Standpunkt stellen "wenn jeder an sich selbst denkt ist ja an jeden gedacht, was könnte gerechter sein" aber so verschreibt man sich in meinen Augen dem Stillstand bzw. dem Zusammenbruch des sozialen Miteinander.
Ich will das gar nicht so hoch hängen, aber hier im Forum gehts doch um die Diskussion. Da ist ein gemeinsames Eruiren der Möglichkeiten doch allemal besser als ein "Isch abe ferrtig...


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Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

18.03.2022 um 10:56
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Zitat von emanonemanon schrieb:Warum so auf Krawall gebürstet? Wenn alle nur boykottieren ändert sich nicht, man hilft bestenfalls mit ein paar Dinge vor den Baum zu fahren. Es braucht am Ende immer jemanden der versucht das Problem zu lösen. Einfach zu verharren auf "ich hab meine Psychohygiene und nach mir die Sintflut" löst, abgesehen von deinem persönlichen Problem, exakt nichts.
Ich bin nicht auf Krawall gebürstet, wie kommst Du darauf? Ich sehe es nicht als meine Aufgabe an, wie gesagt. Ich habe ein Leben, dessen Prämissen auf anderen Dingen liegen. Ergo frage ich mich, was ich im Rahmen dieser Prämissen (bei denen die Jagd eine untergeordnete Rolle spielt, ähnlich vieler Dinge, die ich, wie z. B. Stromanbieter, lediglich auf ihre Vertretbarkeit abklopfe und reagiere) tun kann? Folglich lande ich beim Konsumverhalten. Das verlangt mir nicht zu viel ab und ich kann es dennoch mit mir vereinbaren, da dies, rein rational, noch der beste Hebel ist, den ich persönlich ansetzen kann.
Zitat von emanonemanon schrieb:Nun kann man sich natürlich auf den Standpunkt stellen "wenn jeder an sich selbst denkt ist ja an jeden gedacht, was könnte gerechter sein" aber so verschreibt man sich in meinen Augen dem Stillstand bzw. dem Zusammenbruch des sozialen Miteinander.
Ich bin komplett a(nti)sozial. Remember? Und ich bin zunehmend froh darüber. ;-)
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich will das gar nicht so hoch hängen, aber hier im Forum gehts doch um die Diskussion. Da ist ein gemeinsames Eruiren der Möglichkeiten doch allemal besser als ein "Isch abe ferrtig...
Na, das stimmt natürlich. Indes, mir fällt - meinerseits - nun tatsächlich nichts weiter dazu ein. Alles was mir persönlich relevant ist, habe ich bereits vorgetragen. Weil es mich eben im Weiteren nicht übermäßig interessiert / tangiert. (Ich bin kein Missionar in solchen Zusammenhängen, das nervt mich ja selbst, will mich jemand bekehren. Ergo: Ich habe dann tatsächlich "fertig".) Ich bin hier mal eingestiegen, habe eine Weile mit diskutiert, aber jetzt habe ich das Empfinden, dass ich nichts mehr weiter beisteuern kann und mag. Ist halt so. Vielleicht wieder in einer anderen Diskussion. Bis dahin dann. :-)

LG Mina


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Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

18.03.2022 um 10:57
Hatten wir hier schon Temple Grandin?
Temple Grandin gilt gleichermaßen als Expertin auf dem Gebiet der Verhaltensbiologie der Nutztiere wie auf dem Gebiet des Autismus. Das Denken in Bildern und die größere sensorische Empfindsamkeit unterscheidet für sie Autisten von Nicht-Autisten. Die für Viehzüchter, Viehschlachtereien und Viehhalter oft überraschenden panischen Reaktionen von Tieren fasst sie als Hinweis darauf auf, dass auch Tiere eine vergleichbar ausgeprägte sensorische Disposition haben und möglicherweise in Bildern denken. Diese Schlussfolgerungen setzt sie u. a. durch den Bau von Viehhaltungs- und -transportanlagen um (vergl. Klauenstand). Ihre Anlagen veränderten das Verhalten der Tiere derart positiv, dass gefährliche Situationen und Unfälle mit Menschen und Tieren deutlich zurückgingen.[5]
Quelle: s.o.

Abgesehen von den zwei Möglichkeiten, um die es hier grad geht (Kopf in den Sand oder Psychopathie)
gibt es ja auch noch die dritte: ein Problem zu definieren und es dann zu lösen.

Ist eigentlich ne klassische Vorgehensweise im Handwerk.

(O.T.: @emanon kennst du "Bruderkuss" von Frances Fyfield? Ein wundervolles Buch zum Thema
"Wie geeignet sind Zahnärzte als Folterknechte".)
SpoilerIn dem es auch darauf hinausläuft, dass sie zwar die "Lizenz zum Quälen" haben,
aber eben auch die Ausbildung dazu, es wieder zu richten.



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Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

18.03.2022 um 11:25
Zitat von CherymoyaCherymoya schrieb am 12.03.2022:Dennoch sage ich, dass ich die Natur in meinen Augen begonnen habe kennenzulernen.
Das wollte ich Dir auch kineswegs absprechen.
Zitat von CherymoyaCherymoya schrieb am 12.03.2022:Dennoch sage ich, dass ich die Natur in meinen Augen begonnen habe kennenzulernen. Dieses kennenlernen ist meiner Meinung nach völlig subjektiv und nicht an taten zu erklären, was wer alles in der Natur gemacht hat.
Ja und nein, finde ich.
Es trifft auf jeden Menschen individuel zu. Der eine erkennt andere Dinge, als einanderer Mensch und das ist ja auch gut so. Ich finde jedoch auch, dass man auch durch Taten dazu lernt.
Zitat von CherymoyaCherymoya schrieb am 12.03.2022:Zumal zu glauben die Natur im gesamten zu kennen ist eine absolute Anmaßung.
Dem pflichte ich Dir voll bei. Niemand kann jemals behaupten, die Natur zu 100% zu kennen, das sollte klar sein. Ich hoffe, ich habe das durch meinen Text nicht unabsichtlich suggeriert?
Nein, auch ich kenne nur einen ganz kleinen Teil des Ganzen.
Zitat von CherymoyaCherymoya schrieb am 12.03.2022:Ich glaube um das sagen zu können muss mal als nomadisches Jäger und Sammler Dorf in Europa unterwegs sein, ohne die Annehmlichkeiten der heutigen Zeit.
Darum habe ich solche Reisen gemacht, bei denen ich/wir außer Schlafsack, Messer, einem Feuerstahl und einer Feldflasche nicht wirklich viel dabei hatten. Wir wollten und mussten von Wald und Natur lernen und leben. Eine der wichtigsten Erkenntnisse dabei war sicherlich:
Mit der Natur kannst Du nicht verhandeln.

Das war die schwierigste, aber zugleich auch schönste Zeit meines Lebens.

Gucky.


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Ist die Jagd (auf Tiere) legitim oder nicht?

18.03.2022 um 11:34
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Vielleicht wieder in einer anderen Diskussion. Bis dahin dann. :-)
:merle:
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:gibt es ja auch noch die dritte: ein Problem zu definieren und es dann zu lösen.
Zumindest einmal in die Richtung zu arbeiten/diskutieren. So sehe ich das auch.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:O.T.: @emanon kennst du "Bruderkuss" von Frances Fyfield? Ein wundervolles Buch zum Thema
"Wie geeignet sind Zahnärzte als Folterknechte".)
Ist mir nicht bekannt. Ich werde mir aber mal ein paar Rezensionen anschauen. Danke.


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18.03.2022 um 11:54
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Okay. Bei mir läuft das unter kosmischer Gerechtigkeit, dass der Mensch, im Umgang mit anderen Menschen, genau so eine Pottsau ist, wie er mit den anderen Tierarten umgeht.
Wenn das was du unter "kosmischer Gerechtigkeit" verstehst in etwa meint, was Uli Krug im letzten Abschnitt seines Artikels erörtert, dann müssen wir doch gar nicht mehr über Serienmörder reden oder weiter polarisieren und du würdest dabei nicht müde werden. Hast du den letzten Teil gelesen? Das lohnt sich doch eigentlich. Siehst du hier einen großen Widerspruch zu deiner Denke?
Auf der einen Seite würde ein ernstlich unternommener Versuch der rechtlichen Gleichstellung der Tiere mit dem Menschen geradewegs in noch mehr Grausamkeit führen, in Tierprozesse, Zivilisationsfeindlichkeit und Eugenik; auf der anderen Seite aber negiert die ­generelle Behandlung von Tieren als bloße willen- und empfindungslose Sache sowohl die essentielle kreatürliche Ähnlichkeit von Mensch und Tier als auch insbesondere die historisch gewachsene Annäherung zwischen Menschen und den domestizierten Säugetieren. Dass es sich bei deren Fleisch um eine besondere Ware handelt, die unter ganz besonderen Bedingungen produziert wird (was im Schlechten leider auch für Milch und Eier gilt), sollte jedem Konsumenten zwar durchaus bewusst sein; nur verändertes individuelles Konsumverhalten aber hilft Tieren zunächst wenig: Je schwächer der Absatz von Fleisch, desto härter der Dumpingpreiskampf, desto mieser die Haltung, desto kürzer der Lebenszyklus. Kritik müsste nicht den Verbrauchern gelten, sondern der herrschenden Absurdität in der agrarischen Industrieproduktion samt ihrer staatlichen Förder- und Steuerungsmechanik, die dazu führt, dass nachwachsende Nahrungsmittel den Käufer teurer zu stehen kommen als tierische Produkte, insbesondere Fleisch, das ja nur einmal pro Tier »geerntet« werden kann.
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Dass es damit allein nicht sein Bewenden haben kann, liegt auf der Hand, nimmt man das ernst, was die »Dialektik der Aufklärung« erträumt: »das steinerne Herz der Unendlichkeit am Ende der Zeiten« zu erweichen. Nur im Menschen allein erwächst prinzipiell die Fähigkeit, als Naturwesen zugleich doch das ­Naturgrauen zu überwinden: »Der einzige Weg, der Natur beizustehen, liegt darin, ihr scheinbares Gegenteil zu entfesseln, das unabhängige Denken«, sagt Horkheimer bündig am Ende seines Aufsatzes über »Die Revolte der Natur«.
https://jungle.world/artikel/2019/25/warum-tiere-keine-rechte-haben


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18.03.2022 um 12:42
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Oh, einer der mal kurz aufschlägt
Nein ich bin schon ne ganze Weile hier. Es ist nur so, dass hier versierte Jäger die Sachlage erklärt haben, warum eine gezielte Jagd notwendig ist. Und dann auf Großwildjagd auszuweichen oder irgendwelche deppen die nach Neuseeland gehen um da aus Spaß Tiere abzuknallen ist einfach nicht zielführend.
Warum gehen die denn da hin? Weil es dort geht und hier eben nicht.
Jäger mit massenmördern oder Attentätern gleichzusetzen find ich Grenzwertig.
Das wär als würde man sagen wir Soldaten haben Spaß daran auf andere Menschen zu schießen.
Die gibt es sicher auch, sind aber dann die ersten die nach mama rufen wenn auf sie geschossen wird.

Was solche „Jagdtrips“ angeht bin ich voll bei dir. Das gehört zurecht verboten, ist es bei uns ja auch.
Es gibt nicht immer nur extreme, manchmal ist da auch noch ganz viel dazwischen.

Die Jagdprüfung beinhaltet soviel mehr als das schießen selbst. Das ist, so wie ich das sehe, sogar der kleinste Teil.
Es gibt im Internet bestimmt Vorbereitungsmaterial in das man sich einlesen kann bevor man so gegen die Jagd schießt.


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