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War die Welt ohne Handys besser?

241 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Welt, Handy, Besser ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

War die Welt ohne Handys besser?

07.03.2015 um 12:37
In der Welt ohne Handys waren die Menschen teilweise auch schon total oberflächlich usw. Da hat sich gar nichts geändert, ausser das man mit Ihnen nun überhaupt nicht mehr in Kontakt kommen muss, was ja eigentlich ein klarer Vorteil ist.

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07.03.2015 um 19:31
Zitat von CarlosPCarlosP schrieb:Also Erstens, strickt kaum einer im Zug, deswegen regt sich auch keiner darüber auf. ;) Wenn wir Horden von strickenden Menschen ertragen müssten, ist es mMn nach sehr wahrscheinlich, dass es hier einen Thread geben würde mit dem Titel "War die Welt ohne Stricken besser?" So ist das aber nicht..
Dann ist also nur etwas schlimm und gefährlich, wenn es viele oft machen? Wenn die eine strickende Frau nichts mitkriegt und keinen Bock hat, sich mit mir zu unterhalten, dann ist es egal, aber wenn viele durch Stricken nichts mitkriegen, dann ist es ein Problem?

Wodurch ändert sich denn eine Tätigkeit, wenn sie von vielen oder wenigen ausgeübt wird? Die Tätigkeit als solche ist und bleibt doch gleich?

Außerdem gibt es viele, die dauernd atmen...

Ich hab durchaus den Eindruck, dass du verstanden hast, was ich meine, ich kann auch damit leben, wenn du den Vergleich hinkend findest (du hast es ja auch begründet). Aber die eigentliche Frage, die dahinter steht ("Warum werden Tätigkeiten unterschiedlich bewertet?") ist für mich immer noch nicht befriedigend geklärt. Siehe oben.
Zitat von CarlosPCarlosP schrieb: Ich denke vor allem die veränderte, zwischenmenschliche Kommunikation ist es, an der sich viele (unbewusst) stören und über Handy-Zombies in Zügen sich beschweren.
Das beruht auch auf unterschiedliche eigene Erfahrungen. Ich erlebe es selten bis nie, dass mich Leute anrempeln, weil sie mit ihrem Smartphone beschäftigt sind. - Übrigens wurde ich vor Erfindung der Handys ab und an angerempelt, manchmal sogar ohne Entschuldigung. Da frag ich mich, was die Leute damals so abgelenkt hat.
Ich erlebe es auch selten bis nie, dass Leute, während sie (eigentlich) mit mir kommznizieren (sollten), ständig auf das Ding glotzen.
Wenn ich das dauernd erleben würde, würde mich das auch nerven, das ist richtig.

Und was andere im Zug machen, ist mir sowieso egal, solange sie mich nicht stören z.B. durch laute Musik. Die dürfen stricken, Bücher/E-Books/Zeitung lesen, zum Fenster raussehen, mich ansehen (nicht zu lange am Stück bitte, sonst alles OK), mich ignorieren, ein nettes Gespräch mit mir führen, den Mund halten, an ihrem Smartphone/Tablet/Laptop rummachen,... Mir wurscht. Ist für mich auch alles gleichwertig, solang es mich nicht stört.


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07.03.2015 um 20:24
Man soll ja keinem Böses wünschen nur hatte ich vor kurzem wieder einen dieser ''Kopf gegen Wand schlag Momente''
da kommt mir doch ein Schüler mit dem Fahrrad auf ner gut befahrenen Hauptstraße entgegen, den Radweg hatte er ignoriert aber dafür hat er sein Fahrrad Freihändisch auf der Fahrbahn gesteuert und lieber mit beiden Händen auf seinem Smartphone gespielt, war vielleicht auch ein Fahrradfahrsimulator.
Beim nächsten mal sollte ich so wen von der Seite Anschreien und mal schauen was passiert.


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08.03.2015 um 08:09
Zitat von HamakazeHamakaze schrieb:da kommt mir doch ein Schüler mit dem Fahrrad auf ner gut befahrenen Hauptstraße entgegen, den Radweg hatte er ignoriert aber dafür hat er sein Fahrrad Freihändisch auf der Fahrbahn gesteuert und lieber mit beiden Händen auf seinem Smartphone gespielt
Das ist zwar etwas zynisch, aber wenn in solchen Situationen etwas passiert, nenn ich das "natürliche Selektion". Mit Survival of the fittest müssen nicht unbedingt nur die Stärksten gemeint sein. Blöd nur, wenn in solchen Fällen andere mitgerissen werden.

Aber das ist ein Grundsatzproblem. Das hat man auch, wenn jemand angetrunken fährt und einen Personenschaden verursacht (ohne dass man deswegen fragt, ob die Welt vor Erfindung des Alkohols eine bessere war) oder wenn (ob nun Klischée oder nicht) eine Frau während des Autofahrens sich nebenbei schminkt (wozu sonst sind denn die Spiegel im Auto da?!) oder als vor Erfindung des Smartphones Erwachsene(!) beim Autofahren SMS geschrieben haben.


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08.03.2015 um 08:55
Nicht die Handys sind das Problem sondern die Einstellung der Nutzer dazu.
Es braucht kein Smartphone um seine Arbeit nicht zu erledigen. Meine Mutter hat eine Kollegin die täglich ungefähr eine Stunde über den Tag verteilt damit verbringt über ihr Diensttelefon Privatgespräche zu führen....

Ich bin zur Zeit in der Erwachsenen Bildung und wir haben alle Unterschrieben das während unserer "Arbeitszeit" Handyverbot herrscht. Die meisten halten sich daran. Wenn mal einer einen wichtigen Anruf erwartet sagt er dem Dozenten bescheid kein Problem. Die meisten haben das Handy in der Tasche oder es liegt in der Hülle auf dem Tisch und wird nicht angerührt, aber es gibt so einen spezialfall der ewig dabei ist mit dem Handy rum zu spielen der Sachen nachfragt die gerade vorher ausführlich erklärt wurden, das nervt enorm! Nicht nur die Dozenten sondern auch den Rest der Klasse. Der Mensch würde aber auch ohne sein Handy nicht aufpassen andere vom Lernen abhalten den Unterricht aufhalten, weil er eben so ist. Das Handy ist nur das Symptom und nicht das eigentliche Problem.


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08.03.2015 um 09:46
Hi,
Zitat von CarlosPCarlosP schrieb:Das Medium Buch bzw. Buchdruck hatte das Potenzial das komplette Leben umzukrempeln und natürlich war es das am Anfang überhaupt nicht ersichtlich, erst recht nicht auf welche Art und Weise dies geschehen würde.
Mit dem Smartphone können ähnliche Dinge passieren
Dass ein Smartphone (oder Tablet) die Welt verändert, das kann ich nachvollziehen und akzeptieren. Es gibt aber einen bedeutenden Unterschied zu früher. Bücher wurden von vielen verschiedenen Menschen geschrieben und gedruckt, die heutige digitale Welt wird von einer sehr kleinen Handvoll Menschen und Unternehmen angeführt und erreichen fast unkontrolliert und unüberprüft ohne besondere Probleme gigantische Menschenmassen im Vergleich zu früher.
Das ist es, was mit eher Kopfschmerzen verursacht.
-TR


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08.03.2015 um 10:20
Zitat von MissesfeeMissesfee schrieb:Das Handy ist nur das Symptom und nicht das eigentliche Problem.
Das seh ich ganz ähnlich.
Falls nun die Frage kommt, was die Probleme sind: nun, die sind auch vielfältig und treffen auf manche Personen gar nicht und auf andere vermehrt oder zu mehreren zu.

Wenn man beim Radfahren, im Unterricht, bei einem Gespräch und in anderen Situationen nicht vom Handy/Smartphone lassen kann, sind die Ursachen bzw. Probleme u.a. (kein Anspruch auf Vollständigkeit)

- schlechte Erziehng (im Sinne von: Jugendliche, die es von Haus aus gewohnt sind, zu tun und zu lassen, was sie wollen wann sie wollen. Das gab es aber auch schon lange vor Erfindung der Smartphones)

- überdurchschnittlich großes Interesse, was manchmal mit Sucht verwechselt wird und pubertär bedingt ist (zu meinen Zeiten ist man stattdessen sechs Mal die Woche ins Freibad, weil man das so spannend fand; ein Pädagogikdozent hat erzählt, dass er in dieser Phase ständig an seinem Moped rumgeschraubt hat oder sich vorgestellt hat, dass er an seinem Moped rumschraubt)

- Langeweile (die andere durch Essen, aus dem Fenster starren oder sonstwie kompensieren)

- unterschiedliche Bewertung seitens der Beobachter (Buch lesen und davon abgelenkt sein, Stricken etc.: OK. Smartphone benutzen: nicht OK)

Die meisten Dinge gab es jedenfalls schon vor dem Smartphone und werden meiner Meinung nach nicht davon ausgelöst, sondern zeigen sich nur daran einmal mehr.


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08.03.2015 um 10:44
Die Entwicklung des Smartphones, des mobilen Internet sprich der "Informationsbeschaffung immer und überall" ist für mich ein Segen.
Gleichzeitig aber auch eine Herausforderung. Da ich zum teilweise unkontrollierten Umgang damit neige sehe ich es als persönliche Herausforderung mein Nutzungsverhalten zu disziplinieren.

Alles in allem finde ich es eine sehr gute Entwicklung, an welcher auch Smartphoneverweigerer profitieren.


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War die Welt ohne Handys besser?

08.03.2015 um 10:51
@lenzko
@hallo-ho
@Total_Recall
@Missesfee
@Hamakaze
@jimmybondy
@SagopaKajmer

Zum toten Mädchen aus dem EP, während des typischen aufs Handy starren überfahren:
Es gibt mehrere Ansätze diesem akzeptierten Problem zu begegnen.
Zum einen gibt es in asiatischen Ländern extra Fussgängerspuren die mit aufgemalten Pfeilen Richtungsgebunden sind. Man läuft darauf und kann sich relativ sicher sein das nichts entgegenkommt oder quert.
Zum anderen gint es sogenannte " seeing eye persons". Man mietet dieses sehende Auge, definiert das Ziel, hängt sich an einem verlängerten Gürtel an diese Person und kann quasi im Windschatten derselben in Ruhe während des Laufens chatten oder whatever. Das sehende Auge welches vor einem herläuft macht also den Weg frei, erkennt Gefahren usw. Man selber braucht nur noch zu laufen.


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08.03.2015 um 11:31
Hi,
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Alles in allem finde ich es eine sehr gute Entwicklung, an welcher auch Smartphoneverweigerer profitieren.
Das ist doch gar nicht so das Problem. Android oder Apple iOS sind 2 verschiedene Betriebssysteme, die von zwei Konzernen angeboten, kontrolliert und beherrscht werden. Damit geht auch die Kontrolle über den Informationsfluss und teilweise auch die Kontrolle über deren Inhalte einher. Mit geht es nicht um eine Verweigerung eines solchen technischen Gerätes, mir geht es darum, dass das, was mal so als "Freiheit" im Netz propagiert wurde, keine mehr ist.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:" seeing eye persons"
Sorry, was für ein Schwachsinn. Man hält sich "Diener", die einem den Weg weisen. Das ist der Weg, über den wir die Kontrolle über unser eigenes Leben abgeben. Wie wäre es einfach damit, bei solchen Tätigkeiten nicht das Smartphone zu nutzen? Spart Geld und ist wahrscheinlich auch gesünder.


-TR


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08.03.2015 um 13:53
Unabhängig vom Betriebssystem ist man auch so ein gläserner Bürger. Ob Provider, Autohersteller, Arbeitgeber, Kreditkartennutzer, in der Stadt Spaziergänger oder whatever....wer glaubt die Kontrolle über sein eigenes Leben sei durch Handys gefährdet, nun ja, es ist wohl deutlich fortgeschrittener.
Es obliegt jedem selbst welche Informationer er sucht oder postet, die Dummheit mancher User kann man nicht auf die vermeimtlichen Komtrolleure abschieben.
Sicher, seeing eye person ist echt crazy und ich wollte ein wenig damit provozieren. Als ich das das erste mal gesehen hab musste ich kurz in moch gehen.
Deswegen aber zu sagen man sollte während bestimmten Aktivitäten darauf verzichten halte ich für Unsinn.
Meine tote Zeit während des Autofahrens kann ich heute dank Freisprechen besser nutzen. Mobiles Imternet hilft mir überall da wo ich unabhängig von PC oder Zuhause Imformationen teilen will oder benötige.
Heute wird ja auch gemotzt das in der SBahn jeder nur noch am Handy hängt. Nun ja, wer von euch ist denn früher auf mich zugekommen und hat ein nettes Gespräch eröffnet? Wer hat sich im Cafe zu mir gesetzt?
Das ganze Internet, Smartphone Zeugs verändert die Menschen weit weniger als propagiert, viel mehr entlarvt es die Motzkis viel eher als früher.. :-)


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08.03.2015 um 14:44
@hallo-ho
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Dann ist also nur etwas schlimm und gefährlich, wenn es viele oft machen?
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Wodurch ändert sich denn eine Tätigkeit, wenn sie von vielen oder wenigen ausgeübt wird? Die Tätigkeit als solche ist und bleibt doch gleich?
Wenn du meine Postings noch mal überfliegen würdest, würdest du feststellen, dass ich an KEINER Stelle eine Wertung abgegeben habe, ob jetzt Smartphones gut und schlecht oder gefährlich oder wat weiß ich was sind. So habe ich auch keine Wertung über die massenhafte Nutzung von Smartphones abgegeben.

Ein solches massenhaftes Phänomen (Medium) besitzt aber die Dynamik und die Kraft unser Leben zu verändern. Ich weiß nur nicht, ob in eine gute oder schlechte Richtung und das habe ich auch an keiner einzigen Stelle bewusst geschrieben!
Das ist das Ding, warum das Beispiel mit dem Stricken vollkommen uninteressant ist! Vollkommen unabhängig davon, ob es gut oder schlecht wäre, wenn plötzlich die ganze Welt stricken würde. Es tut einfach kaum eine Sau und deswegen hat es keinerlei Auswirkungen auf unsere Gesellschaft, Leben usw. Und deswegen muss man sich auch nicht weiter damit beschäftigen..... der Spruch mit dem Atmen ist simple Polemik ;)

Was meine These mit der veränderten Kommunikation angeht, so meinte ich das viel allgemeiner und auch abstrakter. Du hast recht, wenn du schreibst, dass es vor allem die eigenen Erfahrungen sind, die einen prägen und das persönliche Weltbild gestalten. Mir ging es auch bei dieser These nicht um einzelne Erlebnisse, ob jemand von einem Smartphone-User mal umgerannt wurde oder nicht. Ich fand daher auch den Eröffnungspost nicht so berauschend...
Sondern eben viel Allgemeiner: Ein Smartphone bietet im Vergleich zur 'alten' Technologie neuartige Möglichkeiten der Kommunikation. Punkt. Hier kann mir auch kaum widersprechen, denke ich ;-)
Weiter: dadurch, dass diese Kommunikationsmöglichkeiten massenhaft genutzt werden, hat sich die Art der gesamten Kommunikation verändert.
Ich hab weder jetzt noch in früheren Postings geschrieben, ob das gut oder schlecht ist
.Jetzt noch mal ein konkretes Beispiel: Whatsapp. Die Leute benutzen massenhaft Whatsapp und telefonieren dadurch miteinander weniger als früher. Außerdem sind die Leute mit dieser Technologie in der Lage viel mehr Textnachrichten auszutauschen als es früher z.B. mit SMS möglich war. Oder mit Postkarten. Oder mit Brieftauben.
Und das ist eben in meinen Augen das Entscheidende. Das Leben um uns herum verändert dadurch. Und zum letzten Mal: ich weiß nicht ob in eine gute oder schlechte Richtung! Das kann man auch noch kaum absehen! Aber die Veränderung findet statt. Und sie wird bestimmt noch Dinge mit sich bringen, von denen wir aktuell nicht den leisesten Schimmer haben.


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08.03.2015 um 15:38
@lenzko


Ich denke, es ist nicht ein Problem des Auftauchen der Handys, sondern ein Problem der Selbstdisziplin der User, das Ding auch mal unbeachtet zu lassen und sich auf anderes zu konzentrieren. Ich hätte gestern auch beinah solch einen Smartphone-Zombie angefahren, als er direkt vor mir auf den Radweg trat ohne vorher zu gucken.

Ich stamme auch noch aus der Zeit, wo es keine Handys gab. Damals musste ich mir regelmäßig eine Telefonzelle suchen, in die nicht selten jemand vorher reingepinkelt, -gekotzt oder sich durch andere Hinterlassenschaften verewigt hat. Und dann das Problem mit den 30 Pfennig, die man nicht immer parat hatte. Später mit den Telefonkarten war das schon ein bißchen einfacher.
So blieb ich jahrelang Handy-Abstinenzler, während die Welt um mich herum in Gesprächen und SMS versank. Später an der Uni kam ich aber zu dem Schluss, dass ich auch ein Handy benötigte, um mich mit meinen Kommilitonen rasch zur nächsten Lernstunde zu verabreden und Informationen auszutauschen. Es war doch wesentlich bequemer, zumal die meisten Telefonhäuschen bald aus der Öffentlichkeit verschwanden.

Aber bis heute habe ich nur ein einfaches Handy, mit dem ich telefonieren und SMS schreiben kann (notfalls auch ein Foto schießen und verschicken). Und das reicht mir auch, denn meist geht es ja nur um den schnellen mobilen Kontakt. Internet brauche ich nicht für unterwegs, Facebook habe ich nicht und alles andere erledige ich mit den Leuten persönlich ohne sinnfreies Getexte.
Ein Smartphone würde ich mir nur anschaffen, wenn ich es beruflich bräuchte.


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08.03.2015 um 16:12
Zitat von CarlosPCarlosP schrieb:Wenn du meine Postings noch mal überfliegen würdest, würdest du feststellen, dass ich an KEINER Stelle eine Wertung abgegeben habe, ob jetzt Smartphones gut und schlecht oder gefährlich oder wat weiß ich was sind.
OK, dann habe ich dir unbewusst/unabsichtlich unterstellt, dass du hinter dem Wort Handy-Zombies stehst, aber du wendest es tatsächlich auf andere an. Sorry.
Zitat von CarlosPCarlosP schrieb: Ich denke vor allem die veränderte, zwischenmenschliche Kommunikation ist es, an der sich viele (unbewusst) stören und über Handy-Zombies in Zügen sich beschweren.



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08.03.2015 um 16:14
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Zum anderen gint es sogenannte " seeing eye persons". Man mietet dieses sehende Auge, definiert das Ziel, hängt sich an einem verlängerten Gürtel an diese Person und kann quasi im Windschatten derselben in Ruhe während des Laufens chatten oder whatever.
Nicht ernsthaft?

Kann man sich auch Dienstleister anmieten, die für einen aufs Klo gehen? Da hätt ich gern ein paar bei der nächsten Magen-Darm-Grippe, die das für mich abnehmen.


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08.03.2015 um 16:19
@Total_Recall
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Dass ein Smartphone (oder Tablet) die Welt verändert, das kann ich nachvollziehen und akzeptieren. Es gibt aber einen bedeutenden Unterschied zu früher.
Den gibt es in der Tat. Es ist aber eher das Gegenteil davon der Fall, was du beschreibst.
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Bücher wurden von vielen verschiedenen Menschen geschrieben und gedruckt, die heutige digitale Welt wird von einer sehr kleinen Handvoll Menschen und Unternehmen angeführt
Findest du wirklich???

Im Vergleich zur Größe der heutigen Autorenschaft (eben incl. der ganzen Bloggs usw.) haben früher eher wenige Menschen Bücher geschrieben, und noch viel weniger haben dann diese hinterher veröffentlicht bzw. veröffentlichen können.
Bücher schreiben so wie auch die meisten anderen Künste waren ziemlich exklusive Angelegenheiten. Um dann vor allem ein Buch -oder eine Kurzgeschichte, Gedicht, Comic, Autobiographie, politischen Kommentar,Karikatur usw.- zu veröffentlichen, musste man einen Verlag oder irgendeinen Herausgeber auftreiben, der im Besitz von sämtlichen dazu benötigten Ressourcen ist, sowas Druckereien usw. Es war sonst nicht möglich eine größere Masse zu erreichen, und wenn man Pech hatte, mochte der Verlagschef deine Visage nicht und der potenzielle Bestseller ist in der Tonne gelandet.
Und heute? Brauch ich nicht beschreiben, oder ?
Schon klar, dass es immer noch Verläge usw. gibt ;) Aber das Smartphone/Laptop/Tablet samt Internet bietet komplett andere Möglichkeiten. Ich könnte heute noch eine Kurzgeschichte veröffentlichen, mit den aus heutiger Sicht einfachsten Mitteln, und morgen schon Tausende Leser haben.
Das gilt für Musik, "Fernsehsendungen"=YouTubeVideos, Filme, Zeichnungen usw. noch viel mehr.
In vielen Kunstbereichen hat quasi eine kommunistische Revolution stattgefunden.

Deswegen verstehe ich auch nicht ganz, wieso du meinst es sind wenige Menschen, die digitale Welt anführen. Eben nicht ;-) Klar ist noch nicht jeder in der Lage ein Betriebssystem zu programmieren oder gar ein Smartphone zu bauen ( kommt aber auch noch, Stichwort 3D-Drucker :-D ), aber JEDER mit einem Internetzugang samt passendem Gerät ist in der Lage sich JEDEM mitzuteilen. Egal ob Musik, Video, Text, Bild oder was weiß ich was.


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08.03.2015 um 16:20
@hallo-ho

http://editorial.designtaxi.com/news-walk010513/1.jpg

Ist verantwortungsvoller als diese Blindflieger ;-)


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08.03.2015 um 16:26
Ich gehöre auch schon zur älteren Generation und habe meine Kindheit und Jugendzeit ohne Handy und PC verbracht, weil es damals sowas noch gar nicht gab.
Was es nicht gibt kann man auch nicht vermissen, aber so im Nachhinein, wäre ich auch gerne mit Handy und Internet aufgewachsen.
Vor allem könnte ich mir nicht mehr vorstellen, heute ohne dieses zu leben, habe mich so daran gewöhnt.
Bin ja mal gespannt, was in der Zukunft noch so alles Neues erfunden wird.


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08.03.2015 um 17:53
Nein. War sie nicht. Wer jemals nachts mit dem Auto auf einsamer Landtrasse liegen geblieben ist, kann das sicher problemlos nachvollziehen.


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08.03.2015 um 18:19
Ich mag mein handy gerne.

Nur es liegt meist nur zuhause herum. Nehme es nicht mit wenn ich einkaufen gehe, gehe meist dreimal am tag spazieren, es liegt weiterhin zuhause.

Bin also längst nicht immer sofort erreichbar. Und möchte dies auch nicht. Bin ich einkaufen, bin ich einkaufen, gehe ich spazieren dann bin ich am spazieren, und nicht am telefonieren.

Ausser wir sind länger und mit auto unterwegs, dann finde ich dies nach wievor eine tolle erfindung.


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