Welchen Nutzen hat das Homo Sapiens Männchen noch?

fumo schrieb:Zunächst einmal wäre ein bestand von 10% Männern evolutionär betrachtet nicht schlimm für den Genpool

Also ehrlicherweise gefällt mir die Vorstellung einer von den 10% zu sein. Jeder Mann hat ein ordentliches Harem und wird mit Sicherheit gut versorgt. :D
Auf der anderen Seite... Zickenterror pur... Ihr wisst schon, wie Frauen über andere Frauen denken... :D

@kleinundgrün
@vincent

Lest doch einfach mein Zitat dazu:

Die ursprüngliche Funktion der Sapiens Männchen bestand in der Versorgung der Gruppe durch Jagd, was mit dem Beginn der Ackerbaugesellschaft obsolet wurde und im Schutz der eigenen Nachkommen vor Männchen der gleichen Gattung, was mittlerweile ebenfalls obsolet ist.

Welchen Auftrag haben Männer dann noch?

@fumo
Funktion wofür? Welche Funktion hat die Menschheit?
Wieso sollten Frauen nicht durch Gebärmaschinen ersetzt werden?
Ich sehe keine Diskussionsgrundlage..

@fumo
Mal angenommen man hätte jetzt eine Gesellschaft mit 10% Männer.
Ich wage mal zu behaupten, dass das sowieso nur funktioniert, wenn eine Gesellschaft ein bestimmtes Fortschrittslevel erreicht hat und im Wohlstand lebt.
Was wäre jetzt, wenn durch irgend einen unvorhergesehenen Umstand/Katastrophe, die Wohlstandsgesellschaft zusammenbricht, wenn die Menschen auf einmal wieder in ärmlichen Verhältnissen leben müssen und ums Überleben kämpfen müssen.
In so einer Situation, wären alte Rollenverteilungen von Männer und Frauen von Vorteil. Also wie würde die 10% Männer Gesellschaft so etwas verkraften?

fumo schrieb:Welchen Auftrag haben Männer dann noch?

Welchen Auftrag haben Blondinen? Oder welchen Trisomie-21-Betroffene? Oder Linkshänder?

fumo schrieb:Welchen Auftrag haben Männer dann noch?

Den gleichen wie Frauen. Mit Ausnahme der Fortpflanzung?!

@nebelmond82

nebelmond82 schrieb:Richtig!
Was gibt den Frauen das recht das bspw. so zu machen?

Die Überlegungen hierzu sind rein theoretischer Natur.

Der Vorwurf seitens der Femitheistin bestand darin, dass Männer ursächlich für Gewaltverbrechen und Kriege sind; ich ergänze noch, dass sie rein evolutionär betrachtet keinen Sinn mehr in dieser Größenordnung ergeben - alle diese Punkte müssen abgearbeitet werden.

Ich frage mich gerade:
Angenommen, das würde mal durchgezogen werden. Und Frauen bekommen Jungs, die damit wieder die prozentuale Aufteilung ruinieren...
Wer von den Damen töten die neugeborenen Jungs? Oder soll das den Männern überlassen werden, damit die Frauen wieder ein gutes Argument haben, weshalb die Männer reduziert werden müssen?

Und soweit ich weiß, gab es schonmal ein paar Zeiten, wo Frauen regierten und nicht wenig Krieg geführt wurde. Ich gebe mal an Anhaltspunkte Englisches Königshaus, Spanisches Königshaus, altes Ägypten...

Das schlimme ist, dass so ne Trulla auch noch Gehör findet und wir hier tatsächlich drüber diskutieren.

kleinundgrün schrieb:Welchen Auftrag haben Blondinen? Oder welchen Trisomie-21-Betroffene? Oder Linkshänder?

Richtig, der Mensch kann nur "Zweck an sich selbst" (Kant) sein, wenn man dem Begründungsdilemma entgehen will.

@nananaBatman

nananaBatman schrieb:Was wäre jetzt, wenn durch irgend einen unvorhergesehenen Umstand/Katastrophe, die Wohlstandsgesellschaft zusammenbricht, wenn die Menschen auf einmal wieder in ärmlichen Verhältnissen leben müssen und ums Überleben kämpfen müssen.
In so einer Situation, wären alte Rollenverteilungen von Männer und Frauen von Vorteil. Also wie würde die 10% Männer Gesellschaft so etwas verkraften?

Ein hervorragender Einwand, der vollkommen zutrifft.

Dieses Modell könnte - wenn überhaupt - nur in einer hochtechnisierten Industriegesellschaft funktionieren, die über sehr gute soziale Sicherungssysteme verfügt, denn wenn wir uns beispielsweise ärmere Länder der Erde betrachten, stehen wir noch immer vor dem Modell "Der Mann als Haupternährer der Familie". Mutter kümmert sich um die Kinder und Haus und Hof und Vater schafft Geld ran.

In einer armen Gesellschaft würde dieses Modell folglich wohl nicht funktionieren.

@Saul

Saul schrieb:Den gleichen wie Frauen. Mit Ausnahme der Fortpflanzung?!

Für den Fortbestand und die Größe einer Population spielen nur die weiblichen Individuen eine Rolle, nicht die männlichen.

fumo schrieb:denn wenn wir uns beispielsweise ärmere Länder der Erde betrachten, stehen wir noch immer vor dem Modell "Der Mann als Haupternährer der Familie".

Das ist nicht richtig. Tut mir leid. Bei den Himba in Afrika kümmern sich die Frauen um die Beschaffung der Nahrung und sogar um den Hausbau, wenn eine Hochzeit ansteht.

@kleinundgrün
@vincent

Für den Fortbestand und die Größe einer Population spielen nur die weiblichen Individuen eine Rolle, nicht die männlichen.

fumo schrieb:Die ursprüngliche Funktion der Sapiens Männchen bestand in der Versorgung der Gruppe durch Jagd, was mit dem Beginn der Ackerbaugesellschaft obsolet wurde und im Schutz der eigenen Nachkommen vor Männchen der gleichen Gattung, was mittlerweile ebenfalls obsolet ist.

Öhmm wieso wurden Jäger durch Ackerbau obsolet ? Nichteinma in unserer "halbwegs modernen" Gesellschaft sind sie es...ausserdem, die Jagd nach dem Geld beispielsweise sichert ja einen gewissen Standard...

Im Schutz der eigenen Nachkommen is auch sone Sache...neidischer Nachbar will rüber oder plündernder Stamm...wie is des mit im Schutz eigener Nachkommen zu verstehen ? (Papi im Generalsstab und die Söhne an der Front...ja dann würde es Sinn ergeben)

Saturius schrieb:Ich frage mich gerade:
Angenommen, das würde mal durchgezogen werden. Und Frauen bekommen Jungs, die damit wieder die prozentuale Aufteilung ruinieren...

Das wäre rein technisch gar nicht so schwer umsetzbar. Es gäbe eine Strafe für die Geburt eines nicht erlaubten männlichen Säuglings - so wie in China für die Geburt von mehr als einem Kind.
Das sollte so ein Vorhaben recht einfach realisierbar machen.

@Saturius

Saturius schrieb:Das ist nicht richtig. Tut mir leid. Bei den Himba in Afrika kümmern sich die Frauen um die Beschaffung der Nahrung und sogar um den Hausbau, wenn eine Hochzeit ansteht.

Hmmmmm! Welche gesellschaftliche Funktion haben die Männer?

Saturius schrieb:Das ist nicht richtig. Tut mir leid. Bei den Himba in Afrika kümmern sich die Frauen um die Beschaffung der Nahrung und sogar um den Hausbau, wenn eine Hochzeit ansteht.

Jop, die meisten scheinen immer noch nicht zu verstehen, das Rollenbilder eher wenig mit Biologie und viel mit einem bestimmten Modell arbeitsteiliger Gesellschaft zu tun haben.

@catman

catman schrieb:Öhmm wieso wurden Jäger durch Ackerbau obsolet ?

Stammesgeschichtlich vollzogen die Menschen durch den Ackerbau den Wandel von nomadisch lebenden Jägern und Sammlern hin zu sesshaften Ackerbauern!

kleinundgrün schrieb:Das wäre rein technisch gar nicht so schwer umsetzbar. Es gäbe eine Strafe für die Geburt eines nicht erlaubten männlichen Säuglings - so wie in China für die Geburt von mehr als einem Kind.

Entschuldige.. Aber Verhüten/kein Sex ist einfacher umzusetzen, als die Wahl des Geschlechts des Nachkommens. DAs mit Sahne und Socken beim Sex funktioniert nicht ;)

fumo schrieb:Welche gesellschaftliche Funktion haben die Männer?

Die des STammesoberhaupt, Medzinmann und Krieger. Und des Familienoberhaupts. Er darf immerhin mehrere Frauen heiraten :)

fumo schrieb:Für den Fortbestand und die Größe einer Population spielen nur die weiblichen Individuen eine Rolle, nicht die männlichen.

Weibliche Linkshänder spielen keine große Rolle.

Ach und wenn wir die technische Entwicklung einer in-vitro-Geburt gemeistert haben, "brauchen" wir auch keine Frauen mehr - nicht wahr?