Keine Hotpants mehr in der Schule

Jeder sollte anziehen dürfen, was ihm/ihr gefällt. Immer diese Bevormundung. Bald müssen alle im Einheitsdress herumlaufen, oder wie?

Kinder sind sogar mit Totenkopfemblemen und SS Runen in die Schule gekommen. Andere streiften sich auch Opas alte SA Uniform über weil sie dachten sowas trägt man im Deutschhaus...

waren vermutlich wieder nur Slayer Shirts. Wegen denen sind die Lehrer schon zu meiner Schulzeit an die Decke gehüpft.

@Reliable
Es geht doch nicht um Bevormundung, sondern wie oben ausdrücklich erwähnt um zu knappe Kleidung oder bspw. diskriminierende Aufdrucke.

Außerdem kann ich aus Erfahrung sagen, dass das nicht sooo streng durchgesetzt wird. Dazu hat niemand die Nerven. Aber bei wirklich z. B. rassistischen Aufdrucken wird da schon was getan.

@Reliable

Reliable schrieb:Jeder sollte anziehen dürfen, was ihm/ihr gefällt. Immer diese Bevormundung. Bald müssen alle im Einheitsdress herumlaufen, oder wie?

Wäre doch nicht schlecht. So würde (wie bereits vorhin erwähnt) optisch keine Profilierung stattfinden und es wäre optisch kein Unterschied zwsichen armen Schülern und wohlhabenden Schülern. Die sollen sich auf den Unterricht konzentrieren statt in den Pausen und während dem Unterricht den Platzhirsch zu machen.

Exakt. Auf zu kurze Kleidung bzw. zu viel Nacktheit, wurde schon immer hingewiesen. Erkenne das "Problem" nicht. :ask:

Wenn solcherlei Regelungen entstehen, dann ist das so. Schulen/Schulformen können bei Nicht-Gefallen ja gerne gewechselt werden. :ok:

@41026061_

41026061 schrieb:Exakt. Auf zu kurze Kleidung bzw. zuviel Nacktheit, wurde schon immer hingewiesen.

Bist du in der Steinzeit zur Schule gegangen? :) Als ich noch vor 15 Jahren auf der Mittelstufe war wurde kein Mädel darauf hingewiesen nicht mehr so kurze Sachen zu tragen, dass hatte die Lehrer nicht interessiert wenn ein Mädel meinte in Hot Pants und knappen Top zu kommen

Reliable schrieb:Jeder sollte anziehen dürfen, was ihm/ihr gefällt. Immer diese Bevormundung. Bald müssen alle im Einheitsdress herumlaufen, oder wie?

Ähm…:

So sei zwischen manchen Schülerinnen ein Wettkampf darüber entbrannt, wer am meisten Haut zeige. Fünftklässler seien etwa in T-Shirts mit Totenkopfemblem und SS-Runen in die Schule gekommen. "Die wussten gar nicht, was sie da tragen und dachten, sie hätten sich ein St. Pauli-Fan-Shirt gekauft", erzählt der Pädagoge…..

(http://www.nordbayern.de/region/wurzburger-gymnasium-keine-hotpants-mehr-im-unterricht-1.4384546)

Oje, und das im Schulvorzeigeland.

"Kein Mensch geht im Badeanzug ins Büro", sagt Nusspickel. Ein Mindestmaß an ordentlicher Kleidung sei zumutbar.

(selbe Quelle)

Richtig. Aber ein bisschen Aufklärung wäre noch besser als nur Verbote verhängen.

King_Kyuss schrieb:Bist du in der Steinzeit zur Schule gegangen? Als ich noch vor 15 Jahren auf der Mittelstufe war wurde kein Mädel darauf hingewiesen nicht mehr so kurze Sachen zu tragen, dass hatte die Lehrer nicht interessiert wenn ein Mädel meinte in Hot Pants und knappen Top zu kommen

Wie du merkst, hat jede Schule ihre mitunter anderen Ansichten und Handhabungen. Bei uns wurden Schülerinnen teilweise nach Hause geschickt, um sich umzuziehen.

:ok:

Vergleicht der Jugendliche mit Erwachsenen. War bestimmt in seiner Pubertät der Schwiegermuttersliebling

King_Kyuss schrieb:Wäre doch nicht schlecht. So würde (wie bereits vorhin erwähnt) optisch keine Profilierung stattfinden und es wäre optisch kein Unterschied zwsichen armen Schülern und wohlhabenden Schülern. Die sollen sich auf den Unterricht konzentrieren statt in den Pausen und während dem Unterricht den Platzhirsch zu machen.

Das ist zu kurz gedacht. Führt man Uniformen ein, dann profilieren sie sich über Schmuck oder ähnliches. Soll das dann auch verboten werden?

@Reliable

Reliable schrieb:Das ist zu kurz gedacht. Führt man Uniformen ein, dann profilieren sie sich über Schmuck oder ähnliches. Soll das dann auch verboten werden?

Definitiv, sollen sie sich ihre Statussymbole in ihrer Freizeit präsentieren, statt während der Schulzeit einen auf Alphatier zu machen ;)

Die Schule ist kein Laufsteg.
Da soll gelernt werden.

Obwohl...wenn Ich mir die Schüler heutzutage ansehe und vor allem Anhöre.....uiuiuiuiuiui.

Solange niemand ernsthaft provoziert oder diskriminiert wird, sollte jeder in der Schule tragen dürfen, was er möchte. Hotpants zählen da nicht zu.

@KAALAEL

KAALAEL schrieb:Obwohl...wenn Ich mir die Schüler heutzutage ansehe und vor allem Anhöre.....uiuiuiuiuiui.

Als ob wir anders gewesen wären zur Schulzeit :D Ich denke jede Generation Jugendliche hat ihren eigenen Slang und Ausdrucksweise, die für Erwachsene zwangsläufig schlimm und kindisch und assozial klingt...aber das sind sie ja auch heranwachsende Kinder/Jugendliche je älter sie werden umso mehr legen sie dies ab ;)

KAALAEL schrieb:Obwohl...wenn Ich mir die Schüler heutzutage ansehe und vor allem Anhöre.....uiuiuiuiuiui.

Die Lehrer wissen ja auch einfach nicht wie Schule eigentlich geht:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/lehramtsstudium-studentin-erzaehlt-wie-wenig-sie-lernte-a-1033194.html


Da ist aufreizende Kleidung wohl noch das geringere Hindernis.

Sehr gut :)

Ich bin ja immer noch für schul- Uniformen.

Das erspart Ausgrenzung wegen Kleidung, markenjagd, Mobbing und die Schüler achten auf ihre Sachen. Es funktioniert überall, ich frag mich warum nicht hier?

@paranomal

Das kann ich bestätigen..wollte mal auf Lehramt studieren..habs nach einem Semester sein gelassen weil man nur stur die Fächer studiert und garnicht auf Unterricht geben getrimmt wird.

Wozu man als Lehrer in Mathe jeden kleinsten Scheiss beweisen können muss obwohl man das NIE einem Schüler beibringen wird entzieht sich meinem Verständnis.

@Basto

Basto schrieb:Das erspart Ausgrenzung wegen Kleidung, markenjagd, Mobbing und die Schüler achten auf ihre Sachen.

Der Status wird dann ganz einfach über andere Sachen ausgedrückt.

Nerok schrieb:Das kann ich bestätigen..wollte mal auf Lehramt studieren..habs nach einem Semester sein gelassen weil man nur stur die Fächer studiert und garnicht auf Unterricht geben getrimmt wird.

Also ich bekomm das ja nur mit wenn von denen welche in irgendwelchen unserer Seminare sitzen, aber hab auch keine besonders guten Erfahrngen mit deren Bildungshorizont gemacht :D
Von nem Bekannten der zu Erziehungswissenschaften wechseln wollte, hab ich dann auch so ziemlich genau das gehört, was in dem Artikel beschrieben wird.

@Nerok
Sicher Nicht in dem Ausmaß wie es heute schon stattfindet.

Nerok schrieb:Der Status wird dann ganz einfach über andere Sachen ausgedrückt.

Was zb? Ohrringe? Kettchen?

Wird doch heute auch schon getragen und?

Vielleicht würde es die erste Zeit Zank geben und man versucht sich anders zu profilieren. Aber ich glaube nicht, für immer. Wenn es erstmal im Kopf sitzt dann passt das auch.

Ich find das okay.

Der Besuch von Schulen ist keine Privatveranstaltung.
Außer es sind Privatschulen - in denen es dann aber auch oft Schuluniformen gibt :D

Der positive Effekt von Schuluniformen liegt aus meiner Sicht in stärkeren Identifikationsmöglichkeiten und mehr Gemeinschaftsgefühl und in weniger Neid und Ärger, weil jemand keine Markenkleidung trägt.

Diejenigen, die sich aufregen, nun könne man ja nicht mehr rebellieren, das würde die Meinungsfreiheit einschränken, blablabla, sollten sich vielleicht überlegen, ob man wirklich zwanghaft überall ,,gegen die Gesellschaft rebellieren" muss oder ob man sich nicht auch noch am Nachmittag in die Punkerkluft werfen und mit der Oettingerflasche auf dem Marktplatz rumstehen kann :D