@Glünggi Als Lehrer, Erzieher, ob im Kleinkindbereich oder bei älteren Kindern, ob als Heimbetreuer oder Kinderarzt... man kriegt nur einen Teil mit.
Als Eltern ist das Leben mit Kindern und das Erleben der eigenen Kinder umfassender.
Ja als Lehrer weißt du wie du mit Kindern umgehen kannst das sie die Lust am Lernen entdecken und du weißt wie du ihnen Lehrstoff vermitteln kannst. Als Erzieher kennst du dich mit Erziehungsstilen aus, mit Pädagogik, mit dem Prinzip "dort abholen wo es steht", mit Kindesentwicklung, mit dem Schema ab wann ein Kind was an Fertigkeiten lernt, etc.
Dies alles ist aber nicht gleichzusetzen mit 24/7/365 Umgang über einen Zeitraum von 18 Jahren.
Naja, jammern tut gut?
Mal darüber reden, ja.
Unter jammern verstehe ich ein übertriebenes (in Dauer, Intensität) Lamentieren darüber wie schlimm das Kind doch ist und wie sehr man sich doch aufopfert und alle Welt undankbar ist, und bla bla bla.
Ich bin mit so jemandem aufgewachsen. Da wurde anderen Leuten erzählt wie heftig doch dieses oder jenes jetzt schon wieder war (hehe dabei war ich eher brav und unscheinbar).
Vielleicht bin ich grade deshalb etwas zurückhaltender und jammere nicht. Also nicht im Dauermodus und auch nicht über mein Kind und die Situation als Mutter.