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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

912 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Auto, Kosten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

29.11.2023 um 08:47
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Im Auto habe ich mich immer sicherer gefühlt.
Interessanterweise ist das ein recht subjektives Gefühl, denn im Auto fühle ich mich meistens relativ unsicher (zumindest, sobald es schnell fährt). Ich persönlich sehe vor meinem inneren Auge allzu oft einen gerade noch vermiedenen Beinahe-Crash, und ich bin während Autofahrten meistens innerlich angespannt.

In der Bahn hingegen bin ich meistens total entspannt und schlafe oft sogar ein.

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29.11.2023 um 09:34
Zitat von martenotmartenot schrieb:Interessanterweise ist das ein recht subjektives Gefühl, denn im Auto fühle ich mich meistens relativ unsicher
Ja klar. Da kommen auch persönliche Erfahrungen mit hinein. Ich bin selbst immer unfallfrei gefahren, deshalb hatte ich auch Vertrauen in meine Fahrweise und meine Reaktionen auf die Fehler anderer und vor allem ist mir in meinem Auto niemand auf die Pelle gerückt, worum es mir in erster Linie geht, wenn ich von Sicherheit rede.
Das kann ich von öffentlichen Verkehrsmitteln nicht sagen, da gab es so manche Übergriffe, wo ich mich wehren musste.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

29.11.2023 um 09:42
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Ja klar. Da kommen auch persönliche Erfahrungen mit hinein.
Ich bin in meinen studentischen Jahren gleich mehrmals in einem Auto gesessen, das einen Unfall hatte (wobei ich nie selbst am Steuer saß), und diese Erfahrungen stecken in mir drin. Ich weiß genau, wie es sich anfühlt, wenn das Auto angefahren wird und in den Graben fliegt. Daher ist das Risiko eines Unfalls nicht abstrakt und unwahrscheinlich, sondern fühlt sich für mich sehr präsent an.

Im ÖPNV habe ich mich bisher immer sicher gefühlt. Das Schlimmste, was mir bisher passiert ist, sind kaputte Züge oder Streckenabschnitte, die zu einem Stillstand irgendwo auf freier Strecke geführt haben. Auch nicht schön, aber normalerweise nicht gefährlich oder gar lebensbedrohlich.


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09.12.2023 um 00:01
Ich melde mich mal wieder zu Wort. Genervt. Bei uns hat es kürzlich auch fast 40cm Schnee hingeworfen, was nun dazu führt, dass bei morgentlichem Glatteis jede Menge Menschen auf den Bus umgestiegen sind. Ich fahre morgens glücklicherweise, wenn ich rechtzeitig aufstehe, vor dem großen Pulk - aber mittags. Zwischen 15 und 17 Uhr ist ein Heimfahren mit dem Bus fast unmöglich. Zu unserem Dorf fahren in der Zeit vier Busse pro Stunde, allerdings total doof getacktet. Die fahren mit 10 Minuten Abstand im Halbstundentakt. Die eine Linie ist so eine Expresslinie und daher ziemlich begehrt, sie touchiert einige Gebiete, wo die Leute dann in Kauf nehmen, dass sie noch 1-2km heimlaufen.

Diese Woche sind dann teilweise Busse ausgefallen, die Busse kamen zu spät. Einmal standen bestimmt 70 Leute an der Haltestelle. Der Fahrer war echt nett, hat immer wieder aufgefordert, bis nach hinten zu stehen - an jeder Haltestelle hatten die Leute Probleme, auszusteigen und wenn einige ausgestiegen sind, um Platz zu machen, kamen sie fast nicht mehr rein.

Dazu kam noch der Bahnstreik. Bei uns ist das so, dass unsere lokalen Lokführer wohl nicht bei der streikenden Gewerkschaft sind, aber sobald jemand im Stellwerk Dienst hat, fällt der Zug für die Schicht aus ... daher ist das so kompliziert. Heute Morgen habe ich den Zug riskiert, sonst hätte ich das Auto genommen ... er kam tatsächlich überpünklich und mit ca. 10% der üblichen Fahrgäste. Dafür hing ein extra Waggon dran, den man sich sonst oft wünscht. Seufz. Warum auch immer.

Meine Tochter wollte eigentlich schon am gestern nach Hause kommen - hat auch kein Auto. Leider gab es gestern einen Oberleitungsschaden und am Nachmittag fuhr kein Zug. Als der Schaden behoben war, ging das nahtlos in den Streik über. Flixbuspreise waren sprunghaft angestiegen und passt auch nicht gut zu unserem Wohnort. Mitfahrzentrale hat erst zu, dann wieder abgesagt. Heute Morgen fuhr dann ein Zug ... sie stand zwei Stunden und kam auch völlig genervt an.

Meine beiden pendelnden Arbeitskollegen haben gleich bei Kollegen übernachtet ... der eine ist immer noch da, weil kein Zug fuhr, die andere wurde dann zu Schulschluss vom Ehemann abgeholt (60km ein Weg). Ein Dritter ist nun -trotz Deutschlandticket- wieder aufs Auto umgestiegen, er ist einfach zu genervt.


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20.12.2023 um 21:57
So ... das Jahr mit überwiegend Öffis ist vorbei ...

Die letzten beiden Tage waren ... doof. Gestern Morgen hatte ich noch viel zu tun und hatte versprochen, ab 7 Uhr das Telefon zu besetzen (Sekretärin ausgefallen). Ich stand also um 6:15 Uhr an meinem Zughaltepunkt - war hingeradelt und schon spät dran. Da kam der Zug nicht. Fairerweise muss man sagen, er kommt meist pünktlich ... aber gestern Morgen eben nicht. Er war auf der Anzeigetafel angekündigt ... dort ist ein Funkloch, d.h., man konnte auch nicht nachschauen, wo er denn bleibt. Ich stand also 10 Minuten in der Kälte und wurde immer nervöser. Um 6:30 Uhr rief ich meinen Mann an, weckte ihn, bat ihn, mich mit dem Auto abzuholen - da kam dann der Zug.

Gestern Nachmittag fiel der Bus aus. Demnach standen über 50 Leute an der Bushaltestelle und wir mussten alle den "Sightseeingbus" nehmen, der mehrere Dörfer abklappert. Die Busfahrt war also überhaupt kein Vergnügen.

Heute Morgen ging es - bin gleich mit dem Bus gefahren. Heute Mittag fiel der Bus schon wieder aus ... daher bin ich auf den Zug umgestiegen. Die hatten aber nicht auf dem Schirm, dass die Schulen heute früher Schluss gemacht haben (Weihnachtsferien) und daher fuhr nur ein Triebwagen. War also auch kein Vergnügen.


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21.12.2023 um 17:48
Heute war es so ein Tag, wo ich mir ein Auto gewünscht hätte, dafür habe ich knapp 10k Schritte und bin irgendwie mit viel Glück halbwegs trocken geblieben. Aber der kalte Wind und eine große Tüte mit schon geöffnetem Geschenkpapier rollen auf dem Fahrrad war keine gute Idee. Irgendwann habe ich die knautschigen Papierrollen in nen Container gestopft, da sie eher zu Fahnen wurden.


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22.12.2023 um 23:28
Ich brauche nicht für alles ein Auto, aber ich mag Autos.
Busse und Bahnen mag ich nicht so sehr und habe damit viel schlechtere Erfahrungen gemacht; billiger war's damals auch nicht unbedingt. Ungefragte körperliche Nähe in größeren Mengen mag ich übrigens auch nicht so.

Ich wohne in einer Stadt, die sich schon lange Großstadt nennt und deren öffentlicher Nahverkehr trotzdem nicht viel taugt.
Rundherum ist Land, nein, Dorf, und schon in den Randgebieten dieser Stadt ist man ohne Auto ziemlich aufgeschmissen.
Dort, wo man ziemlich aufgeschmissen ist, arbeite ich natürlich, muss aber nicht jeden Tag hin.
Mit dem Auto bin ich schneller dort angekommen, als auch nur ein paar Kilometer weit in die sogenannte Stadt gefahren - und deshalb froh, dass ich außerhalb arbeite. Schneller als mit Bus und Bahn geht es mit dem Auto sowieso, auch wenn man langsam fährt.
Ein paar Jahre lang sind wir mit mehreren gefahren, manchmal zu fünft, einer hatte einen Firmenwagen. Das fand ich auch gut, aber mittlerweile passen unsere Routen nicht mehr zusammen.

Autofahren mag ich wirklich sehr und fahre wirklich gern, aber garnicht mal so viel, wenn ich das mit anderen Leuten vergleiche, die ich so kenne.
Ich mag auch Fahrräder und fahre sie gern, manchmal auch gut, aber das ist eher Sport. Mit dem Fahrrad kann ich auch an die Arbeit fahren, das geht wirklich gut, aber irgendwo zwischen vier Stunden Radfahren noch neun Stunden arbeiten (gerne auch mal mehr) kann und will ich nicht jeden Tag und auch nicht das ganze Jahr über. So ganz kurz um die Ecke liegt die Firma halt nicht, aber der Weg mit dem Rad dorthin ist deutlich angeehmer, als ein paar hundert Meter Radweg in der sogenannten Stadt hier.
In der Stadt bin ich immer froh, wenn ich möglichst viel zu Fuß erledigen kann. Das geht natürlich nicht immer. Getränkekisten würde ich aber auch nicht in der Straßenbahn mitschleppen wollen, oder auf dem Fahrradanhänger, weshalb ich keinen habe.

Das Leben ohne Auto fand ich im Lauf der letzten 30 Jahre meistens schon nach ein paar Tagen doof.
Das Auto stand derweil nämlich in meiner Werkstatt.
Auf dem Land.


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23.12.2023 um 00:13
Zitat von DobieDobie schrieb:In der Stadt bin ich immer froh, wenn ich möglichst viel zu Fuß erledigen kann. Das geht natürlich nicht immer. Getränkekisten würde ich aber auch nicht in der Straßenbahn mitschleppen wollen, oder auf dem Fahrradanhänger, weshalb ich keinen habe.
Für Einkäufe - die allerdings keine Getränkekisten enthalten weil wir schlichtweg keine Getränke die so verkauft werden trinken, was aber bzgl. Abmessungen und Gewicht von Einkäufen keinen Unterschied macht - haben wir uns einen geräumigen, stabilen Trolley zugelegt. Damit werden auch größere Einkäufe erledigt, z.B. Wocheneinkauf für zwei Personen. (Für sehr leichte zusätzliche Waren verwende ich eine Umhängetasche, da passt z.B. eine Packung Klopapier rein.) Passt in eine Straßenbahn, ermöglicht auch längeres Laufen ohne Schleppen, welches ich persönlich sowieso nicht könnte da ich aufgrund von orthopädischen Problemen nicht schwer (> 5 kg) heben/tragen kann, genauso wie Radfahren (Radfahren ist einfach nix bei Balanceproblemen, alternativ erhältliche Erwachsenendreiräder die kippsicher sind sind teuer und schwer, wo wir wieder bei Problem Nr. 1 wären).
Mein Mann nimmt zum Einkaufen je nach Strecke und Bepackung das Rad mit Satteltaschen oder auch den Trolley.

(Wenn das jemand nicht mag oder kann sehe ich es aber auch ein. Obiges v.a. erwähnt da zu Fuß einkaufen oft mit "Schleppen" assoziiert wird was nicht sein muss.)


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23.12.2023 um 04:34
Zitat von DobieDobie schrieb:Mit dem Fahrrad kann ich auch an die Arbeit fahren, das geht wirklich gut, aber irgendwo zwischen vier Stunden Radfahren noch neun Stunden arbeiten (gerne auch mal mehr) kann und will ich nicht jeden Tag und auch nicht das ganze Jahr über. So ganz kurz um die Ecke liegt die Firma halt nicht,
Wie viele km beträgt denn die Fahrtstrecke von der Wohnung zur Arbeit?
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Die hatten aber nicht auf dem Schirm, dass die Schulen heute früher Schluss gemacht haben (Weihnachtsferien)
Ist das immer so vor Ferien, dass nach der 4. Schulstunde Schluss ist? Ein Kollege, dessen jüngstes Kind noch zur Schule geht, sagte mir, das sei nur vor den Sommerferien so, da ja heutzutage viele Kinder noch nach der Schule betreut werden müssten?


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23.12.2023 um 10:49
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wie viele km beträgt denn die Fahrtstrecke von der Wohnung zur Arbeit?
Von der aktuellen Wohnung aus ca. 40 km, in den Jahren davor 51 km.
Am Abend machte das also jahrelang über 100 km und seit ein paar Monaten nur noch 80, aber natürlich nicht jeden Tag und nicht im Winter. Wenn es morgens schon allzu stark regnet, auch nicht.
Für den Arbeitsweg nutze ich Rennräder mit Gepäckträgern, je nach Jahreszeit auch mit Schutzblechen und fester Lichtanlage; früher nannte man das "Randonneur". Die Räder (also auch die Rahmen), ihre Gepäckträger und mittlerweile auch die Packtaschen dafür baue ich meistens selbst.
Meine Schnittgeschwindigkeit liegt immer nur so um die 24 km/h, weil ich nicht vollkommen verschwitzt ankommen will und anschließend ja auch noch arbeiten muss; der Rückweg geht im Sommer manchmal schneller. Als Rennradtraining taugt das aber nicht, dafür sind ganz andere Umfänge und Geschwindigkeiten nötig. Die Gewöhnung an den Arbeitsweg macht mich auf dem echten Rennrad sogar langsamer.
Die Büroklamotten nehme ich mit, was zu essen manchmal auch, die Radklamotten trocknen tagsüber im Heizungsraum. Duschen kann ich dort nicht, Waschen reicht aber.

Mein Gedanke ist dabei in erster Linie, mich wochentags überhaupt mal irgendwie zu bewegen, ein paar Stunden lang nicht nur Computer, Kollegen und andere Irre in Autos zu sehen und sportlich zumindest annähernd in Reichweite einer gewissen "Form" zu bleiben. Außerdem sind meine Fahrräder immer so traurig, wenn sie nur rumstehen. :D
Die Strecke ist schön zu fahren, eher anspruchslos und weitgehend außerhalb des Verkehrs, allerdings einige Kilometer länger, als die Autostrecke.


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23.12.2023 um 11:01
Wenn man, wie ich, am Arsch der Welt wohnt, jedenfalls fast, weil man ihn bei klarem Wetter von hier aus gut sehen kann, dann bleibt einem nur das Auto. Beispielsweise um nächtens bei Sturm und Schneeregen den Nachwuchs zu Weihnachtsfeten zu karren und am frühen Morgen (3 bzw. 4 Uhr) wieder zurück, damit sie nicht zu Fuß laufen bzw. torkeln müssen und alternativ nicht von irgendwelchen besoffenen Kumpels und Kumpelinnen an den nächsten Chausseebaum gehängt werden. Will ich den Einkauf für ein extrem langes Weihnachtswochenende für 12 Personen bewerkstelligen, dann hilft mir leider kein Fahrrad. Da muss das Auto ran.

So reite ich denn täglich auf der Rasierklinge zwischen Anspruch und Anforderung.


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23.12.2023 um 11:33
Naja, Fahrräder taugen als echte Transportmittel wenig, bei schlechtem Wetter sogar garnichts (sagt jemand, der welche baut).
Nicht mal spezielle Lastenräder taugen dafür wirklich unter allen Umständen viel, brauchen aber einen Motor, wenn man damit beladen nicht völlig versauern will und sind dann irgendwie keine Fahrräder mehr, aber trotzdem noch weit von Nutzwert und Beqeumlichkeit eines Autos entfernt.
Ich würde nie auf die Idee kommen, mittlere und große Einkaufe mit dem Fahrrad zu erledigen, oder gar Möbeltransporte.
Und finde es schade, dass etwas so Schönes, Einfaches und Unmittelbares wie das Fahrrad in letzter Zeit um jeden Preis motorisiert und ideologisch aufgeladen werden muss und manchen als Allheilmittel gilt (die dann übrigens selten wirklich selbst damit fahren, geschweige denn es richtig können).


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23.12.2023 um 12:48
Zitat von DobieDobie schrieb:Ich würde nie auf die Idee kommen, mittlere und große Einkaufe mit dem Fahrrad zu erledigen, oder gar Möbeltransporte.
Das macht meiner Meinung auch nur eine Minderheit. Um mal bei den Getränkekisten und Möbeln zu bleiben: Das klappt sogar mit dem erwähnten motorisierten Lastenrad maximal so semi-gut, falls man nicht gerade eine spezielle genau auf sowas ausgelegte Spezialanfertigung hat (falls es die gibt). Gleichzeitig braucht man überhaupt erst mal den Platz, um so ein Lastenrad unterbringen zu können.

Der dürfte gerade in der Stadt begrenzt sein, gerade wenn man nicht die Kohle hat, um in dieser Lage auch noch im noblen Eigenheim zu wohnen. Beileibe nicht jeder Wohnkomplex bietet Fahrradstellplätze, in die Wohnung kann man so ein Ding im Gegensatz zum normalen Rad aber auch eher nicht mitnehmen und wer so ein mehrere Tausend Euro teures Ding an die Straßenlaterne kettet und sich dann wundert, dass es morgens geklaut ist, ist selbst Schuld.

In der Stadt gibt es dafür andere bequeme Wege, sich sperrige Dinge nach Hause liefern zu lassen. Ich kauf zu Fuß z.B. auf einmal auch nur das ein, was ich in eine große Mehrwegtasche rein bekomme, die ich mir dann auf dem Heimweg über die Schulter hängen kann (ich bin es allerdings auch gewohnt, so durchaus auch mal 10+ Kilo durch die Gegend zu bewegen).

Will ich Getränkekisten kaufen, eine große Box Waschmittel und anderes Zeug dieser Größenordnung, dann bestelle ich das online und lasse es liefern. Je nach Präferenzen, Dringlichkeit und zeitlicher Flexibilität kann ich hier aktuell zwischen zwei Anbietern wählen.

Natürlich bedeutet das, dass auch in diesem Fall ein Kraftfahrzeug unterwegs ist und dabei Abgase in die Luft pustet (wobei es sich aber auch um ein E-Auto handeln könnte, dann fielen zumindest die Abgase schon mal weg). Es ist allerdings eines, das mehrere Kunden anfährt, statt mehrerer Autos, die einen Supermarkt ansteuern.

Außerdem verhindert schon der Mindestbestellwert, dass man da jemanden, drastisch gesagt, für einen Joghurt und eine Packung Zwiebeln durch die Gegend schickt, während ich einige Leute kenne, die "noch mal schnell" ins Auto springen, wenn sie merken, dass sie Zutaten fürs Abendessen vergessen haben. Wobei es sogar für den Fall in der Stadt mittlerweile Fahrradkuriere gibt, die einem solche einzelnen Zutaten schnell mal vorbei fahren.

Ich verzichte aktuell auch aus Kostengründen darauf, doch noch einen Führerschein zu machen und mir ein Auto zuzulegen. Für die Kosten, die der Lappen, ein halbwegs vernünftiges Auto, Versicherungen, Steuern, etwaige Summen für Reparaturen und nicht zuletzt der Sprit kosten, kann ich mein Deutschlandticket und die Kosten für den Einkaufslieferservice sehr viele Jahre bezahlen.

Ich würde allerdings auch gar nicht mehr auf die Idee kommen, ländlich wohnen zu wollen. Weil da wirklich nichts ohne Auto geht. Aber so trifft halt jeder seine Entscheidungen für sich selbst.


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23.12.2023 um 18:39
@Dobie
Zitat von DobieDobie schrieb:Naja, Fahrräder taugen als echte Transportmittel wenig, bei schlechtem Wetter sogar garnichts (sagt jemand, der welche baut).
Vor etwa 2 Monaten sah ich jemanden eine Matratze auf dem Fahrrad Transportieren. Das war kein Cargo Bike!
Weihnachtsbäume werden Zurzeit in den Öv transportiert wo ich lebe und vieles mehr.
Es ist schon möglich und mit etwas überlegen kann man fast alles zu Fuss transportieren. Zumindest scheint es mir so.
**
Selber habe ich auch mit fast 50 keinen Führerschein und werde auch nie einen haben.
Gerade hier in der Schweiz sind die Öv fantastisch. Hier und da kam ich zwar in Situationen wo ein Auto besser gewesen wäre, aber ich kam immer überall hin.
Garde hier mitten in der Stadt wo ich wohne, kann ich schon essen einkaufen, kaum das ich aus der Wohnung falle. In 10 min Fussweg kann ich 5 Supermärkte mühelos erreichen die alles haben was ich brauche.
Brauche ich etwas, wie kürzlich meine neuen Boxen, guck ich halt online wer die hat, reserviere sie und hole sie ab, zu Fuss. Im Fall meiner neuen Boxen musste ich halt zweimal laufen, was mich insgesamt ca. 40 min kostete. Ein kleiner Plattformwagen war alles was ich hatte.
Ich habe auch einen Einkaufstrolly der mit mehr als gute Dienste leistet und bis zu 50kg kann ich mühelos damit transportieren.

Wie gesagt hier in der Schweiz ist es halt sehr einfach überall hinzukommen.

Da war aber eine Situation, ich war mit meiner Nichte unterwegs als sie noch recht klein war. Ich bog falsch ab und verlief mich und ein Sturm kam auf. Wie waren im Freien als Tafeln umkippten und Zeug um uns herumwehte.
Die Öv dieser Stadt waren unsere Rettung aber die Kleine hatte Angst, richtig Angst. Erst als wir dann in der Halle waren in dem das Event das wir ansehen wollten, waren, beruhigte sie sich wieder.
Dies war ein Moment in dem ein Auto weit besser gewesen wäre und ich habe mir, trotz des guten Ausgangs dieser Situation, nie verziehen jemanden so in Gefahr zu bringen.


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23.12.2023 um 20:57
Zitat von DobieDobie schrieb:Ich würde nie auf die Idee kommen, mittlere und große Einkaufe mit dem Fahrrad zu erledigen, oder gar Möbeltransporte.
Und finde es schade, dass etwas so Schönes, Einfaches und Unmittelbares wie das Fahrrad in letzter Zeit um jeden Preis motorisiert und ideologisch aufgeladen werden muss und manchen als Allheilmittel gilt (die dann übrigens selten wirklich selbst damit fahren, geschweige denn es richtig können).
Macht mein Mann - guter Radfahrer - auch nicht. Aber Möbel oder sehr große Einkäufe (dazu rechne ich z.B. sechs 50-Liter-Säcke Kompost) hat man in den meisten Fällen nicht alle naselang. Wie wir sowas holen: Liefern lassen. Extra ein Auto dafür zu bevorraten finden wir nicht sinnvoll, und wie groß soll das sein? Was wenn ein Gefrierschrank zu transportieren ist? Da würde ein normales Auto auch nicht mehr reichen. Gleich einen Lieferwagen hinstellen, falls man ihn irgendwann doch mal braucht? (Nein.)
Von dem was sich sparen lässt wenn ein Auto nicht anderweitig nötig ist (wie es ohne funktionierenden ÖPNV wäre; wir wohnten früher sehr ländlich, Auto für alles mögliche nötig) sind dann auch die "muss jetzt ausnahmsweise in einem Auto gefahren werden"-Fälle finanziell drin: Der Kühl- oder Gefrierschrank oder die Waschmaschine alle paar Jahre, die Taxifahrten als Krückengänger nach Sportunfall, das Liefernlassen von sechs 50-Liter-Säcken Kompost und 'ner Regenzisterne, ...
Allein dadurch keinen Autostellplatz zu benötigen sparen wir uns im Monat pro Person 160 Euro (60 würde der am Haus, 100 ein arbeitsplatznaher kosten). Damit wäre - nur zum Vergleich, machen würden wir das nicht - es möglich achtmal im Monat mit zwei Personen mit dem Taxi bis ans andere Ende der Stadt und zurück zu fahren.


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23.12.2023 um 23:04
Wenn du in der Großstadt lebst und die Taktung gut ist, dann ist das vermutlich problemlos möglich. Sobald das nicht so ist, ist es nervig ... ich bin vorhin aus der Kleinstadt aufs Dorf gefahren. Unsere Busse fahren immer nach der gleichen Taktung, aber gerade an einem Samstagabend, wenn viele Läden schon zu haben, ist nicht viel los im Bus (so war es heute).

Daher haben sich einige Fahrer angewöhnt, ihre Pause zu verlängern und gleich drei Minuten später loszufahren. So war es auch vorher - es hat geregnet und gewindet und ich schaue immer, dass ich fünf Minuten früher an der Haltestelle bin, da es euch Leute gibt, die überpünktlich losfahren. Ich habe also fast 10 Minuten echt gefroreren.

Dann musste ich noch 1,5km durch den Wind und Regen heimlaufen. Schön war das nicht ...


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24.12.2023 um 01:21
@MissMary

Darauf habe ich oben auch hingewiesen ;)
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:wie es ohne funktionierenden ÖPNV wäre; wir wohnten früher sehr ländlich, Auto für alles mögliche nötig
(Wir wohnen am Rand einer Universitätsstadt und haben das, in mehreren Städten, auch in den letzten 20 Jahren getan. Die bessere Anbindung der Vororte lag ziemlich sicher am Umstand Universitätsstadt, denn eine Großstadt war es meist nicht. Direkt in einer Großstadt würden wir auch nicht wohnen wollen - sind einfach mehr "Typ Land" und Vororte sind für uns ein guter Kompromiss: (Miet-)Wohnung in Ein- bis Zweifamilienhaus und Garten statt x-ter Stock und Balkönchen, aber dennoch nutzbare ÖPNV-Anbindung.)
Aufgewachsen bin ich übrigens in einem kleinen Dorf, Schulbus war der einzige Bus, Führerschein dann mit 17 (unbegleitetes Fahrern, gültig zwischen Zuhause und Schule/ Berufsschule/ Ausbildungsbetrieb) da zuvor mit Nutzung des Schulbusses die erste Berufsschulstunde nicht erreichbar war, sowie ich im Betrieb nur weniger Stunden als laut Arbeitsvertrag arbeiten konnte (mit Chef abgesprochen) um den Schulbus am späten Nachmittag zu erwischen.
Führerschein und Auto ermöglichten mir eine normale Teilnahme an allen Ausbildungsaktivitäten, Teilnahme an Fortbildungen (zuvor nicht möglich), Teilnahme an Kursen des 2. Bildungsweges (zwecks Abitur) und sparten pro Tag gute drei Stunden Zeit.
Zuvor probierte Fahrgemeinschaften waren nicht praktikabel da sich die Arbeitszeiten oft unterschieden, Fahrer oft spontan wegen Krankheit (oder Kater?) nicht erschienen und der knapp nutzbare Bus zu der Zeit zu der der Fahrer hätte kommen sollen aber nicht kam längst weg war. (Selbst ab ins eigene Auto konnte ich noch nicht da zu der Zeit noch ohne.)

Kenne somit sehr gut beides und bin nicht vom Typ "niemand braucht ein Auto, basta" ;)


Oben in meinem letzten Beitrag bezog ich mich auf etwas anderes: Den Fall "Möbel passen nicht aufs Fahrrad oder in den Bus". Nein, tun sie nicht (ich kann sogar gar nicht radfahren, und will auch kein sperriges und schweres Erwachsenendreirad), aber wenn tatsächlich nur für die Fälle etwas wie Möbel, Haushaltsgeräte... transportieren zu müssen ein eigenes Auto angeschafft wird sollte man sich m.E. überlegen ob sich das für einen wirklich lohnt. Fährt man wirklich so viel wuchtige Dinge umher? (Ausnahmsweise könnte es ja sein.) Ansonsten ist es m.E. auch nicht schlimm sich diese Dinge die meist nur wenige Male im Jahr anfallen liefern zu lassen bzw. jemand für die Abholung zu bezahlen. Oder ggf. mal einen Mietwagen (Umzug etc.).

Was ich auch betonen möchte:

Bei den von dir berichteten Problemen mit der ÖPNV-Nutzung würde ich auch, obwohl seit 20 Jahren kein Auto mehr und ich echt nicht gerne fahre, sagen: Ohne Auto ist dort nicht praktikabel. Wahrscheinlich würde ich es dann so halten: Auto besitzen und für viele Fahrten nutzen, Fahrten reduzieren indem ich (so früher mit Auto gemacht, und mit ÖPNV mache ich es immer noch so) Erledigungen zusammenlege, und dann den in deinem Fall grundsätzlich vorhandenen (bei mir früher nicht vorhandenen) ÖPNV für die evl. auch nur wenigen Fälle nutzen in denen es praktikabel ist.


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24.12.2023 um 10:04
Zitat von DobieDobie schrieb:Für den Arbeitsweg nutze ich Rennräder mit Gepäckträgern, je nach Jahreszeit auch mit Schutzblechen und fester Lichtanlage; früher nannte man das "Randonneur". Die Räder (also auch die Rahmen), ihre Gepäckträger und mittlerweile auch die Packtaschen dafür baue ich meistens selbst.
Meine Schnittgeschwindigkeit liegt immer nur so um die 24 km/h, weil ich nicht vollkommen verschwitzt ankommen will und anschließend ja auch noch arbeiten muss; der Rückweg geht im Sommer manchmal schneller.
Finde ich toll, dass Du das machst. Da gehört viel Disziplin dazu, vor allem bei ekligem Wetter.
Zitat von DobieDobie schrieb:Die Büroklamotten nehme ich mit, was zu essen manchmal auch, die Radklamotten trocknen tagsüber im Heizungsraum. Duschen kann ich dort nicht, Waschen reicht aber.
Auf jeden Fall ist es ein sehr guter Ausgleich von der Büroarbeit!


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24.12.2023 um 14:58
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:(...) Was wenn ein Gefrierschrank zu transportieren ist? Da würde ein normales Auto auch nicht mehr reichen. Gleich einen Lieferwagen hinstellen, falls man ihn irgendwann doch mal braucht? (Nein.)
(...) Der Kühl- oder Gefrierschrank oder die Waschmaschine alle paar Jahre, die Taxifahrten als Krückengänger nach Sportunfall, das Liefernlassen von sechs 50-Liter-Säcken Kompost und 'ner Regenzisterne, ...
Allein dadurch keinen Autostellplatz zu benötigen sparen wir uns im Monat pro Person 160 Euro (60 würde der am Haus, 100 ein arbeitsplatznaher kosten). Damit wäre - nur zum Vergleich, machen würden wir das nicht - es möglich achtmal im Monat mit zwei Personen mit dem Taxi bis ans andere Ende der Stadt und zurück zu fahren.
Hmm. Alle genannten Dinge außer der Zisterne habe ich jeweils in einen normalen Mittelklasse-Kombi bekommen; sogar ein riesiges Doppelbett samt beider Lattenroste auf einmal (nur halt nicht zusammengebaut). Dabei ist es natürlich gut, wenn sich möglichst wenig "konstruktives Geschisse" im Fahrzeug befindet, das sich nicht umklappen oder einfach entfernen lässt. In dem Auto übernachte ich auch immer wieder mal bei Veranstaltungen, anstelle Zelt. Im Zelt schläft dann das Fahrrad, je nach Wetter und sonstigen Bedingungen.
Im Fahrzeug (nicht etwa darauf oder dahinter) befanden sich auch schonmal, für eine Italienreise: Drei Personen, drei teilzerlegte Fahrräder und Gepäck für drei Wochen Urlaub. Unbequem war das nicht, es hat nur komisch ausgesehen. Einige Jahre zuvor haben wir etwas vergleichbares in einem Fiat Punto hinbekommen, aber nur mit zwei Fahrrädern auf drei Leute - das war unbequem :D

Eine ganz normale Waschmaschine habe ich auch schon im Polo 1 transportiert; eine andere in einem Lupo untergebracht, wo ich aber auch erst Zweifel hatte. Der Sinn eines Gefrierschranks in Heldengröße hat sich mir allerdings noch nie erschlossen, also kann ich dazu nichts sagen.

Beste Show ever beim Transport unhandlicher Dinge, die ich mal gesehen habe:
Vier junge Herren kaufen eine große Matratze, die natürlich nicht mehr in ihr normalgroßes Auto passt.
Das war auch garnicht so geplant, denn ganz direkt landete die Matratze auf dem Dach: Drei Fenster gingen auf, drei Arme hielten sie fest, nur der Fahrer hatte anderes zu tun.
Gefahren sind die nur mit Schrittgeschwindigkeit und mir ist nicht bekannt, ob sie mitsamt der Matratze irgendwo angekommen sind, aber jedenfalls war am Folgetag keine dazu passende Schreckensmeldung in den lokalen Nachrichten. :D

Stellplätze kosten hier, sogenannte Großstadt hin oder her, nichts. Eine anderweitige Regelung wäre für mich Grund genug, dort nicht zu wohnen. Garagen sind hier billig bis fair, so bei 30 € geht es los.
In die Stadt gezogen bin ich vor vielen Jahren wegen des Studiums, geblieben bin ich wegen meiner Freundin. Ansonsten spricht für mich kaum etwas fürs Leben außerhalb von Dörfern, aber ich mag halt auch Autos.


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24.12.2023 um 17:07
Zitat von DobieDobie schrieb:Hmm. Alle genannten Dinge außer der Zisterne habe ich jeweils in einen normalen Mittelklasse-Kombi bekommen
Klar geht das in einen Mittelklassekombi - so einen würde ich mir aber normalerweise nicht zulegen. (Als ich ein Auto benötigte - Fahrten zur Arbeit, Einkäufe, auch alle anderen Erledigungen nicht ohne möglich gewesen - hatte ich einen Kleinwagen. Fand ich praktischer, da obiges nicht oft angefallen ist: Einmal im Jahr oder so nehme ich mir dann eben einen Mietwagen oder zahle dafür dass die Sachen geliefert/ gefahren werden.)
In dem Auto übernachte ich auch immer wieder mal bei Veranstaltungen, anstelle Zelt. Im Zelt schläft dann das Fahrrad, je nach Wetter und sonstigen Bedingungen.
Kann man machen - wäre für mich nichts. (Brauche ein normales Bett wegen Rückenproblemen. Ich übernachte daher in Pensionen, Hotels etc.)
Eine ganz normale Waschmaschine habe ich auch schon im Polo 1 transportiert; eine andere in einem Lupo u
Kann mitunter reinpassen.
Meine Hauptaussage war v.a.: Wenn man im Alltag kein Auto benötigt (also nicht z.B. in der Situation ist zur Arbeit, zum Einkaufen etc. nicht praktikabel ohne zu gelangen) ist es mitunter nicht praktisch eines nur für diese doch eher seltenen Fälle zu bevorraten. Darum meine obige überschlagsweise Rechnung: Schon für das Geld das ich für die Stellplätze ausgeben müsste könnte ich mich oft herumfahren lassen oder viel liefern lassen.
Zitat von DobieDobie schrieb:Stellplätze kosten hier, sogenannte Großstadt hin oder her, nichts. Eine anderweitige Regelung wäre für mich Grund genug, dort nicht zu wohnen. Garagen sind hier billig bis fair, so bei 30 € geht es los.
In die Stadt gezogen bin ich vor vielen Jahren wegen des Studiums, geblieben bin ich wegen meiner Freundin. Ansonsten spricht für mich kaum etwas fürs Leben außerhalb von Dörfern, aber ich mag halt auch Autos.
Wir wohnten und wohnen immer in Vororten von Unistädten da man meinen Beruf nur in Unistädten findet nebst ich definitiv keine Lust darauf habe Wochenendpendler zu sein.
Das ist auch der einzige Grund, und würde ansonsten zustimmen:
Ansonsten spricht für mich kaum etwas fürs Leben außerhalb von Dörfern, aber ich mag halt auch Autos.
(Mit städtischen Freizeitmöglichkeiten kann ich z.B. wenig bis nichts anfangen. Bin jemand der z.B. gerne mehrmals die Woche in der Natur unterwegs ist, den eigenen Garten schätzt, Hobbies wie Werken mag - ins z.B. Theater gehe ich mal alle paar Monate, essengehen auch selten, und bin definitiv kein "sitzt mit dem Laptop im Starbucks"-Typ.)
Automöger bin ich definitiv nicht - sehe es als je nach Wohnort Notwendigkeit und gucke ob ich drumrum komme, z.B. lieber Vorort statt wie in meiner Kindheit/Jugend Dorf (mit dann ca. 45 km im Bus, später im Auto, zur Berufsschule und zum Arbeitsplatz).


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