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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

911 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Auto, Kosten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

28.11.2023 um 11:11
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Das ist ähnlich, wie nicht gut schwimmen zu können.
Ich muss dazu schreiben ich bin gefahren bei Wind und Wetter.

Ich gehe auch viel zu fuß. Mein Mann springt vor alles in sein Auto. Sei es um Bröttchen zu holen beim Bäcker, desen fußweg anderthalb minuten von uns entfernt ist.

Das ist für mich kaum zu fassen. Ich kannte im grunde kein schlechtes Wetter. Würde gar nicht hinterfragt. Jetzt ist mein Mann in rente und wir fahren jetzt auch öfters mit Auto. Und man gewöhnt sich schnell dran. Ich auch.

Aber ich war nie erkältet, oder krank. Und finde immer jemand wenn ich ein Auto brauche. Obwohl dies selten der fall war.

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28.11.2023 um 11:51
@klompje1
Joa, das Geld muss tatsächlich erstmal haben. Aber wo bitte ist der Führerschein so unverschämt teuer? Hatte mal was von 1.500-2.000 Eur im Kopf, in Deutschland. Ist zwar auch viel Geld, aber leistbarer.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Ich denke dann, sie sitzen trocken und ich werde nass. Meine Kinder befürchten wenn ich Autofahrer bin, bin ich genauso schlimm.
Glaube ich zunächst nicht :D Grad als Fahranfänger ist man eher auf rohen Eiern unterwegs und übervorsichtig, als halsbrecherisch. Deine Wildheit dürfte erst zum Problem werden, wenn du ein routinierter Fahrer bist und das dauert ein wenig^^


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28.11.2023 um 13:45
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Hatte mal was von 1.500-2.000 Eur im Kopf, in Deutschland. Ist zwar auch viel Geld, aber leistbarer.
Jupp... 2500 Eur standen vor 1 Jahr auf dem Plan... hatte da eine Schulung...

Aber kann natürlich sein dass dort auch Mangel herrscht mit entsprechenden Preisen


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28.11.2023 um 14:21
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Joa, das Geld muss tatsächlich erstmal haben. Aber wo bitte ist der Führerschein so unverschämt teuer? Hatte mal was von 1.500-2.000 Eur im Kopf, in Deutschland. Ist zwar auch viel Geld, aber leistbarer.
klompje1 schrieb:
5000 € halte ich auch für ein bisschen arg teuer, aber die 1500-2500 € kostet ein Führerschein meines Wissens nach nur, wenn man die Kosten nicht mit zusätzlichen freiwilligen Stunden und ggf. Ehrenrunden in Theorie und/oder Praxis überzieht.

Und es ist nun einmal so, dass das Erlernen neuer Fertigkeiten im Alter nicht unbedingt leichter wird, zumindest wenn man im Fähigkeitenrepertoire nichts hat, auf dem man schon aufbauen könnte.

Dazu dürfte ein Führerschein gehören, wenn man ihn nicht schon in einer anderen Klasse gemacht hat oder vorher kräftig mit jemand auf einem Übungsplatz trainiert hat. Die Gefahr, verhältnismäßig mehr als üblich für den Schein zu zahlen, dürfte also auf jeden Fall gegeben sein.

Mir geht es z.B. insofern ähnlich, auch wenn ich ein ganzes Stück jünger als @klompje1 bin, als ich mir manchmal schon denke "Hach, alle Jubelmonate wäre so ein Führerschein schon ganz nett." Dann müsste ich mich beispielsweise, wenn ich meine Mutter besuche, nicht von ihr vom nächsten Bahnhof aus abholen lassen, weil die Busverbindung zu ihrem Dorf bescheiden ist, sondern könnte selbstständig mit einem Mietauto hinfahren.

Während ich mit 18 allerdings noch unbedingt den Führerschein machen wollte, aber aus diversen Gründen nicht konnte, fehlt mir diese Unbedarftheit eines jungen Menschen mittlerweile. Ich mache mir da mehr Gedanken, dass ich fürs Autofahren nichts taugen könnte, dass ich dann massig Geld zum Fenster werfe, wenn ich es doch versuche und und und.

Außerdem leide ich mittlerweile an einer Krankheit, die bei mir regelmäßig in entspannten Situationen zum Sekundenschlaf führt. Hätte ich den Führerschein vor der Erkrankung gemacht, würde ich wissen, ob ich während des Fahrens davon betroffen wäre. So aber kann ich definitiv nur sagen, dass ich regelmäßig als Beifahrerin und vor allem als Passagierin im ÖPNV einnicke.

Jedes Mal, wenn ich überlege, den Führerschein doch zu machen und das entsprechende Prozedere in Gang zu setzen, zu dem bei mir dann natürlich auch gehören würde, diese Bedenken fachärztlich abzuklären - aber ganz ehrlich, so ein Gespräch mit einem Arzt ist ja auch nur Theorie, die Praxis lässt sich so nicht simulieren - muss ich immer wieder daran denken, wie mir ständig Autofahrer erzählen, dass das Fahren auf einer Autobahn so entspannend ist, dass man da nicht viel denken muss. Ich denke dann immer "Ja, aber genau sowas könnte bei mir den Sekundenschlaf auslösen" und lasse meine Überlegungen dann zur Sicherheit aller doch lieber ruhen.


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28.11.2023 um 14:35
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Mir geht es z.B. insofern ähnlich, auch wenn ich ein ganzes Stück jünger als @klompje1 bin, als ich mir manchmal schon denke "Hach, alle Jubelmonate wäre so ein Führerschein schon ganz nett." Dann müsste ich mich beispielsweise, wenn ich meine Mutter besuche, nicht von ihr vom nächsten Bahnhof aus abholen lassen, weil die Busverbindung zu ihrem Dorf bescheiden ist, sondern könnte selbstständig mit einem Mietauto hinfahren.
Eine ernst gemeinte Nachfrage:

Das Mietauto das du dann nutzen könntest wäre wahrscheinlich (abhängig von den Mietwagenkonditionen, der Entfernung, wann du das Fahrzeug wieder zurückbringen kannst) teurer oder genauso teuer wie eine Taxifahrt. Wäre es eine Option für diese Fahrten ein Taxi zu nutzen?
Das ist zwar teurer als die Fahrt durch deine Mutter, wäre aber unabhängiger und, siehe Kosten, wenn schon ein Mietwagen in Frage käme...

(Ich habe einen Führerschein, bin aber schon ewig nicht mehr gefahren und würde daher auch nicht einfach so einen Mietwagen nutzen. Es fehlt einfach die Fahrpraxis. Wenn zwingend nötig, und das wäre so eine Situation wie oben beschrieben, nehme ich ein Taxi.
Vor einiger Zeit habe ich mir z.B. für die Abholung eines größeren Gegenstands, der ausnahmsweise nicht nach Hause geliefert werden konnte und den ich nicht zu einer Haltestelle bringen konnte, ein Taxi bestellt. Das ist zwar für die eine Fahrt teurer und kann erstmal abschreckend wirken, ist aber immer noch wesentlich günstiger als für diese wenigen Fälle ein Auto vorzuhalten (angenommen, es wären eben nur diese wenigen Fälle) und war ziemlich sicher auch günstiger als wenn ich mir einen Mietwagen geholt hätte (den müsste man nämlich auch abholen und wieder zurückfahren) oder realistischer meinen Mann - bessere Fahrpraxis - sich den Mietwagen geholt hätte.)



Die Situation
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:So aber kann ich definitiv nur sagen, dass ich regelmäßig als Beifahrerin und vor allem als Passagierin im ÖPNV einnicke.
unterscheidet sich zwar schon von der Situation als Fahrer, allerdings wenn da Bedenken bestehen:
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Ich denke dann immer "Ja, aber genau sowas könnte bei mir den Sekundenschlaf auslösen" und lasse meine Überlegungen dann zur Sicherheit aller doch lieber ruhen.
Finde ich sehr vernünftig :)
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:die Praxis lässt sich so nicht simulieren
Mit einem Fahrsimulator wäre das evl. möglich.


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28.11.2023 um 15:01
@Sterntänzerin
Das stimmt, mit dem Alter wirds nicht einfacher. Aber der Lappen ist auch keine Raketenwissenschaft, die Theorie ist Lernerei und ein bissl Logik (eine gewisse Verkehrserziehung haben wir ja alle genossen) und die Praxis Übung und etwas Glück. Grad bei dem Lernteil tun sich die Jungen vermutlich leichter, haben dafür den Erfahrungsnachteil, wenn sie nicht davor großartig mit Moped & Co. unterwegs waren.

Aber ehrlich gesagt, wenn man den Schein tatsächlich nur alle paar Monate braucht und dies auch eher aus Komfortgründen, ansonsten gut klarkommt, muss der wirklich nicht sein. Dann lieber das Geld gespart und in ein gutes Rad investiert.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Jedes Mal, wenn ich überlege, den Führerschein doch zu machen und das entsprechende Prozedere in Gang zu setzen, zu dem bei mir dann natürlich auch gehören würde, diese Bedenken fachärztlich abzuklären - aber ganz ehrlich, so ein Gespräch mit einem Arzt ist ja auch nur Theorie, die Praxis lässt sich so nicht simulieren - muss ich immer wieder daran denken, wie mir ständig Autofahrer erzählen, dass das Fahren auf einer Autobahn so entspannend ist, dass man da nicht viel denken muss. Ich denke dann immer "Ja, aber genau sowas könnte bei mir den Sekundenschlaf auslösen" und lasse meine Überlegungen dann zur Sicherheit aller doch lieber ruhen.
Grad unter der Prämisse und mit dem zusätzlichen, medizinischen Brimborium würde ich es mir auch zweimal überlegen. Hatte selbst schon Sekundenschlaf auf der AB, zum Glück ohne Folgen, damit ist nicht zu spaßen. Und ja,
dass das Fahren auf einer Autobahn so entspannend ist,
das merkt man leider auch. Manche pimmeln da rum, als würden sie die Autobahn mit dem heimischen Kanapee verwechseln und grad dort ist dieses verpennte, phlegmatische Rumgefahre ebenfalls gefährlich.


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28.11.2023 um 15:11
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Aber ehrlich gesagt, wenn man den Schein tatsächlich nur alle paar Monate braucht und dies auch eher aus Komfortgründen, ansonsten gut klarkommt, muss der wirklich nicht sein. Dann lieber das Geld gespart und in ein gutes Rad investiert.
Sehe ich auch so. Und wenn (!) ausnahmsweise wirklich mal eine Automitfahrt nötig sein sollte: Für den Preis eines Führerscheins und des Unterhalt eines Fahrzeugs inkl. ggf. noch Parkkosten kann man viel Taxi fahren.

(Dass das nicht gilt wenn man auf häufige Fahrten angewiesen ist ist klar. Ich habe hier nicht empfohlen mit dem Taxi zur Arbeit zu fahren ;) Es ging um seltene Fahrten, wie vielleicht vom Bahnhof aufs Dorf und retour (spätestens wenn ein Koffer dabei ist geht es per Rad nicht mehr) oder wie in meinem Fall oben genannt Fahrt um etwas Sperriges nach Hause zu bekommen.)


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28.11.2023 um 15:56
@univerzal


Ein Führerschein kostet mitterweile 3000 Euro, und ist mal ausgerechnet worden vor ältere (oh was vor ein schreckliches Wort) kann es bis 5000 Euro kosten. Erfahrunswerte, Mit link posten geht bei mir nicht mehr, entweder spielt die Maus verrückt oder was anderes.


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28.11.2023 um 18:42
Hier draußen im nordfriesischen Outback bist Du ohne Auto verloren wie mitten im Atlantik ohne Schiff. In der Stadt könnte ich gut und gern darauf verzichten, wie es meine Kinder in Hamburg und Berlin können. Aber hier? Gerade hat mein treuer Volvo Startverbot erhalten. Da bin ich froh, dass in der Garage noch ein weiteres Auto stand.


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28.11.2023 um 20:05
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Glaube ich zunächst nicht :D Grad als Fahranfänger ist man eher auf rohen Eiern unterwegs und übervorsichtig, als halsbrecherisch. Deine Wildheit dürfte erst zum Problem werden, wenn du ein routinierter Fahrer bist und das dauert ein wenig^^
Habe dein zweiten absatz vergessen.

Ich habe gute Autofahrer zuhause, und ich weiß wie sie denken über Menschen die Autoverkehr aufhalten. Nicht zügig über die Ampel fahren. Oh ich höre mir das gemecker im Auto immer an.

Meine ma machte ihr Führerschein mit 65 jahre. Am tag ihre Prüfung ist ihr Fahrlehrer verstorben, sie meinte immer das lag an ihr ;-)


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28.11.2023 um 20:16
Wenn ich daran denke, wer mir da so im Straßenverkehr der letzten Jahrzehnte so alles über den Weg gefahren ist, dann denke ich immer wieder: So schwierig kann das mit dem Führerschein doch wohl nicht sein, wenn den jeder Trottel bekommt. Selbst so einer wie ich.


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28.11.2023 um 21:43
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Das Mietauto das du dann nutzen könntest wäre wahrscheinlich (abhängig von den Mietwagenkonditionen, der Entfernung, wann du das Fahrzeug wieder zurückbringen kannst) teurer oder genauso teuer wie eine Taxifahrt. Wäre es eine Option für diese Fahrten ein Taxi zu nutzen?
Das ist zwar teurer als die Fahrt durch deine Mutter, wäre aber unabhängiger und, siehe Kosten, wenn schon ein Mietwagen in Frage käme...
Ich habe in der Eile vorhin den falschen Begriff genutzt und meine eigentlich so ein Carsharing-Auto und nicht so einen teuren Flitzer einer entsprechenden Firma und - wenn schon denn schon - würde ich dann damit auch direkt von der Stadt aus, in der ich wohne, zu meiner Mutter fahren wollen. Das würde mich laut dem Tarifrechner des örtlichen Carsharing-Anbieters knapp 35 € hin und zurück kosten, was ich durchaus angemessen finde.

Für das Geld käme ich mit dem Taxi nicht mal bis zum Ortsausgang. Man fährt mit dem Auto zu meiner Mutter knapp eine halbe Stunde einfache Strecke.

Mit dem Taxi wiederum erst von dem Kleinstadtbahnhof aus, in dem ich aussteige, um mich dort abholen zu lassen, zu fahren, macht wenig Sinn. Ich mein, meine Mutter ist ja zuhause, immerhin will ich sie besuchen und sie hat auch wenig Probleme damit, mal etwas zu warten, wenn der Zug Verspätung hat. Ein Taxi hingegen könnte ich schon aus diesem Verspätungsgrund heraus erst rufen, wenn ich am Bahnhof angekommen bin und darauf hoffen, dass wie ein Wunder eines im Wartemodus vor dem Kleinstadtbahnhof steht, brauche ich erst gar nicht.

Ergo würde sich diese Reise noch mal verlängern. Die einzig andere Alternative, um vom Bahnhof zu meiner Mutter zu gelangen, wäre im Übrigen der Bus. Ein Bus, der insbesondere am Wochenende manchmal stundenlang nicht fährt und auf dem Weg zig Käffer abklappert, obwohl meine Mutter im Nachbarort wohnt. Bei aller Liebe: Darauf habe ich dann nach dem Weg zum Startbahnhof und der Zugfahrt auch keine Lust mehr.

Ich habe meiner Mutter auch schon nahe gelegt, beim nächsten Umzug in Erwägung zu ziehen, sich wieder in einem Ort mit Bahnanschluss niederzulassen. Nicht nur, dass auch meine Schwester keinen Führerschein hat, mit ihren Kindern aber häufig meine Mutter besuchen möchte und auch ein paar Ortschaften entfernt wohnt - was dann dazu führt, dass mein Schwager nach der Arbeit häufig noch den Chauffeur geben muss - meine Mutter redet jetzt, da sie in Rente gegangen ist und die nicht besonders hoch ausfällt, auch immer wieder davon, dass sie aus Kostengründen ihr Auto aufgeben möchte.

Das wäre der logistische Supergau, denn dann wäre mein Schwager der einzige in der Familie, der über Führerschein und Auto verfügt. Und meine Mutter wäre dann auch räumlich isoliert. Zwar gibt es bei ihr im Dorf immerhin einen Rewe und einen Penny, mit Lebensmitteln versorgen kann sich meine Mutter also auch zu Fuß, aber das war es dann.

Man muss auch nicht zwangsläufig direkt in die Stadt ziehen, um einigermaßen angebunden zu sein. Auch meine Schwester wohnt beispielsweise auf dem Dorf, aber eben mit Zuganbindung. Zu ihr bin ich eine Stunde unterwegs und lauf denn vom Bahnhof bis zu ihrem Haus noch gemütlich fünf Minuten. Das ist gleich viel bequemer für mich, ich muss da halt nur gucken, dass ich den stündlich fahrenden Zug erwische.

Hab auf dem Weg auch schon meine Neffen für Ausflüge abgeholt, für Kinder ist das reine Zugfahren ja schon ein Erlebnis (vor allem wenn sie sonst eher von Papa mit dem Auto herum kutschiert werden).


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28.11.2023 um 21:55
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Das Mietauto das du dann nutzen könntest wäre wahrscheinlich (abhängig von den Mietwagenkonditionen, der Entfernung, wann du das Fahrzeug wieder zurückbringen kannst) teurer oder genauso teuer wie eine Taxifahrt. Wäre es eine Option für diese Fahrten ein Taxi zu nutzen?
Das ist zwar teurer als die Fahrt durch deine Mutter, wäre aber unabhängiger und, siehe Kosten, wenn schon ein Mietwagen in Frage käme...
Das ist eben die Frage....

Ein Mietauto mit "ich miete mir heute an der Mietstation ein Auto... " Klar....

Ist ja wie "Ich miete mir im Fahrradladen einen Roller"

Dafür gibt es heute aber die rumstehenden Roller und "Ich halte mein Handy drauf und fahre eben 3km für 1 Eur" genauswo wie Stadtauto und Co....

Genauso sind hier Transporter bei Baumärkten und Co Usus....

Aber klar.. Man braucht Fahrpraxis....

Wobei ich da glaube, dass das auch mehr ein psychisches Ding ist ... Meine Oma fuhr bis 75... Dann gab es kein neues Auto mehr ...
Opa fur auch bis über 70... beide nicht schlecht....

Klar gab es dan nmal "nur 70" über die Bundesstr.... aber hey.... Man muss ja nicht in die Münchner Innenstadt fahren


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28.11.2023 um 22:08
@Doors
Kommt drauf an wo in Berlin...ich wohne zwar auch in dieser "Stadt" (so wie sich das hier entwickelt...kann ich nur den Kopf schütteln) aber fahr mal nach Kladow ohne Auto... da fallen ständig Busse aus, etc... ich brauchte schon Mal dann 2 1/2 Std nach Hause....


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28.11.2023 um 23:14
Ich muß ja ganz ehrlich sagen, so ein Auto macht schon bequem, aber manchmal hab ich echt keine Lust aufs Auto fahren und manchmal bereu ich es überhaupt einen Führerschein gemacht zu haben (hab übrigens alle Klassen bis auf A1 oder A2, weiß jetzt nicht genau welche fehlt, der große Motorradschein halt).
An manchen Tagen trifft man echt nur Idioten im Straßenverkehr, das k***t mich so an.
Z.b. eine große Baustelle hier in letzter Zeit.
Da wurde eine Brücke neu gebaut in unserem großen Gewerbegebiet, und um die Strecke zu entlasten wurde ein Kreisverkehr, der dadurch mehr befahren war mit Ampeln versehen, und hatte ab da dann auch 2 Spuren um auf die Brücke übern Rhein abzubiegen.
Gefühlt 99% schafften es nicht auf die rechte Spur zu fahren, da standen dann ein, zwei Autos und dadurch das alle links standen hat es sich dann endlos zurück gestaut.
Hab ich es dann doch mal nach vorne geschafft, hab ich mich rechts eingereiht, Ampel wurd grün, ich fahr rüber, und ewig kam keiner von der linken Spur nach, echt sonderbar.
Pennen die alle, oder was stimmt mit denen nicht?
Und wie gesagt, das ist jetzt nur ein Beispiel von vielen, was einem hier im Straßenverkehr so begegnet.
An manchen Tagen trifft man nur I****en.


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28.11.2023 um 23:19
Zitat von DieSukkulenteDieSukkulente schrieb:da fallen ständig Busse aus
Wir haben hier oben ja nicht mal Busse, die ausfallen könnten!


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28.11.2023 um 23:42
Ist schon schlimm geworden auf den Straßen. Es wird sich nur noch an die wichtigsten Verkehrsregeln gehalten, ansonsten macht so ziemlich jeder was er will. Aber ein Auto bedeutet auch Freiheit. Man kann jederzeit losfahren wohin auch immer, muss sich an keine Uhrzeiten halten und in volle Busse oder Züge steigen die Grad jetzt im Winter die absoluten Virusschleudern sind.
Also, es geht auch ohne Auto, zumindest in der Stadt, aber mit ist alles wesentlich einfacher finde ich.


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29.11.2023 um 01:58
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Ich habe in der Eile vorhin den falschen Begriff genutzt und meine eigentlich so ein Carsharing-Auto und nicht so einen teuren Flitzer einer entsprechenden Firma und - wenn schon denn schon - würde ich dann damit auch direkt von der Stadt aus, in der ich wohne, zu meiner Mutter fahren wollen. Das würde mich laut dem Tarifrechner des örtlichen Carsharing-Anbieters knapp 35 € hin und zurück kosten, was ich durchaus angemessen finde.

Für das Geld käme ich mit dem Taxi nicht mal bis zum Ortsausgang. Man fährt mit dem Auto zu meiner Mutter knapp eine halbe Stunde einfache Strecke.
Danke, ist mir so verständlich! Hier ist klarerweise das Taxi nicht sinnvoll. Ich dachte du würdest ein Mietauto vom Bahnhof weg meinen (nach einer evl. langen Anfahrt quer durch Deutschland nach der nur noch wenige Kilometer vom Bahnhof zu überbrücken sind).
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Man muss auch nicht zwangsläufig direkt in die Stadt ziehen, um einigermaßen angebunden zu sein. Auch meine Schwester wohnt beispielsweise auf dem Dorf, aber eben mit Zuganbindung. Zu ihr bin ich eine Stunde unterwegs und lauf denn vom Bahnhof bis zu ihrem Haus noch gemütlich fünf Minuten. Das ist gleich viel bequemer für mich, ich muss da halt nur gucken, dass ich den stündlich fahrenden Zug erwische.
Dito. Wir wohnen z.B. in einem Vorort einer (berufsbedingt Uni-)Stadt. Das ermöglicht noch eine gut nutzbare Bus- oder Straßenbahnanbindung. (Wohnort extra so gewählt da wir es nicht zu städtisch mögen. Sind eher Typ "Nutzgarten, Wald in fußläufiger Entfernung".)
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Genauso sind hier Transporter bei Baumärkten und Co Usus....
Die kenne ich auch.
(Der Transport des (mäßig) sperrigen Gegenstandes erfolgte in meinem Fall via Taxi, da der Kauf nicht in einem Baumarkt oder sonstigem Geschäft mit ausleihbarem Auto erfolgte, nebst der Gegenstand noch klein genug für einen PkW war. Es handelte sich um ein gebrauchtes Aquarium. Bloß zu Fuß und via ÖPNV hätte ich das Teil nicht, auch nicht per ansonsten viel genutztem Einkaufstrolley, wegbekommen.
Möbel, wenn denn mal nötig, lassen wir uns liefern, und andere ab und zu nötige sehr große Waren die man kaum oder nicht mehr in einen PkW bekommen würde wie eine Waschmaschine ebenso. Manchmal fällt dafür kein Aufpreis an, und wenn doch, so ist es mir persönlich mit mittlerweile wenig Fahrpraxis (früher viel Fahrpraxis) lieber das wird geliefert und dabei immerhin noch zu Hause ausgeladen, anstatt dass ich beim Verladen aufgrund körperlicher Einschränkungen null helfen kann und mein Mann dann das "Vergnügen" hat alleine eine Waschmaschine rein- und rauszubekommen.
Alle alltäglichen / üblichen Einkäufe und Erledigungen gehen hier ohne Auto, ohne Taxi, ohne Mietwagen oder "Freunde bitten".)
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Ein Mietauto mit "ich miete mir heute an der Mietstation ein Auto... " Klar....
Wenn wir sowas mal gemacht haben war das vorher geplant (wir sind einfach mehr Planungs-Menschen) und dann auch machbar. Einen Besuch der Urlaubstage benötigt, eine Unternehmung (mit Eintritt) etc. muss man meist ja auch planen. Frühzeitig günstigere Zugtickets zu kaufen ist für mich auch normal.


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29.11.2023 um 02:28
Wir leben auf dem Land und da ist es ohne Auto schlecht. Einen Dorfladen gibt es hier z.B. nicht.
Und Busse fahren nur selten.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Hatte in diese Zeit gut ein Auto gebrauchen können, und ärger mich richtig das ich kein Führerschein habe.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Ich bin 62 jahre alt. Und überlege es mir wirklich
Ich kann Dir nur raten, es zu versuchen. Vielleicht hast Du ja Freude daran. Wenn nicht, kannst Du doch jederzeit aufhören.
Der Motorradführerschein war für mich eine Art "Projekt" und hat mir auch Spaß gemacht. Zeit und Geld hatte ich zu der Zeit.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Und finde immer jemand wenn ich ein Auto brauche. Obwohl dies selten der fall war.
Das ist schon mal gut. Aber Du bist so immer auf andere angewiesen.
Zitat von flyflowerflyflower schrieb:Ich muß ja ganz ehrlich sagen, so ein Auto macht schon bequem, aber manchmal hab ich echt keine Lust aufs Auto fahren
Ist Dein Auto wieder fahrbereit?


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29.11.2023 um 05:58
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Aber ein Auto bedeutet auch Freiheit.
Das ist für mich persönlich immer das Wichtigste daran gewesen, ein eigenes Auto zu besitzen und natürlich fahren zu können. Diese Unabhängigkeit weiß ich sehr zu schätzen.
Mir hat es zudem sehr viel Sicherheit gebracht, weil ich ungern allein durch die Gegend gelaufen bin, vor allem auch abends und nachts, wo ich arbeitsbedingt so manches Mal unterwegs sein musste, auf dem Weg zur Arbeit oder zurück nach Hause. Nach zwei Überfällen in jüngeren Jahren bin ich da nicht mehr ganz so locker dabei gewesen, z.B. allein an einer Bushaltestelle zu warten, aber auch, wenn da schon jemand stand, wusste ich ja nicht warum, das war absoluter Horror für mich. Nicht jeder der da steht, wartet auf einen Bus. Von den Fußwegen zu den Haltestellen mal ganz zu schweigen.
Im Auto habe ich mich immer sicherer gefühlt.


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