amiraymen schrieb am 02.04.2005:... ist ja ein weites Thema, aber mich würde aber Mal sehr interessieren, wie ihr es macht bzw. gemacht habt, und welche Erfolge ihr dabei hattet. Natürlich will ich aber auch wissen, wie kläglich ihr und woran ihr gescheitert seid :)
Kaloriendefizit, Kaloriendefizit, Kaloriendefizit.
Habe auch viel mit ChatGPT darüber gequatscht, um mir diverse Dinge erklären zu lassen, die ich zum Teil aber auch so schon grob wusste. Abnehmen geht zunächst nur über
Kaloriendefizit, Also entweder mehr Kalorien verbrauchen (bspw. durch Sport) und/oder weniger Kalorien zu sich nehmen (bspw. durch Diät) - so einfach ist das. Fast.
Weniger Kalorien bedeutet in der Regel auch, dass man weniger
Proteine zu sich nimmt, also sollte man die Ernährung entsprechend anpassen, sonst fängt der Körper an, Muskeln abzubauen, wenn er nicht mehr genug Proteine bekommt. Anfangs habe ich bspw. alles abgewogen, Kalorien- und Proteinzufuhr zusammengerechnet, war schon etwas aufwändig, aber nach 2-3 Wochen hat man das dann irgendwann auch grob im Kopf.
In den ersten ein, zwei Wochen leert der Körper vor allem
Glykogenspeicher, dadurch verliert man auch etwas Wasser, d.h. nicht alles, was der Körper am Anfang an Gewicht verliert, ist Fett. An die Fettreserven geht der Körper sowieso eher ungern. Vor allem an die Fettreserven bei den
Problemzonen (bspw. Bauch bei Männern, Hüften bei Frauen, ist aber individuell verschieden) - da nimmt der Körper zuerst zu... und leider auch zuletzt ab, deshalb sind es ja auch Problemzonen. Empfohlen sind übrigens so 0,5-1kg Gewichtsabnahme pro Woche, sonst kommt die
Haut mit der Straffung nicht hinterher und am Ende hat man zwar abgenommen, aber die Haut ist schlaff und im schlimmsten Fall hat man so hängende Hautfalten, ist auch nicht so schön....
Auf
Alkohol sollte man auch möglichst verzichten. Hier geht es nicht nur um die vielen Kalorien, sondern vor allem auch darum, dass die Leber dann mehr mit dem Abbau von Alkohol als mit Fettverbrennung beschäftigt ist, so dass Fett vom Körper eben einfach eingelagert wird (und etwa zum typischen Bierbauch führt).
Das
Hungergefühl kann zum Teil natürlich echt nervig sein. Da helfen Kaugummikauen, viel trinken, Salat oder auch Suppen. Wobei man da aber natürlich etwas aufpassen muss - Salate und Suppen können auch echte Kalorienbomben sein, aber auch verdammt kalorienarm, wenn man's richtig macht.
Soweit läuft's bei mir ganz okay, bin aber auch erst seit vier Wochen auf Diät und war mit einem BMI von knapp über 25 auch nicht wirklich dick, hab' halt nur am Bauch etwas angesetzt über die Jahre. Und das Bauchfett hält sich wirklich hartnäckig!
Respekt übrigens an alle, die hier im höheren zweistelligen Kilogrammbereich abgenommen haben! Dagegen sind die von mir angepeilten ca. 8-10kg ja noch ein Klacks...