Noumenon schrieb am 13.08.2025:Weniger Kalorien bedeutet in der Regel auch, dass man weniger Proteine zu sich nimmt, also sollte man die Ernährung entsprechend anpassen, sonst fängt der Körper an, Muskeln abzubauen, wenn er nicht mehr genug Proteine bekommt. Anfangs habe ich bspw. alles abgewogen, Kalorien- und Proteinzufuhr zusammengerechnet, war schon etwas aufwändig, aber nach 2-3 Wochen hat man das dann irgendwann auch grob im Kopf
Weniger Protein? Nein. Weniger Zucker und Kohlenhydrate, ja das schon. Z.B.. Hütten Käse ist so ein wunder Nahrungsmittel, mit super Verhältnis von Protein zu Fett, Kohlehydraten. Oder Eier, oder Thunfisch in Saft, oder Steak.
Noumenon schrieb am 13.08.2025:In den ersten ein, zwei Wochen leert der Körper vor allem Glykogenspeicher, dadurch verliert man auch etwas Wasser, d.h. nicht alles, was der Körper am Anfang an Gewicht verliert, ist Fett. An die Fettreserven geht der Körper sowieso eher ungern
Bitte nochmal genau den Fett-StoffWechsel mit chatGPT besprechen! Ob der Körper glykosespeicher leert hängt von der Anwesenheit, oder Abwesenheit von Insulin ab.
Der Körper hat zwei Stoffwechsel Mechanismen, einmal basierend auf Zucker und Kohlehydrate und einmal die ketose. Jeder, der in ketose kommen möchte (in der der Körper in der Lage ist, eigenes Körperfett als Energielieferant zu nutzen, hat vorher seine Glykole Speicher geleert, aber das geschieht nur durch eine Diät die entweder das Fasten imitiert (durch weniger als 50gr Kohlehydrate pro Tag - das kann man bereits durch den Verzehr von Gemüse oder wenig Obst erreichen), oder durch komplettes wasserfasten. Man kommt dann nach plus minus 3-4 Tagen in ketose.
Und auch in ketose kann man Zuviel Kalorien zu sich nehmen, wovon der Körper dann wiederum Fett speichert, anstatt abbaut. Viele Leute tendieren bei low carb dann dazu, Mengen an Fett wie Butter, Öl, Fleisch, Nüsse, zu Essen, weil diese ja Kohlehydrat frei sind. Aber das ist kontraproduktiv, solange der Kalorien Umsatz überschritten wird. Allerdings kann ein Fett Stoffwechsels adaptierter Körper besser Fett verbrennen, da gibt es Spielräume. Muss man alles mal selbst an sich ausprobieren
:)
Missani schrieb am 13.08.2025:Also ich finde super das du da nochmal erklärst und hast vollkommen Recht
Sorry, aber es ist nicht alles richtig, was geschrieben wurde.
Missani schrieb am 13.08.2025:Gegen das Hungergefühl kann aber auch 300 ml Flüssigkeit vor dem Essen helfen
Ja.
Aiolod schrieb:Stress ist schlecht. Ein gestresster Körper versucht, so viel Energie wie möglich zu speichern.
Gesunder, ausreichender Schlaf ist auch essenziell.
Aiolod schrieb:Ach, Abnehmen ist ganz einfach. Du musst nur glücklich sein und dich stark und geliebt fühlen. Dann ist es egal, was du isst. Ich habe damals mit einer reinen Fastfood-Diät zehn Kilo verloren.
Der erste Teil dieser Aussage klingt gut, die Liebe zu sich selbst und auch der Respekt vor sich selbst ist eine gute Grundlage, auf der man der oder die Person werden kann, die man sei möchte. Im Zweifelsfall hilft auch Anerkennung von anderen, siehe Social Media etc. und wenn man einmal mit sich und seiner Figur zufrieden ist, dann muss man weiter am Ball bleiben, es ist immer “work in progress”.
Aber das man essen kann, was man will und dabei abnimmt, ist bullshit. Das ist echt eine Einladung an Leute, sich fehl zu ernähren.
Entweder man kann Portionen kontrollieren und einen cheat day pro Woche verkraftet man dann auch, oder man macht einen weiten Bogen um alles, was süß, fettig, künstlich und Nährstoff-arm ist. Der Verzicht auf Junk Food und die Disziplin wird sicher immer abzeichnen, auch wenn man depressiv sein sollte. Das hat mir der Verfassung der Seele recht wenig zu tun.