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Einsamkeit

1.530 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Freunde, Einsamkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Einsamkeit

21.03.2023 um 14:18
@Mr.Dextar
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Soziale Beziehungen - völlig gleich ob freundschaftlicher oder romantischer Natur - erfordern Arbeit und mentale Ressourcen; gerade letztere sind von Mensch zu Mensch völlig verschieden und in unterschiedlichen Mengen verfügbar.
Genau das fällt mir auch unheimlich schwer. Bin nett und freundlich in Umgang mit Bekannten für den Moment, aber alles was darüber hinausgeht ist nicht meines.

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21.03.2023 um 14:19
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Ich persönlich würde auch tatsächlich davor zurückschrecken, spezielle Angebote "für Einsame" in Anspruch zu nehmen.
Ich hätte wohl ein Problem damit als so stark bedürftig wahrgenommen zu werden.
Damit hätte ich kein Problem - eher die Hoffnung dass sich grundsätzlich bei einem solchen Treffen jemand finden könnte der auch introvertiert ist, etwas schwerer Kontakt knüpft und somit besser passt. In manchen Städten habe ich z.B. schon Intro-Gruppen gesehen, da würde ich hingehen.

Warum ich aber bestimmte Treffen nicht empfehlen würde:
Die "neu in der Stadt"-Treffen sind eher für kontaktfreudige Leute. Da finden sich v.a. Extravertierte, die gerade erst in die Stadt umgezogen sind und jetzt z.B. Leute zum Weggehen suchen. Das passte für mich nie. Ich bin z.B. niemand der mit x Leuten in einem Lokal sitzt, sich gleich mit anderen super versteht, Telefonnummer austauscht und nächste Woche trifft man sich privat. (Weder mag ich das, noch wirke ich auf andere so dass man mir das anbietet.)
Genauso mag es für Extravertierte klappen, beim Studenten-Erstie-Kneipenabend Freundschaften zu knüpfen, während es für Introvertierte eher nicht die richtige Sache ist. Kann man natürlich zusätzlich machen wenn man mag.


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21.03.2023 um 14:19
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:So hat eben jeder andere Prioritäten und Eigenschaften.
So lange man sich mit den betreffenden Personen irgendwie einig ist, sollte es auch keine Konflikte geben.
Wenn allerdings in einer Partnerschaft einer zum einsiedlerischen Couchpotatoe-Dsein neigt, während der andere das kommunikative Party-Animal ist, dann kann es schon Probleme geben. Glücklicherweise ist das bei uns nicht so. Wir können beides und im idealen Fall auch beide jeweils zeitgleich das eine oder das andere auswählen.


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21.03.2023 um 14:21
Zitat von MeridyanMeridyan schrieb:Genau das fällt mir auch unheimlich schwer. Bin nett und freundlich in Umgang mit Bekannten für den Moment, aber alles was darüber hinausgeht ist nicht meines.
Es zieht dir dann vermutlich sehr viel Energie, sogar noch mehr als es bei engeren Freunden der Fall wäre. Daher kann ich gut verstehen, woher das kommt. :)


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21.03.2023 um 14:23
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wenn allerdings in einer Partnerschaft einer zum einsiedlerischen Couchpotatoe-Dsein neigt, während der andere das kommunikative Party-Animal ist, dann kann es schon Probleme geben.
Jein. Es gibt immer noch die Möglichkeit von Kompromissen. Die können unterschiedlich aussehen. Einer bleibt zu Hause und lässt den anderen Party machen oder beide gehen aufeinander zu, sprich, der Partytiger schränkt sich ein wenig ein und der Einsiedler kommt ein wenig öfter aus seinem Schneckenhaus und geht mit dem Partner aus.
Aber generell kann es schon schwer werden, das ist keine Frage.


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21.03.2023 um 14:40
@Mr.Dextar
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Daher kann ich gut verstehen, woher das kommt.
Du meinst vom Energieraub her? Dass man gar nicht mehr die „Kraft“ hat, um mehr Arbeit hineinzustecken?


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21.03.2023 um 14:45
Zitat von MeridyanMeridyan schrieb:Du meinst vom Energieraub her? Dass man gar nicht mehr die „Kraft“ hat, um mehr Arbeit hineinzustecken?
Ja, oder nicht gewillt ist, es zu tun, da man die begrenzten Kapazitäten lieber für andere, näherstehende Menschen verwenden möchte.


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21.03.2023 um 14:47
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Aber generell kann es schon schwer werden, das ist keine Frage.
Glücklicherweise schaffen wir es immer, dass eine/r den/die andere/n "mitreisst" - ob nun auf die Couch oder auf die Piste.
Das ist situationsabhängig. Haben wir am Samstag Bäume umgesägt und zu Brennholz verarbeitet, dann bleiben wir Sonntag eben komplett im Bett. Steht uns der Sinn nach Action, gehen wir unter Leute, in der Hoffnung, dass sie uns noch irgendwo reinlassen.


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21.03.2023 um 14:57
Zitat von DoorsDoors schrieb:Glücklicherweise schaffen wir es immer, dass eine/r den/die andere/n "mitreisst" - ob nun auf die Couch oder auf die Piste.
Das ist situationsabhängig. Haben wir am Samstag Bäume umgesägt und zu Brennholz verarbeitet, dann bleiben wir Sonntag eben komplett im Bett. Steht uns der Sinn nach Action, gehen wir unter Leute, in der Hoffnung, dass sie uns noch irgendwo reinlassen.
Das ist doch super! Schlimm wäre es, wenn einer ständig unterwegs ist und der andere an seiner Seite quasi immer einsamer wird, weil er sich einfach nach Zweisamkeit sehnt, die er aber nicht bekommt, weil der andere immer nur unterwegs ist und Party macht.


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21.03.2023 um 15:01
Das ist eine Besonderheit, wenn man sich da immer einig wird.

Ich gebe zu, am zweiten Wochenende wäre ich sicher froh, wenn mein Partner Sport machen gibge und ich mich im Bett rumfläzen könnte - alleine versteht sich :D


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21.03.2023 um 15:08
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Ich gebe zu, am zweiten Wochenende wäre ich sicher froh, wenn mein Partner Sport machen gibge und ich mich im Bett rumfläzen könnte - alleine versteht sich :D
Wäre mir auch egal (es müsste nicht sein, aber ich hätte eben auch nichts dagegen). Es wird aber sicher Menschen geben, die das anders sehen und die sich dann zurückgesetzt fühlen, wenn der Partner jeden Samstag zum Sport geht und sie alleine lässt.


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21.03.2023 um 15:11
@EnyaVanBran
Naja, früher war ich auch so drauf.
Eine Beleidigung wenn man was nicht gemeinsam gemacht hatte.
Das hat sich aber sehr deutlich geändert.

Ich weiß schon, warum ich schon so lange Single bin.


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21.03.2023 um 20:27
Ich habe keine Energie für so was, aber meinen Neffen vermisse ich schon sehr.


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21.03.2023 um 23:23
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Eine Beleidigung wenn man was nicht gemeinsam gemacht hatte.
Das hat sich aber sehr deutlich geändert.
Ich denke, es kommt auch darauf an, wie lange man schon zusammen ist. Nach mehreren Jahren sehe ich da für mich wirklich kein Problem.
Anders sieht es aus, wenn der Partner zu Hause bleiben MUSS, weil z.B. Kinder da sind. Das geht selten auf Dauer gut. Vor allem, wenn der eine permanent Party macht und man an den Wochenenden nichts von ihm hat und er einen mit den Kindern alleine lässt.


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24.03.2023 um 20:25
Ich melde mich mal wieder aus dem Real Life.


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24.03.2023 um 21:15
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Das geht selten auf Dauer gut. Vor allem, wenn der eine permanent Party macht und man an den Wochenenden nichts von ihm hat und er einen mit den Kindern alleine lässt.
Würde ich auch so sehen - aber nicht zwingend von "permanent Party" abhängig machen.
Einer dauernd im Hobbykeller, Lesesessel, vor der Spielekonsole... (also sehr wohl zu Hause) während der andere partout keine Freizeit hat, oder evl. beide Freizeit, aber derjenige im Hobbykeller, Lesesessel, vor der Spielekonsole... partout das ganze Wochenende nicht "ansprechbar" fände ich genauso lästig. Grundsätzlich die Kombination einer hat die arbeitsfreie Zeit überwiegend frei, der andere selten/"nie"/nie Freizeit nebst Freizeit wird gar nicht oder kaum zusammen verbracht.

(Verhält sich bei uns glücklicherweise nicht so. Beide keine Partygänger, beide zwar mit einigen Alleine-Hobbies die Konzentration verlangen (Lesen, Programmieren, Modellbau, Zeichnen gehören dazu), aber diese werden auch nicht das ganze Wochenende oder jeden Abend betrieben und die Inhalte bieten dank überlappender Interessen auch Gesprächsstoff.)


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24.03.2023 um 21:19
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Würde ich auch so sehen - aber nicht zwingend von "permanent Party" abhängig machen.
Einer dauernd im Hobbykeller, Lesesessel, vor der Spielekonsole... (also sehr wohl zu Hause) während der andere partout keine Freizeit hat, oder evl. beide Freizeit, aber derjenige im Hobbykeller, Lesesessel, vor der Spielekonsole... partout das ganze Wochenende nicht "ansprechbar" fände ich genauso lästig.
Klar, ist ja im Grunde eine ähnliche Situation. Man lebt unter dem selben Dach aber hat nichts von seinem Partner. Das ist schon frustrierend.


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25.03.2023 um 03:34
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Klar, ist ja im Grunde eine ähnliche Situation. Man lebt unter dem selben Dach aber hat nichts von seinem Partner. Das ist schon frustrierend.
Das, und ggf. noch die ungleiche Beteiligung im Haushalt (z.B.: einer liest gemütlich, der andere hat mit Abwasch, Wäsche... zu tun, und immer wieder in die selbe Richtung ungleich verteilt).
Ist bei uns glücklicherweise kein Problem; es ist bei uns selbstverständlich, wenn einer (potenziell) Hobbies nachgeht und der andere gerade zu tun hat wenigstens nachzufragen ob man helfen kann/ soll (und das dann auch zu tun wenn gewünscht).

Man muss auch als Paar nicht alles zusammen machen. Mein Mann und ich sind gute 20 Jahre zusammen, jeweils der erste/ einzige Partner, wohnen seitdem durchgängig zusammen (nach wenigen Wochen/ Monaten zusammengezogen), sind erst Ende 30 (dafür sind 20 Jahre lang) und unternehmen "immer noch" (warum auch nicht?) reichlich zusammen. Einfach weil viele Interessen überlappen. Es war umgekehrt aber auch von Anfang an klar dass man den anderen nicht mitschleppen muss wenn derjenige gerade, allgemein odere in der Ausprägung kein Interesse daran hat. Oder auch, man sich nicht zurückhalten muss etwas zu unternehmen das der andere nicht mag oder kann (z.B. gesund und sportlich fit vs. körperlich eingeschränkt).


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25.03.2023 um 03:49
Also so sehr rechne ich das nicht auf mit dem gegenseitigen Helfen. Grundsätzlich sollte die Bereitschaft da sein, wenn Mithilfe nötig ist, aber ich finde es schön, wenn jeder seine Ecke hat, sich dabei auf seine Themen konzentrieren kann, und man sich dann im Gemeinschaftsbereich kurz oder auch länger austauscht. So hielt ich es mit meinen Eltern und meinem Neffen im gemeinsamen Haushalt. Ein ständiges Vereinnahmtwerden wie durch meine Schwester ist mir zu viel. Ich will keine Symbiose.


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25.03.2023 um 07:53
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Das, und ggf. noch die ungleiche Beteiligung im Haushalt (z.B.: einer liest gemütlich, der andere hat mit Abwasch, Wäsche... zu tun, und immer wieder in die selbe Richtung ungleich verteilt)
Also das ist bei uns schon der Fall, was aber schlicht daran liegt, dass mein Mann mehr arbeitet als ich. Also damit komme ich schon klar.


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