Dem Gesetz nicht zustimmen

Doors schrieb:Sagt mal, schreibt ihr eigentlich blind?

Nicht ganz, auf dem linken Auge hab ich immerhin noch 20 % sehfähigkeit...

Mittelscheitel schrieb:Er gewährt den Bürgern die Möglichkeit, sich zu ehren

Sorry, es funktioniert nicht, mit dem iPad ein Zitat mittels Editierfunktion in einen Beitrag einzufügen.

Aber man könnte wirklich was draus machen, aus solchen Verschreibern.

Oh mann, ich seh halt heut besonders schecht!

Wow.

Wieder so ein Thema, daß mich an meinen Mitmenschen zweifeln lässt.

So langsam glaube ich, daß der Weltuntergang aus einer ganz anderen Perspektive betrachtet werden sollte.

Doors schrieb: Der TE hätte gern so eine Art "Do it yourself"-Gesetz, das jeder für sich selbst bestimmt.

Also können wir!

Nicht gegen Euch persönlich^^, aber da mag was bei rauskommen :troll:

- aber ich bin dann dabei -

@allmotlEY

allmotlEY schrieb:Er meint, weil er in Deutschland ohne seine Zustimmung hineingeboren worden ist, und vor seiner Existenz bereits Gesetze existierten, die einfach ohne seine Zustimmung gemacht worden sind, müsste er diese nicht akzeptieren, weil er das nicht Rechtens findet. Ein Rechtsstaat wie Deutschland könne so etwas nicht ernsthaft fordern.
Viel mehr Rechtens fände er es, wenn er nach einer Straftat einfach das Land verlassen könnte, weil einsperren, das geht ja gar nicht.

Zu wieviel % habe ich es richtig verstanden?

Ja, so ungefähr denke ich meint er das.

@shionoro

Es geht hier ja nicht darum, dass der TE die gesetze nicht anerkennen will.
Das scheinen viele hier zu missverstehen.

Also für mich klingt die "Argumentation" von @yask genau danach: Ich will nur die Regeln/Gesetze befolgen, die mir genehm sind

Er/Sie schreibt z. B.

Es ging mir nie darum das ich mich nicht an Gesetze halten will sonder um die Rechte die ich hier habe und ob ich ein Gericht mit dieser Haltung überzeugen kann denn es stimmt doch theoretisch alles.

und redet dabei von Rechten.
Die eigene Argumentation konsquent zuende gedacht, dürfte @yask für sich eigentlich aber auch keine Rechte in Anspruch nehmen. Denn diesen Gesetzen hat er/sie ja auch nicht zugestimmt sondern wurde in das Gemeinwesen, das diese Rechte gewährt, ja auch nur zufällig hineingeboren.
Ich kann aber nicht sagen "die Pflichten will ich nicht, weil hab ich nicht unterschrieben, die Rechte nehme ich aber gerne."

Meine Oma nannte sowas Rosinenpickerei.

stanmarsh schrieb:daß

Wieder so ein unglückliches Das, das gleich doppelt gefoltert wird. Vergewaltigung! :o:

Danke @shionoro

Es ist eigentlich ziemlicher Blödsinn, worüber wir hier schon 12 Seiten lang diskutieren. Der TE ist beratungsresistent.

@yask
solange man nichts angestellt hat ist es doch egal.

@allmotlEY

Rechtschreibung ist auch so ein Recht, dem wir nicht zugestimmt haben.

@Doors

Ja, ich weiß. Es gibt keine Rechtsgrundlage. Das-Vergewaltigung wird nicht geahndet.

@allmotlEY
sind hier vergewaltiger anwesend?

Bewundernswert finde ich den Optimismus des TE, dass er denkt, so einfach Auswandern zu können. Wobei das Auswandern selbst ja nicht das Problem sein dürfte, schwierig dürfte es mit dem Einwandern werden. Er muss ja erst mal ein Land finden, wo man bereit ist, ihn aufzunehmen.
Gibt es da nicht so einen Streifen Niemandsland zwischen den Ländern?

@emz
gibts da nicht diese rechtsfreie zone guantanamo?

Also grundsätzlich ist das ja keine alberne Frage, da sich Rechtsphilosophie und Rechtstheorie genau damit beschäftigen. Spricht mit der Frage nach der Gültigkeit und der Konstituierung und Legitimierung von Recht und dem Verhältnis zur Ethik. Leider auf einem ganz anderen Level als hier im Thread.

@allmotlEY

Naja, ich sag mal so, der grundsätzliche punkt von ih, dass hier eben macht über ihn ausgeübt wird von einem abstrakten konstrukt was nicht natürlich st (im gegensatz z.b. zu den eltern) und das weder er noch seine eltern anerkannt haben, der ist ja nicht falsch.

Das jetzt mit rechtsstaat verknüpfen zu wollen und den begriff gerechtigkeit reinzubringen, da wird es meiner meinung nach falsch.

@paranomal
stimmt, darüber sollten wir de­bat­tie­ren.

@SKlikerklaker

Also für mich klingt die "Argumentation" von @yask genau danach: Ich will nur die Regeln/Gesetze befolgen, die mir genehm sind

DAS enem mocjt- Es geht hie rnicht adrum, was der TE will und ob er den zustand annehmbar findet oder nicht.
Es geht darum, wie grundsätzlich zu rechtfertigen ist, jemanden zu zwingen, sich einem konstrukt zu unterwerfen, nur weil er in einer bestimmten region geboren ist.

und redet dabei von Rechten.
Die eigene Argumentation konsquent zuende gedacht, dürfte @yask für sich eigentlich aber auch keine Rechte in Anspruch nehmen. Denn diesen Gesetzen hat er/sie ja auch nicht zugestimmt sondern wurde in das Gemeinwesen, das diese Rechte gewährt, ja auch nur zufällig hineingeboren.
Ich kann aber nicht sagen "die Pflichten will ich nicht, weil hab ich nicht unterschrieben, die Rechte nehme ich aber gerne."

Naja, doch. Wenn seine Meinung ist, dass das ganze auf freiwilligkeit beruhen sollte, dann kann er das tun.
Es wäre nur dann inkonsequent, wenn er die möglichkeit hätte, auf beides zu verzichten.
Hat er ja aber nicht . Die pflichten muss er ohnehin akzeptieren, also warum soll er dann nicht wenigstens die rechte in anspruch nehmen?

@shionoro
Aber er/sie will ja die Pflichten gerade nicht akzeptieren.

Im Übrigen kann er/sie auf doch beides verzichten: auswandern in eine Region, deren Regeln ihm/ihr besser gefallen. Aber das möchte @yask ja auch nicht. Sondern hier tun und lassen können was er/sie will ohne ggf. die Konsequenzen für das eigene Handeln zu tragen.

Außerdem fragte er/sie ja danach, inwieweit diese Argumentation vor Gericht akzeptiert würde. Ich weiß nicht, aber womöglich steht da bei @yask was im Raum und er/sie sucht Möglichkeiten (die natürlich keine sind) sich rauszuwinden...?

@shionoro

Das Recht, sich nur an die Gesetze zu halten, die einem gefallen, und die anderen nicht mit der Begründung, dass man selbst sie ja nicht abgesegnet hat - dieses Recht gibt es eben nicht. In keinem Land der Welt. Es sei denn in einer absoluten Monarchie, und da gilt sie nur für den Herrscher.

Wo kämen wir denn hin, wenn jeder sich die Gesetze nach seinem eigenen Gutdünken machen wollte? Das aber wäre die logische Konsequenz.