Wie steht ihr zum Geld verleihen?

@Sascha81

wer aber nicht Dicke Kohle hat und einem Kameraden helfen möchte,
der leiht es halt nur!
blöde wenn das vertrauen ausgenutzt wird.

beim Spenden, kommt doch erst recht immer der selbe an...

aber kannst mir ja auch mal 100.000Euro Spenden ;)

Ich verleihe kein Geld mehr. Das gibt immer Ärger und zerstört Freundschaften.

Wie wärs mit einen Gesetz das man kein Geld verleihen darf? Wenn das Geld verleihen auch bestraft werden würde? Wäre sowas gut oder wäre sowas nicht gut? Würde bei sowas weniger Geld verliehen werden und es würden mehr Familien und Freundschaften bestehen bleiben?

Ich habe einmal ne größere Summe Geld an meinem Bruder verliehen. Ich habe es zwar wieder bekommen, aber musste ewig hinterher rennen. Jetzt verleihe ich keine Geld mehr. Schon gar nicht mehr an die Familie.

Ich leihe mir nur sehr ungern Geld aus und würde auch nur im absoluten Notfall bei Familienmitgliedern fragen. Die haben sich selbst schon desöfteren bei mir kleine Beträge geliehen, die sie mal mehr mal weniger zeitnah zurückgegeben haben. An Freunde würde ich nur ganz kleine Summen verleihen.

Ich hasse es mir Geld leihen zu müssen und vermeide es wo es nur geht.
Lieber esse ich nur trockenes Brot.
Da bin ich sehr Diszipliniert und stolz.
Und Geld verleihe ich nur ungern und in sehr seltenen Fällen und an ausgewählte Personen.

Ich mache in der Hinsicht ein kleinen Test ob jemand vertrauenswürdig ist:

Wenn mich jemand fragt ob ich Ihm ne kleinigkeit leihen kann, mache ich das. Bekomme ich das geld nicht selbstständig zurück, gebe ich Ihm nichts mehr und er ist für mich nicht vertrauenswürdig. Gibt er es selbstständig zurück ohne nachzufragen, helfe ich Ihm gerne.

So ist es.

@Sascha81

Sascha81 schrieb am 28.01.2017:Wie wärs mit einen Gesetz das man kein Geld verleihen darf?

ach ... leihe ist ja wohl nicht das problem oder meinst du nicht eher das darlehen?
und bei einem verbot des darlehens würde das gesamte system kollabieren.

@DoctorWho

Wie meinst Du das mit kollabieren? Ich meinte das Geld verleihen unter Privatleuten z.B. Freunde, Familie usw..
Wäre ich ein Politiker, hätte ich ein Gesetzt gemacht, wo das Geld verleihen unter Privatpersonen verboten ist und hätte es vielleicht auch unter Strafe gestellt.
Ich halte nichts von Geld verleihen, es zerstört sehr oft ganze Familien und Freundschaften, sowas ist noch nie gut gegangen. Wer schreibt das derjenige gute Erfahrungen damit hätte, gibt nicht zu das irgendeine Beziehung in der Familie kaputt ist oder das eine Freundschaft zerstört ist.

@all: Ich rate Euch allen ganz dringend, niemals Geld verleihen, da kann derjenige noch so sehr in der Not sein, es kann ganze Familien und Freundschaften zerstören.

Sascha81 schrieb:Ich halte nichts von Geld verleihen, es zerstört sehr oft ganze Familien und Freundschaften

Hat aber mit dem Geld nichts zu tun, sondern mit den involvierten Persönlichkeiten.

@Kältezeit

Wie meinst Du das mit involvierten Persönlichkeiten? Es hat sehr wohl mit Geld zutun. Du hast noch nie Geld verliehen. Stimmts?

@Sascha81
Mit Menschen, die sogar innerhalb der Familie Streit anfangen, wegen ein paar Kröten, muss ich nix zu tun haben wollen.

Manchmal ist es gut, wenn sich die Spreu vom Weizen trennt. Das Geld ist nur der Auslöser. Die Personen die Ursache.

@Kältezeit

Mit Geld fangen Streitigkeiten erst an und es ist aus mit der Freundschaft. Es ist immer so

Sascha81 schrieb:Mit Geld fangen Streitigkeiten erst an und es ist aus mit der Freundschaft.

Wenn dem so ist, waren es nicht die richtigen Freunde.

Ich verleihe schon lange nichts mehr. Weder Geld noch andere Artikel.
Ich warte schon seit über 20 Jahren auf meine ganzen CD's die ich an verschiedenen Kollegen verliehen habe. Die bekomme ich aber nicht mehr wieder, weil die meisten weggezogen sind und andere schon tot sind.
Wenn ich Werkzeug verliehen hatte, bekam ich entweder nur die Hälfte wieder zurück, oder defekt, daß ich es wegwerfen konnte.
Aus Schluß Vorbei! Kauft euch eure Sachen selber oder geht arbeiten, dann habt ihr auch Geld

Sascha81 schrieb:Ich rate Euch allen ganz dringend, niemals Geld verleihen, da kann derjenige noch so sehr in der Not sein, es kann ganze Familien und Freundschaften zerstören.

Bei mir in der Familie gabs mal den Fall, das jemand kurz vor dem Verlust seiner Wohnung stand, weil die Miete mehrere Monate nich gezahlt wurde. Wir ham dann in der Familie zusammengelegt und die paar Tausender bezahlt und uns dann bemüht, die Ursachen zu beseitigen, die zum beinahe Verlust der Wohnung geführt hatten, was uns auch gelang, denn die Geschichte is schon fast 20 Jahre her.
Hätten wir damals auf deinen "weisen" Rat gehört, wäre die betroffene Person vermutlich auf der Straße gelandet, was die inner familiären Beziehungen sicher nich gefördert hätte.

Sascha81 schrieb:Wäre ich ein Politiker, hätte ich ein Gesetzt gemacht, wo das Geld verleihen unter Privatpersonen verboten ist und hätte es vielleicht auch unter Strafe gestellt.

Umso besser, dass du mit der Gesetzgebung nix zu schaffen hast, wie ich finde.

@Sascha81

mfg
kuno

Im Freundes- und Familienkreis verleihe ich immer Geld, bin aber auch noch nie nach Unsummen gefragt worden und habe überwiegend auch zurückbekommen, was ich gegeben habe.

Wenn ich Geld verleihe, mich darauf einlasse, dann weiß ich, es gibt das Risiko, es nicht zurückzubekommen. Wenn ich damit leben kann, wenn es mir selbst also nicht wirklich weh tut, dann verleihe ich, ohne mit der Wimper zu zucken.

Ich habe eine Freundin, die schrammt immer haarscharf am Existenzminimum vorbei mit ihrem Job. Ihr habe ich Geld für eine neue Waschmaschine geliehen und es bisher nicht zurückbekommen, ist mir aber ehrlich auch egal. Mir tat es nicht weh, sie brauchte es. Fertig. Ich weiß, dass sie es nicht vergessen hat, sie bietet mir von Zeit zu Zeit immer irgendwelche Winzbeträge an, die lehne ich dankend ab und gut ist.

Ich habe einen kleinen, aber recht engen Freundeskreis, im Studium hatten wir alle kein Geld, bis auf einen Freund. Reih um haben wir eigentlich immer demjenigen was zugesteckt oder ihn eingeladen, der gerade am ärmsten war. Hat gut funktioniert und unsere Freundschaft nur gestärkt.

Wenn ich verleihe dann nur an Freunde und Familie, ueber 40 Euro gehe ich aber selbst da nicht.. wenn ueberhaupt.

Wenn ich mich einmal zu Wort melden darf, denn hier scheinen vorallem juristisch unbedarfte Redner zu Wort gekommen zu sein.
Geld verleihen ist prinzipiell möglich, aber mit einem großen aber. Wer Geld verleiht geht mit einem anderen einen Vertrag ein. Und wie uns Marcel D'avis ja versicherte, kommt Vertrag von vertragen. Bevor man Geld verleiht muss man sich mit dem anderen verständigen und zu einer Einigung kommen. Streit ist nur das Ergebnis, wenn keine sinnige Einigung bestanden hat.

Und wie beugt man dem vor? Richtig - schriftliches Festhalten. Und das heißt dann bitteschön Privatdarlehen und nicht einfach nur leihen. Das ist etwas ernstzunehmendes. Bei den Konditionen sollte darauf geachtet werden (1) wieviel gezahlt wird und ob sofort oder in Raten gezahlt wird (Übergabe bitte auch quittieren, damit niemand streiten kann, ob das Geld gezahlt wurde, auch unter Familie und Freunden) und wichtig (2) wann und wie es zurückzuzahlen ist, auch Zinsen bedenken. Zinsen sind das Argument, das eine fristgerechte Zahlung forciert und im gewissen Rahmen auch unter Freunden sinnvoll.

(Bitte niemanden damit "ausziehen" und einfach etwas unterschreiben lassen, bedrohen oder besondere Notlagen ausnutzen. Damit wird der Spaß nämlich vollends wirkungslos, ansonsten ist er jedoch bindend und über Streit erhaben.

Das sollte eure Probleme beseitigen. Und wenn jemand nicht nach diesen Bedingungen Geld leihen will, dann meint er es nicht ernst und ist kein vertrauenswürdiger Partner. Würdet ihr euer Auto mündlich kaufen? Ich nicht. Warum sollte es beim Leihen anders aussehen?

Grüße,

Drogan

Wer keinen Wert auf Familie oder Freundschaft legt, kann ruhig weiterhin Geld verleihen, Es macht die Familie und Freundschaft immer kaputt. Ich bin mit Geld verleihen sehr vorsichtig.

@kuno7

Was war die Ursache? Was war passiert wenn ich fragen darf? Wenn Geldnot die Ursache war, war derjenige nicht auch irgendwie selber Schuld? Man braucht auch immer genug Geld für die Miete. Wenn man zu viel ausgibt, kann man die Miete irgendwann nicht mehr bezahlen.