Sollte ich mich für sie ändern?

@Fenris

Fenris schrieb:Kann sein dass sie trotzdem was mit dir anfängt und ihr euch dann ein Jahr über's Telefon ankeift da es ja noch dazu eine Fernbeziehung werden soll.
Klingt traumhaft.

Fernbeziehung? Sie wohnt in meiner Stadt.

Der Rest kann soweit schon hinkommen, das das höllisch endet, aber muss es unbedingt höllisch enden? Vielleicht ist es ja wirklich das einzige, was sie gerne hätte, und sie hat heute sogar zu mir gesagt:"Ich wünsche es mir, aber zwingen kann ich dich nicht"

@NordicStorm

wie lange kennt ihr euch denn schon?

@NordicStorm
Meinte irgendwo gelesen zu haben dass ihr euch über's Internet kennt und bin deshalb von einer Fernbeziehung ausgegangen.

Ob es höllisch enden muss?
Ja, ganz sicher, ohne jeden Zweifel :D
Aber jeder muss auch so seine eigenen Erfahrungen machen.

Also ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber lass es bleiben mit der guten Frau.

Sie hat dich so kennen gelernt. Und ich meine mal gehört zu haben, dass man solche Suchtgeschichten ( jetzt mal nur aufs Rauchen bezogen ) nur dann in den Griff bekommt, wenn man da selber hintersteht.
Du willst ja nur weniger rauchen wegen ihr.
Auf Dauer kann das meiner Meinung nach nicht hinhauen. Du hast vorher irgendwo geschrieben, du rauchst zum Stressabbau.
Was passiert wenn du später mit der Frau mal Streit ( also Stress bekommst )? Willst du dann erstmal eine rauchen?

Also schon eine schlechte Ausgangslage finde ich.

Ich geb mal zu bedenken, dass es genausogut sein kann, dass sie beginnt es ernst mit dem TE zu meinem und deswegen das Rauchen und Trinken auf den Tisch bringt.
Ich gebe auch zu bedenken, dass es vermutlich am klügsten ist sowas einfach anzusprechen.

'Hallo ich werde weiter rauchen und trinken, kommst du damit klar oder nicht? Wenn ja gut, wenn nein, ciao'

oder

'Hey, ich komme damit klar für sie nicht mehr zu rauchen und zu trinken, aber meine grenzen definiere ich bei X'.

das ist doch nicht so schwer.

NordicStorm schrieb:Vielleicht ist es ja wirklich das einzige, was sie gerne hätte, und sie hat heute sogar zu mir gesagt:"Ich wünsche es mir, aber zwingen kann ich dich nicht"

Was wünscht sie sich und wozu kann sie dich nicht zwingen? Gehts noch immer um die Bier trinken und rauchen Sache?

datrueffel schrieb:Sie sucht sich einen Partner aus und kein Auto...!

Eben. Und da der Umtausch nach einiger Zeit schwierig bzw. ausgeschlossen ist, sollte direkt am Anfang Unangenehmes angesprochen werden und dann kann man schauen, wie das läuft.

Wenn die Kompromisse, die man selbst (oder der Andere) schließen muss, zu groß sind bzw. zu massiv in die Persönlichkeit eingreifen, dann ist es eben der falsche Partner.

Ab und zu ein Bier ist ja nun wirklich nicht schlimm. Ich denke jedoch, bei der Freundin des TEs steckt etwas anderes dahinter als die bloße Abneigung gegen gelegentlichen Genuss von Alkohol.

Kontrollverlust des Trinkenden, irgendwie sowas... das Problem ist tiefergehend und einfach nicht mit einem "Woooos, die hat was dagegen, wenn du einmal in der Woche ein wenig was trinkst??? -> Abhaken!!!" abzuriegeln.
Die fürchtet die Konsequenzen, die sich aus dem Alkoholgenuss ergeben könnten, nicht den Alkoholgenuss an sich.

@Kältezeit

Wenn die Ablehnung gegen den Genuss von Alkohol tiefer liegt, dann sollte sich sie sich aber bewusst sein, das es Unterschiede gibt zwischen einem Bier trinken und saufen. Nach einem Bier, oder auch zwei, besteht nur eine sehr geringe Gefahr des Kontrollverlustes. Wenn man sich abspricht, das man sich nicht trifft oder sieht, wenn einer der beiden betrunken ist, dann kann ich das ja noch nachvollziehen, aber den Genuss von Alkohol im gesunden Maße per sé zu verbieten? Ich weiß nicht...

Natürlich ist es nicht förderlich für eine Beziehung, wenn einer der beiden ständig besoffen ist...das steht ja auch außer Frage, aber einem Partner generell etwas zu verbieten erachte ich für sinnlos.

Für mich persönlich wäre dieser Einschnitt einfach zu groß und ich würde mich ständig beobachtet fühlen.

So eine Partnerschaft/Beziehung hatte ich auch einmal. Da wurden mir auch bestimmte Dinge verboten...zum Beispiel das Treffen mit bestimmten Freunden, oder das Reden mit bestimmten Personen...da war ich aber 15 ;) :D

datrueffel schrieb:Natürlich ist es nicht förderlich für eine Beziehung, wenn einer der beiden ständig besoffen ist...das steht ja auch außer Frage, aber einem Partner generell etwas zu verbieten erachte ich für sinnlos.

Von "Verbieten" war hier ja nicht die Rede.. Sie "bittet" ja noch ....

Der TE soll einfach mal fragen, ob da nicht vlt. was anderes dahinter steckt. Vielleicht Erfahrungen, die sie gemacht hat, u. a. evtl. mit dem EX ..

datrueffel schrieb:Da wurden mir auch bestimmte Dinge verboten...zum Beispiel das Treffen mit bestimmten Freunden, oder das Reden mit bestimmten Personen...da war ich aber 15 ;) :D

Hmmmhm ... Also ich habe auch schonmal Kneipenverbot und Sprechverbot (mit einer bestimmten Person) erteilt. Dies geschah aber nicht grundlos ..

Das hatte auch was mit Respekt mir gegenüber zu tun ... Das ist einfach situationsabhängig, ob bestimmte "Verbote" überzogen sind, oder nicht.

@Kältezeit
Deine Annahme passt nicht zu dem Verhalten von ihr und davon, das sie seine Freundin ist sind die Beiden auch weit entfernt. Die Beiden kennen sich schon seit 3 Jahren nur aus dem Internet, nun seit 3 Monaten durch einen Zufall auch persönlich. Trotzdem fehlt die offene Kommunikation und das Vertrauen, sonst hätte @NordicStorm nicht diesen Thread erstellt und so viele Fragen die er eigentlich an sie stellen sollte, also selbst auf freundschaftlicher Ebene passt die Kommunikation nicht, meiner Meinung nach.

Ihr Ex säuft, raucht und kifft sogar, trotzdem hängt sie gedanklich angeblich noch an ihm. Aber wenn er sich auf dem Weihnachtsmarkt EINEN Glühwein gönnt, wird sie sauer und zickig, trinkt aber selbst drei. Das passt nicht zu dem was du vermutest finde ich, eher sind es Ausreden und Ausflüchte ihrerseits, weil sie ihn zwar nett und lieb findet sowie seine Aufmerksamkeit schätzt, mehr aber auch nicht.

Kältezeit schrieb: Von "Verbieten" war hier ja nicht die Rede.. Sie "bittet" ja noch ....

Okay, das hatte ich jetzt so nicht auf dem Schirm. In den letzten Beiträgen las es sich wie ein generelles Verbot.

Bei einer Bitte kann man das in gewisser Weise natürlich verstehen. Nur muss der Bittsteller diese auch erklären. Kommunikation ist das Zauberwort.

Aber das sagst du ja schon selbst:

Kältezeit schrieb:Der TE soll einfach mal fragen, ob da nicht vlt. was anderes dahinter steckt. Vielleicht Erfahrungen, die sie gemacht hat, u. a. evtl. mit dem EX ..

Hierbei

Kältezeit schrieb:Hmmmhm ... Also ich habe auch schonmal Kneipenverbot und Sprechverbot (mit einer bestimmten Person) erteilt. Dies geschah aber nicht grundlos ..

Das hatte auch was mit Respekt mir gegenüber zu tun ... Das ist einfach situationsabhängig, ob bestimmte "Verbote" überzogen sind, oder nicht.

gebe ich dir natürlich Recht.

Wenn es bestimmte Situationen erfordert, dann sind solche Verbote natürlich sinnvoll. Nur müssen diese erklärbar sein :)

@datrueffel
@Kältezeit
@Rattensohn

Wenn eine solch schwerwiegende Situation besteht und man muss den Partner durch ein Verbot so drastisch auf eine Verhaltensänderung hinweisen, würde ich mal behaupten da stimmt sowieso was in der Beziehung nicht. Ich meine, wenn es mir so schlecht mit einem bestimmte Verhalten geht, dann sollte es ein Partner doch selbst merken ... eigentlich.

@slider

Manchmal ist es aber auch so, das der Partner ja gar nicht merkt, wie sehr er/sie mit gewissen Aktionen den Partner/die Partnerin verletzt.

Da hilft dann wahrscheinlich nur die Verbotsschiene.

Im Großen und Ganzen stimme ich dir aber zu. ;)

@datrueffel

datrueffel schrieb:Manchmal ist es aber auch so, das der Partner ja gar nicht merkt, wie sehr er/sie mit gewissen Aktionen den Partner/die Partnerin verletzt.

Genau das meine ich ja. Wenn ich nicht mal merke, wenn der Partner verletzt ist und nicht mal selbst drauf komme wenigstens zu fragen ob was bzw. was los ist ... ist das dann eine gute Beziehung? Eine gewisse Beziehungszeit natürlich vorausgesetzt, weil ein wenig kennen muss man den Partner dafür natürlich schon.

@slider

Ich finde, dass du es ein wenig zu einfach siehst.

Es gibt Menschen, denen fehlt einfach die Empathie dafür. Die merken sowas nicht und müssen dahingehend "erzogen" werden.

slider schrieb:Genau das meine ich ja. Wenn ich nicht mal merke, wenn der Partner verletzt ist und nicht mal selbst drauf komme wenigstens zu fragen ob was bzw. was los ist ... ist das dann eine gute Beziehung?

Die Frage ist ja eher, warum stört sich dieses Mädchen an etwas, was sie eigentlich gar nicht betrifft, bzw, falls es sie betrifft, warum kann sie es dann nicht entsprechend artikulieren?

datrueffel schrieb:Es gibt Menschen, denen fehlt einfach die Empathie dafür. Die merken sowas nicht und müssen dahingehend "erzogen" werden.

Aber wenn der TE sich selbst als sehr sensibel einschätzt und das auch so von außen bestätigt bekommt, kann ich mir mangelnde Empathie nicht recht vorstellen.

@Minderella

Ich sprach jetzt auch eher allgemein und nicht speziell auf diesen Fall hier bezogen.

@slider
Ich weiß, ich wollte dir damit auch nicht widersprechen, sondern dein Zitat nutzen, um meine Frage zu unterstreichen. ;)

@Minderella

Minderella schrieb:Aber wenn der TE sich selbst als sehr sensibel einschätzt und das auch so von außen bestätigt bekommt, kann ich mir mangelnde Empathie nicht recht vorstellen.

Naja, sensibel ist ja nicht gleich empathisch.

Wenn ich schnell verletzt werden kann, dann bin ich ziemlich sensibel, aber parallel kann ich ja so empathisch sein, wie eine Eiche ;)

Ich finde schon, dass man das nicht gleich setzen kann. Hier in diesem Fall bestimmt schon, aber wie slider schon schrieb:

slider schrieb:Ich sprach jetzt auch eher allgemein und nicht speziell auf diesen Fall hier bezogen.