Vielleicht interessiert es euch ja
Ich hab jetzt nicht alles kopiert weil es doch recht viel ist.
Nach sexuellen Übergriffen in Köln: Medienversagen gefährdet den sozialen Frieden
Es ist schon fast bemerkenswert, dass eigentlich keine Betrachtung eines bestimmten Teilaspektes in der Flüchtlingsfrage ohne saftige Medienkritik auskommt. Stets steht auf der einen Seite die Auseinandersetzung mit dem spezifischen Aspekt selbst und auf der anderen die Kritik an der medialen Berichterstattung zu dem jeweiligen Thema.
Die Flüchtlingskrise - das ist mir schon früh bewusst geworden - muss mehr als die meisten anderen Themen stets aus diesen beiden Perspektiven betrachtet und analysiert werden.
Kritik an der Politik geht hierbei immer auch einher mit Kritik an der hiesigen Medienlandschaft.
Ich muss wohl nicht extra betonen, dass das für mich als Menschen, der ebenfalls journalistisch tätig ist, besonders ärgerlich erscheint, und das nicht zuletzt auch und vor allem aus dem Grund, dass, wann immer man denkt, es könne eigentlich nicht schlimmer, stümperhafter oder gefühlt mutwillig desinformierender berichtet werden, die deutsche Presselandschaft immer noch einen draufsetzt.
Ein solcher Fall des Desinformierens oder eben im Falle der etablierten überregionalen Medien gar nicht Informierens stellen für mich die Vorkommnisse rund um den Kölner Hauptbahnhof in der Nacht zum ersten Januar dar.
http://www.huffingtonpost.de/anabel-schunke/koeln-sexuelle-uebergriffe-medienversagen_b_8911050.html (Archiv-Version vom 04.01.2016)