Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

@Eya

Eya schrieb:Ich schrieb dass die Männer Solidarität hätten zeigen können und zwar indem sie sich zum Schutze der Frauen zusammen tun um diese aus der Gefahrenzone hinaus zu befördern

In diesem Lande haben 2 Gruppen von Menschen Waffen:
Polizei
Kriminelle

Und von den 2 Gruppen setzen die einen ihre Waffe kaum ein da sie sich für jeden pieps rechtfertigen müssen und von der Presse zerrissen werden, die anderen haben meist nichts zu verlieren.

Will ja mal sehen wie sich da jemand teilweise 60 Kriminellen unbewaffnet entgegenstellen will ohne den Schutz der Polizei suchen zu können :D

@Eya

Zudem verstehe ich diese Aussage hier nicht:

Eya schrieb:Noch dazu darfst du nicht vergessen dass sie ihre Frauen auf Händen tragen du dich aber fragen musst wieso.

Ich soll hinterfragen, warum sie Ihre Frauen auf den Händen tragen? Weil sie sie lieben?!? Was soll ich da hinterfragen?

@datrueffel
Ich mag deine Beiträge und bin ganz bei dir! Thumbs Up.

@datrueffel
Weil du immer schreibst "es ist aber nicht überall so" was ich nie erwähnt habe. Ich habe geschrieben dass man mit Männern aus gewissen Regionen/kreisen/Provinzen/ als Frau ohne bestimmter Kleidung mehr Probleme hat und dass angesprochen gehört ohne zu relativieren.

datrueffel schrieb:Ich soll hinterfragen, warum sie Ihre Frauen auf den Händen tragen? Weil sie sie lieben?!? Was soll ich da hinterfragen?

Ich dachte du sprichst von "ihren" Frauen im allgemeinen.

@Eya
Ich denke das die sich sehr genau Frauen ohne, oder nur mit wenig männlicher Begleitung raus gesucht haben.
Mit Sicherheit keine gemischten Gruppen. Die haben das ganze Chaos ausgenutzt, den Überraschungseffekt und das mangelnde Vorstellungsvermögen der Leute, das so etwas in aller Öffendlichkeit passiert. Einfach unglaublich dreist. Mir würde zunächst auch mal die Vorstellungskraft fehlen, um zu glauben was sich da gerade abspielt.
Geschickt. Wirkte auf Aussenstehende eher harmlos oder konnte garnicht direkt als Übergriff war genommen werden, weil andere Männer dieser Gruppen das nach außen abgeschirmt haben.

In der Masse oder im Gedränge, wie willste fest machen wer da gerade übergriffig ist? Irgendwo habe ich gelesen, das die regelrechte Spaliere gebildet haben, durch die Frauen laufen mussten und die nach hinten geschlossen wurden. Im Gedränge können Aussenstehende eher nicht erkennen, was da gerade abläuft.

Wft?^^

Ach, ich olles CCC-Mitglied hör ja schon auf, zu fragen.

Fragt mich einfach nix mehr. :p

@Geisonik
Also wenn ich als Frau nicht mal mehr unter Männern die mir nahe stehen vor anderen Männern sicher bin, läuft etwas schief. Es ist nicht nur ein Angriff auf die Werte und Rechte der Frau gewesen sondern auch ein Denkzettel dass man machtlos ist.

Eya schrieb: Ich habe geschrieben dass man mit Männern aus gewissen Regionen/kreisen/Provinzen/ als Frau ohne bestimmter Kleidung mehr Probleme hat und dass angesprochen gehört ohne zu relativieren.

Sorry, aber ich glaube das einer von uns beiden sich gerade ganz unglücklich ausdrückt.

Du schreibst: Man bekommt mit Männern aus gewissen Gebieten als Frau unter bestimmten Umständen mehr Probleme.
Ich schreibe: Das ist aber nicht immer so.
Du schreibst: Ich relativiere.
Ich schreibe jetzt: JA, denn das muss relativiert werden. Du bekommst nicht mit jedem Mann in der Türkei (bspw.) Probleme, weil du keine Burka trägst. Das ist ein grauenvolles Vorurteil, das man in der Türkei als Frau eine Burka tragen muss.

Wenn du schreiben würdest: Mit einem Großteil der Männer bekommt man Probleme, dann kann ich auch nichts relativieren, aber zu schreiben "mit Männern aus gewissen Regionen" impliziert mir, das du ALLE Männer aus der Region meinst...und das ist einfach falsch.

datrueffel schrieb:Das mag ja durchaus richtig sein, aber dennoch ist es fatal wenn anhand dieser Straftäter nun ganze Landstriche und deren Bewohner als Frauenverachter und/oder Triebtäter gegeißelt werden.

bevor wir beschuldigen oder entschuldigen können, müssen wir doch erst einmal rauskriegen, warum so viele menschen ziemlich nach herkunftsregion getrennt rumstanden, warum alle an dem platz, und warum zeitgleich an mehreren punkten des platzes mehrere kleingruppen die gleiche angriffstaktik zeigten, alle in diesem jahr.


ein schritt nach dem andern. wenn man genau hinschaut und fragt, kommt man hoffentlich zu individuellen tätern.

es ist nicht menschenfreundlich, normale recherche zu verunmöglichen, denn übergriffe brauchen eine klare antwort.
und strategien, wie man sie hinkünftig vermeidet.

@nodoc
Laut Aussagen jedoch wurden auch Frauen mit männlicher Begleitung ausgegriffen.

Eya schrieb:Ich dachte du sprichst von "ihren" Frauen im allgemeinen.

Nein, ich hatte ja zuvor von meinen Freunden geschrieben. Daher wahrscheinlich jetzt das Missverständnis.

@Eya

Ja und? Was willst du machen? Die zahlenmäßige Überlegenheit der Angreifer lässt gar keine Gegenwehr zu. Zudem noch Überraschungseffekt. 10 Leute drängen dich als Mann ab und 10 andere schnappen sich deine Freundin ... was willst du tun?

@datrueffel
Gut wir kommen der Sache näher :) ich würde nicht einmal vom Großteil ausgehen, das wäre eine traurige Bilanz. Ich meine es ist wohl eher die ungebildete Minderheit einer Region/Provinz/Kultur mit welcher Frau öfter zu kämpfen hat.

@Eya

Eya schrieb:Also wenn ich als Frau nicht mal mehr unter Männern die mir nahe stehen vor anderen Männern sicher bin, läuft etwas schief. Es ist nicht nur ein Angriff auf die Werte und Rechte der Frau gewesen sondern auch ein Denkzettel dass man machtlos ist.

Ich will dir da auch nicht widersprechen, aber siehs mal realistisch.
Du wirst angegangen in so einer Menge, dein Freund bekommt es mit und schlägt 2-3 der Angreifen um.
Wie gehts weiter?
Er hat gerade mitten in der Öffentlichkeit 2-3 Ausländer geschlagen die in den Augen umstehender nichts getan haben.
Was denkst du wer besser aus der Situation rauskommt?

Dann noch weiter, es ist ein schmaler Grad zu entscheiden ob man eingreift oder nicht, ich hatte bisher 2 mal eine solche Situation und ich habe beide male eingefriffen, allerdings hätte ich sicherlich, hätten die betroffenen es zur Anzeige gebracht, einen ordentlich auf den Deckel bekommen. Wohl gemerkt, ich wollte helfen. Seither würde ich nur noch bei nahestehenden Personen eingreifen oder in Situationen in denen klar ist was vorgefallen ist bzw gerade vorfällt. Bei schwammigen unübersichtlichen Situationen lasse ich da der Polizei den vortritt, wobei man den Eindruck bekommen kann die würden anderen auch lieber den vortritt lassen :D

Und die die würden, die dürfen nicht ;)

Unterm Strich bleibt eine ungerechte Justiz.

@slider
Das zeigt doch das die Respektlosigkeit nicht nur den Frauen gilt sondern auch den Männern. Anderswo wären die zu Brei geschlagen worden, nur mal so zum Nachdenken.

@Eya

Was heißt denn anderswo? Einer zahlenmäßig großen und organisierten Menge hast du als Einzelperson (auch wenn es viele davon sind) kaum etwas entgegen zu setzen.
Und das Kriminelle keinen Respekt vor ihren Opfern haben ist ja nun auch nicht neu.

Geisonik schrieb:Er hat gerade mitten in der Öffentlichkeit 2-3 Ausländer geschlagen die in den Augen umstehender nichts getan haben.
Was denkst du wer besser aus der Situation rauskommt?

Ich schrieb ja aus Angst vor Konsequenzen aber spätestens jetzt würde geklärt werden dass es durchaus Gründe für das Einschreiten gab. Ich sehe es nachwievor als traurige Bilanz.

@slider
Es waren aber viele einzelne und man hätte andere Männer rundherum mobilisieren können, das nennt man Solidarität. Einfach mal die Stirn bieten, aber die Angst vor Konsequenzen ist größer und das ist traurig. Drehe es wie du willst.

@Eya
Ich habe gelesen, das nur vereinzelt Männer dabei gewesen sind. Möchte diesen jetzt aber auch nicht Feigheit unterstellen. Bin schließlich nicht dabei gewesen und kenne die tatsächliche Situation nicht.


http://www.mdr.de/mdr-aktuell/polizei-schockiert-uebergriffe-in-koeln-und-hamburg100_zc-36d200d6_zs-046016ee.html

Zeugen zufolge seien Gruppen von 20 bis 40 Männern gezielt auf Frauen zugegangen, sie hätten sie umzingelt, bedrängt und ihnen Handys, Handtaschen sowie Geldbörsen geraubt. In dieser Situation sei es auch zu Übergriffen gekommen: "Quasi hat eine Gruppe einen Wall um diese Personen gebildet, andere haben sie dann ausgeraubt und sexuell bedrängt bis hin zur Vergewaltigung."

Einige hätten bis zu vier Jacken bei sich gehabt, sich nach der Tat gebückt, eine andere Jacke übergezogen und seien in der Menge verschwunden. "Das ist organisiertes Vorgehen", sagte Plickert