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Begriff "Mobbing" - wird er zu inflationär benutzt?

904 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Internet, Mobbing, Definition ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Begriff "Mobbing" - wird er zu inflationär benutzt?

21.01.2016 um 09:45
@hagen_hase
ich verstehe was du meinst aber wenn es soweit geht das dem opfer irgendwas passiert , könntest du dich auch strafbar machen http://dejure.org/gesetze/StGB/323c.html :Y:
§ 323c
Unterlassene Hilfeleistung

Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Begriff "Mobbing" - wird er zu inflationär benutzt?

21.01.2016 um 11:32
Nun, Online-Mobbing kann man sich leichter entziehen, als wenn man realer Prügelknabe ist. Knopfdruck genügt. Es gibt ein Leben ohne Stasi 2.0, ohne Facebook & Co.


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Begriff "Mobbing" - wird er zu inflationär benutzt?

21.01.2016 um 11:33
@hagen_hase
Zitat von hagen_hasehagen_hase schrieb:Niemand bekommt anerkennung weil man sich an einem shit-storm beteiligt..
Anerkennung ist vielleicht der falsche Begriff. Aber es kommt zu einer Art Zusammengehörigkeitsgefühl, dass gerade unter Jugendlichen enorme Bedeutung hat.


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Begriff "Mobbing" - wird er zu inflationär benutzt?

21.01.2016 um 11:35
Zitat von sliderslider schrieb:Anerkennung ist vielleicht der falsche Begriff. Aber es kommt zu einer Art Zusammengehörigkeitsgefühl, dass gerade unter Jugendlichen enorme Bedeutung hat.
und du denkst wirklich dass das bei einem Internet mob stärker ausgepägt ist als bei einem Klassischen mit fackeln und mistgabeln?


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Begriff "Mobbing" - wird er zu inflationär benutzt?

21.01.2016 um 11:38
@hagen_hase

Wenn die Gruppe sowohl Online, als auch Offline arbeitet, dann ist das schon relevant, zB eine Schulklasse etc.

Dann kann man sich dem ganzen auch nicht per Knopfdruck entziehen.


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Begriff "Mobbing" - wird er zu inflationär benutzt?

21.01.2016 um 19:27
@hagen_hase
Zitat von hagen_hasehagen_hase schrieb:Jemand wird von seiner Gruppe für gruppenschädliches verhalten bestraft.
Das legitimiert Mobbing immer noch nicht.
Zitat von hagen_hasehagen_hase schrieb:Abschreckung funktioniert sehr gut in relativ kleinen Gruppen.
Ich halte sowas aber für unverantwortliches verhalten des lehrers, ohne schulwechsel ist der petze nicht mehr zu helfen, und ein lehrer sollte keine schüler in so eine lage bringen.
Das ist doch Schwachsinn. Eine Person petzt und ist dann bis zum Schulwechsel bzw. bis die Person in eine andere Stadt zieht (Was seit dem Internet eigentlich auch nicht mehr wirklich reicht.)Psychoterror ausgesetzt.
Das ist nicht Verhältnismäßig!
Zitat von hagen_hasehagen_hase schrieb:Wer sich falsch verhält muss mit den konsequenzen leben, und wenn du nen streikbrecher bist oder ne petze biste halt sehr sehr unbeliebt aufgrund DEINER handlungen.
"Wer sich falsch verhält"
Seit wann kannst du das beurteilen? Seit wann kann irgendjemand das absolut beurteilen?

Und das es nicht immer einen "Grund" geben muss, hab ich dir auch schon gesagt.


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Begriff "Mobbing" - wird er zu inflationär benutzt?

21.01.2016 um 20:52
@hagen_hase

Es ist aber kein fehler, ein streikbrecher oder eine petze zu sein.
Jeder ist zu jedem zeitpunkt, wenn er unbeliebt ist, unbeliebt wegen seinen handlungen, bzw. wegen seinem verhalten.
Das können sehr banale dinge sein (z.b. die stimme oder das aussehen) oder bewusste entscheidungen.

In keinem fall ist es gerechtfertigt, ihn zu mobben, bzw. kann in der heutigen gesellschaft nicht mehr akzeptiert werden.

Wer sich unprofessionell gegenüber einem streikbrecher verhält, der muss mit konsequenzen rechnen.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Begriff "Mobbing" - wird er zu inflationär benutzt?

21.01.2016 um 21:30
Na? Nur weil ich wegen so nem Blödsinn gesperrt wurde heißt es nicht, dass ich meine Meinung ändern werde ;)

Ich lese gerade das Wort Petze. Ist das wirklich ein legitimer Grund jemanden zu mobben? Weil er eine Gruppe verpetzt? Nehmen wir an, eine Gruppe schummelt bei der Schularbeit und wird dann verpetzt. Sollte er gemobbt werden? Nein! Die Dummies hätten stattdessen zb lernen sollen ;)


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21.01.2016 um 22:09
@Venom
Naja wenn du jemanden verpetzt weil er bei einem Test spickt, dann ist man schon ein sehr spezieller Menschentyp.
Selbst die größten Streber und Lehrerlieblinge bei uns haben so etwas nicht getan.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Begriff "Mobbing" - wird er zu inflationär benutzt?

21.01.2016 um 22:11
@Durchfall
Aber ihn deshalb zu mobben? Die meisten Mobber haben absurde Gründe zu mobben.


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21.01.2016 um 22:13
@Venom
So jemand würde sich schon alleine deswegen gemobbt fühlen, weil ihn niemand mag.


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Venom ehemaliges Mitglied

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21.01.2016 um 22:15
@Durchfall
Ich rede aber von ernsthafte Mobbing, nicht reine Überempfindlichkeit von jemanden.


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21.01.2016 um 22:18
@Venom
Mobbing ist scheiße. Da ist man sich ja einig.
Aber ich glaube ehrlich gesagt, dass es extrem unwahrscheinlich ist, dass ein SChüler der von niemanden gemocht wird, nicht auf irgendeine Art gemobbt werden wird.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Begriff "Mobbing" - wird er zu inflationär benutzt?

21.01.2016 um 22:22
@Durchfall
Naja, dann sind diese Täter nunmal nicht besser sondern sogar bei weitem schlimmer als der Typ


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23.01.2016 um 00:29
Petzen ist kein legitimer grund für mobbing. mobbing hat keine legitimen gründe.

Mobbing ist, zunächst einmal,wenn man es ganz simplifiziert, eine gefühlsäußerung.

Irgendeiner kotzt einen an oder man findet ihn lächerlich, und dann will man ihn aufziehen, es anderen mitteilen oder ihn dafür bestrafen.
Manchmal ist das aufziehen für außenstehende lustig genug, als dass sie sich sogar einfach so beteiligen wollen.

Die Gründe sind wirklich sehr austauschbar.

Es ist klar, dass man nur, weil man einen reiz dazu hat, niemanden niedermachen kann, sonst würde unsere gesellschaft nicht funktionieren, wenn sich keiner zurückhalten würde (oder zurückgehalten wird).

Man muss niemanden mögen.
Es ist KEIN mobbing wenn ich die ganze klasse zu nem geburtstag einlade, und eine person nicht.
Das ist vielleicht unkollegial und nicht gerade toll, aber solang es nicht ne offizielle klassenfeier ist, muss ich das nicht machen, wenn ich einen nich tmag, SELBST WENN es den sehr verletzt.

Mobbing wird es dann, wenn ich solche aktionen tue, um jemanden zu verletzen und absichtlich oder in kauf nehmend einer person stress oder gewalt zufüge.

Genauso ist mobbing am arbeitsplatz nicht, wenn ich nen kollegen nicht leiden kann und mich nicht mit ihm unterhalten will, selbst wenn das alle anderen kollegen genauso sehen.
Auch das ist unkollegial und für ein gutes betriebsklima nicht gut, aber das steht jedem zu, es selbst zu entscheiden, mit wem man private gespräche fürhen will.

Mobbing wird es, wenn idafür sorge, dass ihm z.b. wichtige informationen vorenthalten werden, und mich auf professioneller ebene ihm gegenüber falsch verhalte, oder ihn aktiv an seiner arbeit hindere.

Dabei ist es ganz egal, was eine person gemacht hat.

Zumindest auf der toleranzebene, also akzeptieren, das jemand da ist, und das minimum dessen, was von einem erwartbar ist ihm gegenüber erfüllen, muss man sich jemanden korrekt gegenüber verhalten.


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Begriff "Mobbing" - wird er zu inflationär benutzt?

23.01.2016 um 03:11
@kleinundgrün
X-RAY-2 schrieb:
Absurd wird es, wenn man sich als Mobbingopfer auch noch dafür rechtfertigen muss, dass man sich wehrt, was allerdings leider oft so angesehen wird.

Wie man es nennt, ob Mobbing oder Schikane, ist doch eigentlich egal. Aber man sollte das Thema nicht verharmlosen oder als nicht wirklich existent darstellen, da es die Opfer nachhaltig schädigen kann und das auch oft tut.

kleinundgrün schrieb:
Das liegt an der Natur der Sache. Mobbing ist in weiten Teilen eine Frage der Wahrnehmung. Wenn mir etwas gestohlen wird oder ich geschlagen werde, dann gibt es eine Handlung, die man quantifizieren kann.
Nein, es ist keine Frage der Wahrnehmung (des Opfers), sondern eine Frage der Motivation der Mobber.

Keine Ahnung, was du in diesem Zusammenhang mit "quantifizieren" meinst. Ansosnten sehe ich keinen besonderen Unterschied zwischen Stehlen/Schlagen und Mobbing, schon da ja beides oft Teil des Mobbings ist.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Eine Mobbinghandlung ist da weitaus diffuser. Eine Handlung oder ein Verhalten, das Du als mobbing bezeichnen würdest, würde ich vielleicht nicht so bezeichnen und umgekehrt.
Ich sehe da nichts Diffuses. Als was irgendjemand irgendwas bezeichnet spielt keine Rolle, nur die Motivation der Mobber.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Manchmal ist sich der Täter auch gar nicht der Auswirkungen bewusst, er will gar nicht mobben, sondern ihm fehlt nur die soziale Kompetenz, sein Verhalten aus Sicht des Adressaten seiner Worte oder Handlungen zu sehen.
Sowas wird auch schwerlich jemand mit Mobbing verwechseln. Auch wenn es stimmen mag, dass sich so mancher Mobber nicht über die Auswirkungen beim Opfer bewusst ist, so zählt letztendlich nur die Motivation - und diese ist eben aus Bösartigkeit in jemandes Privatsphäre einzudringen mittels Demütigung und Verletzung der körperlichen Unversehrtheit oder der menschlichen Würde.

Da gibt es nichts schönzureden, auch wenn es für manche bequem sein mag.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wenn man sich angegriffen fühlt, dann ist man in der Regel der Ansicht, der andere müsse doch merken, wie dessen Handlungen oder Worte rüber kommen. Nur ist das manchmal ein Fehlschluss. Nicht wenige Streitigkeiten resultieren aus Missverständnissen. Daraus, wie A die Handlungen oder Äußerungen von B aufgefasst hat, ohne dass B diese Folgen beabsichtigt hat oder hätte erkennen müssen.
Streitigkeiten und Mobbing zwei völlig verschiedene Dinge.

Es geht auch nicht darum, was der Mobber merkt, sondern was seine Absicht ist.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Damit will ich keineswegs die Fälle relativieren, in denen es dem Täter gerade auf den Mobbingerfolg an kommt. Nur ist das aus Sicht eines Betroffenen nicht immer leicht fest zu stellen. So dass schon geklärt werden muss, ob das sich wehren eine angemessene Reaktion ist oder nicht.
Ich denke, dass es grade aus der Sicht eines Betroffenen sehr leicht festzustellen ist, woher der sprichwörtliche Wind weht. Bei aussenstehenden wie Mitschüler, Lehrer oder Eltern sieht das allerdings anders aus. Die verharmlosen es gerne, während das Opfer genau weiss, woran es ist.

@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Nun, Online-Mobbing kann man sich leichter entziehen, als wenn man realer Prügelknabe ist. Knopfdruck genügt. Es gibt ein Leben ohne Stasi 2.0, ohne Facebook & Co.
Das würde bedeuten, dass das Recht dem Unrecht zu weichen hat.

Auch wenn mir der Unterschied zum Mobbing in der Schule, wo man schlecht weglaufen kann, klar ist, halte ich das für eine völlig falsche Einstellung, die ausserdem wieder dem Opfer unterstellt selbst schuld zu sein, denn es könnte ja auf facebook verzichten.


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Begriff "Mobbing" - wird er zu inflationär benutzt?

23.01.2016 um 03:53
Sorry Doppelpost

@hagen_hase
Du redest hier einerseits darüber, was erwachsen ist und was nicht, aber anderseits benutzt du dauernd den Begriff "Petze". Wie passt das zusammen?

Ich hatte dich schon mal gefragt, ob du erwachsen bist, aber keine Antwort bekommen. Kann es sein, dass du noch ein Teenie bist, mit höchst fragwürdigen Vorstellungen und mangelnder Erziehung?


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Begriff "Mobbing" - wird er zu inflationär benutzt?

23.01.2016 um 07:03
Zitat von x-ray-2x-ray-2 schrieb:Ich hatte dich schon mal gefragt, ob du erwachsen bist, aber keine Antwort bekommen. Kann es sein, dass du noch ein Teenie bist, mit höchst fragwürdigen Vorstellungen und mangelnder Erziehung?
Hattest du?
ja bin ich, aber das spielt keine rolle.
Zitat von x-ray-2x-ray-2 schrieb:Du redest hier einerseits darüber, was erwachsen ist und was nicht, aber anderseits benutzt du dauernd den Begriff "Petze". Wie passt das zusammen?
Denunziant klingt nen bisschen affig bei schülern findste nich?


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Begriff "Mobbing" - wird er zu inflationär benutzt?

23.01.2016 um 10:34
@ahri
Darf ich überhaupt noch Leuten "gemeine" Sachen an den Kopf werfen, wenn das einfach irgendwie meine Art zb. hier im Forum ist, wenn ich vorher nicht mit ihnen abgeklärt hab, ob es sie verletzt oder nicht?
Du darfst Grundsätzlich alles jedem an den Kopf werfen.
Denn du kannst erstmal nicht wissen wie der andere Tickt.

Wenn sich aber herrausstellt das dein Gegenüber dem nicht gewachsen ist sollte man einen Gang zurückschalten.

Mobbing fängt dann an wenn bewusst die Schwachstellen des anderen ausgenutzt werden und bis zum Exzess darauf rumgeritten wird.

Soetwas sollte man nicht tun, weil es Asozial und zutiefst verabscheuungswürdig ist.

Man kann ja mal übers Ziel hinausschiessen, das passiert nuneinmal, aber bewusst nachtreten wenn man weiss das es den anderen Verletzt ist schäbig und gehört sich nicht.


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Begriff "Mobbing" - wird er zu inflationär benutzt?

23.01.2016 um 11:35
Zitat von HeijopeiHeijopei schrieb:Mobbing fängt dann an wenn bewusst die Schwachstellen des anderen ausgenutzt werden und bis zum Exzess darauf rumgeritten wird.
Und genau das ist das perfide. Die Mobber genießen es Macht über ihre Opfer auszuüben, besonders wenn sie sich in Gruppen zusammenschließen. Ein "Ha! Ich kann mit dir machen was immer ich will! Ich bin so cool!"-Gefühl.


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