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Suizid in der eigenen Familie

297 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Selbstmord, Trauer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Suizid in der eigenen Familie

09.05.2017 um 07:36
Es ist ein ernstes und trauriges Thema.
Es gibt nicht "die eine Meinung" die zählt.
Jeder hier hat seine eigenen Erfahrungen gemacht, die kann man und sollte man auch niemanden absprechen.
Und zu "empfehlen" gibt es hier auch nichts, das sollte man dann schon Fachärzte überlassen, denn wie immer gilt, was für den einen gut ist, muss es nicht auch für den anderen sein.

Das wollte ich nochmal los werden.

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Suizid in der eigenen Familie

09.05.2017 um 07:41
@Experience
Wenn man schon Angst davor hat, dass man eingewiesen wird, weil der Arzt das so wollen würde, nee, dann darf ich natürlich nicht gut zureden.
Ist schon ok, was hab ich mir nur dabei gedacht... tss...
Wäre echt unverzeihlich gewesen, aber gut, dass es hier immer Leute gibt, die einem gut mal Manieren beibringen und das Schlimmste verhindern.


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Suizid in der eigenen Familie

09.05.2017 um 07:45
@sunshinelight

Du darfst und sollst doch deine Meinung hier äussern, habe ich doch im obigen Post geschrieben.

Aber andere dürfen das genauso, und darum geht es doch hier.


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Suizid in der eigenen Familie

09.05.2017 um 07:52
Zitat von ExperienceExperience schrieb:Aber andere dürfen das genauso, und darum geht es doch hier.
Komischerweise werden andere Meinungen aber in Bezug auf mich dargelegt als wolle man mich belehren.
Als wäre meine Meinung “falsch“.
Aber wenn jemand Todesgedanken hat, dann solle er sie dem Arzt erzählen, selbst, wenn eine stationäre Therapie für 4 Wochen anstehen würde.
Und wenn sie dann Angst davor hat, wollte ich einfach nur sagen, dass eine Station gar nicht schlimm ist und sogar Spaß machen kann.
Aber das war ja falsch.
Und deswegen: Gut, Station scheiße, Gedanken des Suizids für sich behalten, kein Thema.


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Suizid in der eigenen Familie

09.05.2017 um 07:54
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:In der Diagnostik, nicht in der Therapie.Die kommt nach der Diagnostik.
Auch in der Diagnostik ist der Psychologe/Psychiater auf wahrheitsgemaesse Aussagen des Patienten weitgehend angewiesen!


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Suizid in der eigenen Familie

09.05.2017 um 07:56
@Alarmi
Natürlich.
Aber die kann auch nur vom Patienten selbst kommen.
Angehörige würden es nicht besser als der Patient selbst darlegen können und auch nicht alles wissen.


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Suizid in der eigenen Familie

09.05.2017 um 07:59
@sunshinelight
Das sehe ich nicht so. Sehr viele psychisch Kranke nehmen ihr absonderliches Verhalten naemlich ueberhaupt nicht wahr! Das kann dann ein Angehoeriger viel detaillierter und korrekter schildern.


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Suizid in der eigenen Familie

09.05.2017 um 08:01
@Alarmi
Das ist aber nur dann nötig, wenn die Diagnostik ambulant verläuft.
Andernfalls nehmen es die Pfleger und die Ärzte wahr.


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Suizid in der eigenen Familie

09.05.2017 um 09:12
@sunshinelight
Sarkasmus ist hier gar nicht angebracht.
Natürlich soll man sich an einen Arzt wenden und wenn das empfohlen wird, auch in eine Klinik gehen. Es ging anderen Teilnehmern hier nur darum, dass man aber andererseits die Erwartungen nicht zu hoch schraben darf. Sonst geschieht es, dass jemand nach einem ersten oder zweiten Versuch und Misserfolg meint, dass es ihm ünerhaupt nicht helfen kann.
Damit ist nicht gemeint, dass man es nicht versuchen sollte, sondern dass man es zur Not auch mehrfach an verschiedenen Stellen versuchen muss und bei einem Misserfolg nicht Angst haben muss, dass man untherapierbar ist.
Da ich auch zwei Fälle von Suzid in meiner nächsten Umgebung erlebt habe, mit Klinikaufenthalten und Therapien zuvor, kann ich zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber aus vielen langen Gesprächen und Anschauung sagen, dass hohe Erwartungen und anschließende Misserfolge die Situation dramatisch verschlimmern können.
Daher soll man sich durchaus bewusst sein, dass es ein langer Weg werden kann, aber dass man ihn irgendwo beginnen muss, wenn man die Krankheit bekämpfen möchte.


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Suizid in der eigenen Familie

09.05.2017 um 13:31
@FF
Sowas ähnliches hab ich ja gestern geschrieben und nicht geht bloß nicht in einer Klinik. Ich mag es bloß nicht wenn man alles rosa rot erzählt. 

Ich hatte viele Misserfolge aber auch erfolge. Ich hab viele gesehen die mit viel zu hohen Erwartungen rein sind und dann tief abgestürzt sind als es keine erfolge gab oder auch Menschen die kein Netz hatten und praktisch nach der Klinik null Anschluss an Therapie etc haben.


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Suizid in der eigenen Familie

09.05.2017 um 18:01
@FF
Guck, so wie du mir das erzählst, kann ich super nachvollziehen, was du meinst.


Natürlich ist das immer ein langer Weg, ich selber bin auch noch lange nicht am Ziel.

Wenn man Suizidgedanken hat, ist es halt gut, wenn man stationär 24/7 einen Ansprechpartner hat und erfahrene Pfleger um sich hat, anstelle von überforderten Angehörigen und der altgewohnten Umgebung, die einem mega trist vorkommt und einer ambulanten Therapie, in der man den Therapeuten einmal in der Woche für 50 min. vor Augen hat.
Laut meines Kenntnisstandes soll eine Station einen Patienten schon mal vorstabilisieren und die haben ja auch noch mal Bedarfsmedikamente, die man dem Patienten geben kann, wenn es ihm gerade echt mies geht.
Talfahrten in der Depression sind echt mies und es ist von Vorteil, wenn erfahrene Leute da sind.
Direkt nach dem Aufenthalt, wenn man stabiler ist, geht es weiter mit der Ambulanz.

Aber wie du schon sagst, es ist richtig, dass auch mal ein Krankenhaus das falsche sein kann, dessen Erfahrung ich ja auch gemacht habe.
Also habe ich mir direkt ein anderes gesucht, nachdem die nächste Welle an Suizidgedanken mal vorüber war.
Und dieses Krankenhaus war dann auch das richtige gewesen, weil ich extra nach deren Spezialgebieten geguckt habe.
Und ich selber habe ja auch nicht nur meine eigenen, persönlichen Erfahrungen, sondern auch die meiner Mitpatienten und die aus dem anderen Krankenhaus.
Erwartungen zu hoch schrauben wollte ich nicht, ich wollte lediglich den “Schrecken“ daran nehmen.
Und nach meiner Erfahrung ist es immer gut, wenn man Gleichgesinnte um sich hat, weil auch das Wissen, dass man doch nicht so abnorm ist, sehr hilfreich sein kann, sowie das austauschen untereinander.

Denn in Sachen Depressionen wissen die meisten gar nicht, was das überhaupt ist und Verständnis ist sehr wichtig. Aufgeklärt über die Krankheit sind ja immer noch sehr wenige und es ist in der Tat gefährlich, wenn gerade diese den Erkrankten etwas falsches sagen oder was falsches tun.
Kurze Umgebungswechsel sind da auch von Vorteil, wenn man in einem geschützten Rahmen sich mal erholen möchte. Vor allem, wenn man es braucht.

Da der Begriff Psychiatrie so negativ belastet ist, kann es auch ein Grund der falschen Hemmung sein und mir kam es so vor, als ob man das noch fördern wollte.


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Suizid in der eigenen Familie

09.05.2017 um 23:58
@sunshinelight
So, jetzt ich auch Mal.
Gestern hat @Illyrium gestern nichts anderes geschrieben als @FF heute morgen.
Auch solltest du mittlerweile doch schon wissen oder gemerkt haben, dass @Illyrium auch vorbelastet ist und auch aus Erfahrung schreibt. Du hast doch schon öfter Mal mit ihr geschrieben.

Sie möchte dir deine Erfahrungen doch auch gar nicht schlecht reden. Auch wenn einige deiner Mitpatienten ähnliche Erfahrungen wie du gesammelt haben, heißt das einfach noch nicht, dass diese Erfahrung aussagekräftig ist.
Ich habe auch zu dir gegensätzliche Erfahrungen gemacht, als auch ähnliche Erfahrungen wie du.

Für jeden Menschen braucht es andere Verraussetzungen. Bei manchen hilft schon eine ambulante Therapie und auf der anderen Seite stehen austherapierte Menschen.

Jeder hat eine andere Vita. Was bei einem anderen hilft, ist beim Nächsten kontraproduktiv.

Auch habe ich zum Beispiel die Erfahrung gemacht, dass der Begriff Psychiatrie gar nicht mehr negativ behaftet ist. In meinem Umfeld gibt es keinen, der entweder selbst Psychiatrieerfahrung hat oder einen nahen Verwandten/Freund kennt.

Deine Erfahrungen sind wohl genau so richtig, wie die von mir oder @Illyrium.


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Suizid in der eigenen Familie

10.05.2017 um 00:19
@troublerin77
Tja, ich jedenfalls habe die Beiträge von Illyrium anders gelesen.
Ich verstehe das so, dass sie gar nicht gut sein können, da sie sie nicht gut fand.
Ist im Prinzip das Gleiche, wie wenn ich sage, sie sind gut, weil ich sie gut fand.
Entweder habe ich was an den Augen, oder ich lese viel mehr da hinein als ihr.
Aber was soll ich da bitte auch sonst lesen, wenn man mir ständig sagt, dass die Krankenhäuser alle ungeil sind und ich wohl im Schlaraffenland war und das wohl noch auf nem anderen Planeten.

So als wäre ich vollkommen verrückt.
Egal, wie oft ihr noch sagt, man möchte mir meine Meinung nicht nehmen, aber genau das war hier der Fall.
Für mich definitiv.


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Suizid in der eigenen Familie

10.05.2017 um 00:28
@sunshinelight
Naja, das sehe ich nicht so.
Nicht jede Klinik ist Klasse. Hab auch die Erfahrung gemacht. Eine Klinik war super und die andere war nicht nur auf der therapeutischen Ebene völlig runter gerockt.

Die Erfahrung hab ich nicht nur mit der Psychiatrie gemacht, sondern auch mit normalen Krankenhäusern, sogar innerhalb der Stationen.

In der Klinik, in der ich eine echt gute Therapieerfahrung gemacht habe, möchte ich mich nicht operieren lassen, dafür hab ich dann 250 km Fahrt auf mich genommen, um in dem Bereich eine kompetentere Klinik zu bekommen.


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Suizid in der eigenen Familie

10.05.2017 um 00:40
Zitat von troublerin77troublerin77 schrieb:Nicht jede Klinik ist Klasse.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Aber wie du schon sagst, es ist richtig, dass auch mal ein Krankenhaus das falsche sein kann, dessen Erfahrung ich ja auch gemacht habe.
Also habe ich mir direkt ein anderes gesucht, nachdem die nächste Welle an Suizidgedanken mal vorüber war.
Und dieses Krankenhaus war dann auch das richtige gewesen, weil ich extra nach deren Spezialgebieten geguckt habe.
Ich glaube, das liegt mitunter daran, dass man meine Beiträge so liest, wie man lesen möchte... -.-


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Suizid in der eigenen Familie

10.05.2017 um 07:29
Die Missverständnisse waren gerade alle aufgeklärt, auch @Illyrium hat sich dazu ausführlich geäußert und damit können wir wieder zum Thema zurück kommen, sonst wird das nur noch off-topic.


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Suizid in der eigenen Familie

10.05.2017 um 07:39
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Das ist aber nur dann nötig, wenn die Diagnostik ambulant verläuft.
In den meisten Faellen verlaeuft die Diagnostik aber ambulant!


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Suizid in der eigenen Familie

10.05.2017 um 07:50
@Alarmi
Lies mal den Threadtitel.
Hier geht es nicht um leichte Depressionen.
Bei einer schweren Depression ist jedoch häufig eine stationäre Behandlung in einer psychiatrischen Klinik sinnvoll. Dort kann der Patient intensiver ärztlich betreut werden und erhält eine feste Tagesstruktur, zudem kann die Medikation unter ärztlicher Überwachung gezielt eingestellt werden.

Neben medikamentöser und psychotherapeutischer Behandlung kommen bei einer stationären Therapie häufig weitere Verfahren zum Einsatz, die die Patienten stabilisieren sollen – zum Beispiel Kunst-, Musik- oder Bewegungstherapie.
https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/depression/therapie-und-behandlung/ (Archiv-Version vom 24.03.2017)


Wenn dein Hausarzt merkt, dass es ganz übel ist, dann schickt er dich nicht in die Ambulanz.


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Suizid in der eigenen Familie

10.05.2017 um 07:54
@sunshinelight
Der Threadtitel ist "Suizid in der eigenen Familie". Nicht jeder, der suizidal ist, geht zum Arzt und holt sich Hilfe, und nicht jeder, der zum Psychologen geht und Suizidgedanken hat, aeussert diese dem Arzt gegenueber.

Und selbst wenn er es tut, kann der Arzt ihn nicht einfach auf Station schicken, wenn der Betroffene das nicht will!


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Suizid in der eigenen Familie

10.05.2017 um 08:01
Die beiden wichtigsten Behandlungsansätze sind
Medikamente (Antidepressiva) und
Psychotherapie.
Sie werden häufig kombiniert eingesetzt.

Bei sehr schweren Depressionen kann auch ein stationärer Aufenthalt erforderlich werden.
Und aus diesem Schnitt, @Alarmi
Verschiedenen Schätzungen zufolge wird nur etwa die Hälfte der Depressionen richtig diagnostiziert und angemessen behandelt. Eine Ursache dafür ist, dass psychische Erkrankungen in weiten Teilen der Gesellschaft noch immer stigmatisiert sind und nicht als "richtige" Erkrankungen anerkannt werden. Das führt unter anderem dazu, dass Patienten bevorzugt körperliche Symptome schildern.

Wird die Erkrankung nicht behandelt, sondern bagatellisiert ("Das wird schon wieder ..."), fühlen sich Betroffene (zu Recht) unverstanden, was die fatale Folge haben kann, dass sie noch tiefer in die Depression sinken.
halte ich genauere Diagnosen für viel besser. Daher in einer intensiveren Umgebung und das wird auch gemacht, wenn der Arzt entscheidet, dass es notwendig ist. Du kannst nicht pauschal behaupten, dass die Häufigkeit in der Ambulanz liegt, denn du vermischst die Unterteilungen der Depressionen miteinander und lässt außer Acht, dass Depression auch Überlagerungen von anderen Krankheiten sein können. Von daher wird auch sehr häufig der stationäre Weg eingeleitet und bei anderen Fällen eben eine ambulante Schiene.

http://www.betanet.de/betanet/soziales_recht/Depressionen---Behandlung-817.html
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Der Threadtitel ist "Suizid in der eigenen Familie
Richtig. Das passiert nicht bei einem Schnupfen.


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