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Suizid in der eigenen Familie

297 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Selbstmord, Trauer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Suizid in der eigenen Familie

06.05.2017 um 18:16
Zitat von IllyriumIllyrium schrieb:Ich kenne dich nicht. Sorry 
Ich glaube, du weißt jetzt, dass das nicht stimmt. :D

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Suizid in der eigenen Familie

06.05.2017 um 18:19
@sunshinelight
Ja hab dir schon zurück geschrieben. Trotzdem bleibe ich dabei das nicht alle Menschen gleich sind. Das einige eben nicht reden können weil sie schon zu gefangen sind.

Oder weil sie sich schämen oder angst haben es gibt Millionen gründe warum sie nichts sagen. Oder auch einfach weil sie wirklich sterben wollen und das ohne Rettung. 


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Suizid in der eigenen Familie

06.05.2017 um 18:22
Zitat von IllyriumIllyrium schrieb:Trotzdem bleibe ich dabei das nicht alle Menschen gleich sind. Das einige eben nicht reden können weil sie schon zu gefangen sind.
Definitiv. Ich halte nicht alle für gleich.
Aber auch die Ärzte sind Fachkräfte mit Erfahrung.
Die wissen schon, wenn eine Frage nicht ehrlich beantwortet wird.

Und viele, so wie ich, waren offen.
In Phasen, in denen ich etwas positive Kraft sammeln konnte.


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Suizid in der eigenen Familie

06.05.2017 um 18:27
@sunshinelight
Vor ein paar Jahren oder länger hat sich eine auf der geschlossene erhängt da waren sehr viele Ärzte und Gespräche hat auch nix genutzt die sehen auch nicht alles.

Man muss das nun mal akzeptieren können.


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Suizid in der eigenen Familie

06.05.2017 um 18:30
Zitat von rukuruku schrieb:Es gibt zig Menschen, die können nicht über ihre Probleme offen sprechen.
Das geht bei ihnen einfach nicht.



Es gibt Menschen z. B. in der Psychiatrie.. Die bekommen Besuch von ihrer besten Freundin.. unterhalten sich ganz normal.. und am nächsten Tag bekommt diese beste Freundin einen Anruf von der Klinik, dass sich dieser Mensch noch am selben Abend erhängt hat.

Man muss es begreifen: Jeder Mensch ist trotz aller Gemeinsamkeiten zwischen Menschen auch ein Unikat.
Dem kann ich mich nur anschliessen. Sehr gut beschrieben. In meiner Familie gab es vor einigen Jahren auch ein Suizid. Zweimal "ging es schief." Dann kam er in die Psychatrie. Doch auch dort konnte ihn niemand von abhalten. Trotz Gespräche und Medikamente.

Und ich möchte nicht mal behaupten, das man so einfach sagen kann, wenn er nicht sterben will, wird er alles tun damit geholfen wird. Und wenn er es nicht tut, dann wollte er nicht leben. Ich denke viele wissen selbst gar nicht was mit ihnen los ist, können es vllt nicht mal in Wort beschreiben. Ist aber nur meine Meinung, ich weiss es natürlich nicht.

Ich habe auch manchmal Tage, an denen könnte ich einfach losheulen, ohne Grund. Und Frage mich, was los sei. Denn irgendeinen Grund wird es ja geben, wenn man an solchen Tagen so emotional reagiert.


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Suizid in der eigenen Familie

06.05.2017 um 18:35
Zitat von IllyriumIllyrium schrieb:Vor ein paar Jahren oder länger hat sich eine auf der geschlossene erhängt da waren sehr viele Ärzte und Gespräche hat auch nix genutzt die sehen auch nicht alles.
Naja, verhindern kann man eh nie alles.
Das wäre falsch, wenn man das glaubt.
Passiert halt auch in Knästen, auch wenn man davon ausgehen kann, dass die sich umbringen und extra Maßnahmen parat legen.
Ist leider so.


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Suizid in der eigenen Familie

07.05.2017 um 16:44
Bei mir war im Kopf immer dieser Gedanke "Wenn du dem Psychiater jetzt sagst, dass du manchmal gar nicht leben möchtest, dann weist der dich sofort stationär ein" und das wollte ich nicht. Warum dieses alles, nur nicht stationär so präsent war in meinem Kopf? Ich kann es nicht genau sagen. Es könnte daran liegen, dass mein psychisch kranker Vater, der sich vor einigen Jahren selbst das Leben genommen hat, meine Mutter in meiner Kindheit immer wieder damit terrorisiert hat, dass er sie einweisen lässt, damit, dass Selbstmord in meiner Familie auf eine unnormale Weise regelmäßig Thema war,weil sowohl mein Vater als auch meine beiden Großmütter die Androhung, dass sie sich umbringen wollen jahrzehntelang als Druckmittel benutzt haben und schon vor meinem Vater mindestens ein Verwandter seine Pläne in die Tat umgesetzt hat. Oder damit, dass ich sowieso schon sehr große Schwierigkeiten damit habe, wenn man mich mit 3-4 anderen Fremden in ein Zimmer steckt und eines guten Teils der Entscheidungsfreiheit beraubt - mich kriegt man auch nur schwerlich in normalen Krankenhäusern unter, ohne dass ich, sobald es mir einigermaßen besser geht, dazu tendiere, mich selbst zu entlassen.

Zumal der Gedanke die meiste Zeit eher latent vorhanden war. Quasi als Not-Lösung, wenn sonst gefühlt nichts anderes mehr möglich ist. Also habe ich mit dem Psychiater und später auch mit meiner Psychologin über andere Dinge geredet. In der Hoffnung, dass sich dann die Probleme, die überhaupt zu diesen Überlegungen geführt haben, auflösen und es eben keinen Grund mehr für eine Umsetzung gibt. Es kam dann anders, denn letztendlich brauchte es jeweils nur bestimmte ungünstige Konstellationen, die aus der latenten Vorstellung einen konkreten Wunsch gemacht haben. Und als der Wunsch erst einmal konkret war, wollte ich mich dann auch nicht mehr aufhalten lassen und hab dann natürlich erst recht nichts mehr gesagt. Beim zweiten Versuch habe ich mich sogar meinen Internet-Bekanntschaften unauffällig verhalten, damit bloß niemand die Polizei oder so ruft. Vom Umgang mit Menschen, denen ich direkt gegenüber stand, mal ganz zu schweigen.


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Suizid in der eigenen Familie

07.05.2017 um 17:01
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Aber auch die Ärzte sind Fachkräfte mit Erfahrung.
Die wissen schon, wenn eine Frage nicht ehrlich beantwortet wird.
Manchmal ja, manchmal nein.

Durch die Presse gehen dann Fälle, wenn psychiatrische Gutachter meinen, von jemandem gehe keine Gefahr aus und sich das dann als Irrtum erweist.
Das sind sicherlich Einzelfälle, denn all die zutreffenden Aussagen der Gutachter gehen eben nicht durch die Presse, weil nichts passiert.

Aber Menschen können sich bestens verstecken, auch vor sehr erfahrenen Fachleuten.
Gerade Menschen mit schwerwiegenden, sog. "Persönlichkeitstörungen" haben eine jahrzehntelange Übung darin, sich so zu zeigen, wie sie gesehen werden wollen bzw. zu verbergen, was sie verbergen wollen.

Das war als Kleinstkind oft ihre einzige Überlebenschance. Darin sind sie wahre Meister. Kein noch so erfahrener Psychiater oder sonstige Fachkraft kann sie dann "enttarnen".

Wenn ein Kleinkind noch im vorsprachlichen Alter lernt, dass es seine Regungen verstecken muss, um zu überleben, wird es so geschickt darin, dass manchmal kein Mensch dahinter kommen kann.
Als Kind ging es um das Überleben. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte wird das dann perfektioniert.


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Suizid in der eigenen Familie

08.05.2017 um 07:44
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Aber auch die Ärzte sind Fachkräfte mit Erfahrung.Die wissen schon, wenn eine Frage nicht ehrlich beantwortet wird.
Das ist sehr naiv gedacht! Auch Psychiater und Psychologen koennen, bei aller Erfahrung, den Leuten nur vor den Kopf schauen und durchschauen bei weitem nicht jede Luege! Man sagt nicht umsonst, dass eine Voraussetzung einer funktionierenden Psychotherapie der Mitwirkungswille des Patienten ist!


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Suizid in der eigenen Familie

08.05.2017 um 16:02
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Man sagt nicht umsonst, dass eine Voraussetzung einer funktionierenden Psychotherapie der Mitwirkungswille des Patienten ist!
In der Diagnostik, nicht in der Therapie.
Die kommt nach der Diagnostik.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Bei mir war im Kopf immer dieser Gedanke "Wenn du dem Psychiater jetzt sagst, dass du manchmal gar nicht leben möchtest, dann weist der dich sofort stationär ein" und das wollte ich nicht.
Die Station ist gar nicht schlimm.
Es macht eigentlich viel Spaß und es wird dir geholfen.
Und zusätzlich kriegst du Medikamente, die dir helfen, wenn du welche brauchst.


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Suizid in der eigenen Familie

08.05.2017 um 16:05
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Es macht eigentlich viel Spaß und es wird dir geholfen.
Ich denke das kann man nicht verallgemeinern. Und "Spass" ist bestimmt was anderes.
Wenn es bei dir so sein sollte, dann ist es schön.


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Suizid in der eigenen Familie

08.05.2017 um 16:09
@Experience
Wieso soll ich das nicht verallgemeinern können?
Schließlich habe ich auch mal die akute Station besucht.
Viele wollten gar nicht mehr weg, weil es ihnen dort besser ging.

Und bis jetzt war es auf jeder Station so.
Gab natürlich auch ein paar, die hatten keinen Bock.
Die gibt es überall.


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Suizid in der eigenen Familie

08.05.2017 um 16:12
@sunshinelight

Weil du nicht für ALLE reden kannst.
Mag sein das es dir so erging und die, die du dort kennen gelernt hast.
Das bedeutet aber nicht, das es im allgemeinen "Spass" macht.
Ich schreib ja auch nur von dem wie ich es erlebt habe, durch den Vorfall in der Familie, und durch Kenntnisse berufsbedingt.


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Suizid in der eigenen Familie

08.05.2017 um 16:17
Zitat von ExperienceExperience schrieb:Weil du nicht für ALLE reden kannst.
Ich rede nicht für alle, sondern davon, dass es gut ist und eine Hilfe ist.
Gerade weil man sich so mies fühlt, ist eine Kur sehr hilfreich.
Und das ist defintiv besser als nur eine Couch.
Und da kannst du sagen, was du willst. ;)
Zitat von ExperienceExperience schrieb:Das bedeutet aber nicht, das es im allgemeinen "Spass" macht.
Warst du schon mal drin?
Federball und Tischtennis und Unsinn mit Mitbewohnern machen keinen Spaß?
Seltsam, wir haben alle krass gelacht...
Zitat von ExperienceExperience schrieb:Ich schreib ja auch nur von dem wie ich es erlebt habe, durch den Vorfall in der Familie, und durch Kenntnisse berufsbedingt.
Du bist Altenpflegerin, keine Krankenschwester in psychiatrischen Einrichtungen, das ist nicht dasselbe.

Und deinen Vorfall kennt hier keiner. 


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Suizid in der eigenen Familie

08.05.2017 um 16:33
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Und das ist defintiv besser als nur eine Couch.
Und da kannst du sagen, was du willst. ;)

   Experience schrieb:
Mach ich auch, jeder hat ja seine Meinung :)
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:arst du schon mal drin?
Federball und Tischtennis und Unsinn mit Mitbewohnern machen keinen Spaß?
Seltsam, wir haben alle krass gelacht...


Was soll das? Man kommt doch nicht auf Station um Federball und so zu spielen. Und solltest du in deinem vorherigen Post, unter "Spass" sowas gemeint haben, hättest du es auch ausführlicher beschreiben können.

Denn natürlich machen solche Aktivitäten Spass, würde ich nie abstreiten.

Und ja ich war schon mal drin, aber nicht als "Patient".

Muss man meinen Vorfall kennen? Muss ich mich dazu genau äussern um mit zu reden? Ich denke nicht, ich habe meine Erfahrungen gesammelt und nur von denen rede ich. Ich diskutiere, so wie man das hier macht.

Und ich bin keine Altenpflegerin, keine Ärztin, oder Krankenschwester, das stimmt, ich bin Pflegeassistentin und  musste mich auch mit geronto psychiatrie auseinander setzen, Praktisch, wie auch Theoretisch. Und nur nebenbei auch Pflegeassitenten arbeiten in Psychatrischen Einrichtungen. Aber das wäre OT.
So ich denke das wars von meiner Seite aus. Ich will hier nicht rumstreiten.


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Suizid in der eigenen Familie

08.05.2017 um 17:13
Ich war zweimal in einer Klinik. Beim ersten Mal bin ich am ersten Tag abends wieder nach Hause gefahren und beim zweiten Mal hab ich nach dem Erstgespräch gar nicht erst um Aufnahme gebeten. So ein trostloser Ort ist eben NICHT für jeden das Richtige. Ich wollte absolut nichts mit den anderen Mitbewohnern zu tun haben, wäre mir da einer mit Federball gekommen, hätte er den Schläger quer gefressen. Und ich liebe Federball! Aber mit wem, an welchem Ort und zu welcher Zeit ich das spiele, bestimme ich selbst und dann, nur dann ist das für mich Spaß! Klinikalltag ist und bleibt Klinikalltag, Spaß bedeutet Lebensfreude, und zu meiner Lebensfreude gehört Selbstbestimmung mit dazu und jemand mit Lebensfreude braucht nicht in so eine Klinik gehen und an der Tür seine Selbstbestimmung abgeben, um "Spaß" nach Vorschrift zu haben. Klinik und Spaß, das ist eine Kombination, die kann man sich zum Selbstschutz einreden, dass man die Zeit irgendwie rumbringt, aber echt ist das nicht.


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Suizid in der eigenen Familie

08.05.2017 um 17:14
Du musst ja in einer Traum Klinik gewesen sein. 

Bei mir geschlossene war 3 Therapien am tag und Medikamente die meisten haben sich mit Essen , Schlafen und Rauchen beschäftigt.

Ich war insgesamt in meinen leben locker in 20 Kliniken immer geschlossene und nicht eine hatte Spaß gemacht.


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